3/2015 50 Jahre MHH – eine Erfolgsgeschichte 11 Alle streben, ihr Bestes zu geben Senat blickt mit Humor auf die MHH D en humorvollsten Beitrag zur Feierstunde steuerte der Senat bei. Mit Witz, Schwung und Selbstironie trug Charlotte Baumgärtel, Medizinstudentin und AStA-Pressereferentin, einen am Klavier begleiteten selbst geschriebenen Poetry Slam unter dem Titel „Wir sind die MHH“ vor. Vertreterinnen und Vertreter verschiedener Berufsgruppen untermalten ihre Aussagen sehr unterhaltsam pantomimisch. Es handelte sich um eine Tour durch die MHH, bei der die Zuschauer verschiedenen Menschen begegneten, wobei der Patient immer im Mittelpunkt stand. MHH-Präsident Professor Baum, qua Amt Voritzender des Senats, hatte sich denn auch prompt Studentin Nora Ziegler horcht ab. als Patient zur Verfügung gestellt und in ein extra für ihn aufgestelltes Klinikbett gelegt. Um ihn herum pulsierendes Leben: Studenten, „die sitzen und glühend in unbequeme Stühle schwitzen“, – Ärzte, „die eilen, um Eiter zu heilen, Wissen mit Studenten zu teilen und an Patientenakten zu feilen“, – Krankenschwester, „arbeitet für zwei, ist motiviert für drei“, – Transporteur, „kann Betten lenken wie andere nicht mal Autos“, – Techniker, „bringt Maschinen wieder zum Laufen und so den munteren Haufen wieder in den Zeitplan“ – und Professoren („Multifunktionsdödel“). „So kunterbunt und voller Leben, wo alle ständig danach streben, ihr Ganzes, Größtes, Medizinstudentin Charlotte Baumgärtel trägt den von ihr geschriebenen Poetry Slam über die Innenwelt der MHH vor. Bestes zu geben“, nannte es Charlotte Baumgärtel und schlussfolgerte: „Die MHH ist nahe dran am Wunderbar.“ Den Gästen gefiel die lockere Art. Sie schmunzelten und lachten gar ob der schauspielerischen Qualitäten und des professionellen Vortrags. bb Klanggewaltig: das Symphonieorchester. Professor Baum (unten, links) überreicht dem neuen Ehrenbürger Volker Worlitzsch die Urkunde. Ausgezeichneter Dirigent Volker Worlitzsch wird MHH-Ehrenbürger N ach dem würdevollen Auftakt mit dem MHH-Chor hat das MHH-Symphonieorchester unter der Leitung von Volker Worlitzsch die Akademische Feierstunde stimmungsvoll ausklingen lassen mit dem vierten Satz aus Ludwig van Beethovens Symphonie c-Moll No. 5 op. 67. Diesen Auftritt nutzte MHH-Präsident Professor Dr. Christopher Baum, um dieses Orchester und vor allem den Dirigenten zu ehren, der es seit nunmehr 15 Jahren leitet: Der MHH-Präsident bedankte sich bei Volker Worlitzsch, verkündetete, dass der Senat den Dirigenten zum MHHEhrenbürger ernannt hatte, und überreichte ihm die entsprechende Urkunde. Professor Baum sprach sein Lob für die Musik des Symphonieorchesters aus, die er sehr schätze. Der Präsident lobte den Dirigenten unter anderem mit den Worten: „Sie haben als Violinist und Mitglied der Berliner Philharmoniker schon Herbert von Karajan zum Weltruf verholfen.“ Jetzt profitiert das MHH-Orchester von seinen Fähigkeiten. bb
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