Ländergemeinsame Abituraufgabe: Mediation r 11 Übungsaufgabe 1 I Tierarten – Auf Tuchfühlung mit dem Tigerhai Sie sind Mitglied in einer internationalen Tierschutzorganisation. Bei der letzten Jahrestagung wurde beschlossen, eine Webseite für Kinder einzurichten, auf der sie sich über verschiedene Tierarten informieren können. In kurzen Videos sollen die Kinder das Wichtigste über eine Tierart erfahren und die Tiere selbst beobachten können. Ihre Aufgabe im Rahmen dieses Vorhabens ist es, das Transkript zu einem Video über Tigerhaie (= „tiger sharks“) auf Englisch zu verfassen. Schreiben Sie ungefähr 250 Wörter. Aufgabe Tauchen mit dem Tigerhai 1 5 10 15 20 Seit Jahrhunderten war er der Schrecken aller Seeleute und ist es auch heute noch – der Hai. Dank Hollywood weiß die ganze Welt, wie blutrünstig der weiße Hai ist. Doch es gibt noch einen seiner Art, der es faustdick hinter seinen nicht vorhandenen Ohren hat. Neben dem weißen Hai genießt der Tigerhai den schlechtesten Ruf. Erfahrene Haiforscher stufen den Tigerhai sogar als die gefährlichste Haiart ein. Und das zu Recht. Denn Tigerhaie fressen bei Hunger wirklich alles, dem sie habhaft werden können. Autoreifen, Blechdosen, Seehunde, Kalmare, Seevögel, große Knochenfische, junge Wale und sogar kleinere und jüngere Artgenossen wurden schon im Magen eines Tigerhais gefunden. Und Menschen. […] Mit Tigerhaien tauchen ist fraglos etwas Besonderes. Die großen Räuber gelten zurecht als Risikofaktoren, weil man ihre Reaktion nie vorhersehen kann. So ist jeder Tauchgang ein Abenteuer mit ungewissem Ausgang. Das gilt auch für Profis, die das Geschäft mit den Tigern des Meeres beherrschen. Sie tauchen deshalb grundsätzlich nie alleine. In fünf Metern Tiefe bilden die Taucher ein Dreieck, an dessen Spitze ein erfahrener Diveguide sitzt und die Kisten mit den Text 14 r Mediation: Übungsaufgabe 1 Key I Step-by-step approach Task Go through the text again and cross out all the passages that are not necessary for the transcript. Keep in mind that the video is supposed to give general information about tiger sharks (What do they look like? What do they eat? How do they behave? Why are they dangerous? Who are their enemies?). Highlight the most important aspects which appear in the passages that remain. Important passages for the transcript: Seit Jahrhunderten war er der Schrecken aller Seeleute und ist es auch heute noch – der Hai. Dank Hollywood weiß die ganze Welt, wie blutrünstig der weiße Hai ist. Doch es gibt noch einen seiner Art, der es faustdick hinter seinen nicht vorhandenen Ohren hat. Neben dem weißen Hai genießt der Tigerhai den schlechtesten Ruf. Erfahrene Haiforscher stufen den Tigerhai sogar als die gefährlichste Haiart ein. Und das zu Recht. Denn Tigerhaie fressen bei Hunger wirklich alles, dem sie habhaft werden können. Autoreifen, Blechdosen, Seehunde, Kalmare, Seevögel, große Knochenfische, junge Wale und sogar kleinere und jüngere Artgenossen wurden schon im Magen eines Tigerhais gefunden. Und Menschen. […] Mit Tigerhaien tauchen ist fraglos etwas Besonderes. Die großen Räuber gelten zurecht als Risikofaktoren, weil man ihre Reaktion nie vorhersehen kann. So ist jeder Tauchgang ein Abenteuer mit ungewissem Ausgang. Das gilt auch für Profis, die das Geschäft mit den Tigern des Meeres beherrschen. Sie tauchen deshalb grundsätzlich nie alleine. In fünf Metern Tiefe bilden die Taucher ein Dreieck, an dessen Spitze ein erfahrener Diveguide sitzt und die Kisten mit den Ködern in den Händen hält. Das Taucherdreieck wird immer so angelegt, dass die leichte Strömung von dessen Spitze in Richtung offene Grundlinie strebt. Tigerhaie folgen dann der Duftspur bis in das Dreieck hinein. Und sie sind blitzschnell da. Wie dunkle Schatten zischen die Tigerhaie mit ihren gräulichen bis blaugrauen stromlinienförmigen Körper durch das türkisfarbene Wasser. Nur bei den 16 r Mediation: Übungsaufgabe 1 an Bedeutung. Noch sind Tigerhaie heute nicht vom Aussterben bedroht. In der Roten Liste der IUCN wird die Art als gering gefährdet geführt. Die Bejagung durch den Menschen hat jedoch in der Gesamtpopulation bis heute deutliche Auswirkungen gezeigt. Aufgrund des langsamen Wachstums erreichen nur wenige Tigerhaie die absolute Endgröße. Ein ausgewachsener Tigerhai hat hingegen keine natürlichen Feinde. Bis auf einen – den Menschen! I Checkpoint Task Compare your selected extracts to the following example. Have you crossed out the same passages? Have you highlighted similar aspects? Decide whether you did well (☺) or if you need to improve your results (). Put the respective symbol in the column on the right. ☺ Important passages for the transcript: Seit Jahrhunderten war er der Schrecken aller Seeleute und ist es auch heute noch – der Hai. Dank Hollywood weiß die ganze Welt, wie blutrünstig der weiße Hai ist. Doch es gibt noch einen seiner Art, der es faustdick hinter seinen nicht vorhandenen Ohren hat. Neben dem weißen Hai genießt der Tigerhai den schlechtesten Ruf. Erfahrene Haiforscher stufen den Tigerhai sogar als die gefährlichste Haiart ein. Und das zu Recht. Denn Tigerhaie fressen bei Hunger wirklich alles, dem sie habhaft werden können. Autoreifen, Blechdosen, Seehunde, Kalmare, Seevögel, große Knochenfische, junge Wale und sogar kleinere und jüngere Artgenossen wurden schon im Magen eines Tigerhais gefunden. Und Menschen. […] Mit Tigerhaien tauchen ist fraglos etwas Besonderes. Die großen Räuber gelten zurecht als Risikofaktoren, weil man ihre Reaktion nie vorhersehen kann. So ist jeder Tauchgang ein Abenteuer mit ungewissem Ausgang. Das gilt auch für Profis, die das Geschäft mit den Tigern des Meeres beherrschen. Sie tauchen deshalb grundsätzlich nie alleine. In fünf Metern Tiefe bilden die Taucher ein Dreieck, an dessen Spitze ein erfahrener Diveguide sitzt und die Kisten mit den Ködern in den Händen hält. Das Taucherdreieck wird immer so angelegt, dass die leichte Strömung von dessen Spitze in Richtung offene Grundlinie strebt. Tigerhaie folgen dann der Duftspur bis in das
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