Eigentlich ist „die dumme Augustine“ eine feministische und damit aktuelle Geschichte. Augustine lebt mit ihrem Mann August und ihren drei Kindern in einem Zirkuswagen. Während August der Star des Zirkusses ist und täglich tosenden Applaus bekommt, ist das Leben von Augustine auf das Wohl der Familie ausgerichtet – kochen, putzen, waschen – die typischen Arbeiten einer Hausfrau. Augustine träumt jede Nacht, wie schön es wäre, auch einmal im Zirkuszelt auftreten zu können, auch einmal Applaus dafür zu bekommen. Da kommt ihr der Zufall entgegen – der dumme August bekommt Zahnweh. Der Autor dieses Buches, Otfried Preußler, wurde in Reichenberg als Otfried Syrowatka 1923 geboren. Er starb 2013 in Prien am Chiemsee. Er war Lehrer und liebte Kinder, konnte sich in ihre Seele vertiefen. Das machte auch den Erfolg seiner Kinderbücher aus. Der Schwerpunkt des Projektes „die dumme Augustine“ ist es, dass tschechische Kinder aus einem Kindergarten in Eger/Cheb die deutsche Sprache erlernen und diese Kinder versuchen sich an dem kleinen Theaterstück. Es gelingt nicht alles in deutscher Sprache, aber der Wille, sich darüberzutrauen und die Freude, anderen zu zeigen, was sie können, überwiegt bei den Kindern. Die Aufführung findet zweimal statt: Dienstag, 12. Mai 2015 14:00 im Rahmen einer Muttertagsfeier im BalthasarNeumann-Haus – besonders auch für die Mütter der Kinder. Mittwoch, 27. Mai 2015, 14:00 ebenfalls im Balthasar-Neumann-Haus, laden wir Leute aus Politik, Wirtschaft und Kultur sehr herzlich ein.
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