Thema: „Grimms Märchen

Sonderpostwertzeichen mit Zuschlag
Serie: „Für die Wohlfahrtspflege“
Thema: „Grimms Märchen - Rotkäppchen“
Anlass
Die Geschichte vom „Rotkäppchen“, das vom bösen Wolf hinters Licht geführt wird, wurde als Volksüberlieferung von Generation
zu Generation weitergegeben. Eine der ältesten schriftlichen Fassungen stammt von dem Franzosen Charles Perrault (1628–1703),
der die Geschichte 1697 unter dem Namen „Le petit chaperon rouge“ veröffentlichte. Weitaus berühmter ist jedoch die Version der
Brüder Jacob Grimm (1785–1863) und Wilhelm Grimm (1786–1859), die das Märchen 1812 in den ersten Band ihrer „Kinder- und
Hausmärchen“ aufnahmen. Die Kombination aus erzählerischer Raffinesse und erhobenem Zeigefinger – man höre immer auf den
Rat der Eltern – machten die Grimm-Adaption zur populärsten Rotkäppchen-Variante.
Rotkäppchen wird von der Mutter mit Kuchen und einer Flasche Wein zur Großmutter geschickt. Im Wald begegnet es dem Wolf.
Der verleitet das Mädchen vom Weg abzugehen und Blumen zu pflücken. Rotkäppchen erliegt der Verlockung. Der Wolf nutzt
seinen Vorsprung, läuft zum Haus der Großmutter und verschlingt sie. Es folgt der dramatische Höhepunkt: Die Bettszene, in der
sich der verkleidete Wolf als Großmutter ausgibt. Nach einem dramaturgisch ausgeklügelten Frage-und-Antwort-Spiel verschlingt
der Wolf auch Rotkäppchen. Erst ein Jägersmann befreit sowohl Rotkäppchen als auch die Großmutter aus des Wolfes Bauch. Das
Happy End ist die Hauptänderung in der Version der Brüder Grimm.
Die Lehre aus dem Märchen ist rein moralpädagogischer Natur. Das Schicksal von Rotkäppchen soll vor kindlichem Fehlverhalten
warnen. Getreu dem Motto: „Gehst Du entgegen aller Vorschriften vom Wege ab, wird der böse Wolf dich fressen.“ Das
Rotkäppchen erhält eine zweite Chance. Es erfährt eine Art Wiedergeburt mit Läuterung. Am Ende schwört Rotkäppchen, vom
Ungehorsam und Herumtrödeln Abstand zu nehmen: „Du willst dein Lebtag nicht wieder allein vom Wege ab in den Wald
laufen, wenn dir´s die Mutter verboten hat.“ Damit scheint ein typisches Problem von Heranwachsenden ganz im Sinne der
Erwachsenenwelt bewältigt.
Sonderpostwertzeichen mit Zuschlag
Serie: „Für die Wohlfahrtspflege“
Thema: „Grimms Märchen - Rotkäppchen“
Ausgabetag
11.02.2016
Wert (in Euro Cent)
Motiv 1: „Im Wald“:
Motiv 2: „Bei der Großmutter“:
Motiv 3: „Gutes Ende“:
Motiv
Motiv 1: „Im Wald“
Motiv 2: „Bei der Großmutter“
Motiv 3: „Gutes Ende“
Entwurf Postwertzeichen und Stempel
Astrid Grahl und Lutz Menze, Wuppertal
Papier
Gestrichenes, weißes und fluoreszierendes Postwertzeichenpapier DP II
Druck
Mehrfarben-Offsetdruck der Bundesdruckerei GmbH, Berlin
Größe Postwertzeichen
34,89 x 34,89 mm
Konfektionierung
Zehnerbogengröße:
209 x 104 mm
62 + 30
85 + 40
145 + 55
Anordnung der PWz:
5 PWz nebeneinander, 2 PWz untereinander
Bestellnummer bei der Philatelie Weiden Motiv 1: „Im Wald“:
Motiv 2: „Bei der Großmutter“:
Motiv 3: „Gutes Ende“:
„Für die Wohlfahrt 2016“ (Drei Motive)
Bestellung
Tel.: 0961 3818 - 3818
005352
005353
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Fax: 0961 3818 - 3819