Sonderausstellung Kicker, Kämpfer, Legenden. Juden im deutschen

Magdeburg, den 01.03.2016
Lfd. Nr.20 /2016
Die Stiftung Gedenkstätten Sachsen-Anhalt informiert:
Sonderausstellung
Kicker, Kämpfer, Legenden. Juden im deutschen Fußball
Ort: Gedenkstätte ROTER OCHSE Halle (Saale)
Zeit: 04. bis 31. März 2016
Die Ausstellung thematisiert die Bedeutung von Juden im deutschen
Fußball. Als Spieler, Trainer, Funktionäre und Journalisten machten sie
den Fußball in Deutschland populär. 1932 errang der FC Bayern München erstmals den deutschen Meistertitel. Der Vereinspräsident Kurt
Landauer und der Trainer Richard Dombi wurden gefeiert. Beide waren
Juden. Zu ihnen gehörten auch Julius Hirsch, Spieler beim Karlsruher FV,
und Walter Bensemann, der zahlreiche Vereine ins Leben rief, darunter
die Vorläufer von Eintracht Frankfurt und FC Bayern München.
Ab 1933 wurden Spieler, Trainer und Funktionäre ausgegrenzt. Sie durften nur noch in jüdischen Vereinen spielen und arbeiten, ab 1938 waren
Sportaktivitäten für Juden ganz verboten.
Die Ausstellung zeigt das Schicksal der jüdischen Fußballer und ihr vergebliches Bemühen um Integration in einer Zeit der Ausgrenzung und
Verfolgung durch das nationalsozialistische Regime.
Konzipiert wurde „Kicker, Kämpfer, Legenden" von der Stiftung Neue
Synagoge Berlin - Centrum Judaicum und wird von der Evangelischen
Versöhnungskirche in der KZ-Gedenkstätte Dachau zur Verfügung gestellt.
Der Eintritt ist frei.
Stiftung Gedenkstätten Sachsen-Anhalt
Umfassungsstraße 76
39124 Magdeburg
Tel: 0391-244559-22
Fax: 0391-244559-99
www.stgs.sachsen-anhalt.de
Gedenkstätte ROTER OCHSE Halle (Saale)
Am Kirchtor 20 b
06108 Halle (Saale)
Tel.: 0345 – 220 1337
Fax: 0345 – 220 1339
Mail: [email protected]
Öffnungszeiten
Dienstag – Freitag
Jedes erste Wochenende im Monat
(Samstag und Sonntag)
10:00 bis 16:00 Uhr
10:00 bis 17:00 Uhr
Die Gedenkstätte ROTER OCHSE Halle (Saale) ist Teil der Stiftung Gedenkstätten Sachsen-Anhalt.