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Jesus bewegt immer noch Steine
Marco van der Velde
Johannes 20
1 Am ersten Tag der neuen Woche, frühmorgens, als es noch dunkel war, ging Maria aus Magdala zum
Grab. Sie sah, dass der Stein, mit dem man das Grab verschlossen hatte, nicht mehr vor dem Eingang
war. 2 Da lief sie zu Simon Petrus und zu dem Jünger, den Jesus besonders lieb gehabt hatte, und
berichtete ihnen: »Sie haben den Herrn aus dem Grab weggenommen, und wir wissen nicht, wohin sie
ihn gebracht haben.« 3 Sofort machten sich Petrus und der andere Jünger auf den Weg und gingen
zum Grab hinaus. 4 Die beiden liefen zusammen los, aber der andere Jünger war schneller als Petrus
und erreichte das Grab als Erster. 5 Er beugte sich vor, um hineinzuschauen, und sah die Leinenbinden
daliegen; aber er ging nicht hinein. 6 Simon Petrus jedoch, der inzwischen auch angekommen war, ging
in die Grabkammer hinein. Er sah die Leinenbinden daliegen 7 und sah auch das Tuch, das man dem
Toten um den Kopf gewickelt hatte. Es lag zusammengerollt an einer anderen Stelle, nicht bei den
Binden. 8 Jetzt ging auch der Jünger, der zuerst angekommen war, ins Grab hinein und sah alles. Und
er glaubte.
Matthäus 28
1 Nach dem Sabbat, in der Morgendämmerung des ersten Tages der neuen Woche, kamen Maria aus
Magdala und die andere Maria, um nach dem Grab zu sehen. 2 Plötzlich fing die Erde an, heftig zu
beben. Ein Engel des Herrn war vom Himmel herabgekommen und zum Grab getreten. Er wälzte den
Stein weg und setzte sich darauf. 3 Seine Gestalt leuchtete wie ein Blitz, und sein Gewand war weiß
wie Schnee. 4 Als die Wächter ihn sahen, zitterten sie vor Angst und fielen wie tot zu Boden. 5 Der
Engel sagte zu den Frauen: »Ihr braucht euch nicht zu fürchten. Ich weiß, ihr sucht Jesus, den
Gekreuzigten. 6 Er ist nicht hier; er ist auferstanden, wie er es vorausgesagt hat. Kommt her und seht
euch die Stelle an, wo er gelegen hat. 7 Und dann geht schnell zu seinen Jüngern und sagt ihnen, dass
er von den Toten auferstanden ist. Er geht euch nach Galiläa voraus; dort werdet ihr ihn sehen. Ihr
könnt euch auf meine Worte verlassen.« 8 Die Frauen waren erschrocken, aber doch voller Freude. So
schnell sie konnten, verließen sie das Grab und eilten zu den Jüngern, um ihnen alles zu berichten.
1. Welche Momente fallen dir ein, wo es „dunkel“ war oder ist? Was machst du mit diesem Gefühl, dass
die Allmacht Gottes zwar theoretisch klar, aber praktisch nicht sichtbar ist?
2. Überleg' nochmal dieses kleine Detail: Gott rollt den Grabstein weg. Kennst du solche kleinen
Momente der Freundlichkeit Gottes, wo er Dinge in die Wege leitet, damit du ihn ein bisschen besser
verstehst?
3. Wenn du 1.Korinther 15,35-58 liest: Was wird hier über die Auferstehung gesagt? Warum ist die
Auferstehung für Christen eine der stärksten Motivationen Jesus zu folgen? Was bedeutet sie für
deinen Alltag?