Stiftung Seemuseum Seeweg 3 8280 Kreuzlingen Telefon 0041 (0) 71 688 52 42 www.seemuseum.ch [email protected] Didaktische Unterlagen für die Primarschule HAIE – Gejagte Jäger! Eine Produktion der Stiftung Haie Schweiz. Quelle: Greenpeace Ideen rund um einen Ausstellungsbesuch mit Schulklassen der Primarstufe Selbständiges Betrachten der Ausstellung Es lohnt sich, den Schülerinnen und Schülern zu Beginn des Ausstellungsbesuches 5-10 Minuten Zeit zu geben, damit sie die Ausstellung auf eigene Faust und noch ohne Arbeitsauftrag erkunden können. Die erste Neugier kann so gestillt und ein ruhiges Arbeitsklima für weitere Aufgaben geschaffen werden. Schüler_innen führen Schüler_innen Die Ausstellung „Haie – gejagte Jäger!“ beinhaltet enorm viel Text. Damit die Freude an diesem spannenden Thema nicht durch Überfrachtung getrübt wird, ist es sinnvoll, die einzelnen Themenbereiche gruppenweise erarbeiten zu lassen. Dazu wird die Klasse in Kleingruppen aufgeteilt. Jede Gruppe erarbeitet ein einzelnes Thema und nimmt dieses ganz genau unter die Lupe. Anschliessend unternimmt die ganze Klasse einen Rundgang / eine kurze Führung und jede Expertengruppe stellt ihr Thema an passender Stelle der Ausstellung vor. Möglicherweise ist es sinnvoll für die einzelnen Themen im Vorfeld einen Fragekatalog zu vorzubereiten. Mit dieser konkreten Fragestellung können gerade jüngere Schüler_innen sich besser orientieren und die Ergebnisse präsentieren und vorbereiten. Haie zeichnen Bereits in der Schule werden aus dem Gedächtnis ein oder mehrere Haie gezeichnet. In der Ausstellung kann dann eines der grossen/ lebensechten Modelle abgezeichnet und beschrieben werden. Im Anschluss werden die beiden Zeichnungen betrachtet: was hat dem ersten Hai gefehlt? Was ist neu? Je nach Thema können dann auf diese Zeichnung noch die Sinnesorgane des Haies eingetragen werden. Spiel – „Wahr oder Falsch?“ Am Ende des Ausstellungsbesuchs stellt die Lehrperson verschiedene Behauptungen auf. Die Schüler_innen entscheiden, ob sie war oder falsch sind. Haie leben fast ausschliesslich im Salzwasser (wahr) Haie zeigen eine Vorliebe für Menschenfleisch (falsch) Haie und Rochen sind enge Verwandte (wahr) Das grösste im Meer lebende Tier ist der Hai (falsch) Usw. Eine Geschichte erzählen (Kiga und Unterstufe) Geschichten sind spannend und wenn nicht allzu lang, runden sie einen Ausstellungsbesuch schön ab. 2 Geeignetes Material/ Geschichten können sie bei der Museumspädagogin Frauke Dammert unter [email protected] beziehen. Mind-Map und Sympathie-Umfrage In der Klasse eine Umfrage machen, wie viele Kinder Haie mögen oder nicht mögen. Zusammen überlegen und diskutieren, warum es so unterschiedliche Ansichten über Haie gibt. Dabei ein MindMap an der Tafel oder auf einem Flipchart anlegen und alle Punkte der Diskussion aufnehmen. Aufzeigen, wie komplex und emotional aufgeladen das Thema Hai ist. Aus vielen Meinungen zum Thema, sich selbst eine Meinung bilden können und begründen. Verschiedene Haigeschichten zusammentragen und gemeinsam überlegen, ob sie ins Reich der Fantasie gehören oder sich tatsächlich ereignet haben. (Thema moderne Mythen/ Grossstadtlegenden: Buchtipp „Die Spinne in der Yuccapalme“) Gemeinsam überlegen, wer dem Hai schadet und wem der Hai schadet – überlegen, wie man den Hai, wenn er denn schützenswert wäre, schützen könnte. Sinne und Sinnliches Mit der Klasse die fünf Sinne des Menschen zusammentragen und sich darauf aufbauend überlegen, welche Sinne ein Hai hat. Hört ein Hai mit Ohren? Hat er Fingerspitzengefühl? … usw. Mit Hilfe der Ausstellung die Sinne des Haies erkunden und herausfinden, welche Sinne der Hai wirklich hat. Haben Menschen und Haie gemeinsame Sinne, wo unterscheiden sie sich, z.B. hinsichtlich Leistungsfähigkeit, Anzahl, usw. Arbeitsblatt: Die sieben Sinne der Haie In fünf Gruppen einen Sinnparcours für Menschen zusammenstellen und diese bewusst erleben – Hörposten, Riechposten, Tastposten, usw. Als Grundlage diente das Dossier der Museumspädagogik des NM Luzern, NM Solothurn und der Lehrerin Brigitte Werder aus Kriens. Ein Grossteil der Inhalte wurde direkt daraus übernommen. VIELEN DANK! Ergänzungen und kleine Abänderungen durch Frauke Dammert, Museumspädagogin im Seemuseum Kreuzlingen. 3 4 5 6 7 8 9 10 Name:______________________________ Datum:_______________ 11 12 Seemuseum Kreuzlingen Seeweg 3 8280 Kreuzlingen Öffnungszeiten: Oktober bis Ende Juni: Juli bis September: Mittwoch, Samstag, Sonntag Dienstag – Sonntag 14-17h 11-17h Gerne öffnen wir für Sie als Schulklasse auch ausserhalb der regulären Öffnungszeiten. Führungen auf Anfrage möglich. Workshops und Aktionen auf Anfrage möglich. Preise auf Anfrage. Sonderkonditionen für Schulklassen aus Kreuzlingen! Weitere Informationen: www.seemuseum.ch [email protected] T + 41 (0) 71 688 52 42 Gerne stehe ich Ihnen für Fragen und weitere Informationen zur Verfügung: Kulturvermittlung Seemuseum: Frauke Dammert [email protected] Quelle: http://www.dravenstales.ch/delphin-adoptiert/ 13
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