wunder roms - CULTURE LOUNGE

© Christoph Brech 2015
Presseinformation, März 2016
Das Diözesanmuseum Paderborn zeigt:
WUNDER ROMS
Die Antiken des Vatikan im Blick des Nordens
30. März bis 13. August 2017
Paderborn. Rom, ist Sehnsuchtsort, Pilgerziel und seit Jahrhunderten Inspirationsquelle für Philosophen,
Literaten und bildende Künstler. Vom 30. März bis 13. August 2017 wird das Diözesanmuseum Paderborn
grandiose Schätze aus der Ewigen Stadt und den Blick des Nordens darauf präsentieren. Schwerpunkt der
großen Sonderausstellung sind jene antiken Wunderwerke, die sich über die Jahrhunderte in der Obhut der
Päpste erhalten haben und heute beispielsweise in den Museen des Vatikan und des Römischen Kapitol zu
bestaunen sind. In mehreren Ausstellungsabteilungen wird erlebbar, welche Wirkung die antiken Meisterwerke
auf die Wahrnehmung der Pilger und das Schaffen der Künstler im nördlichen Europa hatten. Dabei schlagen
die Kuratoren einen Bogen vom Mittelalter bis zur Gegenwart.
Antike Wunderwerke im Spiegel der Zeit
Die Paderborner Ausstellung zeigt Relikte bedeutender antiker Statuen, kostbare Reliquiare und Pilgerführer,
die zu den heiligen und sehenswerten Stätten der Ewigen Stadt leiteten. Eine Abteilung widmet sich der
Rezeption überragender Arbeiten aus der Antike in den unterschiedlichen Kunstgattungen, wie Skulptur,
Graphik und Malerei. Das Zeitalter der wissenschaftlichen und künstlerischen Auseinandersetzung mit den
grandiosen Werken wird anhand von Gemälden, Skizzenbüchern, Drucken, Gips- und Bronzegüssen visualisiert.
Einige antike Skulpturen, die Gelehrte und Literaten wie Goethe oder Künstler wie William Turner besonders
beeindruckten, sind im Original zu sehen.
Der grandiose Blick ins „Allerheiligste“
Die letzte Abteilung der Ausstellung gehört den Arbeiten des Münchener Foto- und Videokünstler Christoph
Brech, dessen Schaffen Ausgangspunkt und Inspirationsquelle für die Beschäftigung mit den „Wundern Roms“
war. In einer grandiosen Bildserie (2015) interpretiert er die vatikanischen Sammlungen durch eigene
künstlerische Schöpfungen neu. Brech spielt mit Lichteffekten, Detailverfremdungen und
Realitätsverschiebungen. Wie zufällig fängt er nicht Zusammengehöriges fotografisch ein und ermöglicht so
einen neuen Zugang, nicht nur zu den Antiken selbst, sondern auch zu den Räumen des Vatikan, in denen sie
präsentiert werden.
Mit „Wunder Roms“ zeigt das Diözesanmuseum Paderborn – nach „Credo“ und „Caritas“ – erneut eine große
Ausstellung mit herausragenden Werken und überregionaler Strahlkraft.
Weitere Informationen demnächst unter www.dioezesanmuseum-paderborn.de