Von: DAS-KG Info [mailto:[email protected]] Gesendet: Montag, 22. Juni 2015 17:11 An: [email protected] Betreff: Kressbronn Sehr geehrte Frau Prof. Dr. Queri, offensichtlich haben wir beide nicht die gleiche Interpretation von Transparenz und Dialog. Aus diesem Grund schreibe ich Ihnen nachfolgende E-Mail direkt, um deeskalierend zu wirken, behalte mir aber vor, die gesamte E-Mail oder auszugsweise zu veröffentlichen! Ich beziehe mich auf Ihr Statement vom 18.06.2015 in der Schwäbischen Zeitung „Aus Unrecht wird selbstverständlich nicht Recht“. Bevor ich unsere juristische Abteilung beschäftige, möchte ich Ihnen die Chance geben, sich zu dem Wort Unrecht zu äußern. Unrecht ist das Gegenteil von Recht und besteht in einer Verletzung der Rechtsordnung. Was Recht und was Unrecht ist, ergibt sich regelmäßig aus dem Gesetz. Ich bitte Sie mir zu sagen, wo ich Unrecht getan habe. Es könnte sich ja um eine Verleumdung handeln, es könnte auch von mir eine Unterlassungserklärung gefordert werden. Bevor wir aber in diese Eskalationsstufen gehen, gebe ich Ihnen die Chance, mir mitzuteilen, wie Sie es gesehen haben. Vielleicht meinten Sie auch un(ge)recht? Dies ist, wie Sie aus Ihrem Berufsstand wissen, ja ein gängiger Begriff, insbesondere für neidvolle Menschen. Ich erwarte hierzu Ihre Antwort innerhalb von zwei Wochen. Was ich nicht verstehen kann, ist, dass sich eine Frau mit Ihrer Intelligenz und Intellekt als leider Psychologin bezeichnet. Wenn Sie diesen Beruf wirklich so schrecklich empfinden, hätten Sie sich doch für einen anderen Beruf entscheiden können. Das Thema mit der Ornithologie, da können Sie mich nicht attackieren, ich bin seit über 50 Jahren Hobby-Ornithologe, habe als Kind schon Meisen-Kästen gebaut, bin sehr eng mit der Natur und unseren gefiederten Freunden verbunden, sodass die Attacke auf dieser Ebene schlicht und einfach die Grenze der Unverschämtheit übertritt! Des Weiteren habe ich mal mit Kollegen von Ihnen gesprochen und erklärt, dass Sie mich öffentlich analysieren, also eine anonyme Ferndiagnose stellen! Sie als leider-Psychologin beurteilen jemanden, den Sie persönlich nicht kennen, mit dem Sie noch nicht mal gesprochen haben, dem Sie auch noch nie ins Auge geblickt haben? Ihre Kolleginnen und Kollegen haben mir unisono mitgeteilt, das wäre ein schäbiges Verhalten in Ihrem Berufsstand. Es gibt nämlich noch „gerne-" Psychologen, die ihren Job ernst nehmen! Übrigens hatte ich im Bodan-Brief schon mehrfach erwähnt, dass sich jeder, bevor er irgendeinen Unsinn in der Zeitung schreibt, bei mir melden kann und informiert wird. Das mit den kleinen niedlichen Stängelchen-Platanen geht mich zunächst mal nichts an, es handelt sich um ein (wie Sie wissen, oder auch nicht!) Gemeindegrundstück. Was hat das im Kontext mit meinem Interview in der Schwäbischen Zeitung zu tun? Auch hier bitte ich um eine klärende Erläuterung! Vielleicht auch eine Abbitte? Dann bin ich mal gespannt, ob Sie Ihr Versprechen, das Bodan-Bauprojekt in Sachen Naturschutz für Baden-Württemberg, oder auch ganz Deutschland, vorzuschlagen, halten. Oder handelt es sich um ein Versprechen, das nicht eingehalten wird? Wir, beispielsweise meine Familie und unser Bauunternehmen, hält sich an Versprechen! Wenn ich so ein Versprechen gäbe, würde ich es auch machen! Bin mal gespannt, inwiefern und wann ich davon erfahre, wie Sie das Versprechen halten! Zu Ihren psychologischen Mechanismen als „leider-Psychologin“ bin ich doch mal gespannt, wie Sie sich selbst analysieren. Wie wir in der Schwäbischen Zeitung am 26.09.2014 gelesen haben, fliegen Sie des Öfteren aus privat motivierten Gründen nach New York. Offensichtlich haben Sie auch schon größere Urlaubsreisen (Feuerland?) privat veranlasst unternommen. Wie passt dieser CO2 Fußabdruck zu Ihren hiesigen Baumschutzmaßnahmen? Vermutlich trifft der Inhalt der Veröffentlichung in der Schwäbischen Zeitung mehr Sie als mich. Denn, es gibt da ein Zitat: „Dass, was über einen geschrieben wird, sagt mehr über den aus, der schreibt, als über den, der beschrieben wird!“ Da bin ich doch mal gespannt, wie Sie sich evolutionspsychologisch, ökologisch und unter dem politischen Titel „Grüne“ selbst analysieren. Ich habe natürlich keinen Anspruch drauf, dass Sie mir das mitteilen, aber es würde mich doch sehr interessieren. Zu guter Letzt gipfelt Ihre gespaltene Haltung in einer bei mir noch immer abgespeicherten E-Mail vom 28.03.2011, die da lautet: „Sehr geehrte Damen und Herren, ich interessiere mich für das geplante Bauvorhaben „Bodan-Werft“ in Kressbronn. Ich habe bereits eine Eigentumswohnung in der Brühlstraße 32 und würde mich gerne etwas „vergrößern“. Es wäre freundlich, wenn Sie mir Unterlagen zukommen lassen könnten, bzw. mich als „sehr interessiert“ in Ihre Datenbank aufnehmen könnten, falls es noch keine neuen (wegen des Einwandes der Bürgerinitiative?) Pläne gibt. Beste Grüße…“. Hierzu, liebe Frau Prof. Dr. Queri, fallen mir nur drei Dinge ein: 1. Haben wir seit vier Jahren keinen Interessenten gehabt, der gleich damit geprahlt hat, dass er schon Grundbesitz in Kressbronn, oder sonst wo, hat. Da sind Sie zunächst mal einmalig! 2. Des Weiteren waren ja zum damaligen Zeitpunkt noch 200 sehr moderne Wohnungen geplant. Sind Sie nun jetzt gegen das Objekt, weil es kleiner wurde und mit natürlicheren Fassaden gestaltet ist? 3. Sollen wir Sie weiterhin in der Datenbank als sehr interessiert halten? Oder ist Ihr Interesse inzwischen reduziert? Ich möchte meine E-Mail dahingehend abschließen, dass ich auf der einen Seite in juristischer Sicht eine Stellungnahme von Ihnen erwarte, ansonsten muss ich mich sicherlich diesbezüglich juristisch positionieren. Zu den anderen Themen gilt nach wie vor mein Angebot eines Dialogs. Melden Sie sich bei uns an, wir werden sämtliche Ihrer Fragen offen und ehrlich beantworten. Dazu erlauben Sie mir noch eine Frage: Sie haben sich im Thema Altlasten, Vogelschutz, etc. bei unseren zuständigen Gutachtern erkundigt. In Ihrem Grünen Punkt war auch zu hören, dass Sie sich sorgfältigst um den Durchführungsvertrag kümmern. Mit den aufgestellten Fragen, die Sie aufwerfen, gehen ja auch immer Vermutungen einher. Darf ich Sie nun fragen, wenn etwas Negatives als Antwort gekommen wäre, ob Sie das veröffentlicht hätten? Daraufhin drängt sich natürlich die Frage auf, warum haben Sie noch nie veröffentlicht, dass Ihre Fragen ordentlich beantwortet wurden und wir uns nach Recht und Verordnung und Verträgen verhalten haben? Es grüßt Willi Schmeh PS: Ich bin auf jeden Fall sehr enttäuscht und erschüttert, wie tief und niveaulos manche sich äußern, ohne sich mit den Personen beschäftigt zu haben.
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