Gießener Anzeiger Dienstag, 02. Februar 2016 „Habe mich intensiv darauf vorbereitet" ERNENNUNG Martina Röder übernimmt Leitung der Aliceschule / Nahtloser Übergang nach Ruhestand von Karl-Heinz Bremer GIESSEN (fm). Von einem „großen Tag für die Aliceschule" und einem „nahtlosen Übergang" sprach die Leitende Schulamtsdirektorin Christiane Gerlitz-Weller bei der gestrigen Ernennung von Oberstudiendirektorin Martina Röder zur neuen Schulleiterin. „Heute ist Karl-Heinz Bremers erster Tag als endgültiger Ruheständler", betonte die Vertreterin des Staatlichen Schulamts mit Blick auf den bereits im Juli 2015 verabschiedeten Leiter der beruflichen Schule mit rund 1100 Schülern im Gleiberger Weg. Mit der Überreichung der von Schulamtsleiter Heinz Kipp unterschriebenen Ernennungsurkunde führte sie gleichzeitig Martina Röder als dessen Nachfolgerin in deren neues Amt ein. Als langjährige Abteilungsleiterin habe Martina Röder ihre hohe fachliche Qualifikation unter Beweis gestellt. Bei ihrer einjährigen Abordnung an das Staatliche Schulamt Gießen/Vogelsberg habe sie „den letzten Schliff bekommen". Für Gerlitz-Weller, die früher selbst an der Aliceschule unterrichtet hat, steht außer Zweifel, dass die neue Alice-Chefin über ein hohes Maß an Kommunikations- und Konfliktfähigkeit verfügt. Zudem werde sie sich künftig auf „ein gutes Team" ver- schulen haben immer mehr Herausforderungen zu bestehen." Für ihre weitere Tätigkeit wünschte Eibeishäuser der neuen Schulleiterin, „dass die pädagogischen Fragestellungen gegenüber den rein administrativen überwiegen". Im Beisein der Leiterin des Schulverwaltungsamtes, Uta Hinkelbein, und des gesamten Schulleitungsteams äußerte Martina Röder den Wunsch auf „eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit allen". „Eine Veränderung im System heißt immer auch eine Veränderung des Gesamtsystems." Die neue Alice-Chefin freut sich auf ihre Aufgabe. „Ich habe mich intensiv darauf vorbereitet." Sich selbst bezeichnete sie als „konfliktfähig und lösungsorientiert". Sie sei „gespannt auf die nächste Astrid Eibeishäuser (links) und Christiane Gerlitz-Weller (rechts) gratulieren Marti- Zeit". Schon jetzt steht für Röder fest: „Die na Röder zur Ernennung als Leiterin der Aliceschule. Foto: Maywald nächste Party steigt, wenn das Kommissariat vorbei ist." lassen können. Als „Eigengewächs" der Schule brauche sie für den aktuellen Rollenwechsel eine „besondere Dynamik", weil sie „ab jetzt an der Alice das Sagen" habe. Mit Blick auf den Erlass des Hessischen Kultusministers vom 16. November 2015 stellte Gerlitz-Weller klar, dass die kom- missarische Beauftragung - rein formal „widerruflich" sei und „keinen Rechtsanspruch" enthalte. Die von ihr überbrachten Glückwünsche des Magistrats verband Schuldezernentin Astrid Eibeishäuser mit der Vorfreude auf eine produktive, angenehme und gute Zusammenarbeit. „Die Berufs- Der in den endgültigen Ruhestand versetzte Ex-Schulleiter Karl-Heinz Bremer freute sich sehr, „dass die Neubesetzung der Schulleiterstelle - besser als an der Theodor-Litt-Schule - so früh geklappt hat", und sicherte zu, dass er der Schule weiterhin als Vorsitzender des Fördervereins verbunden bleibe.
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