(alte) Mensch lebt nicht von Brot allein

19.10.2015
Der (alte) Mensch lebt nicht von Brot allein
Spiritualität am Lebensende
10. Fachtagung Palliative Geriatrie JUBILÄUMSTAGUNG
Leben können. Sterben dürfen. Palliative Geriatrie baut Brücken.
Lydia Röder am 09.10.2015 in Berlin
Gliederung
1. Weshalb Spiritualität?
2. Was ist die Goldene Regel?
3. Wovon lebt der alte Mensch?
4. Wie viele Sinne haben wir?
5. Wer bin ich oder
was macht den alten kranken Menschen aus?
6. Woher kommen wir und wohin gehen wir?
7. Wer Wie was? „Das ABC der Spiritualität“
Lydia Röder Berlin
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1. Weshalb Spiritualität?
Spiritualität Definition:
lat. spiritus „Geist“
spiro „ich atme“; Körper
Der Mensch ist Körper UND Geist.
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Spiritualität
• Ehrfurcht
• Zeitlosigkeit
• Transzendenz
• Würde
• Unendlichkeit
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2. Weshalb die Goldene Regel?
„Behandle andere so,
wie du von ihnen behandelt werden willst.“
• Ein ethischer Minimalkonsens unterschiedlicher
Kulturen und Weltanschauungen im
Sozialverhalten
• Appell an Klugheit, Fairness, Menschenwürde
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3. Wovon lebt der alte Mensch?
„Der Mensch lebt nicht von Brot allein,
... sondern von einem jeden Wort,
das aus dem Mund Gottes geht.“
Matthäus 4,4
• Materielle UND Spirituelle Bedürfnisse
• Worauf „spirituellen Hunger“ oder „Durst“?
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• Urvertrauen/ Gottvertrauen
in mich selbst und in andere
• Gefühl der Verbundenheit
(nicht des Getrenntseins)
• Wir statt du/ ich
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• Ich bestehe aus mehr als aus diesem einen
momentanen Gefühl z.B. krank sein, etc.
ich bin AUCH noch z.B. Freundin, Nachbarin,
Lesende etc.
• Mein Handeln hat Folgen für Andere und die
Gesellschaft
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4. Wie viele Sinne haben wir?
Fünf Sinne:
Sehen
Hören
Riechen
Schmecken
Tasten
der sechste Sinn:
Intuition
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Physiologische Sinne
• Bewegungssinn/ Körperempfindung
• Gleichgewichtssinn
• Lebenssinn beinhaltet Schmerzempfindung
• Wärmesinn/ Temperatur
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Soziale Sinne
• Sprachsinn
• Gedankensinn
• Ichsinn
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5. Wer bin ich oder
was macht den alten kranken Menschen aus?
• Körper, Geist und Seele
• Weltbild, Religion
• Geschlecht, Alter
• Werte wie Liebe, Weisheit und Würde
• Identifikation mit Land, Kultur und Sprache
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6.Woher kommen wir und
wohin gehen wir?
• Kommt der Mensch von Gott, aus dem Staub
der Sterne oder aus der Urform des Lebens?
• Ist Versöhnung mit dem eigenen Leben, dem
eigenen Tun und Handeln möglich?
• Geht der Mensch/ die Seele in den Himmel zu
Gott zurück, in ein anderes Leben mit neuer
Wiedergeburt, ist mit dem Tod alles zu Ende?
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Achtsamkeit
Bindung
Charme
Dankbarkeit
Ehre
Frieden
Gnade
Heiligkeit
Intuition
Jugendlichkeit
Kongruenz
Liebe
Mitgefühl
Nächstenliebe
Offenheit
Phantasie
Quelle
Respekt
Seele
Transzendenz
Unversehrtheit
Vertrauen
Wunder
X beliebig y
Zuversicht
Wer Wie Was?
„Das ABC der
Spiritualität“
frei nach
Lydia Röder
Berlin
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