Progressive Muskelentspannung Langform in 17 Schritten, im Liegen Du hast dir Zeit genommen, etwa 30 Minuten. Entspannte Rückenlage, Füße fallen nach außen, Arme liegen neben dem Körper. Sanft die Augen schließen. Die Haltung bewusst wahrnehmen. Den Kontakt des Körpers zur Unterlage spüren. Haltung verändern, wenn sie unangenehm wird, z.B. Füße aufstellen, oder auf einen Stuhl setzen. Aufmerksamkeit auf den Atem richten. Ein- und Ausströmen wahrnehmen. Mit Aufmerksamkeit zur Bauchdecke gehen. Spüren, wie sie sich hebt und senkt. Den Atem nicht verändern, ihn nur fließen lassen, wie er sich entfaltet. Gehe mit der Aufmerksamkeit 2. zum rechten Oberarm. Muskeln anspannen, indem du den Oberarm an den Oberkörper drückst. Anspannen jetzt. Die Spannung bewusst wahrnehmen. Loslassen jetzt. Wahrnehmen, was in den Muskeln geschieht, ohne dies zu bewerten. Vergleiche den rechten mit dem linken Arm. Vielleicht spürst du Unterschiede, vielleicht nicht. Gleich führe ich durch die progressive Muskelentspannung. Auf das Signalwort „anspannen jetzt“ die jeweilige Muskelgruppe anspannen, so dass die Spannung deutlich zu spüren ist. Auf das zweite Signalwort „loslassen jetzt“ die Muskeln wieder locker lassen. Mit der Aufmerksamkeit in der jeweiligen Muskelgruppe bleiben. Bewusst wahrnehmen, was jetzt zu spüren ist, angenehme, unangenehme und neutrale oder gar keine Empfindungen. Sicht erlauben, alles so anzuerkennen, wie es jetzt ist. Wahrnehmen, was geschieht, ohne zu bewerten. Bemerken, wenn die Aufmerksamkeit abschweift. Dies zur Kenntnis nehmen und die Aufmerksamkeit zurückführen in die jeweilige Körperregion. Gehe mit der Aufmerksamkeit 3. zum anderen Arm und hier zur Hand und zum Unterarm. Muskeln anspannen, indem du eine Faust machst. Anspannen jetzt. Die Spannung bewusst wahrnehmen. Loslassen jetzt. Wahrnehmen, was in den Muskeln geschieht, ohne dies zu bewerten. Gehe mit der Aufmerksamkeit 1. zum aktiven (rechten) Arm und hier zur Hand und zum Unterarm. Muskeln anspannen, indem du eine Faust machst. Anspannen jetzt. (7-10 Sekunden) Die Spannung bewusst wahrnehmen. Loslassen jetzt. Wahrnehmen, was in den Muskeln geschieht, ohne dies zu bewerten. 1 Gehe mit der Aufmerksamkeit 4. zum Oberarm. Muskeln anspannen, indem du den Oberarm an den Oberkörper drückst. Anspannen jetzt. Die Spannung bewusst wahrnehmen. Loslassen jetzt. Wahrnehmen, was in den Muskeln geschieht, ohne dies zu bewerten. Gehe mit der Aufmerksamkeit 7. zum unteren Gesichtsbereich. Muskeln anspannen, indem du die Mundwinkel nach außen ziehst. Anspannen jetzt. Die Spannung bewusst wahrnehmen. Die Zunge locker im Mund liegen lassen. Loslassen jetzt. Wahrnehmen, was in den Muskeln geschieht, ohne dies zu bewerten. Gehe mit der Aufmerksamkeit 5. zum Gesicht und hier zur Stirn. Muskeln anspannen, indem du die Augenbrauen nach oben ziehst. Anspannen jetzt. Die Spannung bewusst wahrnehmen. Loslassen jetzt. Wahrnehmen, was in den Muskeln geschieht, ohne dies zu bewerten. Gehe mit der Aufmerksamkeit 8. zum Hals- und Nackenbereich. Muskeln anspannen, indem du das Kinn richtig Kehlkopf ziehst. Anspannen jetzt. Die Spannung bewusst wahrnehmen. Loslassen jetzt. Wenn zum Gähnen zumute ist, gähnen. Wahrnehmen, was in den Muskeln geschieht, ohne dies zu bewerten. Gehe mit der Aufmerksamkeit 6. zum mittleren Gesichtsbereich. Muskeln anspannen, indem du die Augenzusammenkneifst und die Nase rümpfst. Anspannen jetzt. Die Spannung bewusst wahrnehmen. Loslassen jetzt. Wahrnehmen, was in den Muskeln geschieht, ohne dies zu bewerten. 2 Gehe mit der Aufmerksamkeit 9. zu den Schultern. Muskeln anspannen, indem du die Schulterblätter nach hinten zusammenziehst. Anspannen jetzt. Die Spannung bewusst wahrnehmen. Loslassen jetzt. Den Atem fließen lassen. Wahrnehmen, was in den Muskeln geschieht, ohne dies zu bewerten. Gehe mit der Aufmerksamkeit 11. zum Gesäß und zum Beckenboden. Muskeln anspannen, indem du den Beckenboden hochziehst und gleichzeitig das Gesäß zusammenkneifst. Anspannen jetzt. Die Spannung bewusst wahrnehmen. Loslassen jetzt. Den Atem fließen lassen. Wahrnehmen, was in den Muskeln geschieht, ohne dies zu bewerten. Gehe mit der Aufmerksamkeit 10. zum Bauch und zum unteren Rücken. Muskeln anspannen, indem du den Bauch festmachst. Anspannen jetzt. Die Spannung bewusst wahrnehmen. Loslassen jetzt. Den Atem fließen lassen. Wahrnehmen, was in den Muskeln geschieht, ohne dies zu bewerten. Gehe mit der Aufmerksamkeit 12. zum rechten Bein und hier zum Oberschenkel. Muskeln anspannen, indem du die Kniekehle Richtung Unterlage drückst. Anspannen jetzt. Die Spannung bewusst wahrnehmen. Loslassen jetzt. Wahrnehmen, was in den Muskeln geschieht, ohne dies zu bewerten. 3 Gehe mit der Aufmerksamkeit 13. zum rechten Unterschenkel. Muskeln anspannen, indem du die Fußspitze nach oben ziehst. Anspannen jetzt. Die Spannung bewusst wahrnehmen. Loslassen jetzt. Wahrnehmen, was in den Muskeln geschieht, ohne dies zu bewerten. Gehe mit der Aufmerksamkeit 15. zum linken Bein und hier zum Oberschenkel. Muskeln anspannen, indem du die Kniekehle Richtung Unterlage drückst. Anspannen jetzt. Die Spannung bewusst wahrnehmen. Loslassen jetzt. Wahrnehmen, was in den Muskeln geschieht, ohne dies zu bewerten. Gehe mit der Aufmerksamkeit 14. zum rechten Fuß. Muskeln anspannen, indem du die Zehen vorsichtig einkrallst. Anspannen jetzt. Die Spannung bewusst wahrnehmen. Loslassen jetzt. Wahrnehmen, was in den Muskeln geschieht, ohne dies zu bewerten. Vergleiche das rechte mit dem linken Bein. Unterschiede? Gehe mit der Aufmerksamkeit 16. zum linken Unterschenkel. Muskeln anspannen, indem du die Fußspitze nach oben ziehst. Anspannen jetzt. Die Spannung bewusst wahrnehmen. Loslassen jetzt. Wahrnehmen, was in den Muskeln geschieht, ohne dies zu bewerten. 4 Gehe mit der Aufmerksamkeit 17. zum linken Fuß. Muskeln anspannen, indem du die Zehen vorsichtig einkrallst. Anspannen jetzt. Die Spannung bewusst wahrnehmen. Loslassen jetzt. Wahrnehmen, was in den Muskeln geschieht, ohne dies zu bewerten. Spüren, wie sich der Körper jetzt anfühlt. Wahrnehmen, wie der Atem fließt. In diesem Zustand noch etwas verweilen. Bewusst wahrnehmen, was zu spüren ist. Sich erlauben, alles so anzuerkennen, wie es jetzt ist. Wenn du bemerkst, dass die Aufmerksamkeit abschweift, dies zur Kenntnis nehmen und sie zurückführen zu den Körperempfindungen und zum Atem. Die Übung beenden. Sich bewegen: Hände zum Nacken führen, über Gesicht und Kopf streichen. Gähnen. Recken und strecken. Sich so bewegen, wie es gut tut. Über die Seite ins Sitzen kommen. In der Haltung der Achtsamkeit bleiben, wenn es wieder zurück in den Alltag geht. 5
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