Hour of Power vom 27.03.2016 „Ostern: Die Kraft der Auferstehung!“ (Bobby Schuller) Begrüßung (Bobby Schuller): Er ist auferstanden! Amen. Es ist ein herrlicher Tag, an dem wir zusammen Ostern feiern und uns zu erinnern, dass unser ganzes Leben wegen unseres Glaubens an die Aussage von Ostern anders ist. Jesus ist auferstanden. Weil Jesus lebt, leben wir. Wir können dankbar sein, dass Gott sein Werk durch uns Hour of Power Schweiz fortsetzt. Kann ich ein „Amen“ hören? Seestrasse 34 Lassen sie uns beten: Vater, danke, dass du uns hierher gerufen hast. Herr, wir CH-3700 Spiez alle werden eines Tages sterben, aber wir brauchen uns nicht zu sorgen und wir Telefon +41 (0) 33 655 06 36 brauchen keine Angst zu haben, weil wir wissen, dass der Tod nicht das Ende Telefax +41 (0) 33 655 06 37 ist. Weil Jesu lebt, leben auch wir. Wir danken dir, dass Jesus lebt und handelt. Wir freuen uns darüber, und sind dankbar, dass wir dieses Leben führen dürfen. E-Mail: [email protected] In seinem Namen beten wir. Amen. www.hourofpower.ch Postkonto 17-260489-8 Bibellesung – Matthäus 28, 1 bis 10 – (Chad Blake): Hören sie die Ostergeschichte, wie sie im Matthäusevangelium berichtet wird. Als der Sabbat vorüber war, am frühen Sonntagmorgen bei Sonnenaufgang, gingen Maria aus Magdala und die andere Maria hinaus an das Grab. Plötzlich fing die Erde an zu beben, und ein Engel Gottes kam vom Himmel herab, wälzte den Stein vor dem Grab beiseite und setzte sich darauf. Er leuchtete hell wie ein Blitz, und sein Gewand war weiß wie Schnee. Die Wachposten stürzten vor Schrecken zu Boden und blieben wie tot liegen. Der Engel wandte sich an die Frauen: "Fürchtet euch nicht! Ich weiß, dass ihr Jesus, den Gekreuzigten, sucht. Er ist nicht mehr hier. Er ist auferstanden, wie er es vorhergesagt hat. Kommt und seht euch die Stelle an, wo er gelegen hat. Dann beeilt euch, geht zu seinen Jüngern und sagt ihnen, dass Jesus von den Toten auferstanden ist. Er wird euch nach Galiläa vorausgehen, und dort werdet ihr ihn sehen. Diese Botschaft soll ich euch ausrichten." Erschrocken liefen die Frauen vom Grab weg. Gleichzeitig erfüllte sie unbeschreibliche Freude. Sie wollten sofort den Jüngern alles berichten, was sie erlebt hatten. Sie waren noch nicht weit gekommen, als Jesus plötzlich vor ihnen stand. "Seid gegrüßt!", sagte er. Da fielen sie vor ihm nieder und umklammerten seine Füße. Jesus beruhigte sie: "Fürchtet euch nicht! Geht, sagt meinen Brüdern, sie sollen nach Galiläa kommen! Dort werden sie mich sehen." Dies ist das Wort des Herrn. Bibellesung – Markus 16, 1 bis 8 und Lukas 24, 1 bis 12 – (Chad Blake): Hören sie die Ostergeschichte aus den Evangelien von Markus und Lukas: Nachdem der Sabbat vorüber war, kauften Maria aus Magdala, Salome und Maria, die Mutter von Jakobus, wohlriechende Öle, um den Toten zu salben. Früh am ersten Wochentag, gerade als die Sonne aufging, kamen die Frauen zum Grab. Schon unterwegs hatten sie sich besorgt gefragt: "Wer wird uns nur den schweren Stein vor der Grabkammer zur Seite rollen?" Umso erstaunter waren sie, als sie merkten, dass der Stein nicht mehr vor dem Grab lag. Sie betraten die Grabkammer, und da sahen sie auf der rechten Seite einen jungen Mann sitzen, der ein langes weißes Gewand trug. Die Frauen erschraken sehr. Aber der Mann sagte zu ihnen: "Habt keine Angst! Ihr sucht Jesus von Nazareth, den Gekreuzigten. Er ist nicht mehr hier. Er ist auferstanden. Seht her, an dieser Stelle hat er gelegen. Und nun geht zu seinen Jüngern und zu Petrus, und sagt ihnen, dass Jesus euch nach Galiläa vorausgehen wird. Dort werdet ihr ihn sehen, wie er es euch versprochen hat." Da flohen die Frauen aus dem Grab und liefen davon. Angst und Entsetzen hatte sie erfasst. Sie redeten mit niemandem darüber, so erschrocken waren sie. Ganz früh am Sonntagmorgen gingen die Frauen mit den wohlriechenden Ölen, die sie zubereitet hatten, zum Grab. 1 Der Stein, mit dem man es verschlossen hatte, war zur Seite gerollt. Als sie die Grabhöhle betraten, fanden sie den Leichnam Jesu, des Herrn, nicht. Verwirrt überlegten sie, was sie jetzt tun sollten.Da traten zwei Männer in glänzend weißen Kleidern zu ihnen. Die Frauen erschraken und wagten nicht, die beiden anzusehen. "Warum sucht ihr den Lebenden bei den Toten?", fragten die Männer. "Er ist nicht hier; er ist auferstanden! Denkt doch daran, was er euch in Galiläa gesagt hat: 'Der Menschensohn muss den gottlosen Menschen ausgeliefert werden. Sie werden ihn kreuzigen, aber am dritten Tag wird er von den Toten auferstehen.'" Da erinnerten sich die Frauen an diese Worte Jesu. Sie liefen in die Stadt zurück, um den elf Jüngern und den anderen Freunden Jesu zu berichten, was sie erlebt hatten. Zu diesen Frauen gehörten Maria aus Magdala, Johanna, Maria, die Mutter von Jakobus, und noch etliche andere. Aber die Jünger hielten ihren Bericht für leeres Gerede und glaubten den Frauen kein Wort. Doch Petrus sprang auf und lief zum Grab. Als er hineinschaute, fand er außer den Leinentüchern nichts. Verwundert ging er in die Stadt zurück. Dies ist das Wort des Herrn. Bibellesung – Johannes 20, 1 bis 18 und 1. Korinther 15, 3 bis 11 – (Chad Blake): Hören sie den Bericht von dem Sieg Christi über Sünde und Tod aus dem Johannesevangelium und Paulus Brief an die Korinther. Am ersten Tag nach dem Sabbat, noch vor Sonnenaufgang, ging Maria aus Magdala zum Grab. Da sah sie, dass der Stein nicht mehr vor dem Eingang des Grabes lag. Sofort lief sie zu Simon Petrus und dem anderen Jünger, den Jesus liebte. Aufgeregt berichtete sie ihnen: "Sie haben den Herrn aus dem Grab geholt, und wir wissen nicht, wohin sie ihn gebracht haben!" Da beeilten sich Petrus und der andere Jünger, um möglichst schnell zum Grab zu kommen. Gemeinsam liefen sie los, aber der andere war schneller als Petrus und kam zuerst am Grab an. Ohne hineinzugehen, schaute er in die Grabkammer und sah die Leinentücher dort liegen. Dann kam auch Simon Petrus. Er ging in das Grab hinein und sah ebenfalls die Leinentücher zusammen mit dem Tuch, das den Kopf Jesu bedeckt hatte. Es lag nicht zwischen den Leinentüchern, sondern zusammengefaltet an der Seite. Jetzt ging auch der andere Jünger, der zuerst angekommen war, in die Grabkammer. Er sah sich darin um, und nun glaubte er, dass Jesus von den Toten auferstanden war. Denn bis zu diesem Zeitpunkt hatten sie die Heilige Schrift noch nicht verstanden, in der es heißt, dass Jesus von den Toten auferstehen wird. Die Jünger gingen nach Hause zurück. Inzwischen war auch Maria zum Grab zurückgekehrt und blieb voll Trauer davor stehen. Weinend schaute sie in die Kammer und sah plötzlich zwei weiß gekleidete Engel an der Stelle sitzen, wo Jesus gelegen hatte; einen am Kopfende, den anderen am Fußende. "Warum weinst du?", fragten die Engel. "Sie haben meinen Herrn weggenommen, und ich weiß nicht, wo sie ihn hingebracht haben", antwortete Maria aus Magdala. Als Maria sich umblickte, sah sie Jesus vor sich stehen. Aber sie erkannte ihn nicht. Er fragte sie: "Warum weinst du, und wen suchst du?" Maria hielt Jesus für den Gärtner und fragte deshalb: "Hast du ihn weggenommen? Dann sag mir doch, wohin du ihn gebracht hast. Ich will ihn holen." "Maria!", sagte Jesus nun. Sie wandte sich ihm zu und rief: "Rabbuni!" Das ist Hebräisch und heißt: "Mein Meister." Jesus sagte: "Halte mich nicht fest! Denn ich bin noch nicht zu meinem Vater zurückgekehrt. Geh aber zu meinen Brüdern und sag ihnen: Ich gehe zurück zu meinem Vater und zu eurem Vater, zu meinem Gott und zu eurem Gott!" Maria aus Magdala lief nun zu den Jüngern und berichtete ihnen: "Ich habe den Herrn gesehen!" Und sie erzählte alles, was ihr Jesus gesagt hatte. Zuerst habe ich euch weitergegeben, was ich selbst empfangen habe: Christus ist für unsere Sünden gestorben. Das ist das Wichtigste, und so steht es schon in der Heiligen Schrift. Er wurde begraben und am dritten Tag vom Tod auferweckt, wie es in der Heiligen Schrift vorausgesagt ist. Er hat sich zuerst Petrus gezeigt und später allen zwölf Jüngern. Dann haben ihn mehr als fünfhundert Brüder zur gleichen Zeit gesehen, von denen die meisten noch heute leben; einige sind inzwischen gestorben. Später ist er Jakobus und schließlich allen Aposteln erschienen. Zuletzt hat er sich auch mir gezeigt, der ich es am wenigsten verdient hatte. Ich bin der unbedeutendste unter den Aposteln und eigentlich nicht wert, Apostel genannt zu werden; denn ich habe die Gemeinde Gottes verfolgt. Alles, was ich bin, bin ich allein durch Gottes vergebende Gnade. Und seine Gnade hat er mir nicht vergeblich geschenkt. Ich habe mich mehr als alle anderen eingesetzt, aber das war nicht meine Leistung, sondern Gott selbst hat alles in seiner Gnade bewirkt. Doch ganz gleich, ob die anderen Apostel oder ich: Wir alle haben diese eine rettende Botschaft verkündet, und dadurch seid ihr zum Glauben gekommen. Dies ist das Wort des Herrn. 2 Predigt “Ostern: Die Kraft der Auferstehung!” (Bobby Schuller): Es ist Ostern. Und für die von uns, die schon einen lieben Menschen verloren haben, die gelitten haben, die schon einmal eine schlechte Diagnose bekommen haben, ist Ostern eine gute Nachricht. Natürlich heißt das, dass Ostern für jeden eine gute Nachricht ist. Wir alle leiden, wir alle werden krank, wir alle haben manchmal ein mulmiges Gefühl, was den Tod angeht. Es kommt nicht darauf an, wie alt oder wie jung man ist, man denkt an das Grab. Und wie ein Stein der über das Wasser hüpft und an Schwung verliert und versinkt in den tausend Tiefen der Nichtigkeit, wie Kierkegaard sagte. Um meinen Anfangsgedanken heute zu erläutern habe ich das letzte Jahr an Ostern Toilettenpapier benutzt, aber heute will ich es etwas gediegener machen. Wir reden darüber, wie lange ihre Existenz wirklich dauert. Das ist heute das große Thema. Wir groß ist die Welt, wie groß und weit ist das Universum und wie wichtig ist das Leben eines Einzelnen. Bei allen Argumenten dazu, finde ich kaum jemanden, der sagt: Wir haben recht. Niemand sagt, wir haben alles perfekt herausgefunden. Die meisten sagen, das die Welt kleiner, weniger bedeutsam, weniger wichtig ist. Oder sie sagen, die Welt, oder dein Leben oder was auch immer ist größer, und wichtiger. Wir betrachten es heute einmal so: Anstatt ihre Lebensspanne in Jahren zu rechnen, berechnen wir sie in Zentimetern. Stellen sie sich vor, ihr Leben auf der Erde beträgt einen halben Meter. 50 Zentimeter. Stellen sie sich das vor. Wie fühlt sich das an? Ist das alles, oder gibt es noch mehr? Das ist die Frage. Die Frage aller Fragen. Wie lange dauert mein Leben? Heute glauben mehr Menschen als je zuvor, dass das Leben so kurz ist. Das hier ist meine Lebensspanne. Wie beeinflusst die Sicht, dass mein Leben gerade mal 50 bedeutungslose Zentimeter misst, mein Verhalten? Sie macht mich selbstsüchtiger, hedonistischer. Sie zwingt mich, jeden Tag zu meinem Vergnügen zu leben. Das heißt, ich muss einfach manchmal selbstsüchtig sein. Wenn sie das glauben, leben sie von Furcht getrieben. Und jeden Tag denken sie darüber nach, dass ihnen vielleicht noch 10 oder 20 Zentimeter bleiben, wenn sie Glück haben. Das ist kein Leben und so ist auch ihre Existenz nicht. Der größte Traum des Teufels ist, dass sie glauben, dass ihr Leben nur so kurz ist, weil das ihre Art mit ihren Nachbarn umzugehen beeinflusst und sich darauf auswirkt, wie sie Menschen lieben. Es verändert ihre Sicht der Dinge und wir sind hier um ihnen zu sagen, dass ihr Leben viel länger ist, als sie meinen. Das Leben geht weiter und weiter und weiter und weiter. Und wir wissen nie. Natürlich glauben wir als Christen daran, dass das Leben ewig weiter geht. Aber das Wichtige am Christentum ist, dass wir denken, dass die 50 Zentimeter unseres Lebens Bedeutung haben. Wir glauben, dass sie mehr bedeuten. Warum? Weil diese ganze Strecke auf dem Maßband davon bestimmt wird, wie sie diese 50 Zentimeter verbringen. Wie sie diese 50 Zentimeter gestalten wird sich darauf auswirken, was im Rest ihres Lebens passiert. Und wenn sie glauben, diese 50 Zentimeter wären alles, dann machen sie einige gewichtige und fundamentale Fehler im Leben. Ich lege das mal weg. Wir müssen nicht alles ausmessen, oder? Ich glaube zuallererst, dass das menschliche Verhalten stark davon abhängt, wie man die eigene Existenz und die Länge des Lebens betrachtet. Wenn sie mit der Bedrohung leben, dass ihr ganzes Leben nur aus diesen 50 Zentimetern besteht, werden sie wahrscheinlich ihrem Nächsten nicht mit der Liebe und dem Respekt begegnen, der er verdient. Sie werden nicht ihr Leben als Märtyrer oder aus Hingabe für jemand anderen lassen. Sie werden kein Held sein, wenn sie meinen, dass alles was sie haben diese 50 Zentimeter Vergnügen sind. Und so betrachten viele Menschen ihr Leben. Mir bleibt nur diese kurze Zeit, um das Leben zu genießen und Spaß zu haben, und wenn es vorbei ist, gehe ich mit einem Knall ab und das war’s. Was für eine traurige und schreckliche Art sein Dasein zu sehen. Als Erstes möchte ich sagen, dass ich oft Mitleid mit den Jüngern habe, weil sie alles versucht haben um genau zu dokumentieren, was sie mit Jesus erlebt haben. Ich habe schon Wunder erlebt. Einige haben körperliche Veränderung gebracht. Man kann nicht wirklich erklären, was passiert ist. Am Anfang meines Dienstes als Pastor habe ich diese Geschichten nicht erzählt, weil ich nicht wollte, dass meine Zuhörer mich für unglaubwürdig halten. Wenn man von echten Wundern berichtet, die man selbst erlebt hat, zwingt man die Leute zu einer Entscheidung, ob sie denken, dass man entweder lügt oder verrückt ist, dass man entweder blöd ist oder die Wahrheit sagt. Und die meisten Leute sehen das Leben durch die Brille an, die sagt: „Nein, Wunder passieren nicht einfach so, wie du das erzählst, Bobby.“ Solche Erlebnisse wie in Thailand, wo wir für Regen gebetet haben. Es hatte drei Monate lang nicht geregnet und als wir gebetet haben, fing es an zu schütten. Geschichten, wie die von dem Mädchen und mir, als wir einen Mann getroffen haben, der 10 Jahre nicht gelaufen war. Er bat uns, für ihn zu beten und in dem Augenblick, wo wir ihn berührt haben, wir hatte noch nicht einmal angefangen zu beten und in der Sekunde, wo wir ihn berührt haben, stand er auf, rannte los und schrie irgendwas in Thai. 3 Wir hatten keine Ahnung, was er geschrien hatte, aber alle die herumstanden und ihn kannten haben uns mit großen Augen angestarrt, als hätten sie gerade einen Geist gesehen. Oder meine eigene Geschichte. Sie ist zu lang, um sie ganz zu erzählen. Ich bin zum Arzt gegangen und er sagte, ich würde auf dem rechten Ohr bald taub sein. Dann hat jemand für mich gebetet und am nächsten Tag konnte ich wieder hören. Wenn man solche Geschichten erzählt, denken manche: „Oh, Bobby ist naiv oder Bobby ist bescheuert oder eben Bobby sagt die Wahrheit.“ Und das ist genau die Schwierigkeit mit den Jüngern. Die Geschichte von Ostern, dass wir heute feiern, ist vor 2.000 Jahren passiert und viele könnten die Jünger als ungebildete Hinterwäldler und dumme, abergläubische Leute diskreditieren, die nicht wussten, dass Tote nicht aus dem Grab zurückkommen können. Ich will ihnen heute sagen, dass die Juden im 1. Jahrhundert jedoch gar nicht ungebildet waren, sondern sie waren brillant. Im 1. Jahrhundert wurden die Juden von den Römern beherrscht und dreihundert Jahre davor waren sie hellenisiert worden. Das heißt, die Griechen waren da und haben ihre Missionare und ihr Bildungssystem mitgebracht. Das bedeutet, viele der Juden, die die Geschichte dokumentierten, waren hervorragend ausgebildet. Alle jüdischen Männer und Frauen im 1. Jahrhundert konnten lesen und schreiben. Die meisten von ihren waren durch die Griechen geschult in Logik, Stoizismus, Skeptik und Rethorik. Sie haben viel Zeit damit verbracht, wichtige Fragen über das Universum zu diskutieren. Entgegen der gängigen Meinung wussten die Griechen damals schon, dass die Welt rund ist. Tatsächlich konnte Pythagoras 500 vor Christus genau den Umfang der Erde berechnen. Das waren keine dummen Menschen. Sie waren sehr, sehr schlau. Tatsächlich könnte man aus der Tatsache, dass sie noch kein Fernsehen und Playstations hatten, ableiten, dass sie noch ein bisschen schlauer waren als wir heute. Ich weiß nicht, wie sie das erleben, aber mir begegnen wenig Leute, die sich über Plato, Archimedes, Cicero und Marcus Aurelius unterhalten. Nein, wir haben keine Zeit uns einen Autoaufkleber durchzulesen. Ganz zu schweigen von Büchern. Und natürlich ist ihnen auch aufgefallen, dass die Leute immer weniger Bücher lesen, und dass immer weniger Leute an Gott glauben. Mir drängt sich auf, dass es da einen Zusammenhang gibt. Ich möchte noch dazu sagen, dass einige der schlausten und brillantesten Menschen, die je gelebt haben, an Gott geglaubt haben. Wir denken oft, dass die Menschen, bis Voltaire lebte, nicht wussten, dass Wunder etwas Überraschendes sind, und dass es abnormal ist, wenn jemand von den Toten aufersteht. Voltaire glaubte übrigens an Gott. Wenn man heute jemand aus der Popkultur fragt, wer wohl der schlauste Mensch war, der je gelebt hat, was sagen die? Albert Einstein. Wenn man in der Akademischen Welt nach dem schlausten Menschen aller Zeit fragt, würden die meisten wohl mit Isaac Newton antworten. Isaac Newton hat mehr über Religion geschrieben, als über Wissenschaft. Isaac Newton war ein Christ, der über systematische Theologie geschrieben hat. Der Grund, warum ich das alles sage, ist, dass es so wichtig ist, dass wir verstehen, dass die Auferstehung Jesu wirklich passiert ist und heute Einfluss auf unser Leben hat. Die Zeugen der Auferstehung und der Taten Jesu in der Bibel sind glaubwürdig. Sie haben heute noch Wert. Ich habe oft Mitleid mit den Jüngern, weil es nicht nur eine handvoll Jünger waren, die es gesehen haben, sondern es waren hunderte Leute, die Zeugen waren und davon berichtet haben. Tatsächlich wurde Jesus ständig von tausenden von Leuten umringt. Das heißt, er muss etwas Erstaunliches vollbracht haben. Lukas, der Autor des Lukasevangeliums, war ein Arzt. Ein griechischer Arzt. Er war nicht mal religiös. Er war nicht mal ein religiöser Jude. Das waren brillante Männer, die etwas Historisches erlebt haben und sich die Mühe gemacht haben, es zu dokumentieren. Für sie war dieses Dokument nämlich der größte Schatz für alle Generationen. Daraus kommt die Verheißung, dass wir ewig leben, wenn wir an Jesus glauben. Kann ich ein „Amen“ hören? Was haben sie gesehen? Sie haben Unglaubliches beobachtet. Zuerst tritt dieser Rabbi auf und fängt an Menschen zu heilen. Er heilt einfach Menschen. Er sieht einen Kranken und heilt ihn. Er scheint solche Sachen zu können, wie das Wetter zu kontrollieren. Ich weiß nicht, warum diese Geschichte mich so sehr berührt. Es gibt einen Bericht, in dem zwei Männer, die von Dämonen besessen sind, Jesus aus der Ferne sehen und die Dämonen schreien: „Was machst du hier? Du solltest nicht hier sein!“ Sie erkennen ihn. Sie sagen: „Oh Sohn Gottes, bist du gekommen, um uns zu quälen? Unsere Zeit ist noch nicht gekommen. Was tust du hier?“ Sie kannten ihn. Was macht der König hier? In diesem Körper? Was passiert hier? Ein anderes Mal sitzen Petrus, Jakobus und Johannes mit Jesus zusammen, als ein Nebel auf dem Berg aufzieht und plötzlich Gott mit Jesus redet. Sie sind verängstigt. Und Petrus denkt, ich muss was sagen. 4 Er fragt: Sollen wir für diesen großen Anlass einen Altar bauen? Ich liebe es, dass da in der Bibel steht, dass er das sagte, weil er verängstigt war und meinte, etwas sagen zu müssen. Das gefällt mir, dass das da steht. All diese unglaublichen Dinge passieren und nach etwas drei Jahren sagen sie: „Okay, das ist der Messias. Er ist der, auf den wir gewartet haben.“ Und dann erleben sie den schlechtesten Höhepunkt einer unglaublichen Geschichte: Er wird einfach umgebracht. Er wird gefoltert und an einem römischen Kreuz hingerichtet. Viele sind verwirrt und wissen nicht, was passiert ist und dann wird er von den Toten auferweckt. Wir meinen oft, er wurde von den Toten auferweckt und ist dann verschwunden. Nein. Er ist auferstanden und war 40 Tage lang mit ihnen zusammen. Er hat mit ihnen gegessen, geangelt und Feuer gemacht. Er spricht mit ihnen und bereitet sie vor. Er sagt: Jetzt seid ihr dran. Ich gebe euch jetzt dieses Auferstehungsleben und ihr sollt hingehen und diese unglaublichen Auferstehungswerke tun. Weil ich lebe, könnt ihr leben. Sehen sie, das ist die heutige Botschaft, weil die Apostel danach mit dem heiligen Geist erfüllt wurden und genau die gleichen Dinge anfingen zu tun. Sie haben alles dokumentiert und uns hinterlassen. Wir haben jetzt die Wahl. Das ist die Sache mit der Religion und dem Glauben. Es gibt gerade genug um zu glauben, und gerade genug um zu zweifeln. Gerade genug, von beidem. Den Jüngern und zwar allen von ihnen war das wichtig. Und es waren hunderte, nicht nur die zwölf Jünger, die glaubten, Jesus vertrauten und mit seinem Leben erfüllt wurden. Ich glaube, das Wichtigste, was sie uns sagen wollten, war, dass wir keine Angst zu haben brauchen. Das sind doch gute Nachrichten. Ihr müsst keine Angst vor dem Tod haben! Euer Leben ist viel länger als nur diese 50 Zentimeter. Aber diese 50 Zentimeter haben Bedeutung. Sie sind wichtig. Sie haben Sinn. Und sie wollten, dass wir wissen, dass Jesus heute lebendig ist und Dinge tut. Er kennt sich hinter den Kulissen dieser Welt aus. Er zeigte uns, dass diese Welt, in der wir leben, wie ein Theater ist, wo wir eines Tages hinter den Vorhang sehen und sehen wie das Universum wirklich ist. Aber jetzt, wo wir in diesem sterblichen Körper sind, müssen wir Jesus unser Leben anvertrauen. Das waren auch gute Nachrichten für uns, als Familie, als mein Großvater Robert Harold Schuller gestorben ist, den viele von ihnen kannten. Und auch für alle, die selbst einen lieben Menschen verloren haben. Einige haben das Gefühl, ihre Hoffnung ist verloren. Oder sie sind krank oder kümmern sich um einen kranken Angehörigen und die Aussichten sind medizinisch nicht so gut. Sie können Jesus vertrauen. Egal was passiert, alles wird gut. Sie können an Jesus glauben und wissen, dass der auferstandene Jesus in ihnen lebt. Sie brauchen keine Angst zu haben, liebe Freunde. Haben sie keine Angst. Ich glaube, das Leben hier ist so ähnlich wie eine Fußball-Weltmeisterschaft. Nur eben, dass bei dieser Fußball-WM jeder teilnimmt. Und wenn dein Spiel zu Ende ist, gehst du auf die Ränge und feuerst die an, die dann im Spiel sind. Ich glaube, dass es Familienmitglieder gibt, die ich noch nie gesehen habe, die mein Leben beobachten und sie haben auch Verwandte, die sie beobachten und sie anfeuern. Sie rufen Los John, los Lisa, du schaffst das! Du kannst ein Leben führen, das in Ewigkeit Bedeutung hat. Wir sehen dir zu, wir feuern dich an, wir beten für dich. Wir glauben an dich. Ich glaube, meine Verwandten tun das und wenn ich eines Tage zum Herrn Jesus gehe, werde ich meine Kinder anfeuern, und meine Enkel und ich werde ihnen zusehen, wie sie im Leben aufblühen. Weil ich daran glaube, dass sie nicht nur hier auf der Erde leben, sondern ich glaube, wie leben für die Ewigkeit. Wenn das die Realität ist, dann ist das die Länge ihres Lebens, aber dieser Glaube setzt den Kurs für Ihr Leben. Was fangen sie damit an? Manche haben noch 30 Zentimeter und die anderen haben 11 Zentimeter. Was fangen sie mit der Zeit an, die ihnen bleibt? Leben Sie nur für sich selbst? Werden sie ein selbstsüchtiger, hedonistischer Mensch oder glauben sie daran, dass, wenn sie den Rest ihres Lebens Jesus anvertrauen, sie den Lauf der Welt ändern können? Auch wenn sich das oft nach Arbeit anfühlt, wird es ihnen, und nicht nur ihnen, alles bedeuten, sondern auch allen anderen Menschen. Sie können alles verändern. Ich möchte sie einladen, egal wer sie sind und was auch immer ihr Hintergrund ist, egal, was sie im Leben getan haben, es spielt keine Rolle. Ihre Sünden aus der Vergangenheit können vergeben werden. Sie können erneuert und wiederhergestellt werden. Sie können mit Gott ins Reine kommen. Segen (Bobby Schuller): Und nun, möge der Herr euch segnen und behüten. Der Herr lasse sein Angesicht leuchten über euch und sei euch gnädig. Der Herr gebe euch Frieden in eurem Ausgang und Eingang, in guten und in schlechten Zeiten, in der Arbeit und in der Freizeit. Im Lachen und im Weinen, bis zu dem Tag, wo ihr vor Jesus steht, wo es keinen Sonnenuntergang und keinen Sonnenaufgang mehr gibt. Amen 5
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