die bank 16.02.16 NEWSLETTER FÜR BANKPOLITIK UND PRAXIS NACHRICHTEN top-thema Verschärfte Regulierung Nur jede dritte Bank ist strategisch vorbereitet Höchstens ein Drittel aller systemrelevanten Großbanken weltweit hat sein Geschäftsmodell bereits vollständig an die neuen Regulierungsvorschriften angepasst. Insbesondere Banken in Großbritannien, der Schweiz und den USA haben längst gehandelt und sind deutlich weiter als deutsche Häuser. Das sind Ergebnisse aus der Studie „How banks can use strategy, structure and resilience to win the regulatory endgame“. Die Managementberatung Bain & Company untersucht darin, inwieweit systemrelevante Banken in Europa und den USA die neuen Paradigmen der Regulierungsbehörden (Nachhaltigkeit des Geschäftsmodells, Widerstandsfähigkeit gegen neuerliche Krisen und geordnete Abwicklungsmöglichkeiten) bereits implementiert haben. Banken erfüllen pflichtgemäß die neuen Vorschriften und stocken wie gefordert ihre Kapitalbasis deutlich auf. Doch im Gegensatz zu angelsächsischen Häusern scheuen sie spürbare Veränderungen ihres Geschäftsmodells und ihrer Struktur. Die Vorreiter haben sich bereits von besonders volatilen und damit kapitalintensiven Aktivitäten getrennt. Geschäftsbereiche ohne Aussicht auf nachhaltige Returns oberhalb der gestiegenen Kapitalkosten im neuen Umfeld stellten sie zur Disposition. In einzelnen Fällen kam es zum Rückzug aus ganzen Regionen und Geschäftsfeldern wie dem Handel mit Rohstoffen oder Anleihen. Damit haben diese Banken nicht nur die Forderungen der Regulierungsbehörden nach einer stärkeren Widerstandsfähigkeit gegen Krisen erfüllt. Vielmehr ziehen sie daraus weitere Vorteile. „Auch wenn es kurzfristig schmerzhaft war, haben die Vorreiterbanken mit ihrem geschärften Profil langfristig einen Wettbewerbsvorteil“, so Memminger. „Und das honoriert der Kapitalmarkt.“ Der Bewertungsunterschied zwischen Banken im Euroraum und ihrer angelsächsischen Konkurrenz spricht Bände (siehe Abbildung). Studienautor Matthias Memminger sieht bei den Banken im Euroraum erheblichen Nachholbedarf: „Viele Banken betrachten die Umsetzung der verschärften Regulierung vor allem als Compliance-Angelegenheit und verkennen die strategische Dimension. Oft haben sie noch gar nicht realisiert, dass der Regulierer die Überprüfung der Geschäftsmodelle als Kernaufgabe versteht.“ Die G 8790 fachzeitschrift Digitalisierung: nr.2 ó februar 2016 RISIKO MANAGER t Prinnline + o hr » Hier bestellen undfte proLJaogin Weitere Markenwelten rücken bei wie z. B. Zahlungs, Risikomanagement nr.2 die bank oder Ordermanagementsysteme. Unterneh dungen sowie Bedrohungsszenarios und menstypisches Schadenspotenzial reicht in können Ihnen helfen, Ihre ITSicherheits Schritt stehen ITBasisrisiken der Finanzwelt von gefälschten Zahlungen bis vorkehrungen risikoorientiert zu prüfen und auf Ebene von Netzwerken, Betriebssystemen hin zur Veröffentlichung von vertraulichen gezielt auszubauen. oder allgemeinen Anwendungen wie Mail Kundenpositionen. Nähere Informationen erhalten Sie unter: Clients im Vordergrund. dfine gehört zu den führenden Anbietern www.dfine.com/CyberResilience Bankhaus Goyer & Göppel d-fine. Die Spezialisten für Risk&Finance. digitalisierung Echte Cyber Resilience berücksichtigt hinge von ITLösungen im Handels und Risiko gen auch die bankspezifischen Anwendungen, managementumfeld. Unsere Spezialisten www.d-fine.com geschäftsmodelle Robo Advisory auf dem Vormarsch Frankfurt, München, London, Zürich, Wien dfine_DieBank_02_2016_210x280_4c_4.indd 1 ó ZEITSCHRIFT FÜR BANKPOLITIK UND PRAXIS verfügen über tiefe Kenntnisse in Anwen Risikomanagern und Aufse hern in den Fokus. Im ersten Euro 11,00 e 10 Hremium P Risiken die bank CYBER RESILIENCE: IT-SICHERHEITSRISIKEN WIRKSAM VORBEUGEN Cyber FinTechs — nur wenige werden überleben fl www.die-bank.de 08.01.16 11:38 regulierung Der Baseler üKSA februar 2016 die aktuelle ausgabe die bank 2-2016 » Hier bestellen die bank 16.02.16 TOP-THEMA ó NEWSLETTER FÜR BANKPOLITIK UND PRAXIS top-thema Drei strategische Handlungsfelder für Banken „Die deutschen Banken müssen handeln“, mahnt Co-Autor JanAlexander Huber. „Die neuen Regeln sind eine Chance, ihr Geschäft zu fokussieren und Komplexität zu reduzieren.“ Drei Themen stehen im Mittelpunkt: óó Verringerung der Risiken und nachhaltige Ertragskraft: Dies lässt sich durch den Ausstieg aus besonders risikobehafteten, kapitalintensiven Geschäftsfeldern ebenso erreichen wie durch eine optimierte Kapitalallokation und die Konzentration auf profitable Geschäftsfelder mit stabilem Cashflow. óó Stärkung der Kapitalbasis: Kapitalerhöhungen, stärkere Rücklagen sowie die Ausgabe von bail-in-fähigen Instrumenten wie CoCo-Bonds versetzen Banken in die Lage, die Forderung der Regulierer nach höheren Kapitalpuffern zu erfüllen. óó Beschleunigte Umsetzung und Akzeptanz der neuen Vorschriften: Euro-Banken sind unter Zeitdruck, denn ab diesem Jahr greifen sowohl der einheitliche Abwicklungsmechanismus (SRM) als auch die neuen Bestimmungen zum aufsichtsrechtlichen Überprüfungs- und Bewertungsprozess (SREP). Dabei prüft die EZB quartalsweise die Banken detailliert und umfassend – auch auf die Tragfähigkeit ihres Geschäftsmodells. „Selbst unter der neuen Regulierung können Banken erfolgreich sein“, betont Huber. „Halten sie jedoch zu lange an tradierten Geschäftsmodellen fest, laufen sie Gefahr, den Anschluss im globalen Wettbewerb zu verlieren. Die Zukunft gehört fokussierten Banken mit transparenter Struktur. Auch in Deutschland!“ Investoren honorieren Strategie- und Strukturanpassungen der Banken Grad der Strukturanpassung bei europäischen und US-amerikanischen Großbanken (November 2015) Anm.: Qualitative Betrachtung. Quelle: Bain-Analyse, SNL. 16.02.16 diebank NEWSLETTER 2 die bank 16.02.16 STUDIE ó NEWSLETTER FÜR BANKPOLITIK UND PRAXIS studie Trends und Handlungsbedarf für die „digitale Bank“ Kostenmanagement bleibt Daueraufgabe Der Tätigkeitsbereich eines Chief Operating Officer (COO) steht vor dem Hintergrund von Digitalisierung, Regulatorik und Rentabilitätsdruck als eine der zentralen Positionen in der Bankorganisation vor großen Herausforderungen. Obgleich der Handlungsdruck von fast allen befragten COOs geteilt wird, liegt die Umsetzung konkreter Maßnahmen in vielen Feldern deutlich hinter dem eigenen Anspruch zurück. So sind aktuell weder die hohen digitalen Kundenerwartungen realisierbar, noch ist es den Instituten bisher gelungen, eine effektive und effiziente Compliance aufzubauen. Vor dem Hintergrund weiterer Kosteneinsparungen setzt die Mehrzahl der für die Studie „COO-Agenda 2020“ befragten Chief Operating Officer auf eine erhebliche Optimierung und Professionalisierung des Kostenmanagements. Außerdem gehen die COOs davon aus, dass sich sowohl die Anzahl wie auch die Umsetzungsgeschwindigkeit notwendiger Projekte in den nächsten Jahren signifikant erhöhen wird. Digitale Erwartungen noch kaum realisiert Kunden werden digital verwöhnt – allerdings nicht von ihren Banken. Während in vielen Branchen umfassende Self-ServiceAngebote, Online-Abschlussfähigkeit von Produkten, Auftragstransparenz und Abwicklung in Echtzeit seit Jahren nichts Außergewöhnliches sind, haben zwar fast 90 Prozent der befragten Institute deren Bedeutung für den Kunden erkannt, hinken aber bei der Realisierung deutlich hinterher. So bietet weniger als ein Viertel der Institute jederzeitige Transparenz über z. B. den Status eines Baufinanzierungsantrags und bei nur knapp über 40 Prozent können Produkte inklusive Legitimierung online gekauft werden. Zur Erhöhung dieser Quoten fehlt nach den Ergebnissen der Studie die Basis: Ohne die Abschaffung von papierhaften Formularen sowie die Standardisierung und Automatisierung von Prozessen (noch geringere Umsetzungsstände von 15 bis 20 Prozent) kann das Leistungsversprechen, das der Kunde am Front-End erhält, nicht oder nur zu hohen Kosten mit Hilfe manueller Workarounds eingelöst werden. © iStockphoto.com/milindri Mitarbeiterbedarf wird sinken Die für die Erneuerung ihrer technologischen Plattformen notwendigen Investitionen scheuen Banken bislang noch – auch wenn sie mittelfristig unumgänglich sind, um im Wettbewerb zu bestehen, Kunden zu gewinnen und diese zu binden. Doch nicht nur der Kunde gewinnt z. B. durch Online-Abschlussfähigkeit und Self-Service-Angebote. Die Übernahme von Teilen der Wertschöpfungskette durch den Kunden substituiert Aufgaben, die zuvor im Middle- oder Backoffice angesiedelt waren. 16.02.16 diebank NEWSLETTER 3 die bank 16.02.16 STUDIE ó NEWSLETTER FÜR BANKPOLITIK UND PRAXIS studie In Verbindung mit einer deutlich erhöhten Standardisierungsund Automatisierungsquote – auch hier wirkt die Digitalisierung von Daten als Katalysator – verändert sich das Aufgabenprofil in den Bearbeitungseinheiten der Banken. Wenn einfache Tätigkeiten künftig automatisch ablaufen oder durch den Kunden selbst vorgenommen werden, bleiben nur komplexe Prozesse, Spezialfälle und der 2nd-Level-Support von Kundenanfragen als Tätigkeitsfeld bestehen. In Summe wird die Bankenindustrie einen massiven Rückgang des Mitarbeiterbedarfs in diesen Bereichen zu verzeichnen haben. Die befragten COOs erwarten im Durchschnitt einen Rückgang der Mitarbeiterkapazitäten im Middle- und Backoffice um mehr als 20 Prozent. Die Qualifikationsanforderungen für die im Middle- und Backoffice verbleibenden Mitarbeiter werden steigen. Vor diesem Hintergrund überrascht der geringe Realisierungsgrad der „digitalen Bank“ umso mehr, zumal auch die Studienteilnehmer von einer Win-win-Situation für Kunden und Banken ausgehen: Über 90 Prozent erwarten eine Verbesserung des Kundenerlebnisses und ein ähnlich hoher Prozentsatz eine Verbesserung der Kostensituation. Effektive und effiziente Compliance Beim aktiven Management regulatorischer Anforderungen steht wenig überraschend die regelkonforme Umsetzung regulatorischer Vorgaben an erster Stelle. Es folgt eine effektive und effiziente Compliance sowohl in Projekten (Change) als auch im Regelbetrieb (Run) auf Platz zwei. Knapp die Hälfte aller befragten Institute nimmt vor Umsetzung der regulatorischen Anforderung eine Bewertung des Impacts auf den Run-Betrieb vor und hinterfragt in Abhängigkeit dieser Ergebnisse grundsätzlich auch Facetten des eigenen Geschäftsmodells. Das Outsourcing der Erfüllung von regulatorischen Anforderungen an einen Dritten erachtet gerade einmal ein Drittel der Teilnehmer als relevant, wirklich Tätigkeiten ausgelagert haben weniger als 10 Prozent. Die Verantwortung für das Management und die Umsetzung regulatorischer Anforderungen ist in Abhängigkeit der durchzuführenden Aktivitäten auf verschiedene Bereiche verteilt. Dem Fehlen zentraler Verantwortlichkeiten wird keine große Bedeutung beigemessen. Der COO-Bereich weist aufgrund seiner starken Verantwortung für Budgetthemen – so auch beim Management regulatorischer Anforderungen – einen hohen Beteiligungsgrad auf. Federführend ist er bei der Durchführung von Impact-Analysen und bei der Bewältigung der geplanten Aufwände für Projekte und den Regelbetrieb. Die Tatsache, dass auch hier andere Fachbereiche und die IT eingebunden sind, liegt an dem zunehmend bereichsübergreifenden Charakter regulatorischer Anforderungen. Kostensenkung als Daueraufgabe Nicht nur durch Digitalisierung und die effizientere Umsetzung regulatorischer Anforderungen können weiter Kosten gesenkt werden. Die Teilnehmer der Studie sehen insbesondere Potenziale durch Verbesserung des Kapazitäts- und Providermanagements sowie die Optimierung der Aufbauorganisation. Vergleichsweise weit abgeschlagen liegen Near-/Offshoring und Outsourcing. zeb erklärt diesen Wert damit, dass einfache Funktionen bereits größtenteils ausgelagert wurden und viele Institute vor dem Sourcing komplexerer Tätigkeiten eher zurückschrecken. Die effiziente Steuerung der unterschiedlichen Provider z. B. durch Zentralisierung des Providermanagements stellt Banken nun vor neue Herausforderungen. In den letzten Jahren haben viele Banken erlebt, dass nach anfänglich deutlichen Effizienzsteigerungen durch Kostenoptimierungsprogramme diese in relativ kurzer Zeit wieder schwinden, bis sich die Kostenbasis teilweise deutlich über dem Ausgangsniveau einpendelt. Dies liegt unter anderem an einem nachlassenden Kostenbewusstsein. Drei Viertel der Studienteilnehmer setzen daher auf eine Verbesserung ihres Kostenmanagements. Während die Kommunikation klarer Kostenziele sowie ein Prozess zur laufenden Kostensteuerung nahezu Standard sind, ist der Umsetzungsstand z. B. bei der Etablierung einer vollständigen Matrixstruktur aus Kostenstellen- und Kostenartenverantwortlichen noch vergleichsweise gering. Die hohe Wirksamkeit dieser und anderer Elemente des Kostenmanagementansatzes wird durch nahezu alle COOs bestätigt, die diese bereits implementiert haben. Die beschriebenen Herausforderungen sind aus einer Funktion als Kostenmanager bzw. Hüter der Effizienz, die der COO heute bereits unbestritten innehat, allein nicht zu bewältigen. Neben der Verantwortung für die End-to-End-Prozessoptimierung muss er auch die Rolle als Treiber der Digitalisierung von Geschäftsprozessen wahrnehmen. „Der COO wird künftig auch 16.02.16 diebank NEWSLETTER 4 die bank 16.02.16 Ihr Abo. Wissen, was zählt. NEWSLETTER FÜR BANKPOLITIK UND PRAXIS studie matis che ank.de unte rneh mens fina 1 27.03.15 12:38 Eine aktive Umgestaltung des eigenen Bereichs muss sich genauso auf der Agenda jedes COOs wiederfinden wie andere durch die Megatrends Digitalisierung, Regulatorik und Rentabilitätsdruck ausgelöste Handlungsfelder. jul i 201 5 k ó nzier FÜ R BA NK PO LIT IK UN ZED AX IS IT SPR C H R IF T FÜ R BA N K P O L IT PRAX ó ju ni 20 15 IS 11,00 IK U N D nr .6 Euro dd 1 5_210x280_4c_5.indd nr. 7 ge sc hä ft Mittelstandsanleihe ung sm od n unter Dru Back ader Bank el le , Sutor Ba zahl ungs verk ehr hrun nk, WDfü st ra te gie ikeifo Bank Payment Obli liog squ a li tä t r „P gation Digitale asst Revolutio stra tegie n im Reta a n le ger sc genau“-Ma pe rs on al ilnager Ba h u tz Zukunftsmodell digi Risiknk opin tale BanFü rogfilin k hrung du g von rch Bindun r Anleg g ICeg u li eru n g ern AAP in die G esam tbank Euro 11,00 Euro 11,00 dfine_DieBa Frankfur t, Münche nk_07_2015 n, London, Zürich, Wien _210x280_4c_6.in fl ww w.die mai 2015 -bank.d e die ban ZEIT SCH RIFT FÜR BAN KPO LITIK UND ZE ITS CH RI PRAX ISFT Verstärkt wird der Druck auf den COO-Bereich durch ein Phänomen, das nicht nur die Bankenlandschaft betrifft. Neun von zehn Befragten gaben an, dass die Anzahl der verantworteten Projekte in den letzten drei Jahren gestiegen ist, die meisten erwarten, dass dies sich noch steigern wird. Hinzu kommt die immer noch zunehmende Geschwindigkeit, mit der Initiativen umgesetzt werden müssen. „Die Situation – ‚immer mehr und immer schneller‘ – stellt den COO-Bereich, wie auch die übrigen CxO-Bereiche, vor enorme Herausforderungen“, so Studienautor Michael Herkert. Zu bewältigen sei sie nur ressortbzw. siloübergreifend. Dem COO-Bereich kommt dabei als Gestalter des Operating Model eine zentrale Rolle bei Koordination und Umsetzung zu.“ dfine_DieBank_05_201 die bank lle sin r mode d Prü rnen nicht Bank fungs mehr Negative enwe proze Geldmar wegz lt im ss für be ein ktsätze und uden Entsc Fa lle flu ss ken; Kap italm heidu Mode modellen en na sie arkt rend ein er ngsp llrisike sind sta Kapit iten sind rozes he zu verle n ein Ris iko ndtzt alaufs weder auf teil sow s, sin jed en , der Regeln un ter grundleg der ie chläg einzelne d int im Acco sc hä intern ende Mode Zeitp Umse Währung en füh egrallich untin tzu ng fach un gng müssen en Ste s Prüf llen im räume besc er tzu Prüfungsprozess ren ka tief, Be- analytisc kt, ein zu stand gest uerun für Modellrisiken regula auf den nn. Die Detai len sie Berei Bewe h klar en Die gvers ellt ne ein, hrän noch stel ein kurzfristi l und der kt,Modelle werd sowie torisc undgatech s ist nzhe ch Mo en. rtung iert. de n im Detail ue im Falle einer ges unter Wir he itlichhe n der nisc und Phä unterstüt unterstützen Sie EBA r An dellris des Mo Risikoun terschä r d-f nom dar. stütze Die Ausw n An - Mo forde RevieSie im Ric zen iko : ine be dellris irkungen tzung zu enBereich n Sie satz dellris runge bei der htlinien w Pro Modellri Kapitalaufschläg gle iko Anp sind siko: zu im ikoinv notw n. assu de s itet en r enor ce führen kann. Dies voran endi s und Ertr ng der ss m: das seit me die entur Redu ist der uperv zutre Prod ukt “ (SREP gen „SMeh Risiko ags prof - Modellri und -q hr als r iso ktion Zeitpunk t, einen sikoinve iben. zury unse Entwicklun il viele r , Han dels ) füh Gesntur und chäf -quantifi ganzheit von Mo ein uanti ren tsstr g Portfolio Prod ukte undren nu em Ja - Um Ris iko Dienstlei von Mo ategien zierung Ansatz zur fizieru s verälichen dellris umn den - Redukti setzu sowie der und hrzeh nder t sich Bewertung des Modellri on von einen ng undModellri Themenko be rei ch. stun genderund iken llen im ng de nt Identifika siken Priorisie dauerhaf Ann ahm sikos voranzu mple Au ke nn r reg rung Ihres tion erfah Finan Anfor treiben. -t,Umsetzu x f Ba sis zentrale ng ulator z- un derun Handlun ren Sie unte en wi r „Negative d-fine begleitet seit en in Bew ertu der Mod Zinsdie der regulatorischen ische d Nu gsbedarf en“se r gen mehr als einem Jahrzehn St ärk ngs und r: ell und n s in www Er fah en un tzen Systemw Risi ko rungen t Anforde Sie un die Entwicklung .dfine.co run g elt durch d Sc übergreif von Modellen im m/Negat bereichs sere hwäc ende Finanz- und Nutzen iveZinsen wwErfahrung Erfah he n Sie unsere Erfahrun w.dRisikobe reich. Auf rung. vo n fine.cund Expertise g. Basis dieser Erfahrun d-fin – d-fin om g e. Die kennen wir Stärken e. Die Spe Frank Spez zialisten und Schwäc hen fur t, Mü ialist von d-fine. Die für Risk en für nche &Financ Spezialisten für Risk n, Lo Risk&Finance. e. &Fina ndon www.d-fin dfine_D , nce. Zü ieB e.com rich, ank_05 Wien Frankfur _2015_ t, München 210x28 0_4c_5 , London, .indd Zürich, Wien 1 Immer mehr und immer schneller www.d-fine.com G 8790 die ban dike badnike bank ó Mode die bank Mathematische Modelle sind aus der moderne n Bankenwelt nicht mehr wegzude nken; sie beeinflu ssen nahezu jeden Entscheidungsp rozess, sind integrale r Bestandteil der internen Steuerung sowie der Umsetzung regulato rischer Anforderungen. Die neuen EBA Richtlini en des „Supervisory Review Process “ (SREP) führen nun einen G 8790 nr.6 ó jun fl www.d ie-b nr.5 aus de tran sform organi insa ing r to tio valu n isk e StraHte öhgeisrch schöp e Weeinrtka - ufen Kredit fung im gesch äft i 2015 nr.7 ó juli nr.5 ó mai 2015 fl www.die-bank .de Mathe G 8790 2015 für die Realisierung eines sich vom Wettbewerb differenzierenden Kundenerlebnisses mitverantwortlich sein“ – mit dieser Aussage kann sich heute bereits eine große Mehrheit der Befragten identifizieren. Studienautor André Ehlerding erläutert: prozessmanagem „Der COO-Bereich entwickelt sich weg vom möglichst effizienent Top-Risiko ten Umsetzen von Anforderungen der Geschäftsbereiche im Reputation UNTER MOD ELLR L: NIM eigenen Silo hin zur übergreifenden Koordination aktiven HERAUSNULund EGAAU IS T IK IV E ORDER FS ZIN ON FÜR DIE Fbedeutet G ICHTSLE MO DELL Gestaltung des Wandels. Auf den FINANZINUNdies: ICHE RISCOO IKO bezogen N FO DUSTRIE IM AUFSICHTLICHE KUS N FO weg vom ‚Chief Operations Officer‘ hin zum ‚Chief KUS Operating Officer‘.“ 21.05.15 15:59 27.03. 15 12: 38 Sichern Sie sich ein Jahr lang die Fachzeitschrift die bank für 120 €. www.bank-verlag-shop.de Quelle: zeb-Studie „COO-Agenda 2020“: Wandel annehmen und gestalten. 16.02.16 diebank NEWSLETTER 5 die bank 16.02.16 NEWS ó NEWSLETTER FÜR BANKPOLITIK UND PRAXIS news Deutsche Kreditwirtschaft kritisiert Regulierung Auskunftsbegehren Unnötige Belastungen Kräftiger Anstieg bei Kontenabfragen Die Deutsche Kreditwirtschaft (DK) kritisiert in einer aktuellen Stellungnahme gegenüber der Europäischen Kommission „unnötige Belastungen“ aus neuen regulatorischen Vorgaben für das Bankgeschäft. Die Kosten, die aus der Umsetzung der regulatorischen Anforderungen resultieren, machen insbesondere kleinen Instituten schwer zu schaffen. Erhebliche Kritik äußert die DK an den zu kurzen Umsetzungsfristen für viele regulatorische Anforderungen. Einzelne Regulierungsmaßnahmen mögen isoliert betrachtet angemessen erscheinen. In ihrer Summe, ihrer unübersichtlichen Vielzahl und ihren Wechselwirkungen greifen die einzelnen Regulierungen jedoch zu weit. Sie drohen sowohl Institute wie auch Aufseher zu überfordern. Bei vielen regulatorischen Anforderungen fehle es an einer „proportionalen Umsetzung“, meint die DK in Reaktion auf die Konsultation der Europäischen Kommission „Sondierung EURegulierungsrahmen für Finanzdienstleistungen“. Diese ist notwendig, um kleinere Kreditinstitute nicht zu überfordern. Die DK begrüßt daher jüngste Vorschläge, dass neue Rechtstexte jeweils speziell auf Fragen der angemessenen Proportionalität zu prüfen seien. Die Konsultation der EU-Kommission ist eine gute Grundlage, um Rechtsakte zu überprüfen und zu verbessern. Die DK fordert deshalb, die europäische Finanzmarktregulierung in regelmäßigen Abständen auf widersprüchliche Regelungen und unnötige Belastungen zu untersuchen. Als konkrete Beispiele für übermäßige regulatorische Belastungen sind derzeit ein zu bürokratischer Anlegerschutz und ein überbordendes Meldewesen hervorzuheben. Deutliche Kritik äußert die DK auch an den Zeitplänen zur Umsetzung neuer regulatorischer Anforderungen. Diese sind häufig viel zu kurz bemessen und erhöhen damit die Komplexität und den Aufwand in der Umsetzung deutlich, weil die rechtlich verbindlichen Verordnungen entweder gar nicht oder erst sehr knapp vor dem ersten Meldetermin veröffentlicht werden. Die Regulierung der Kreditinstitute und der Finanzmärkte muss auch die Funktions- und Wettbewerbsfähigkeit der Kreditwirtschaft beachten. Die Kontenabrufersuchen deutscher Steuerbehörden sind 2015 abermals deutlich angestiegen. Waren es in 2014 insgesamt noch 237.126 Kontenabrufersuchen, so stieg deren Zahl 2015 um rund 27 Prozent auf 300.944. Bei der Bundesdatenschutzbeauftragten Andrea Voßhoff stößt diese Entwicklung auf erhebliche Kritik. Die Verwendung der abgefragten Daten entferne sich immer weiter von der ursprünglichen Idee der Terrorismusbekämpfung. Einmal erteilte hoheitliche Zugriffsbefugnisse auf personenbezogene Daten würden auf einen immer weiteren Kreis von Zugriffsberechtigten ausgedehnt, meint Voßhoff. Das Kontenabrufverfahren wurde 2002 für die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) und die Strafverfolgungsbehörden eingeführt, um die Finanzströme des Terrorismus aufzudecken. Hierfür wurde eine zentrale Abrufmöglichkeit für die Daten aller Konteninhaber in Deutschland eingerichtet. Ab 2005 wurden die Befugnisse zum Abruf erstmals auch auf das Bundeszentralamt für Steuern ausgeweitet, das zum Beispiel für Finanzämter oder Sozialbehörden Kontenabrufe durchführen durfte. Seit 2013 sind auch rund 4.700 Gerichtsvollzieher angeschlossen. Mit der aufgrund der erweiterten Zugriffsbefugnisse gestiegenen Zahl der Abrufersuchen steige gleichzeitig auch das Risiko für fehlerhafte Datenübermittlungen oder Personenverwechslungen, so Voßhoff. Für die hiervon Betroffenen könne das im Einzelfall äußerst unangenehme Folgen wie beispielsweise Kontensperrungen nach sich ziehen. Die Bundesdatenschutzbeauftragte appelliert daher an den Gesetzgeber, sorgfältig zu prüfen, ob weit gestreute Abrufbefugnisse wie beim Kontenabrufverfahren wirklich zwingend erforderlich sind. Verschiebung soll potenziellen Marktstörungen vorbeugen MiFID II startet ein Jahr später Die Europäische Kommission hat vorgeschlagen, den zuständigen nationalen Behörden und Marktteilnehmern ein Jahr mehr Zeit zu geben, um die Vorgaben der überarbeiteten Richtlinie die bank 16.02.16 NEWS ó NEWSLETTER FÜR BANKPOLITIK UND PRAXIS news über Märkte für Finanzinstrumente (MiFID II) einzuhalten. Neue Frist ist der 3. Januar 2018. Grund für die Terminverschiebung ist die komplexe technische Struktur, die eingerichtet werden muss, damit die Richtlinie effektiv angewendet werden kann. Die Europäische Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde (ESMA) muss Daten von etwa 300 Handelsplätzen zu rund 15 Millionen Finanzinstrumente erfassen. Dazu muss sie eng mit den zuständigen nationalen Behörden und den Handelsplätzen selbst zusammenarbeiten. Die ESMA hat der Europäischen Kommission jedoch mitgeteilt, dass weder die zuständigen Behörden noch die Marktteilnehmer die erforderlichen Systeme bis zum 3. Januar 2017, dem ursprünglichen Stichtag für die Anwendung des MiFID-II-Pakets, bereitstellen könnten. Angesichts dieser außergewöhnlichen Umstände wurde eine Verschiebung für erforderlich gehalten, um mangelnder Rechtssicherheit und potenziellen Marktstörungen vorzubeugen. Die Fristverlängerung hat keine Auswirkungen auf den Zeitplan für die Annahme der Stufe II-Durchführungsmaßnahmen. Aufgrund der hohen Komplexität war bereits ein Zeitraum von 30 Monaten zwischen dem Erlass und der Anwendung von MiFID II eingeplant worden. Die Frist wird nun lediglich um die Zeit verlängert, die für die technische Umsetzung erforderlich ist. Kunden werden nach EinSiG entschädigt Maple für insolvent erklärt Nachdem ihr Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens vom zuständigen Amtsgericht bestätigt wurde, hat die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht nun bei der Maple Bank GmbH den Entschädigungsfall nach dem Einlagensicherungsgesetz (EinSiG) festgestellt. Das Institut ist wegen finan- 16.02.16 diebank NEWSLETTER 7 die bank 16.02.16 NEWS ó NEWSLETTER FÜR BANKPOLITIK UND PRAXIS news zieller Schwierigkeiten nicht in der Lage, die bei ihm unterhaltenen Einlagen zurückzuzahlen. Die Maple Bank ist der Einlagensicherung des Bundesverbands deutscher Banken angeschlossen. Das bedeutet, die Kundeneinlagen sind im Rahmen des EinSiG von der Entschädigungseinrichtung deutscher Banken bis maximal 100.000 € pro Einleger geschützt. Für höhere Summen – bis zur Sicherungsgrenze von 59,834 Mio. € pro Einleger – greift der Schutz durch den Einlagensicherungsfonds des BdB. Dieser Einlagensicherungsfonds wird sich für die Entschädigungsleistung mit den Einlegern in Verbindung setzen. Im Rahmen der gesetzlichen Pflicht werden die Kunden in maximal 20 Arbeitstagen bedacht. Über Wertpapierdepots kann weiterhin verfügt werden, sofern der Bank hieran keine Sicherungsrechte zustehen. Informationen zum aktuellen Stand des Verfahrens können im Internet unter einlagensicherungsfonds.de beziehungsweise edb-banken.de abgefragt werden. FMSA-Leitungsausschuss Dönges zur Vorsitzenden ernannt Dr. Jutta Dönges, die seit Anfang 2015 dem Leitungsausschuss der Bundesanstalt für Finanzmarktstabilisierung (FMSA) angehört, wurde zum 1. Februar zur Vorsitzenden dieses Gremiums ernannt. Sie übernimmt das Amt von Dr. Herbert Walter, der Ende Januar aus der FMSA ausgeschieden ist. Neben Dönges (Foto) gehört noch Günter Borgel dem Leitungsausschuss an. In der FMSA verantwortete Dönges im vergangenen Jahr neben Bereichen der Abwicklungsplanung das Beteiligungsmanagement des Sonderfonds Finanzmarktstabilisierung SoFFin. Unter ihrer Verantwortung für den Fonds wurde die pbb Deutsche Pfandbriefbank im letzten Sommer im Rahmen eines Börsengangs erfolgreich reprivatisiert. Bis Ende 2013 leitete Dönges als Geschäftsführerin den Bereich Corporate Finance Deutschland der schwedischen Großbank SEB AG. Davor war sie mehrere Jahre bei Goldman Sachs Deutschland beschäftigt. Die FMSA ist u. a. für die Erhebung der Bankenabgabe für den Single Resolution Fund (SRF) und den Restrukturierungsfonds zuständig. Außerdem fungiert sie als nationale Abwicklungsbehörde im europäischen Kontext unter Federführung des Single Resolution Board. BdB und FinTechs kommen sich näher Kooperativer Ansatz und Kompromisse Der Bankenverband macht Ernst mit seiner im November bereits verkündeten Absicht, sich der Zusammenarbeit mit Startup-Unternehmen aus der Finanzdienstleistungsbranche zu öffnen. Im Rahmen einer Veranstaltung in Frankfurt („Between the Towers“) verbreitete der Verband weitere Einzelheiten, wie FinTechs dauerhaft und verbindlich in die Strukturen und die Arbeit des Verbands integriert werden können. Geplant ist demnach ein kooperativer Ansatz, schließlich stehen beide Seiten vor der gleichen Herausforderung. Eine Bündelung der Interessen, die aber zugleich genügend Raum für die unterschiedlichen Bedürfnisse lässt, scheint logisch. Der BdB bietet den FinTechs als außerordentlichen Mitgliedern beispielsweise Information und Transparenz über anstehende Regulierungsvorhaben auf deutscher und europäischer Ebene an. Im gemeinsamen Austausch soll ein Netzwerk entstehen, von dem wertvolle Impulse für den Finanzplatz Deutschland ausgehen. Das kann auch in Form gemeinsamer Veranstaltungen oder in der Gremienarbeit geschehen. Natürlich müssen in einem solchen Prozess die gegenseitigen Interessen und Erwartungen aller Beteiligten angemessen berücksichtigt werden, wobei für die besonderen Belange der Banken Verständnis erwartet wird. Die Grundregeln, die für alle BdB-Mitglieder gelten, werden auch für die neuen Mitglieder nicht ausgehebelt. Die FinTechs ihrerseits setzen auf positive Effekte durch das Networking, möchten von der Expertise 16.02.16 diebank NEWSLETTER 8 die bank 16.02.16 NEWS ó NEWSLETTER FÜR BANKPOLITIK UND PRAXIS news des Bankenverbands und dessen vielfältigen Lobbykanälen profitieren. Die Geschäftsführung des Verbands steht nun vor der diffizilen Aufgabe, zwischen den Interessen vermitteln zu müssen und Kompromisse auszugestalten. EU-Aufsicht BCM Die anhaltend niedrigen Zinsen in Europa sind eine Gefahr für die betriebliche Altersversorgung. Das ist das Ergebnis eines Stresstests der europäischen Versicherungsaufsicht EIOPA. Die Aufseher haben Pensionskassen in 17 Ländern auf den Prüfstand gestellt. Der Test hat gezeigt, dass sich die Situation für die Versicherer gefährlich zuspitzen würde, sofern sich die Kapitalmärkte schlechter entwickeln und die Lebenserwartung der Versicherten weiter steigen sollte. In diesen Fällen wären zusätzlicher Zahlungen der Arbeitgeber notwendig, um die versprochenen Leistungen zu erbringen, erklärte die deutsche Finanzaufsicht BaFin in einer Reaktion auf den Stresstest. Die Pensionskassen haben in den vergangenen Jahren in Reaktion auf die niedrigen Zinsen bereits eine Reihe von Maßnahmen ergriffen, insbesondere die Deckungsrückstellungen verstärkt. „Es ist davon auszugehen, dass die Anpassungsmaßnahmen der Unternehmen – gegebenenfalls verbunden mit zusätzlichen Zahlungen der Arbeitgeber – in aller Regel sicherstellen werden, dass die den Versorgungsberechtigten versprochenen Leistungen erfüllt werden können“, so Dr. Frank Grund, Exekutivdirektor der Versicherungs- und Pensionsfondsaufsicht bei der BaFin. Die Pensionskassen seien allerdings noch nicht am Ziel, sondern müssten ihre Bemühungen fortsetzen. Im schärfsten Szenario des Stresstests summierte sich die Lücke zwischen den Vermögenswerten und den Verpflichtungen der Pensionskassen auf 773 Mrd. €, wie die EIOPA mitteilte. Compliance-Risikoanalysen müssen überarbeitet werden Der Berufsverband der Compliance Manager (BCM) weist darauf hin, dass das Risiko für Unternehmen, international in laufende oder neue Korruptionsverfahren verwickelt zu werden, in den letzten Monaten erheblich gestiegen ist. Häufig enden diese vor US-amerikanischen Gerichten, da Tochtergesellschaften oder Geschäftsbeziehungen deutscher bzw. europäischer Unternehmen in den USA bestehen oder andere Anknüpfungspunkte existieren. Die Ursache für diesen Anstieg sieht der BCM in den verstärkten und teilweise international koordinierten Maßnahmen von Anti-Korruptionsbehörden und Institu tionen in vielen Ländern und begrüßt diese ausdrücklich. Besonders kritisch ist die Lage aber nicht nur in Ländern wie Brasilien, Indonesien, Thailand oder Staaten in Afrika. Der kürzlich veröffentlichte Corruption Perception Index (CPI) von Transparency International zeigt eine Verschlechterung der Positionen von Ungarn, Spanien, Mazedonien und der Türkei, also Ländern, mit denen deutsche Unternehmen enge wirtschaftliche Beziehungen unterhalten. Mirko Haase, Präsident des BCM, rät dazu, internationale Entwicklungen genau zu beobachten und die Risikoanalysen der Compliance-Abteilungen unter den veränderten Rahmenbedingungen anzupassen. Insbesondere in Hinblick auf Tax Compliance sollten Gespräche mit den entsprechenden Kollegen in den Fachabteilungen geführt werden, da dieser Themenkomplex zunehmend mediale Aufmerksamkeit erfährt und ebenso wie Technik-Compliance ein häufig nicht zum Aufgabenbereich des Compliance Officers gezähltes Arbeitsgebiet ist. Milliardenlücken bei Betriebsrenten Das Geschäft wächst weiter Private Bausparkassen im Plus Die privaten Bausparkassen konnten im letzten Jahr ihre Marktposition ausbauen und verzeichneten 1,7 Mio. neue Verträge. Die dazugehörige Bausparsumme stieg um 6,4 Prozent auf 63,3 Mrd. €. Der Vorstandsvorsitzende des Verbands der 16.02.16 diebank NEWSLETTER 9 die bank 16.02.16 NEWS ó NEWSLETTER FÜR BANKPOLITIK UND PRAXIS news Privaten Bausparkassen, Andreas J. Zehnder, wertet dies als Beweis dafür, dass das Bausparen unverändert das Vertrauen der Menschen genieße und ihnen dank der Zinsgarantie eine verlässliche Planungsgrundlage biete. Mithilfe des Bausparens könne man sich die extrem niedrigen Zinsen auch für den Fall sichern, dass man erst in zehn oder fünfzehn Jahren Wohneigentum erwerben wolle. Die Baugeldauszahlungen der privaten Bausparkassen stiegen von 24 Mrd. € auf 28 Mrd. €. Das war der höchste Wert seit 2008. Der Bestand der Baudarlehen erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 3,2 Prozent auf 98,9 Mrd. € und damit stärker als der der Bauspareinlagen mit einem Plus von 1,7 Prozent auf 107,9 Mrd. €. Der Vertragsbestand lag Ende 2015 mit 19 Mio. 1,4 Prozent unter dem Vorjahreswert. Die damit verbundene Bausparsumme stieg jedoch um 1,5 Prozent auf einen neuen Höchststand von 587,5 Mrd. €. Was die Geschäftsaussichten für das Jahr 2016 betrifft, zeigt sich der Verband zuversichtlich. „Eigene vier Wänden stehen auf der Wunschliste der Menschen nach wie vor ganz weit vorn“, so Zehnder. Eins der wichtigsten Motive dabei ist die sichere Altersvorsorge. Hinzu komme ein wachsendes Interesse an wertsteigernden Investitionen, zum Beispiel die Umsetzung von Energieeinsparmaßnahmen oder ein altersgerechter Umbau der Immobilie. Geldwäsche auf die närrische Art Karneval in Hannover – ja, das gibt es auch. Und Hannovers Narren pflegen am Aschermittwoch eine ganz eigene Tradition. Jedes Jahr wird der Karneval beendet, wenn die Aktiven am Nordufer des Maschsees symbolisch ihre Portemonnaies waschen, um neues, frisches Geld für die nächste Karnevalssession zu sammeln – Geldwäsche einmal anders. Webinar FinTechs – Überblick, Hintergründe, Herausforderungen Ansätze zu einer erfolgreichen Zusammenarbeit für Kreditinstitute am Mittwoch, 2. März 2016, von 14:00 bis 16:00 Uhr Weitere Informationen und Anmeldung: Stefan Lödorf | 0221/5490-133 | [email protected] www.die-bank-trainings.de Jetezldten anm die bank 16.02.16 A U S U N S E R E R M A R K E N W E LT ó NEWSLETTER FÜR BANKPOLITIK UND PRAXIS aus unserer markenwelt Hohes Risikopotenzial bei CoCo-Bonds Weltweit sorgen sich Investoren um eine riskante Art von Anleihen mit einem einprägsamen Namen – CoCo-Bonds. Doch was genau steckt dahinter? Die sogenannten „Contingent Convertible Bonds“ sind komplexe Finanzinstrumente, die an der Grenze zwischen Anleihen und Anteilen an einer Bank angesiedelt sind. CoCo-Bonds bringen wie auch Anleihen regelmäßig Zinsen, werden jedoch automatisch in Aktien umgewandelt, wenn es für die Bank bergab geht, sodass der Emittent dann relativ geringe Verpflichtungen gegenüber dem Investor hat. Anfang Oktober bis Ende Dezember 2015 rund 400 Mio. € zusätzlich zur Seite zu legen. Insgesamt belaufen sich die Rückstellungen für Rechtsstreitigkeiten nun auf 1,7 Mrd. €. Die Franzosen sind mit diesem Problem in der Branche keineswegs allein. Bei der Credit Suisse kamen wegen Rechtsstreitigkeiten im letzten Jahr Rechtskosten in Höhe von 821 Mio. CHF zusammen, von denen 564 Mio. CHF allein im letzten Quartal aufgebracht werden mussten. . (…) [Den vollständigen Text finden Sie hier.] Mehr unter: www.info-bank-compliance.de Diese Papiere sind nach der Finanzkrise entwickelt worden, als Regierungen gezwungen waren, Kreditinstitute zu retten, und sollten sicherstellen, dass Anleihegläubiger und nicht Steuerzahler leiden, wenn es bei der Bank zu hohen Verlusten kommt. Derzeit brechen die Kurse von CoCo-Bonds ein, da Marktteilnehmer fürchteten, dass die Deutsche Bank womöglich nicht mehr in der Lage sei, die Zinsen auf ihre CoCo-Bonds zu zahlen. Auch bei Bankaktien kam es zu einem breiten Abverkauf. (...) [Den vollständigen Text finden Sie hier.] Mehr unter: www.risiko-manager.com Rückstellungen für mehr Rechtsstreitigkeiten Die französische Société Générale hat deutlich mehr Geld für Rechtsstreitigkeiten zurückgestellt als im vergangenen Geschäftsjahr. Die gemessen an den Vermögenswerten drittgrößte Bank Frankreichs berichtete zwar über einen Anstieg des Nettogewinns um 20 Prozent auf 656 Mio. €, kündigte aber auch an, wegen möglicher Compliance-Vergehen in dem Zeitraum Haftungsfrage nach 11.000 € Schaden beim Online-Banking Haben Betrüger im Rahmen des Online-Bankings ein fremdes Konto geplündert, so ist es Sache des Geldinstituts, nachzuweisen, dass sein Kunde den Diebstahl vorsätzlich oder grob fahrlässig ermöglicht hat. Gelingt ihm dieser Nachweis nicht, so hat es dem Kunden das gestohlene Geld zu ersetzen. Das geht aus einem Urteil des Landgerichts Oldenburg vom 15. Januar 2016 hervor (8 O 1454/15). Geklagt hatte ein Mann, der seit 15 Jahren am Online-BankingVerfahren seiner Bank teilnahm und zwar zuletzt in Form des M-Tan-Verfahrens. Bei diesem Verfahren erhalten die Kunden zur Freigabe einer Transaktion eine SMS auf ihr Mobiltelefon. Mit der darin genannten Nummer kann der Zahlungsvorgang autorisiert werden. (...) [Den vollständigen Text finden Sie hier.] www.info-bub.de 16.02.16 diebank NEWSLETTER 11 die bank 16.02.16 TERMINE | IMPRESSUM ó NEWSLETTER FÜR BANKPOLITIK UND PRAXIS unsere veranstaltungen auf einen blick titel Gesetzliche Grundlagen bankaufsichtsrechtlicher Meldungen termin 17. bis 18. Februar 2016 Frankfurt Fachkonferenz: Zahlungsverkehr der Zukunft 18. Februar 2016 Köln Webinar: Neue Vergütungsanforderungen – Novelle der EBA Guidelines und Ausblick auf die bevorstehenden Veränderungen 24. Februar 2016 - Webinar: FinTechs – Überblick, Hintergründe, Herausforderungen. Ansätze zu einer erfolgreichen Zusammenarbeit für Kreditinstitute 2. März 2016 - Intensivseminar: US Qualified Intermediary unter dem erneuerten Vertrag 3. März 2016 Frankfurt Fachkonferenz: Trends im Private Banking 9. März 2016 Köln 16. März 2016 Köln 16. bis 17. März 2016 Köln 17. März 2016 Köln 6. April 2016 Köln 12. April 2016 Köln Umsetzung MAD II und MAR – Was ändert sich aufgrund der neuen Marktmissbrauchsvorgaben? Large Exposures und Millionenkreditmeldungen CreditRisk-Forum 4. Bankenaufsichtskonferenz Intensivseminar: Überblick über Basel IV ort weitere informationen und anmeldung Stefan Lödorf Telefon: 0221/5490-133 E-Mail: [email protected] Impressum Verlag und Redaktion: Bank-Verlag GmbH Postfach 450209, 50877 Köln Wendelinstraße 1, 50933 Köln Tel. 0221/54 90-0 Fax 0221/54 90-315 E-Mail: medien@ bank-verlag.de Geschäftsführer: Wilhelm Niehoff (Sprecher), Michael Eichler, Matthias Strobel Gesamtleitung Kommunikation und Redaktion: Dr. Stefan Hirschmann Tel. 0221/54 90-221 E-Mail: stefan.hirschmann@ bank-verlag.de Bereichsleitung Medien: Bernd Tretow Layout & Satz: Cathrin Schmitz Tel. 0221/54 90-132 E-Mail: cathrin.schmitz@ bank-verlag.de Verkauf: Alexander May Tel. 0221/54 90-603 E-Mail: alexander.may@ bank-verlag.de Redaktion: Anja U. Kraus Tel. 0221/54 90-542 E-Mail: anja.kraus@ bank-verlag.de Erscheinungsweise: mindestens 1 x pro Monat Kein Teil dieser Zeitschrift darf ohne schriftliche Genehmigung des Verlags vervielfältigt werden. Unter dieses Verbot fallen insbesondere die gewerbliche Vervielfältigung per Kopie, die Aufnahme in elektronische Datenbanken und die Vervielfältigung auf Datenträgern. Die Beiträge sind mit größtmöglicher Sorgfalt erstellt, die Redaktion übernimmt jedoch kein Gewähr für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der abgedruckten Inhalte. Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung des Herausgebers wieder. Empfehlungen sind keine Aufforderungen zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren sowie anderer Finanz- oder Versicherungsprodukte. Eine Haftung für Vermögensschäden ist ausgeschlossen. Für die Inhalte der Werbeanzeigen ist das jeweilige Unternehmen oder die Gesellschaft verantwortlich. 16.02.16 diebank NEWSLETTER 12 Immer auf Kurs BV Compliance Cockpit MaRisk In Zusammenarbeit mit dem Bundesverband deutscher Banken (BdB) bietet der Bank-Verlag eine komfortable Branchenlösung aus Content, Anwendung und zusätzlichen Individualisierungsmöglichkeiten. Das BV Compliance Cockpit MaRisk ist damit ein ideales Werkzeug für die Erfüllung und Umsetzung der Compliance-Funktion gemäß MaRisk AT 4.4.2. Ihre Vorteile » Umfassender Überblick über bestehende gesetzliche und regulatorische Anforderungen (Modul Run) » Identifikation von regulatorischen Neuerungen und deren Bedeutung für den operativen Betrieb (Modul Change) » Regelmäßige Aktualisierung aller Übersichten » Komfortable Schnittstelle für den Export der Übersichten in Excel » Nutzung des Community-Effekts bei der Interpretation von Regularien und der bankinternen Umsetzung » Vereinfachtes internes Compliance-Reporting durch Unterstützung bei der Um- » Anwendung individuell und flexibel erweiterbar » Zentrale Ansprechpartner für alle Fragen » Full-Service-Anwendungs- und Server-Management: Betrieb und Hosting im setzung von Fachverantwortlichkeiten und Vorstands-Reporting hochsicheren, zertifizierten Rechenzentrum des Bank-Verlags mit redundanter Auslegung, Monitoring und laufende Sicherung der Anwendung Sie haben Fragen? Michael Stoll, Account Manager, Telefon: +49-221-5490-124 Damaris Schiffer, Produktmanagerin, Telefon: +49-221-5490-641 E-Mail: [email protected]
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