„The Wind that shakes the Barley“ Musik und Ton in den Video-Filmen von Christoph Brech Die Tonspur ist in den Video-Filmen von Christoph Brech nicht einfach nur begleitend. Was wir hören ist genauso wichtig wie das, was wir sehen. Oft kann der Sound eines Films etwas hervorbringen, was das Bildmaterial alleine nicht vermag. The Wind that shakes the Barley, zeigt namen- und datenlose, kleine Gedenksteine ungetauft verstorbener Kinder auf Achill Island, einer Insel im Westen Irlands. Das dem Video namengebende Volkslied ist strophenweise vorwärts und rückwärts zu hören; vorwärts, weil die Zeit immer weiter voran schreitet und rückwärts, weil es sich bei diesem kurzen Film im weitesten Sinne um einen Erinnerungsfilm handelt. Der in München lebende, international tätige Videokünstler Christoph Brech hat mit vielen namhaften Musikern zusammengearbeitet; mit den Sängern Christoph Pregardien, Andreas Scholl und Wolfgang Koch, mit dem französischen Quatuor Ebene, mit den Dirigenten Mariss Jansons und Christoph Poppen, dem Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks und dem Münchner Kammerorchester. Die in diesen musikalischen Kontexten entstandenen Videos sind Versuche Musik zu visualisieren, wobei Brech die Bildebene dem Klang zuordnet . Christoph Brech wird in der Vorlesung einige seiner Video-Filme zeigen, er wird sie kommentieren und über seine Ideen und Konzepte sprechen.
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