Medizin Dialog - Klinikum Freising

> 5. Juli 2016 | Helfen bis der Notarzt kommt
Priv.-Doz. Dr. Christoph Metz, Chefarzt der Anästhesie
Unter Erster Hilfe versteht man von jedermann durchführbare
Maßnahmen, um menschliches Leben zu retten oder bis zum Eintreffen professioneller Hilfe Gesundheitsstörungen abzuwenden
oder zu mildern. Was im Detail zu beachten ist, können Sie in dem
Vortrag noch mal auffrischen.
> 4. Oktober 2016 | Kompressionsstrümpfe – welche gibt es und
wann sind welche sinnvoll?
Birgit Fosso, Lymphangiologin
Medizinische Kompressionsstrümpfe bzw. Kompressionsstrumpfhosen helfen bei Erkrankungen wie Krampfadern, Lymphödem
oder Lipödem. Das kompressive Gestrick der Strümpfe übt Druck
auf die Venen bzw. das Gewebe aus und verbessert so den
venösen Rückfluss. Schwellungen und schmerzhafte Stauungen
reduzieren sich. Kompressionsstrümpfe sind ein wichtiges medizinisches Hilfsmittel zur Therapie, werden aber auch zur Prophylaxe
bei stehenden Berufen oder gegen Reisethrombosen eingesetzt.
Mehr über die Unterschiede erfahren Sie in dem Vortrag.
Medizin Dialog
Hörsaal des Klinikums Freising, Ebene-1
Beginn: 19.30 Uhr
Der Medizin Dialog richtet sich an alle interessierten Personen.
Im Anschluss an den Vortrag haben die Zuhörer die Möglichkeit,
Fragen zu stellen.
Kontakt
Klinikum Freising GmbH
Alois-Steinecker-Straße 18
85354 Freising
T 08161 24-3000
F 08161 24-3099
info @ klinikum-freising.de
Weitere Informationen unter:
www.klinikum-freising.de
> 8. November 2016 | Herzschwäche
Dr. Kai Sonne, Oberarzt der Kardiologie und Pulmologie
Bei einer Herzschwäche ist das Herz ist nicht mehr in der Lage,
die benötigte Menge Blut durch den Körper zu pumpen. Ein
„schwaches Herz“ ist dabei keineswegs eine normale Alterserscheinung, wie viele Menschen glauben. Eine frühe und konsequente Therapie ist wichtig, um ernste Folgen zu verhindern oder
zumindest hinauszuzögern.
> 13. Dezember 2016 | Entlassmanagement bei pflegebedürftigen Patienten
Walburga Braun, Leiterin Patientenberatung
Anna-Elisabeth Manlik, Pflegefachberaterin
Manchmal benötigen Patienten nach der Entlassung aus dem
Krankenhaus noch pflegerische Unterstützung und Betreuung.
Diese zu organisieren, die notwendigen Anträge zu stellen und
die richtigen Ansprechpartner zu finden, ist für Patienten und ihre
Angehörigen häufig sehr mühevoll. In dem Vortrag werden Wege
aufgezeigt, wie eine benötigte Pflege nach der Behandlung im
Krankenhaus sichergestellt werden kann.
Fotos: icomedia
Medizin Dialog
Vorträge für medizinisch
interessiertes Publikum
Jahresprogramm 2016
Sehr geehrte Damen und Herren,
das Interesse der Bevölkerung an
qualifizierter Information zu gesundheitlichen Themen ist riesig. Eine
Reihe von Fragen bleibt häufig
unbeantwortet: Wie entsteht eine
Krankheit? Wodurch wird die Entstehung begünstigt? Wie kann man
Erkrankungen vorbeugen? Welche
Methoden der Diagnostik gibt es?
Welche Behandlungsmöglichkeiten bietet die moderne Medizin an?
Das Klinikum Freising möchte seine Patienten und auch alle anderen
Interessierten mit diesen Fragen nicht alleine lassen.
Deshalb laden wir Sie einmal im Monat zum Medizin Dialog mit
unseren Chef- und Oberärzten ein.
Alle Vorträge werden gut verständlich aufbereitet. Nach dem Vortrag
bleibt außerdem Zeit für eine Diskussion und die Beantwortung von
Fragen. Die Teilnahme ist kostenlos.
Eine spannende Entdeckungsreise durch die Welt der Medizin
und hoffentlich viele Antworten auf Ihre Fragen wünscht Ihnen
Andreas Holzner
Geschäftsführer
Mit freundlicher Unterstützung von:
> 12. Januar 2016 | Spinalstenose – wann soll operiert werden
und welche Operation ist notwendig?
Dr. Manfred Späth, Chefarzt der Wirbelsäulenchirurgie
und Neurotraumatologie
Sowohl an der Lendenwirbelsäule als auch an der Halswirbelsäule kann eine Einengung des Wirbelkanals als Folge normaler
Verschleißprozesse, die zum Altern dazugehören, entstehen.
Die Verengung des Wirbelkanals führt zu Kreuz- oder Nackenschmerzen und zu Symptomen, die durch Druck auf das Rückenmark oder einzelne Nervenwurzeln verursacht werden. Dazu gehören Schmerzen, Pelzigkeitsgefühl und / oder Lähmungen im Arm
oder Bein, aber auch Gangunsicherheit, Koordinationsstörungen
und Veränderungen des feinen Tastsinns. Bei der Spinalstenose
der Lendenwirbelsäule kann der Patient nicht mehr lange stehen
und nur noch kurze Strecken gehen, meistens gebückt, bevor er
eine Pause im Sitzen einlegen muss. Welche Möglichkeiten es
gibt, um im Rücken wieder mehr Platz zu schaffen, wird in dem
Vortrag erläutert.
> 2. Februar 2016 | Blasenschwäche
Dr. Dario Vincenti, Chefarzt der Gynäkologie und Geburtshilfe
Unkontrollierter Harnverlust ist ein Tabuthema unserer Gesellschaft.
Die Ursachen dafür sind ganz unterschiedlich: Schwangerschaft,
vaginale Geburten, konstitutionelle Schwäche, aber auch Stress
kann die Ursache sein. Falls gezieltes Beckenbodentraining nicht
hilft, gibt es für jede Frau eine maßgeschneiderte Operation. Die
unterschiedlichen Formen der Inkontinenz und deren Behandlungsmöglichkeiten werden in dem Vortrag angesprochen.
> 1. März 2016 | Demenz
Dr. Stephan Hofer, Neurologe und Leiter der Schlaganfallstation
Die Diagnose „Demenz“ verändert das Leben der Betroffenen und
ihrer Familien grundlegend und oft völlig unvorbereitet. In Deutschland leiden aktuell mehr als eine Million Menschen unter einer Demenzerkrankung. Jährlich werden etwa 200.000 Neuerkrankungen
diagnostiziert. In dem Vortrag gibt der Neurologe einen Überblick
über die ersten Anzeichen einer Demenzerkrankung und über die
verschiedenen Möglichkeiten der Diagnostik.
> 5. April 2016 | Krebsvorsorge im Magen-Darmtrakt.
Was ist sinnvoll?
Prof. Dr. Ewert Schulte-Frohlinde, Chefarzt der Gastroenterologie
Das beste Mittel gegen Krebs ist seine Vermeidung oder frühe Erkennung. Anders als bei der Haut muss man im Bauchraum „tiefer
schauen“, z.B. durch Einsatz der Endoskopie oder des Ultraschalls.
Allerdings ist im Magen-Darm-Trakt eine regelmäßige Vorsorgeuntersuchung nur unter bestimmten Voraussetzungen wirksam
und notwendig. Der sinnvolle Einsatz von Vorsorgeuntersuchungen
in diesem Bereich soll Ihnen anhand von Daten und Illustrationen
anschaulich dargestellt werden.
> 3. Mai 2016 | Schaufensterkrankheit
Dr. Florian Zeller, Chefarzt der Allgemein-, Viszeralund Gefäßchirurgie
Dr. Jozsef Balaton, Chefarzt der Radiologie
Unter der Schaufensterkrankheit versteht man eine Durchblutungsstörung, die durch arterielle Verschlüsse durch Gefäße in den Beinen
verursacht wird. Die Patienten leiden deshalb an Wadenschmerzen
beim Gehen. Um sich von den Schmerzen zu erholen, bleiben sie gerne stehen – bevorzugt vor Schaufenstern. In dem Vortrag werden die
Ursachen der Schaufensterkrankheit, deren Symptome, die verschiedenen Methoden der Diagnostik und die Behandlungsmöglichkeiten
geklärt.
> 7. Juni 2016 | Nahrungsmittelunverträglichkeiten und
-allergien
Nina von Kruedener, Diätassistentin
Anna Reichel, Diätassistentin
Immer mehr Menschen scheinen „normale“ Nahrungsmittel nicht
mehr zu vertragen und müssen ihren Speiseplan einschränken.
So stehen zum Beispiel Nüsse, Milch, Brot & Co unter dem
Verdacht, krank zu machen. Nahrungsmittelunverträglichkeiten
unterscheiden sich in ihrer Symptomatik wesentlich von Allergien.
Anders als Allergien sind sie teilweise beeinflussbar und oft
sogar reversibel. Der Vortrag soll Betroffenen helfen, besser mit
Nahrungsmittelintoleranzen umzugehen.