FOTO : S C H W I T Z K E A Produktverfügbarkeit 68 FOTO : D M - D R O G E R I E M A R K T Online zeigen, welche Produkte im Laden zu haben sind: Hier sind die Deutschen spitze. 64 56 52 52 44 40 32 Angaben in Prozent 2015 2016 Deutschland Frankreich Großbritannien USA Quelle: Locafox A Reserve & collect Online reservieren, im Laden kaufen. Nur knapp ein Viertel der deutschen Händler bietet diesen Service. 32 20 24 16 12 16 2015 2016 Deutschland Frankreich Großbritannien 8 12 USA Angaben in Prozent Quelle: Locafox DIGITALE KANÄLE NUTZEN Deutsche Händler sind im mobilen Netz angekommen Nicht jeder stationäre Händler kann und muss sich am Onlinehandel beteiligen – doch die vielen anderen Möglichkeiten des Internets sollte er nutzen. Und hier gibt es Nachholbedarf, wie die Shoppingplattform Locafox herausgefunden hat. Immerhin haben mittlerweile 96 Prozent der 25 größten deutschen Unternehmen wie Karstadt, Deichmann oder Hornbach eine mobile Website. Das ist im Vergleich zu 2015 eine Steigerung um mehr als 40 Prozent und nun fast so viel wie in Großbritannien, wo jeder der Tophändler eine mobile Seite betreibt. Click & Collect bieten bisher nur 60 Prozent der deutschen Unternehmen an. Und gerade mal etwas mehr als die Hälfte hat eine eigene App. Beim Thema Social Media-Marketing ist H&M unangefochten an der Spitze. Der vertikale Textilhändler hat fast 28 Millionen Fans bei Facebook. C&A hat immerhin rund 8 Millionen Fans. Das Gegenbeispiel ist die Verbundgruppe Sport 2000 mit knapp 11 000 Facebook-Fans. Lehrling bei dm: Im „Schülerbarometer“ auf Rang vier der beliebten Ausbilder im klassischen Handel. EINZELHANDEL ALS ARBEITGEBER Der gute Verdienst reicht als Argument nicht mehr Eigentlich spricht ein Argument für einen Job im Einzelhandel: das Geld. Durchschnittlich 36 034 Euro jährlich verdient ein junger Mensch, wenn er von der Uni kommend im Einzelhandel einsteigt, hat das Portal Gehalt.de ermittelt. Zum Vergleich: Redakteure bekommen durchschnittlich 33 580 Euro und Architekten gar nur 33 226 Euro. Doch die Medienbranche ist am beliebtesten als Arbeitgeber, wie die Studienreihe „Fachkraft 2020“ herausgefunden hat. Von 20 000 befragten Studenten wollen gerade einmal 2,8 Prozent im Einzelhandel arbeiten, das ist Platz 17 unter 24 zur Wahl stehenden Branchen. Bei den Schülern ist der Einzelhandel beliebter. Hinter der Automobilindustrie, dem Öffentlichen Sektor, der Konsumgüterbranche liegt die Branche noch auf Rang vier, heißt es im aktuellen „Schülerbarometer“ des Berliner Trendence-Instituts. Allerdings hat der Handel an Attraktivität verloren, schreiben die Autoren. Vor allem der Textilbereich verliert Bewerber. 247,47 Euro gaben die Deutschen 2015 durchschnittlich für Schuhe aus Herren, Damen und Kinder eingerechnet. Laut den Marktforschern von Marktmedia24 investierten die Damen dabei im Schnitt rund 91 Euro, die Herren etwa 68 Euro in jedes neue Paar Schuhe Der Handel 9|2016 35
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