Die Gleichstellungsbeauftragten von Haus Freudenberg bei der Übergabe der Zertifikate. Foto:privat Haus Freudenberg bildet Gleichstellungsbeauftragte aus Acht Beschäftigte nehmen an Ausbildung teil und sind nun Berater KLEVE. Haus Freudenberg setzt Maßstäbe - in vielen Bereichen der Arbeit und Bildung. Jetzt ist dem kreisweit niedergelassenen Unternehmen für Menschen mit Behinderung erneut eine besondere Ausbildung innerhalb des Werkstattbetriebes gelungen: Acht Beschäftigte, darunter fünf Frauen und drei Männer, haben sich zu Gleichstellungsbeauftragten fortbilden lassen. Damit nimmt die Haus Freudenberg GmbH landesweit eine Vorreiterrolle ein. Denn: ,,Frauenbeauftragte gibt es in Werkstätten vereinzelt schon, doch Gleichstellung bedeutet noch so viel mehr«, erklärt Susanne Siebert von Siebert-Perspektiven aus Kleve. Sie arbeitete gemeinsam mit und für Haus Freudenberg auf Initiative von Beatrix Heistermann, Leiterin der Sozialen Dienste, das Schulungskonzept zur Ausbildung von Menschen mit Behinderung zu Gleichstellungsbeauftragten aus. Finanziell unterstützt wurde das Projekt von dem Verein der Freunde und Förderer von Haus Freudenbern. ,,Wir sind dankbar und stolz, dass unsere Beschäftigten sich diesem umfangr,eichen Themenkomplex angenommen haben", unterstreicht Geschäftsführerin Barbara Stephan, ,,damit haben wir einen weiteren Meilenstein zur Weiterentwicklung der Förderung unserer Besch,äftigten erreicht." Die acht Gleichstellungsbeauftragten fungieren ab sofort als Anspre-chpartner in den verschiedenen Niederlassungen für diverse Anliegen ihrer Kolleginnen und Kollegen. Themen wie Inklusion, soziale Gerechtigkeit, Mobbing oder auch Probleme bei der Arbeit sollen innerhalb der Sprechstunden fokussiert werden. Die ausgebildeten Berater hören zu, bieten Lösungsvorschläge, schlagen eine Brücke zum Sozialen Dienst von Haus Freudenberg oder vermitteln an externe Hilfestellen weiter. ,,Die Tür steht für jeden offen«, betont Laura Schulz vom Sozialen Dienst der Werkstatt, die die Gleichstellungsbeauftragten bei der Schulung und auch in der Zukunft unterstützt. Die Fortbildungsmaßnahme basierte auf rechtlichen Rahmenbedingungen, dem Grundgesetz und der UN-Konvention, ließ jedoch auch die Praxis nicht außer Acht. So berichtete innerhalb der "fünf Seminartermine beispielsweise Yvonne TertilteRübo, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Kleve, aus der Praxis. Darüber hinaus waren auch die KbKoBe Beratungsstellungen und Impuls mit im Boot. Zahlreiche Rollenspiele verdeutlichten den Teilnehmern mögliche Situationen und Reaktionen - ein breites Spektrum, welches allen viel Neues eröffnete und Spaß machte, so die einhellige Meinung. Geschäftsführerin Barbara Stephan sagte im Rahmen einer kleinen Feierstunde dem Förderverein Dank und gratulierte allen Teilnehmern mit der überreichung eines Zertifikats. Als Gleichstellungsbeauftragte sind nun in Haus Freudenberg tätig: Marion Schneider, Frauke Platzen, Corinna Verbeek> Daniela Ströter, Michael Zeiger> Rick Tepest, Sebastian Neureder und Lea Krebbers.
© Copyright 2024 ExpyDoc