Schulden Sek II - bei der Schuldenberatung Aargau – Solothurn

Slalom um die Schuldenfallen
Geld - Budget - Schulden auf Sek II
Referattitel
Untertitel
Andrea Fuchs
Schuldenprävention
Oktober 2015
Ablauf/ Aufbau
Hilfreiches Praxismaterial
Wirkt Schuldenprävention? Schutzfaktoren
Werte, Geld und Glück: Was macht glücklich?
Themeneinstiege / Wie gehe ich selbst mit Geld um?
Budget und realistische Lebenskosten
Geldorganisation, Geldtipps / Schuldenfallen
Geld ausleihen, Schulden, Verschuldungsgründe
Zahlen
1
Was kann man in der Sek II-Stufe tun?
Lebensnahe Schulstunden/Inputs zum Thema – Budget
/ realistische Lebenskosten/ eigener Umgang mit Geld /
Werte & Einstellungen / Sparen / Lehrlingslohn / Lohn /
Steuern – KK – Leasing – Kredite
Alltagssituationen aufgreifen:
z.B: Ausflugs-Budget, Werkzeugkosten…
Lebenskompetenzen im Alltag stärken: Warten können,
Selbsteinschätzung, Selbstwertgefühl…
Persönliche Statements zum Umgang mit Geld
Hilfreiches Praxismaterial
Heschnocash.ch Film, Website, Postkarten Budget –
Lehrlingslohn – erster Lohn – Von zu Hause ausziehen
Ciao Cash. Kartenspiel zu Geld und Glück
Geld. Jenseits von Gut und Böse Lenzburg, Stapferhaus:
Ausstellung (bis Juni 2016), DVD, Praxismaterial (Download)
Iconomix.ch Online-Challenge, Budgetspiel, Du und das Geld…
Moneyfit 3 Postfinance
Goldene Regeln Caritas Schweiz
Budgetiert – kapiert in 90 Minuten
vollständige Liste und aktuelles Material auf
www.schulden-ag-so.ch >Prävention>Lehrpersonen Berufsschule
3
Angebote der Schuldenberatung AG-SO
Sek II
www.schulden-ag-so.ch > Prävention
www.heschnocash.ch
Film Heschnocash
Kartenspiel Ciao Cash
Übersichtliche Folien
Weiterbildung für Lehrpersonen
Klasseneinsätze
Theaterworkshop
4
Ausstellung Geld. Jenseits von Gut und Böse.
Stapferhaus Lenzburg
www.stapferhaus.ch
Glücksversprechen
Geld als magischer Verwandler
Geld als Motivationsmittel
Geld als Glaubenssache
Bedeutung von Geld
Wertediskussion…
5
Iconomix.ch
Online-Challenge
Finanzwissen
Neue Bausteinserie
…
6
Iconomix.ch
z.B. Budgetspiel zum Bestellen mit Spielgeld und Couverts
z.B. Zeitung «Du und das Geld»
…
7
Goldene Regeln Caritas CH
Mappe für Lehrpersonen
Mappe für Lernende
Plakat (auf www.schulden-ag-so.ch mit der regionalen
Schuldenberatungsstelle)
Leporello
8
Postfinance.Monefit.ch 3 (ersetzt «Eventmanager»)
Achtung: Budget von zu Hause ausziehen S. 22 muss
klar als ein WG- Budget deklariert werden! Mit einem
unrealistischen Budget ausziehen ist eine Schuldenfalle.
9
«Wirkt Schuldenprävention?» HSLU 2013
Psychologische Faktoren wie Selbstvertrauen, die
Fähigkeit, Belohnungen aufzuschieben und
Selbstkontrolle sowie die Auseinandersetzung mit
Werten und Normen sind wichtiger als Finanzbildung.
Eltern sind ganz wichtig für den Umgang mit Geld und
sie bleiben es länger als für viele andere Themen.
Elternbildung ist also sehr wichtig.
10
Wirkt Schuldenprävention?
Diskussion!
Vorbilder!
© Dr. C. Meier Magistretti, HSLU 2013
11
Wirkt Schuldenprävention?
Sozialpsychologische Schutzfaktoren
Sprechen Sie in
Gruppen
über
Erwartungen!
Konsum und Geld ist nicht das
Wichtigste!
materialistisch – nicht
materialistisch
Das, was ich für
die Norm der
Gruppe halte.
Mehrere wichtige
Gruppen schützen!
Chaplin & John 2010; Gathergood 2012
© Dr. C. Meier Magistretti 2014, ergänzt
12
Persönliche Schutzfaktoren
Was kann ich mir leisten?
Ich kann warten!
Was brauche ich?
Ich mag mich, wie ich bin!
Was macht mich glücklich
und zufrieden?
Ich kann mit Geld umgehen!
Ich spare!
Ich gebe nur so viel aus,
wie ich habe!
Wirkt Schuldenprävention?
Individualpsychologische Schutzfaktoren
Selbstwirksamkeitserwartung
Reflektierte
finanzielle
Entscheidungen
Belohnungsaufschub,
Impulskontrolle
Weniger
dysfunktionales
Kaufverhalten
Selbstwertgefühl
Weniger materielle
Kompensation
Weniger
Überschuldung
Chaplin & John 2010; Gathergood 2012
© Dr. C. Meier Magistretti 2014
Wirkt Schuldenprävention?
Individualpsychologische Schutzfaktoren
Ich kann mit Geld umgehen!
Ich kann warten!
Ich gebe nur so viel aus,
wie ich habe!
Was kann ich mir leisten?
Selbstwirksamkeitserwartung
Reflektierte
finanzielle
Entscheidungen
Belohnungsaufschub,
Impulskontrolle
WenigerWas brauche ich?Weniger
dysfunktionales
Überschuldung
Kaufverhalten
Ich muss nicht alles
sofort haben!
Selbstwertgefühl
Ich mag mich, so wie ich bin!
Weniger materielle
Kompensation
Was macht mich glücklich
und zufrieden?
Chaplin & John 2010; Gathergood 2012
© Dr. C. Meier Magistretti 2014, ergänzt
Ich spare!
Kaufe heute zahle später
Handy 1.- Fr.
18
Was brauchst du für ein glückliches Leben?
Aus: Ausstellung Geld. Jenseits von Gut und Böse. 2015
19
Was brauchst du für ein glückliches Leben?
Aus: Ausstellung Geld. Jenseits von Gut und Böse. Stand August 2015
20
Ciao Cash – Kartenspiel zu Geld und Glück
führt alle Geldbegriffe ein
macht Mechanismen sichtbar
macht Spass
Dauer: 30 Minuten
Bezug: Schuldenberatung AG-SO
21
www.schulden.ch
www.schulden-ag-so.ch
-> Prävention
Youtube-Link
Mit Fragen für die anschliessende Diskussion
Handy – Shopping – Ausgang Kurzfilme
6.-8. Schuljahr nur die Themen Handy und Shopping,
9. Schuljahr ganzer Film
Themen:
Shopping
Style
Handy
Schnäppchen
ÖV - Auto
Nebenjobs
Plastikgeld, Bancomat
Geld leihen
Spendieren
Ausgang
Aus: Budgetiert kapiert in 90 Minuten www.post.ch/postpostdoc-budgetiert-kapiert-in-90minuten.pdf
Geldtypen
23
Budget und realistische Lebenskosten
Was gehört zu einem Budget?
Einnahmen – Ausgaben
Familienbudget oder
Lohn Lernende oder
Fest veranstalten/ Schulausflug / Lager
Was ist notwendig? Was ist Luxus?
24
Wie viel Geld habe ich pro Jahr/ pro Monat zur Verfügung?
Wie viel kann/will/muss ich wofür ausgeben?
Das Budget
Einnahmen
+
+
Einnahmen
+
+
Einnahmen
+
+
Ausgaben
Reserve
Ausgaben
-
Ausgaben
-
Was für Ausgaben hat eine Familie?
Wie gross sind diese Ausgaben?
26
Familienbudget
5500 Fr. netto ohne 13. Monatslohn, 2 Kinder
Rückstellungen:
- Gesundheitskosten
- Freizeit, Geschenke,
Schule, Lager, …
- Reserve
Kinderbetreuung, auswärtige
Verpflegung, WB, Haustiere,
Auto, Ferien, …
Wohnen
Persönliche
Auslagen
Erwachsene je
200 Fr., Kinder je
70 Fr. für Kleider,
Schuhe, Coiffeur,
Sport, Kultur,
Taschengeld
Nahrungsmittel,
Getränke, HHNebenkosten
Steuern
(vom Wohnsitz
abhängig)
Fr. 360
Versicherungen, Telefon/Internet,
Energie, ÖV-Kosten, Abos, …
Krankenkasse
-> Prämienverbilligung
27
Budget Einzelperson
4000 Fr. netto, ohne 13. Monatslohn
www.heschnocash.ch Postkarten und Website
für junge Leute mit Infos zu Geld
Lohn Lernende
www.heschnocash.ch Postkarten und
Website für junge Leute mit Infos zu Geld
29
Zivilgesetzbuch und Lehrlingslohn
Art. 323 ZGB:
Was das Kind durch eigene Arbeit erwirbt … , steht unter seiner
Verwaltung und Nutzung.
Lebt das Kind bei den Eltern, können sie verlangen, dass es einen
angemessenen Beitrag an seinen Unterhalt leistet.
Art. 276 ZGB:
Die Eltern haben für den Unterhalt des Kindes aufzukommen,
inbegriffen die Kosten für Erziehung, Ausbildung…
Die Eltern sind von der Unterhaltspflicht in dem Mass befreit, als
dem Kind zugemutet werden kann, den Unterhalt aus seinem
Arbeitserwerb oder anderen Mitteln zu bestreiten.
30
Lehrlingslohn
Was soll vom Lehrlingslohn bezahlt werden?
Wie viel Geld gebe ich aus? … wird für mich ausgegeben?
Was kommen in der Lehre für Auslagen dazu?
Taschengeld, Handy, Kleider, Coiffeur, Sport, PC…?
Fahrkosten?
Auswärtige Verpflegung?
Krankenkasse?
Anteil Kost und Logis?
Budgetbeispiele auf www.budgetberatung.ch
31
www.budgetberatung.ch
Modellbudgets
Budgetvorlagen
32
Lehrlingslohn Bsp. 550 Fr.
Das zahle ich
Das zahlen noch die Eltern
Kleider, Schuhe
70
Handy
30
Coiffeur, Hygiene
30
Ausgang, Sport etc.
Etui, Stifte für Schule
Fahrkosten
140
10
100
Lager, Schulmaterial
Auswärts essen
Sparen
Betrieb/ Eltern
100
70
Kost und Logis
Eltern
Krankenkasse
90 / 350 (nach 18 )
Zahnarzt, Optiker
Steuern
100
Eltern
0
33
Wie spricht man über Geld?
GELD IST EIN TABUTHEMA!
Für 2-6 Personen
ab 10 Jahren
Dauer: 30 Minuten
Reale Lebenskosten
Was sind realistische Löhne – Managerlöhne?
Was kosten
Wohnung (Miete, NK)
Auto
Nahrungsmittel
www.budgetberatung.ch
Versicherungen, Steuern
Was steht für Kleider, Taschengeld etc. für alle zur
Verfügung?
…
36
www.bfs.admin.ch
Lohnstruktur, Lohnverteilung, 2012
Was verdienen verschiedene Berufsgruppen
37
Wohnungsmarkt Beispiele Aargau
o
„Familienwohnung zum fairen Preis“
4,5 Zimmer
EG
104 m²
Wohnung
1984
Fr. 1'535.-
„Gemütliche Singlewohnung“
1 Zimmer
4. Etage
33 m²
Wohnung
1984
Fr. 692.-
„Zentrales Wohnen“
3,5 Zimmer
4. Etage
93 m²
Wohnung
1982
Fr. 1'388.-
„Helle Wohnung“
3,5 Zimmer
4. Etage
90 m²
Wohnung
1984
Fr. 1'413.-
39
Ich brauche ein neues Handy…
Gesamtkosten
2 Jahre
Pro Monat
Handy
889
37
Abo
480
20
1368
57
Versicherung?
Total
Neu oder alt?
Prepaid oder Abo?
Versicherung ja-nein?
Handykosten
• Anschaffung – Finanzierungsplan
Anschaffung
Smartphone
Total
CHF
Finanzierung
CHF
759.00 Geburtstag 1
200.00
Weihnachten
200.00
Geburtstag 2
200.00
Sparen
159.00
759.00
• Prepaid oder Abo?
• Handy geht verloren?
759.00
Sprechen Sie über Werbung
52 Fr./Mt.
Sparen
100 Fr. /Monat
300 Fr. /Monat
in 3 Jahren: 3600 Fr.
In 4 Jahren: 4800 Fr.
in 3 Jahren: 10’800 Fr.
In 4 Jahren: 14’400 Fr.
44
Kredite, Leasing, Abzahlungsverträge
45
Auto – Leasen oder Kaufen – oder doch lieber ÖV?
www.comparis.ch/leasing/default.aspx ☺
Berechnung Autokosten: www.budgetberatung.ch
46
Autokosten
Neuwert
17‘000 Fr.
35‘000 Fr.
Fixkosten
4‘650 Fr.
7‘000 Fr.
10‘000 km/Jahr
Kosten pro Mt.
2‘070 Fr.
560 Fr.
2‘840 Fr.
835 Fr.
20‘000 km/Jahr
Kosten pro Mt.
4‘140 Fr.
730 Fr.
6‘040 Fr.
1‘090 Fr.
Quelle: Berechnungsbeispiele Auto, www.budgetberatung.ch, 2013/14
Autokosten
Neuwert
Fixkosten
10‘000 km/Jahr
17‘000 Fr.
35‘000 Fr.
4‘650 Fr.
2‘070 Fr.
7‘000 Fr.
3‘020 Fr.
Kosten pro Mt.
560 Fr.
835 Fr.
Kosten pro km
0.67 Fr.
1.00 Fr.
Fixkosten
20‘000 km/Jahr
4‘650 Fr.
4‘140 Fr.
7‘000 Fr.
6’040 Fr.
Kosten pro Mt.
730 Fr.
1‘090 Fr.
Kosten pro km
0.44 Fr.
0.65 Fr.
Quelle: Berechnungsbeispiele Auto, Budgetberatung Schweiz, 2013/2014
Autokosten
Neuwert
Fixkosten pro Jahr
17‘000 Fr.
35‘000 Fr.
Amortisation (10%)
Verkehrssteuer
Haftpflichtversicherung
Teilkasko
Abstellplatz
Clubbeitrag, Vignette, Pflege
1700 Fr.
300 Fr.
900 Fr.
250 Fr.
1200 Fr.
300 Fr.
3500 Fr.
400 Fr.
1200 Fr.
400 Fr.
1200 Fr.
300 Fr.
Fixkosten Total
4650 Fr.
7000 Fr.
Variable Kosten: abhängig von Anzahl km/ Jahr
Benzin, Reifenersatz, Service, Reparaturen, Öl, Abgaswartung
Quelle: Berechnungsbeispiele Auto, Budgetberatung Schweiz, 2013/14
Beispiel Abzahlungsvertrag
2229 Fr.
Aktion
1999 Fr.
52 Fr.
Abzahlungsvertrag 48 Mt. x 52 Fr.
=2496 Fr.
Dein Freund hat im Moment wenig Geld und will
den Fernseher auf Abzahlung kaufen. Was rätst du ihm?
50
Kredit/Abzahlung/Leasing
Kaufe heute
Zahle morgen
-
Sparen
Erst sparen
dann geniessen
51
Kredit/Abzahlung/Leasing
Kaufe heute
Zahle morgen
-
Sparen
Erst sparen
dann geniessen
Rate B
Rate C
Rate X
Rate Y
Rate Z
Verlorener Zins
- 3000 Franken
52
Jahreszins 8.9%
263.5 Fr. x 120 Mt. = 31’620 Fr.
669.7 Fr. x 36 Mt. = 24’109 Fr.
964.1 Fr. x 24 Mt. = 23’138 Fr.
Gebühren:
11’620 Fr.
4’109 Fr.
3’138 Fr.
53
Geldorganisation
Budget-Apps, Online-Budgets
54
Den Überblick behalten
Portemonnaie
Konto
Rückstellungen
Laufende
Ausgaben
Sparkonto
- Ferien
- Jahresabo SBB
- Neues Handy
- Sparen für Auto
-…
Geld: Überblick dank Organisation
Miete
Lohnkonto
KK
regelmässige monatliche
Auslagen
Steuern
Monatliche Rechnungen
z.B. Handy
Rückstellungen
--------------------------------Laufende Ausgaben:
Geld für den Alltag
Sparkonto - Rückstellungen
-für jährliche Rechnungen
-Zahnarzt, Arzt, Medikamente
-Steuern
-Ferien
-Auto
- Reparaturen
-Unvorhergesehenes…
57
Geldtipps / Schuldenfallen
Übung: Kollege/Kollegin kommt zu euch, er/sie gibt
immer zu viel Geld aus.
Was hilft? Was ratet ihr?
Diskutiert dies zu zweit, schreibt die Punkte auf,
danach sammeln
58
Geldtipps / Schuldenfallen
Shopping
Handy
Outfit
Ausgang
Übersicht behalten
Plastikgeld
Geltungsdruck und
Beziehungen
Kaufkontrolle
Ausziehen von
zuhause
Glücksspiele, Lotto,
Poker, Wetten…
Themen gegen Lehre
Der erste Lohn
Goldene Regeln
Caritas
Von zu Hause
ausziehen
Steuern direkt dem
Steueramt zahlen
60
Schulden
Rundschau, 25.3.2009, 10 Min.
www.videoportal.sf.tv/video?id=d3bf6ba
7-c56b-42a0-9f8d-18d2a9972603 ☺
Moritz
Budgetiert kapiert in 90 Minuten
www.post.ch/post-postdoc-budgetiertkapiert-in-90minuten.pdf
DVD Dossier Schulden NEU Okt. 2014
SF DRS, Schulfernsehen
http://www.srf.ch/player/tv/srfmyschool/video/jung-undueberschuldet?id=fd2783aa-e81b-488cba88-7a93526ba1a7
Ferdinand
www.schulden.ch, Prävention/
Jugend & Geld/ Lernclips
61
Wo können sich junge Menschen Hilfe
holen?
Jugendarbeit
Jugendberatungsstellen (Kanton AG: ask)
Budgetberatung
Schuldenberatung
Hotline
62
Privates Geld ist ein Tabuthema
Schulden machen ist allgegenwärtig
Jedes Sprechen über Geld hilft enttabuisieren
Werte und Normen diskutieren
•
•
•
•
•
•
•
Darf man Schulden machen? Muss man Schulden machen?
Was ist notwendig? Was ist Luxus? „Brauche ich das wirklich?“
Was hat Geld für eine Bedeutung?
Wertschätzung einer stabilen finanziellen Situation
Rückstellungen/Sparen ist wichtig
Geld = Arbeit
Geld ist für Lebensnotwendiges
Gemeinden, Kantone, Staaten sind verschuldet…Was
heisst das?
63
Wer haftet?
1. Kinder haften für ihre Handlungen, sobald sie deren
Folgen selbst beurteilen können («Urteilsfähigkeit», Art.
16 und 333 ZGB)
2. Kinder haften mit ihrem eigenen Vermögen – nicht die
Eltern.
3. Für bestellte Waren, Bussen oder Schäden haften in
erster Linie die Kinder selbst.
4. Die Eltern werden als gesetzliche Vertretung informiert.
Eltern haften nur, wenn sie ihre Aufsichtspflicht nicht
erfüllt haben.
Zahlen Schweiz (BfS 2015)
39.4% der Leute leben in einem Haushalt mit mindestens
einer Art von Schulden (ohne Hypotheken)
18.5% mit zwei, 7.7% mit drei Arten von Schulden.
Fahrzeug-Leasing (15.5%)
Kleinkredite/Konsumkredite (10.5%)
31.8%
Ratenzahlungen (7%)
Verschuldung bei Familie oder Freunden, die nicht im selben Haushalt
leben (9.9%)
Zahlungsrückstand (17.7%) (8 % mindestens zwei Zahlungsrückstände.
Steuerschulden gehören zu den häufigsten Zahlungsrückständen (10 %; 2008: 8%),
gefolgt von Kleinkrediten/Leasings (7.8), Krankenkassenprämien (6.4%)
Kontoüberziehungen oder unbezahlte Kreditkartenrechnungen (9%)
65
Zahlen Schweiz (BfS 2015)
Personen mit Leasing,
Klein-/Konsumkredit,
Ratenzahlung,
Verschuldung bei
Familie/Freunden
36 % mind. 1 Zahlungsrückstand
19 % mind. 1 Kontoüberziehung
Personen ohne Leasing,
Klein-/Konsumkredit,
Ratenzahlung,
Verschuldung bei
Familie/Freunden
9 % mind. 1 Zahlungsrückstand
4.5 % mind. 1 Kontoüberziehung
66
Altersmässiges Verschuldungsrisiko – Zahlen Stadt Zürich 2013
Alter
8782-86
77-81
72-76
67-71
62-66
57-61
52-56
47-51
42-46
37-41
32-36
27-31
22-26
17-21
12-16
-11
Betreibungen
292
0.27
354
0.33
598
0.56
1'032
0.97
1'970
1.85
3'884
3.66
6'092
5.74
8'237
7.76
11'641
10.96
13'391
12.61
13'094
12.33
15'369
14.47
15'730
14.81
11'365
10.70
3'025
2.85
115
0.11
26
0.02
106'215
100.00
Personen
191
0.57
189
0.56
275
0.82
414
1.23
701
2.08
1'233
3.67
1'902
5.66
2'505
7.45
3'480
10.35
3'891
11.57
4'249
12.63
4'759
14.15
4'904
14.58
3'637
10.81
1'187
3.53
97
0.29
17
0.05
33'631 100.00
Anzahl Betreibungen – Bsp. Stadt Zürich
Jahr
Einwohner
Betreibungen
%
Die Zahl der Betreibungen hat seit 1970 deutlich
zugenommen.
Verschuldungsursachen
Jugendverschuldungsursachen
Finanzielle Unerfahrenheit
Kompensatorischer Konsum
Konsum als Freizeitbeschäftigung
Gruppendruck
Suchtprobleme
Konsumdruck
Wer nicht mit Geld
umgehen kann, hat es
schwer im Leben.
Aus: Geld im Griff
Zürcher Lehrmittelverlag
Herzlichen Dank,
dass Sie das
Thema Geld
aufgreifen!
70