Patenschaftsversprechen 13. Januar 2016 Die große Zahl von

Patenschaftsversprechen
13. Januar 2016
Die große Zahl von Flüchtlingen, die derzeit auf der Suche nach Sicherheit und einer besseren Zukunft zu
uns kommt, stellt Deutschland vor eine historische Herausforderung. Sie bietet aber auch substanzielle
Chancen für unser Land – wenn es gelingt, die Menschen in unsere Gesellschaft zu integrieren.
Wir bei der Freudenberg Gruppe verpflichten uns deshalb, unter dem Dach von „Wir-Zusammen – Die
Integrations-Initiative der deutschen Wirtschaft“ einen konkreten, nachhaltigen Beitrag zur Integration von
Flüchtlingen in Deutschland zu leisten.
Konkret sieht das Engagement der Freudenberg Gruppe folgendermaßen aus:
• Bislang haben Mitarbeiter und Gesellschafter weltweit ca. 540.000 Euro für die Flüchtlingshilfe gegeben.
Freudenberg verdreifacht die Summe auf 1,6 Millionen Euro. Darüber hinaus stellt Freudenberg für die
Integration von Flüchtlingen in den nächsten Jahren eine Million Euro bereit. Die Freudenberg Stiftung,
die sich seit Jahrzehnten sozialen Projekten widmet, wird vom Unternehmen zweckgebunden mit einer
weiteren halben Million Euro gefördert.
• Mehr als 30 Projekte werden bereits aus dem Spendentopf gefördert – von der lokalen Bürgerinitiative bis
zur internationalen Kooperation.
• Im Vordergrund der Projekte (Integration durch Bildung/Sprachkurse) steht dabei Europa – mit einem
besonderen Fokus auf Deutschland. Darüber hinaus unterstützen wir aber auch die betroffenen
Krisenregionen vor Ort. Unterstützt werden insbesondere Kinder/Jugendliche, Familien mit Kindern und
ältere Menschen.
• Was uns besonders stolz macht: Über alle Geschäftsgruppen hinweg setzen sich Kolleginnen und
Kollegen mittelbar und unmittelbar für die Flüchtlingshilfe ein. Sie organisieren Sammelspenden an ihren
Standorten, unterrichten Deutsch, verteilen warme Kleidung und tun vieles mehr.
• Zwei Beispiele für konkrete Projekte, die von Freudenberg unterstützt werden:
o Weinheim, Deutschland: Ein neues Zuhause weit weg von daheim: Die soziale Einrichtung „Pilgerhaus"
setzt sich seit 160 Jahren für die Jugend- und Behindertenhilfe in Weinheim ein. Bis Ende des
kommenden Jahres wird das Pilgerhaus auch rund 100 junge Flüchtlinge aufnehmen und betreuen, die
sich alleine auf den gefährlichen Weg nach Europa gemacht haben. Deutschunterricht sowie
umfassende Therapie- und Betreuungsangebote sollen ihnen dabei helfen, das Trauma der Flucht zu
verarbeiten und ihnen den Weg in das Leben und den Alltag in Deutschland erleichtern.
FREUDENBERG SE
Höhnerweg 2 – 4
69469 Weinheim, Deutschland
Sitz der Gesellschaft: Weinheim
Amtsgericht Mannheim,
HRB 714579
Vorstand:
Dr. Mohsen Sohi (Sprecher),
Dr. Tilman Krauch, Dr. Ralf Krieger
Dr. Mohsen Sohi
Telefon +49 6201 80 2500
Fax
+49 6201 88 2500
Vorsitzender des Aufsichtsrats:
Martin Wentzler
[email protected]
www.freudenberg.com
o Freudenberg hat 150.000 Euro an das Goethe-Institut gespendet. Das Ziel: möglichst vielen jungen
Flüchtlingen in Deutschland den Zugang zu Sprache und Bildung zu erleichtern und neue Formen der
Unterrichtsmaterialien zu entwickeln.
Mit diesen Projekten wollen wir ein Zeichen dafür setzen, dass Deutschland ein tolerantes und offenes Land
ist, und gleichzeitig ein gemeinsames und motivierendes Signal für Integration, Mitmenschlichkeit und
Toleranz senden.
Entsprechend dem Grundgedanken der Initiative sind unsere Unterstützungsmaßnahmen konkret definiert
und wurden bereits gestartet. Sie wirken auf die Integration von Flüchtlingen in Gesellschaft und/oder
Arbeitsmarkt und sind auf Nachhaltigkeit angelegt. Beschäftigte unseres Unternehmens engagieren sich
persönlich und direkt im Rahmen unserer Patenschaft vor Ort. Wir berichten regelmäßig über unsere
Patenschaft und die Projekt-Fortschritte auf der Website der Initiative.
„Wir-Zusammen – Die Integrations-Initiative der deutschen Wirtschaft“ liefert noch keine deutschlandweite
Lösung für die Flüchtlingskrise. Aber in der Summe der Engagements der beteiligten Unternehmen und ihrer
Mitarbeiter/innen ist unsere Initiative ein Baustein dazu – und zugleich ein Appell an alle, sich der historischen
Herausforderung zu stellen und Verantwortung zu übernehmen, jeder nach seinen Möglichkeiten.
Viele packen mit an. Wir danken allen Menschen, die sich bereits heute aktiv für Integrationsprojekte
engagieren und hoffen, dass sich zahlreiche weitere Unternehmen und Persönlichkeiten der Wirtschaft
unserer Initiative anschließen. Übernehmen auch Sie eine Patenschaft für Integration!
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Mohsen Sohi
Sprecher des Vorstands der Freudenberg Gruppe