Ländergemeinsame Abituraufgabe: Mediation

Ländergemeinsame Abituraufgabe: Mediation
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Übungsaufgabe 1
I Tierarten – Auf Tuchfühlung mit dem Tigerhai
Sie sind Mitglied in einer internationalen Tierschutzorganisation. Bei der
letzten Jahrestagung wurde beschlossen, eine Webseite für Kinder einzurichten, auf der sie sich über verschiedene Tierarten informieren können.
In kurzen Videos sollen die Kinder das Wichtigste über eine Tierart erfahren und die Tiere selbst beobachten können.
Ihre Aufgabe im Rahmen dieses Vorhabens ist es, das Transkript zu einem
Video über Tigerhaie (= „tiger sharks“) auf Englisch zu verfassen.
Schreiben Sie ungefähr 250 Wörter.
Aufgabe
Tauchen mit dem Tigerhai
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Seit Jahrhunderten war er der
Schrecken aller
Seeleute und ist
es auch heute
noch – der Hai.
Dank Hollywood weiß die
ganze Welt, wie
blutrünstig der weiße Hai ist. Doch es gibt noch einen seiner Art, der es faustdick hinter seinen nicht vorhandenen Ohren hat. Neben dem weißen Hai genießt der Tigerhai den schlechtesten Ruf. Erfahrene Haiforscher stufen den Tigerhai sogar als die gefährlichste Haiart ein. Und das zu Recht. Denn Tigerhaie
fressen bei Hunger wirklich alles, dem sie habhaft werden können. Autoreifen,
Blechdosen, Seehunde, Kalmare, Seevögel, große Knochenfische, junge Wale
und sogar kleinere und jüngere Artgenossen wurden schon im Magen eines Tigerhais gefunden. Und Menschen. […]
Mit Tigerhaien tauchen ist fraglos etwas Besonderes. Die großen Räuber gelten zurecht als Risikofaktoren, weil man ihre Reaktion nie vorhersehen kann.
So ist jeder Tauchgang ein Abenteuer mit ungewissem Ausgang. Das gilt auch
für Profis, die das Geschäft mit den Tigern des Meeres beherrschen. Sie tauchen
deshalb grundsätzlich nie alleine. In fünf Metern Tiefe bilden die Taucher ein
Dreieck, an dessen Spitze ein erfahrener Diveguide sitzt und die Kisten mit den
Text
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Mediation: Übungsaufgabe 1
Key
I Step-by-step approach
Task
Go through the text again and cross out all the passages that are not necessary for the transcript.
Keep in mind that the video is supposed to give general information about
tiger sharks (What do they look like? What do they eat? How do they behave? Why are they dangerous? Who are their enemies?).
Highlight the most important aspects which appear in the passages that
remain.
Important passages for the transcript:
Seit Jahrhunderten war er der Schrecken aller Seeleute und ist es
auch heute noch – der Hai. Dank Hollywood weiß die ganze Welt,
wie blutrünstig der weiße Hai ist. Doch es gibt noch einen seiner
Art, der es faustdick hinter seinen nicht vorhandenen Ohren hat.
Neben dem weißen Hai genießt der Tigerhai den schlechtesten Ruf.
Erfahrene Haiforscher stufen den Tigerhai sogar als die gefährlichste
Haiart ein. Und das zu Recht. Denn Tigerhaie fressen bei Hunger
wirklich alles, dem sie habhaft werden können. Autoreifen, Blechdosen, Seehunde, Kalmare, Seevögel, große Knochenfische, junge
Wale und sogar kleinere und jüngere Artgenossen wurden schon im
Magen eines Tigerhais gefunden. Und Menschen. […]
Mit Tigerhaien tauchen ist fraglos etwas Besonderes. Die großen
Räuber gelten zurecht als Risikofaktoren, weil man ihre Reaktion
nie vorhersehen kann. So ist jeder Tauchgang ein Abenteuer mit ungewissem Ausgang. Das gilt auch für Profis, die das Geschäft mit den
Tigern des Meeres beherrschen. Sie tauchen deshalb grundsätzlich
nie alleine. In fünf Metern Tiefe bilden die Taucher ein Dreieck, an
dessen Spitze ein erfahrener Diveguide sitzt und die Kisten mit den
Ködern in den Händen hält. Das Taucherdreieck wird immer so angelegt, dass die leichte Strömung von dessen Spitze in Richtung offene Grundlinie strebt. Tigerhaie folgen dann der Duftspur bis in das
Dreieck hinein. Und sie sind blitzschnell da. Wie dunkle Schatten
zischen die Tigerhaie mit ihren gräulichen bis blaugrauen stromlinienförmigen Körper durch das türkisfarbene Wasser. Nur bei den
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Mediation: Übungsaufgabe 1
an Bedeutung. Noch sind Tigerhaie heute nicht vom Aussterben bedroht. In der Roten Liste der IUCN wird die Art als gering gefährdet
geführt. Die Bejagung durch den Menschen hat jedoch in der Gesamtpopulation bis heute deutliche Auswirkungen gezeigt. Aufgrund des langsamen Wachstums erreichen nur wenige Tigerhaie
die absolute Endgröße. Ein ausgewachsener Tigerhai hat hingegen
keine natürlichen Feinde. Bis auf einen – den Menschen!
I Checkpoint
Task
Compare your selected extracts to the following example. Have you crossed
out the same passages? Have you highlighted similar aspects?
Decide whether you did well (☺) or if you need to improve your results
(). Put the respective symbol in the column on the right.
☺
Important passages for the transcript:
Seit Jahrhunderten war er der Schrecken aller Seeleute und ist es
auch heute noch – der Hai. Dank Hollywood weiß die ganze Welt,
wie blutrünstig der weiße Hai ist. Doch es gibt noch einen seiner
Art, der es faustdick hinter seinen nicht vorhandenen Ohren hat.
Neben dem weißen Hai genießt der Tigerhai den schlechtesten Ruf.
Erfahrene Haiforscher stufen den Tigerhai sogar als die gefährlichste
Haiart ein. Und das zu Recht. Denn Tigerhaie fressen bei Hunger
wirklich alles, dem sie habhaft werden können. Autoreifen, Blechdosen, Seehunde, Kalmare, Seevögel, große Knochenfische, junge
Wale und sogar kleinere und jüngere Artgenossen wurden schon im
Magen eines Tigerhais gefunden. Und Menschen. […]
Mit Tigerhaien tauchen ist fraglos etwas Besonderes. Die großen
Räuber gelten zurecht als Risikofaktoren, weil man ihre Reaktion
nie vorhersehen kann. So ist jeder Tauchgang ein Abenteuer mit ungewissem Ausgang. Das gilt auch für Profis, die das Geschäft mit den
Tigern des Meeres beherrschen. Sie tauchen deshalb grundsätzlich
nie alleine. In fünf Metern Tiefe bilden die Taucher ein Dreieck, an
dessen Spitze ein erfahrener Diveguide sitzt und die Kisten mit den
Ködern in den Händen hält. Das Taucherdreieck wird immer so angelegt, dass die leichte Strömung von dessen Spitze in Richtung offene Grundlinie strebt. Tigerhaie folgen dann der Duftspur bis in das