St. Augustine Biografie

St. Augustine Biografie
Diese Band schwebt über den Dingen: zart und überbordend zugleich, mondän und
working class, eingängig-poppig und komplex orchestriert. St. Augustine lässt einen
stauend zurück.
Getrieben von einer satten Rhythmussektion steuert das Schiff über sanft wiegende
Gitarrenpickings und grosse, warme Synthiwellen, dem dunkeln Unbekannten
entgegen. Aber wenn dann Amy Zuber mit ihrer fragilen und bisweilen gewaltigen
Stimme diese wundervollen Melodien singt, dann lichten sich die Nebelwände.
St. Augustine lässt sich nicht vergleichen. Und wenn, dann müsste man Thom Yorke
und Beyoncé, The National und Barcelona zusammen in den Proberaum bringen,
und das geht ja nicht. Das ist Musik für Verliebte und Verlorene, Musik für die frühe
Dämmerung. Musik, die über das Triviale hinausweist: Referenz auf das
Unausgesprochene. Musik, die plötzlich frühmorgens fern am Horizont aufgeht, und
das durchnächtigte Gemüt wärmt. Es gibt noch viel zu entdecken.
Übrigens, bevor jemand nach der Herkunft des Bandnamens fragt: St. Augustine
hiess die erste europäische Siedlung im Florida des 16. Jahrhunderts. Ein
provisorisches Daheim für Menschen, die ihre Welt hinter sich gelassen und sich auf
den Weg ins Unbekannte gemacht haben.
St. Augustine:
Amy Zuber – Gesang, Gitarre
Yannick Schmid – Gitarre, Gesang
Roman Albertini – Tasten
Tobias Erni – Bass
Sebastian Bürgi – Trommel