Gärten der Welt 13. Mai bis 9. Oktober 2016 Gärten erzählen Geschichten. Es sind Geschichten der Sehnsucht nach dem Paradies, der Liebe, des Rückzugs, der Macht, des Schönen. Das Museum Rietberg lädt ein zu einer Promenade durch die Welt der Gärten mit Beispielen von Japan bis England, vom Alten Ägypten bis in unsere Tage. Das Museum liegt inmitten eines der schönsten Landschaftsgärten der Schweiz. Der Park und ein «Wandelgarten» beim Eingang des Museums laden ein zum Verweilen und sorgen für die perfekte Einstimmung in die Ausstellung. Für alle, die Gärten lieben. Mit Unterstützung der Vontobel-Stiftung, Parrotia-Stiftung, Swiss Re und Novartis In Zusammenarbeit mit Grün Stadt Zürich im Rahmen des Schweizerischen Gartenjahrs 2016 Ausstellung Das Museum Rietberg lädt ein zu einer Promenade durch die Gärten der Welt und durch die Welt der Gärten. In einer großen Ausstellung präsentiert es berühmte Gärten von Japan bis England und erzählt dabei Geschichten von Menschen, die in Gärten Inspiration, Glück, Liebe, Zuflucht und Ruhe gesucht, wenn auch nicht immer gefunden haben – denn auch Tod und Verrat können hinter Blumenbeeten und Hecken lauern. Die Sehnsucht nach einem besseren Dasein oder einer Wiedergeburt in einem paradiesischen Garten abseits des Lärms und des Staubs der Welt hat die Menschen angetrieben, ihren Traum vom Garten zu verwirklichen. Die Vielfalt der Gartenkunst wird an Fallbeispielen aufgerollt: in die Wüste gebaute Gartenoasen im alten Ägypten und im alten Mesopotamien, ein Steingarten in Kyoto, das idyllische Refugium eines chinesischen Dichters, ein Palastgarten im alten Persien, abgeschirmte mittelalterliche Blumenparadiese, weitläufige Parks für die Könige und Fürsten der Barockzeit und scheinbar grenzenlose Landschaftsgärten in England und Deutschland. Künstler, Dichter und enthusiastische Blumenforscher haben Gärten gebaut, gemalt und beschrieben: Werke von Carl Spitzweg, Kitagawa Utamaro, Paul Klee, Max Liebermann, Wen Zhengming, Conrad Gessner und anderen bieten Einblicke in private Garten- und Paradieswelten. Zeitgenössische Künstler wie Ai Weiwei, David Hockney, Roman Signer, Thomas Struth und andere nehmen mit ihren Werken Bezug zu den Themen der Ausstellung. Gärten und Parks sind Zeugen ihrer jeweiligen Kultur und ihrer Zeit: Sie geben Aufschluss über das Verhältnis von Mensch und Natur, über Religion und Jenseitsvorstellungen, über Ordnung und Macht, über kulturellen Austausch, über die Gefühle von Freiheit und Gefangensein und über die Befindlichkeit ihrer Erbauer. Mit Kunstwerken aus Japan, China, Indien, dem Orient und Europa, mit Bildern, Plänen, Grafiken, Fotografien und Videoinstallationen präsentiert sich die Ausstellung als kurzweiliger, die Sinne anregender Spaziergang durch die Geschichte der Gartenkultur. Rieterpark Das Museum Rietberg liegt im Rieterpark, einem der schönste Landschaftsgärten der Schweiz. Er bildet den Rahmen der Ausstellung und ist zugleich Teil von ihr: Vor der Villa Wesendonck lässt Grün Stadt Zürich eigens für die Ausstellung Blumenbeete erblühen, wie sie im späten 19. Jahrhundert in Mode und auch im Rieterpark zu bewundern waren. Die obere Loggia der Villa Wesendonck wird fürs Publikum zugänglich gemacht und bietet einen herrlichen Blick über den Park. Der Ort erinnert auch an Richard Wagner, der hier 1858 das Lied «Im Treibhaus» für seine Geliebte und Muse Mathilde Wesendonck komponiert hat. Mit Schulklassen, Kindern und Familien wird auf dem Vorplatz des Museums ein üppig wuchernder Kräuter- und Blumengarten als «Hängender Garten» betrieben, der Pflanzen zeigt, die in der Ausstellung auf Kunstwerken zu finden sind. Das Café wird zur Gartenwirtschaft und lädt ein zum gemütlichen Sitzen, Trinken und Essen mitten in Kräutern, Blumen und Gemüse. Begleitprogramm Die Garten-Ausstellung des Museums Rietberg ist eine der Hauptattraktionen im schweizweiten «Gartenjahr 2016 – Raum für Begegnungen». Mit der Kampagne setzt sich ein breites Bündnis von nationalen Organisationen für den Erhalt und die Entwicklung von Freiräumen und Gärten ein und macht auf ihre zentrale Bedeutung für eine qualitätsvolle Verdichtung aufmerksam. In diesem Rahmen plant das Museum Rietberg in Kooperation mit Grün Stadt Zürich zahlreiche Attraktionen. Am 25./26 Juli steigt im Rieterpark ein grosses Sommerfest mit einem vielfältigen Musikprogramm und kulinarischem Angebot. Filme, meist Literaturverfilmungen, die in Gärten und Parkanlagen spielen, werden im Sommerkino im Museum zu sehen sein. Während den Sommermonaten lädt der Pavillon des japanischen Architekten Shigeru Ban ein zum Verweilen. Er kann auch für Veranstaltungen und Feste gemietet werden. Um ein möglichst breites an Gärten interessiertes Publikum zu erreichen und für die Ausstellung zu gewinnen, publiziert das Museum eine Gratis-Magazin, in dem die Ausstellung, die Veranstaltungen und unterschiedliche Gartenthemen zu finden sind (erscheint im März 2016). Ein Garten-Blog, den das Museum ab Januar 2016 betreibt, informiert über die Entstehung und die Hintergründe der Ausstellung und erzählt vielfältige Gartengeschichten. «Gärten der Welt» ist eine Ausstellung des Museums Rietberg des Präsidialdepartements der Stadt Zürich. Die Gartenprojekte im Rieterpark sowie das Begleitprogramm werden von Grün Stadt Zürich des Tiefbau- und Entsorgungsdepartements der Stadt Zürich in freundlicher Zusammenarbeit mit dem Museum realisiert. Die Ausstellung wird unterstützt von der Vontobel-Stiftung, Parrotia-Stiftung, Swiss Re und Novartis. www.rietberg.ch/vorschau
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