Gebt ihr ihnen zu essen!“ Lukas 9,13

Westfälischer
Gemeinschaftsverband
WGV-Freundesbrief
3/2015
Zum Gruß
Gebt ihr ihnen zu essen!“
Lukas 9,13
© istockphoto.com/Studio-Annika
Jesus predigt. Er predigt lange. Es wird nen sich – einhundert an der Zahl –, „Gott gibt jedem Vogel seine Nahrung,
schon dunkel. Da stoßen die Jünger reichen die Körbe weiter bis auch das wirft sie ihm aber nicht ins Nest.“ Der
Jesus an, dass er doch Schluss machenMagenknurren des letzten Kindes Schriftsteller Josiah Gilbert Holland
soll für heute. Die fünftausend Leute und auch das der Jünger verstummt hat vor ca. 150 Jahren erkannt, dass
haben schließlich Hunger. Sie schlagen ist. Die Körbe treten den Rückweg an Gott uns gerne und reichlich versorgt,
Jesus vor, die Menschen in die umlie- durch die Menschenmenge. Es sind wir aber auch unseren Kopf einschalgenden Dörfer zu schicken, damit sie noch Reste da. Unglaublich und un- ten und unsere Möglichkeiten nutzen
sich etwas zu essen kaufen können. erklärbar! Wunder lassen sich nicht sollen, damit Dinge vorangehen.
Eine vernünftige Idee. Gut, dass die enträtseln. Aber eins erschließt sich Wo starren wir auf die Defizite und
Jünger mitdenken. Einem hungrigen uns: Hier treffen Gottes wundervolles lassen uns von ihnen lähmen? Zu alt,
Magen ist bekanntlich nicht gut pre- Versorgen sowie die Bereitschaft der zu wenig Geld und Zeit, kaum Mitardigen.
Jünger, ebenfalls aktiv zu werden und beiter. Was haben wir schon vorzuweiWie reagiert Jesus? Er sagt zu ihnen: das (wenige), was sie haben, zu geben, sen? Fünf Brote und zwei Fische sind
nicht Nichts!
„Gebt ihr ihnen zu essen!“ Jesus, wie zusammen.
Wo bist du gefordert, im
soll das gehen? Woher sollen
Vertrauen auf Gott und mit
wir das Geld für einen Großden dir zur Verfügung steeinkauf nehmen? Mit den paar
henden Mitteln Chancen
Münzen, die wir haben, komzu ergreifen und Aufgaben
men wir gerade selbst so über
zu erfüllen? Nicht leerdie Runden! Von dem Transausgehen, sondern vollport der Verpflegung mal ganz
kommen ist Gottes Versorabgesehen. Du hast uns doch
gungsstrategie. Die Jünger
eben noch mit auf den Weg
hatten sicherlich reichlich
gegeben, nichts mit auf den
Respekt vor dem Auftrag,
Weg zu nehmen. Weder Stab
den Hunger der Fünftaunoch Tasche, Brot, Geld oder
send zu stillen. Aber sie wäein zweites Hemd (vgl. Lk 9,3).
ren um eine wundervolle
Die Bestandsaufnahme der
Erfahrung ärmer geblieben,
vorhandenen Lebensmittel ist
wenn sie sich der Verantebenfalls ernüchternd: fünf
wortung entzogen hätten.
Brote und zwei Fische – so gut
wie nichts.
Frauke Westhäuser,
Doch Jesus hat die Ruhe weg.
EC-Gemeinschaft
Er lässt die Menschen Platz
Siegen
nehmen, spricht das Tischgebet und fängt an, das Abendessen zu verteilen. Die Fische und
Brote gehen durch die Reihen,
die Menschengruppen bedie-
© istockphoto.com/Eskemar
BlickpunktBibel
„Wir sind EINS …“
grenzung, die meist in sehr kleinlicher
Kontrolle endet. Wir wollen die Gewissheit des eigenen Weges nicht madig machen – aber es gibt noch andere
Weisen auf dieser Welt, Jesus nachzufolgen. Zweite Lehre: Die Gewissheit
des eigenen Glaubens macht mich
großzügig gegenüber anderen Wegen
des Glaubens.
… zwischen Freiheit und Gängelei
Ist das nicht alles viel zu großzügig?
Muss man andere und sich selbst
nicht viel enger führen? Jesus hat uns
nicht zu Wächtern des Glaubens bestellt, sondern zu Begleitern, zu Gehilfen der Freude (2.Kor.1,24). Wer glaubt,
der unterscheidet sich in seiner Lebenswelt. Er setzt Zeichen, an denen
erkennbar ist, dass er auf anderem
Fundament steht. Sie wechseln im
Laufe der Zeit, zwischen den Generationen und manchmal auch zwischen
den Landstrichen. Die Zeichen, die wir
setzen, haben etwas mit den Herausforderungen und den Umständen zu
tun. Deshalb wird die junge Generation andere Zeichen setzen als die Älteren, die Lateinamerikaner andere als
die Deutschen. Wenn wir unterschiedliche Reaktionen wahrnehmen, sollten
wir einander nicht verdächtigen, im
Glauben zu schwächeln. Jeder möchte selbst in seiner Verantwortung vor
Gott ernst genommen werden, das
sollten wir anderen auch gewähren.
Besser ist es, sich auf Entdeckerspur
zu begeben, was den anderen zu seinen Wegen bewogen hat und welche
Glaubenserfahrung er damit verbindet. So wächst Vertrauen, das wir
brauchen, um gemeinsam unterwegs
zu sein. Dritte Lehre: Auch die anderen
haben etwas vom Geist Gottes geschenkt bekommen, und ich möchte
das entdecken.
Wir sind EINS, erstaunlich. Wir betrachten uns untereinander vielleicht
als Abweichler, Sonderlinge, Ungläubige oder Noch-Nicht-Ganz-So-WeitEntwickelte. Jesus sieht uns als Einheit. Vielleicht kann uns das anregen,
uns enger beieinander zu sehen, als
wir das vermuten.
Voller Sehnsucht schauen wir in die Bi- re, da ist schon eine größere Breite zu
bel. Da ist die Gemeinde „ein Herz und verzeichnen. Da reden wir über Taufe,
eine Seele“ (Apg 4,32). Dann schauen Ethik und Gottesdienst. In der dritten
wir in die Realität unserer Gemeinden Kategorie geht es um Ermessensfraund Gruppen und manchem entringt gen, Lebensstil, Kultur, Milieuzugehösich der Seufzer: “Ach, wenn es doch rigkeit. Nach meiner Erfahrung gibt
so sein könnte, wie damals!“ An solch es im letzteren Bereich am häufigsromantischer Sicht auf die Gemeinde ten Streit. Wie schnell werden Lieder
ist auch die selektive Bibellese schuld. gesungen? Welches Haus ist für die
Nach diesem Abschnitt folgt die Aus- Gemeinde gut? Wer erfüllt am beseinandersetzung mit Hananias und ten die Erwartungen als Pastor oder
Saphira. Da bleibt einem der Seufzer als Jugendreferentin? Kann ich mich
„ach wenn es doch so wäre …“ im Hal- im erlebten Milieu wohlfühlen? Ist
se stecken. Es würde im Gottesdienst unsere Familie berücksichtigt oder
sterben, wer die Gemeinde belügt.
bestimmen andere? Wer Einheit leben
So zeigt uns schon die Bibel, dass will, muss differenzieren können, um
wir von Menschen und den in ihnen welche Kategorie von Fragen es sich
schlummernden Fähigkeiten zur Ein- handelt. „Im Wesentlichen Einheit, im
heit immer wieder enttäuscht werZweifelhaften Freiheit, in allem Liebe“
den. Das hängt damit zusammen, – so lautet ein lateinisches Sprichwort.
dass wir in falsche Richtung denken. Erste Lehre: Ich richte meine Reaktion
Wir starten bei uns aus, schätzen die oder Gegenreaktion nach der Wichtigeigene Konfliktfähigkeit und Kompro- keit des Sachverhaltes.
missfähigkeit ein. Und dann fragen
wir uns, mit wem können wir eins sein. … zwischen Einheit
Aber nicht die Menschen sorgen für und Vereinheitlichung
Einheit – Jesus garantiert die Einheit. Viele meinen (vor allem bei großem
Von ihm aus gesehen sind wir ein Leib, Harmoniebedürfnis) Christen müsshaben einen Geist, eine Hoffnung, ei- ten stets der gleichen Meinung sein.
nen Glauben … (Eph 4,4ff). Genau das Sie leiden, wenn man ohne Konsens
ist das Erstaunliche, dass Jesus das auseinandergeht. Andere kommen
hinbekommt; die weltweit 2,3 Milliarin der Gemeinde nur klar, wenn alle
den Christen zu koordinieren und als so denken, fühlen, reden und entEinheit zu sehen. Großartig! Das hat scheiden wie sie selbst. Es geht aber
einige Folgen, die das Miteinander we- nicht darum, immer einer Meinung
sentlich erleichtern und vom Ballast zu sein, sondern gemeinsam in eine
falscher Erwartung befreien
Richtung zu gehen. Dabei sind sogar
unterschiedliche Tempi und Pfade zulässig. Wenn das Ziel stimmt (wir fol… zwischen Wahrheit
gen Jesus nach), dann ist die Richtung
und Ermessen
Christen dürfen verschieden sein und klar. Das macht großzügig gegenüber
Konrad Flämig, Verunterschiedliche Meinungen haben. anderen, ohne dass der eigene Weg
bandsinspektor des
Wir müssen lernen zu unterschei- verunsichert wird. Das lässt uns ein
Landeskirchlichen Geden: Es gibt Fragen, da geht es um die weites Herz haben bei AusdrucksforWahrheit des Glaubens, um die Mitte men des Glaubens. Vereinheitlichung, meinschaftsverbandes in
Bayern, Puschendorf
– Jesus. Dann gibt es Fragen der Leh- Uniformierung führt immer zur Aus-
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FREUNDESBRIEF · 03/2015
Berichtezum Thema
Teil einer Kirche sein
Christsein geht nie ohne die anderen. Nicht nur jeder für sich, sondern auch
Ich kann nur so zu Jesus gehören, dass gemeinsam als Gemeinschaft sind wir
ich eingefügt werde (und mich selber Glied an dem einen Leib Christi. Was
einfüge) in die Christenheit aus al- Gemeinschaften können, können nur
len Generationen, Völkern und Zeiten. Gemeinschaften. Aber es ist nicht das
ganze Reich Gottes, sondern ein spezifischer Beitrag, der auf Ergänzung
angewiesen ist.
Die Erfinder unserer Bewegung sahen sich berufen, innerhalb der Evangelischen Kirche bestimmte
Anliegen voranzubringen:
Das Gespräch unter mündigen Christen, damit
Kirche nicht nur dort ist,
wo ein Pfarrer redet und alle anderen
zuhören. Die Ermutigung zur persönlichen Aneignung des Glaubens, damit
er mehr ist als Tradition und Gewohnheit. Die verbindliche Gemeinschaft
in überschaubaren Gruppen, damit
Christen füreinander da sind. Durch
Evangelisation und Gemeinschaftspflege wollten sie die geistliche und
menschliche Betriebstemperatur ihrer
Kirche erhöhen und wo immer möglich die „Hardware“ der Institution
Kirche nutzen, um gemeinsam mit anderen „Software“ – herzlichen, tätigen
Glauben – einzuspielen.
Gemeinschaften sind manchmal auch
fromme Gegengemeinden, wo man
lieber kirchliche Fehlentwicklungen
kritisiert als konstruktiv mit anpackt.
Oder sie sind so viel mit sich und ih-
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03/2015 · FREUNDESBRIEF
Berichtezum Thema
ren Projekten beschäftigt, dass das
innerevangelische Gespräch auf der
Strecke bleibt. Dann leidet unsere eigene Identität als Landeskirchliche
Gemeinschaften. Und wir verlieren im
kirchlichen Raum das Recht, gehört zu
werden, wenn wir uns nicht wie MitGlieder verhalten, sondern wie Rechthaber oder Eigenbrötler.
Egal, ob wir unsere Gemeinschaften
als vollständige Gemeinde sehen oder
als Ergänzung für eine oder mehrere
Ortsgemeinden: sie sind keine Insel,
sondern Teil einer Kirche, für die wir
mit verantwortlich sind. Nicht als Bescheidwisser oder Gegenüber, sondern
als lebendiges Glied, das mit trägt und
mitgestaltet, das seine Gaben und seine Stimme fröhlich einbringt, ohne sie
für die ganze Wahrheit Gottes zu halten.
Paulus schreibt: „Und wenn ein Glied
leidet, so leiden alle Glieder mit, und
wenn ein Glied geehrt wird, so freuen
sich alle Glieder mit“ (1 Kor 12, 26). Das
gilt innerhalb unserer Gemeinschaften. Für unser Miteinander im WGV.
Für den Leib Christi über alle Konfessionen hinweg. Und es gilt, solange
wir den Namen Landeskirchliche Gemeinschaft tragen, für unsere Platzanweisung in der Evangelischen Kirche.
Christ sein, Gemeinde sein, Kirche sein
– das geht nie ohne die anderen.
Matthias Stempfle,
Prediger LKG Wuppertal
Berichteaus dem WGV
Aufbrüche zur Einheit
Unser Bezirksverband Herford besteht
aus 17 individuell gewachsenen Gemeinschaften und Bibelkreisen. Die
Frage nach einer guten, hilfreichen
„Bezirksidentität“ beschäftigt uns
schon seit Jahrzehnten. Sehr einfach
ausgedrückt: Wir wollten weg von
Sätzen wie „Der Bezirk braucht Geld,
braucht Mitarbeiter und schickt uns
den Prediger...“ hin zu „Wir sind der
Bezirk und es sind unsere Mitarbeiter
und unsere Prediger und wir wollen
einander unterstützen...“ Sind diese
Ziele zu hoch gesteckt?
Bald stellten wir fest, dass mit Appellen an die Einheit gar nichts zu machen ist. Warum nicht einfach etwas
tun? Wenn wir Menschen aus den verschiedenen Gemeinschaften zusammen bringen, kann Gott etwas wachsen lassen. Was läuft konkret bei uns?
Einmal unser „Bezirksgemeinschaftsfrühstück“, das jährlich unter einem
besonderen Thema stattfindet. Es ist
bewusst als Gottesdienst für alle Ge-
nerationen gestaltet und auch Lobpreis und Anbetung kommen nicht zu
kurz. Ein Fest für alle Sinne.
Sehr begehrt ist die „Freizeit für Menschen 50 plus“, bei der uns neben Gottes Wort auch die individuelle Freizeit
und Erholung der Teilnehmer wichtig
sind. Meist schon kurz nach Bekanntgabe ist sie mit ca. 40 Besuchern ausgebucht. Wir bieten sie alle zwei Jahre,
für 2016 zum siebten Mal an.
Zu unserer jährlichen Bezirksradtour
starten wir am Pfingstmontag mit 20
– 40 Radlern, dieses Jahr zum achten
Mal. Dabei geht es uns weniger um
zurückgelegte Km. Wir profitieren von
der guten Gemeinschaft untereinander und den gemeinsamen Erlebnissen unterwegs. Eine gute Gelegenheit,
Nachbarn und Freunde einzuladen.
Das überbezirkliche Bibel-IntensivSeminar „Bibel und Meer“ auf Baltrum ist inzwischen auch ein „Renner“
geworden. Generationenübergreifend
geht es hier in Punkto Bibelarbeit rich-
Freizeit für Menschen 50 plus
Bezirksradtour starten wir am
Pfingstmontag
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FREUNDESBRIEF · 03/2015
tig zur Sache. Aus unserem Bezirk gibt
es eine gute Beteiligung daran.
Wichtig ist uns, Mitarbeiter für den
Dienst im Bezirk zu gewinnen. Zweimal jährlich kommen wir dann zu
Austausch und Weiterbildung zusammen. So kann Dienstgemeinschaft
wachsen.
Zurückblickend dürfen wir heute sagen: durch diese und andere Begegnungsangebote sind Querverbindungen zwischen den Gemeinschaften
gewachsen. Den individuellen Begegnungen untereinander folgten
Einladungen zu Bibelstunde und Gottesdienst zwischen Gemeinschaften.
Auch zu größeren Veranstaltungen einer Gemeinschaft wird bei uns gerne
bezirksweit eingeladen. Wir merken,
Gott möchte, dass wir bei aller Verschiedenheit Einheit in Christus leben.
Das hat uns auch spürbar durch eine
nicht unbedeutende Finanzkrise geholfen. Gott sei Dank!
Unsere Vision für die Zukunft im Bezirk
ist, dass die Gemeinschaften durch
ihre individuelle Prägung sich untereinander bereichern und unterstützen.
Die kleineren Bibelkreise sollen nicht
auf Kosten der großen Gemeinschaften sterben. Deshalb haben wir unseren Bezirk in vier Gebiete aufgeteilt,
wo jeweils eine große Gemeinschaft
Verantwortung für kleine Bibelkreise
übernehmen kann. Dafür wird es in
den Gemeinschaften Multiplikatoren
geben. „Bezirksidentität“ ist bei uns
kein Fremdwort mehr. Sie bedarf aber
kontinuierlicher Pflege. Mit Gottes Hilfe sind wir auf dem Weg!
Prediger Andreas Schmidt,
Bezirksverband Herford
Berichteaus dem WGV
90 Jahre WGV
Herzlichen Glückwunsch!
Wie feiert man solch ein Jubiläum in
dem Dachverband der Westfälischen
Landeskirchlichen Gemeinschaften?
Den ca. 50 „Geburtstagsgästen“ wurde die Gestaltung dieses Jubiläums
als „typisch westfälisches Unterstatement“ bescheinigt, wir würden einen
solchen Termin lediglich im Rahmen
einer nüchternen Arbeitssitzung begehen, nämlich der jährlichen Gemeinschaftsratssitzung. Aber ganz so
war es am 21. Februar in Bielefeld doch
nicht ...
Die Lieder, ob „Durch alle Zeiten“ oder
„Berge mich in deinem Arm“, und die
Gebete (Dank und Schuldbekenntnis)
richteten unseren Blick auf 90 Jahre
Dienst an Generationen von Christen zwischen östlichem Ruhrgebiet
und Minden, zwischen holländischer
Grenze und Siegerland. Das war das
Anliegen unserer Gründerväter am 16.
Februar 1925 in Dortmund. Die lebhafte Präsentation zeigte nicht nur Geschichtliches auf, sondern auch da, wo
wir stehen und wo wir unter Gottes
Führung hingehen möchten.
Immer wieder gelten die für jede Gemeinschaft gültigen Säulen:
• Glaubenswachstum
• Evangelisation – missionarische
Aktivitäten in verschiedener Gestalt
• Gemeinschaftspflege –
z.B. überregionale Konferenzen
• Priestertum aller Gläubigen
• Fortbildung und Schulungen für
Ehren- und Hauptamtliche
• Repräsentation gegenüber der
Kirche, der Öffentlichkeit und dem
übergeordneten Gnadauer
Gemeinschaftsverband
• Publikationen
In seinem Referat („Gemeinsam sind wir stark“) lenkte
der Gnadau-Präses Michael
Diener unseren Blick auf den
Sinn und die Notwendigkeit
einer Verbandsstruktur mit
ihren Möglichkeiten. Das
neutestamentliche Bild des
einen Leibes mit vielen Gliedern zeigt
die Vielgestaltigkeit eines solchen Verbands, damit wir einander in Christus
wahrnehmen und unterstützen.
Weg von dem ichbezogenen Blick „was
habe ich davon“ geht unsere Perspektive in Richtung Segen, gemeinsame
Aussichten, Stärkung unserer Fähigkeiten und Solidarität im Für-/Miteinander im Dienen, weil unser Herr selber
uns dient: „Ein Beispiel habe ich euch
gegeben, damit ihr tut, wie ich euch
getan habe.“ (Joh. 13,15). Mit dieser
Blickrichtung ließen sich die Teilnehmer mit dem Motto „WGV – Wir Gehen Voran“ beschenken.
Martin Dawson, Steinhagen
Bibelseminarwochenende: Tatort Bibel
Vom 27.02.-01.03.2015 fand in Belecke das WGV-Bibelseminarwochenende mit Michael Stahl statt. In den
letzten drei Jahren sind wir vom Bibelkreis Belecke mit mehreren Leuten
zur WGV-Kurzbibelschul-Freizeit nach
Holland gefahren. Wir haben viel gelernt und neue Einblicke in biblische
Zusammenhänge bekommen. Leider
konnte das Programm der Kurzbibelschule, das über sieben Jahre geplant
war, dort nicht mehr weiter angeboten werden. Wir wollten aber weitermachen und haben mit Michael Stahl
überlegt, das Angebot bei uns in Belecke fortzuführen. Ende Februar kamen
15 Teilnehmer aus verschiedenen Gemeinschaftskreisen des Bezirks Hochsauerland. Diesmal standen die Bundesschlüsse Gottes, Große und Kleine
Propheten, Offenbarung, Eschatologie,
Pietismus und Esoterik auf dem Programm. Eine Führung der „Belecker
Nachtwächter“ durch die Altstadt am
Samstagabend war ein interessantes
Zusatzprogramm. In den Pausen entstand zwischen den Teilnehmern ein
reger Austausch und so kamen wir aus
den verschiedenen Gemeinschaftskreisen miteinander ins Gespräch und
haben einiges voneinander erfahren.
Für alle war klar: das Seminar soll wei-
tergeführt werden! Vom 4. bis 6.März
2016 findet das nächste WGV-Bibelseminar-Wochenende in Belecke statt –
wir laden herzlich dazu ein!
Connie & Martin Huneke, LKG Belecke
Kreaktiv
Eine andere Art zu begeistern
Begonnen hat alles mit sieben engagierten Mädchen im Alter von 10 bis
12 Jahren. Sie wollten mehr im Glauben erleben, als die gängigen Veranstaltungen im Bereich von Jungschar,
Kindergottesdienst und Teenkreis bieten. Theater, Musik und Tanz waren
gewünscht. Schnell kam der Gedanke
dazu, im Gottesdienst und auch außerhalb der Gemeinschaft bei Veranstaltungen und Festen aufzutreten. „Jeder
hat seine Begabung und sein Talent.
Das gilt auch für unsere Kinder und
Jugendlichen, “ erklärt eine Initiatorin.
Wir entdecken
echte „Schätze“ …
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03/2015 · FREUNDESBRIEF
Berichteaus dem WGV
„Wir entdecken echte Schätze, wenn
wir uns mit den jungen Leuten beschäftigen. Ein Zehnjähriger schreibt
Liedtexte, eine Dreizehnjährige Theaterszenen, ein Sechzehnjähriger führt
Regie, für die Special Effects wie Pyrotechnik und Maske ist ein Teenager
zuständig. Unsere neueste Tanzchoreographie für einen Flashmob liegt
in den Händen einer Dreizehnjährigen.“ Kreaktiv verbindet: im Moment
sind es 24 Kinder im Alter von 8 bis
16, Tendenz steigend. Die Mitarbeiter,
sechs an der Zahl, sind vertraut mit
Technik, Musik, Theater und Tanz. Es ist
ungewöhnlich sich Bibeltexten oder
Liedtexten auf eine solche Weise zu
nähern. Manches ist laut, schrill, bunt
und sehr modern. Die Kinder und Jugendlichen sind begeistert, die Eltern
oft verblüfft darüber was ihre Kinder
können. Kreaktiv berührt, verwundert
und schockiert auch schon mal. Auf
jeden Fall wird Glaube erlebbar. Die
ersten Anfragen von außerhalb der
Gemeinschaft kommen. Eine Anfrage zum Jubiläum des evangelischen
Kindergartens, Auftritte beim Seniorentanztee und eine Einladung zum
sechzigsten Geburtstag.
Kreaktiv findet in Workshops statt. Ein aus Stacheldraht.
Workshop dauert von Ferien zu Ferien Er trägt sein
und die Teilnehmer können danach Kreuz durch eine
neu entscheiden, ob sie weiter ma- schreiende Menge
chen, neu dazukommen oder pausie- und wird mit Eiern,
ren möchten. Material wird per Spen- Tomaten und Salat
den innerhalb der Gruppe finanziert: beworfen. Auch hier bietet
Jeder Teilnehmer gibt etwas dazu.
die Helmkamera krasse Bilder. Im AnDer bisher umfangreichste Workshop schluss unterhalten sich vier der Kids
ist das „Osterprojekt“. Beginnend mit und Teens über das Geschehen an
einem Brainstorming der Teenager einer Bushaltestelle. Hier wird deutwurden vier Osterszenen herausge- lich, wie unterschiedlich das Leiden
sucht: Die Gefangennahme von Jesus von Jesus erlebt wird und wie schnell
aus Sicht der Tempelwache wird ein für die Zuschauer der Alltag wieder
Film. Bei Kreaktiv wird die Tempelwa- einkehrt. Live aufgeführt werden die
che zum SEK der Polizei. Mit Sicher- Beerdigung von Jesus und seine Aufheitswesten laufen sie durch den Wald erstehung. Hier kommen Tanz, Pantound diskutieren über die Person Jesus. mime, Gesang und ein Flashmob zum
Auf die Frage hin, wie sie Jesus erken- Einsatz. Es laufen Gespräche diese Idee
nen, macht Judas in einem gerappten im kommenden Jahr in SchulgottesLied deutlich, dass er Jesus mit einem dienste zu integrieren.
Kuss verrät. Nachdem Jesus abgeführt Kreaktiv ist anders – keine Frage. Doch
wird, zeigt eine Aktion-Kamera-Auf- diese Arbeit bietet all denjenigen eine
nahme die dramatische Flucht der Jün- Möglichkeit sich mit Glauben auseinger, untermalt von einem Lied über die anderzusetzen, die sich
aktuelle Christenverfolgung in vielen in den üblichen KirchenTeilen der Welt. Der Kreuzweg, zeigt ei- gruppen nicht wiedernen vor Kälte schlotternden Sechzehn- finden.
jährigen in zerrissener Kleidung, mit
Kirsten Brünjes,
Kunstblut beschmiert und einer Krone
LKG Kierspe-Vollme
wir die Seele baumeln und hatten viel
Spaß bei Kartenspiel, Knabbereien
und einem guten Glas Wein.
Es ist soweit! Das jährliche Treffen der Bei den Themen „Gottes JA zu meiPredigerfrauen geht neue Wege und nem Platz im Leben“ und „Gottes JA
begrüßt seinen ersten männlichen Teil- zu uns-unserer Ehe“, sowie beim Gotnehmer. Um diese Neuerung auch in tesdienst am Sonntag lobten wir Gott
den Namen einfließen zu lassen, such- und dankten für die tolle Gemeinten wir nach einer guten Bezeichnung: schaft und die neuen Erfahrungen, die
PEP (PredigerEhePartner-Treffen) soll es wir sammeln durften.
heißen und der Name ist Programm.
Als neuer Teilnehmer und erster Mann
Bei schönem Winterwetter verbrach- in der Runde bin ich dankbar für die
ten wir zwei entspannte Tage im nette Aufnahme, die Offenheit und EhrFriedrich-Blecher-Haus. Gemütliche lichkeit, sowie die Sympathie, die vom
Zimmer und gutes Essen waren wie- ersten Augenblick an spürbar waren.
der selbstverständlich. Beim ausge- Ich hatte ein tolles Wochenende und
dehnten Winterspaziergang und beim werde auch nächstes Jahr, so Gott will,
Spieleabend im Kaminzimmer ließen wieder dabei sein.
PEP-Treffen
Zum Schluss kann ich nur alle Prediger-Ehemänner und natürlich auch
alle Prediger-Ehefrauen, die an diesem
Wochenende nicht dabei sein konnten,
dazu ermutigen: Schließt euch an! Es
ist eine gute Sache, denn wir alle haben
wertvolle Erfahrungen und Meinungen
zum Thema Prediger-Ehepartner, die
nicht ungehört bleiben sollten.
Kai Zernikow, Plettenberg-Holthausen
Familien
Was aber, wenn die Familie sich für
Kinder in den ersten Lebensjahren als
nicht tragfähig erweist? Wenn Eltern
Das Gute, das für unser Leben aus verständlich hin. Kinder erfahren eine aufgrund eigener Probleme ihren Kineiner intakten Familienstruktur erSicherheit und Geborgenheit, die sie dern keine vertrauensvolle Beziehung
wächst, nehmen wir oft für selbst- durch ihr ganzes Leben tragen kann. bieten können?
Familien sind lebenswichtig!
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FREUNDESBRIEF · 03/2015
Familien
In Deutschland leben etwa 70.000
Kinder und Jugendliche in Jugendhilfeeinrichtungen. Sie werden über die
Jugendämter dort untergebracht, um
ihnen sichere Orte des Lebens und
Lernens zu verschaffen und ihnen das
zu geben, was die Familie nicht geben
konnte. Eine dieser Einrichtungen ist
die „Kinderheimat e.V.“ in PlettenbergOesterau. Auf Initiative eines dafür
gegründeten Vereins wurde 1923 ein
Haus gebaut, das bis zu 20 Kindern
eine Heimat geben konnte. Heute hat
die Einrichtung 7 Plätze. Den Hauseltern und Mitarbeiterinnen ist wichtig,
den Kindern von Gottes Liebe zu erzählen, ihnen stabile Beziehungen zu
bieten und ihnen ganz praktisch den
Glauben vorzuleben. Gemeinsames
Beten, Singen und Vorlesen erleben sie
als selbstverständliche Alltagselemente, Jungschar und Gottesdienst bilden Höhepunkte. Gott zu erleben, der
über allem steht und ihnen freundlich
gesonnen ist, kann einer verletzten
Kinderseele Halt geben. Werte wie
Familie, Freundschaft, Vertrauen und
Wertschätzung werden miteinander
gelebt. Die Betreuung geschieht daher
nicht im üblichen Schichtdienst, sondern das Hauselternpaar lebt mit den
beiden eigenen Kindern mit im Haus,
die beiden Vollzeitkräfte arbeiten tagsüber mit. Durch Praktikantinnen und
Ehrenamtliche erleben die Kinder ein
breites Beziehungsangebot, das ihnen
aus ihrer Isolierung hilft.
Wie schwerwiegend ein Kind für das
restliche Leben beeinträchtigt ist,
wenn die frühkindliche Bindung an
Mutter und /oder Vater nicht stattgefunden hat, zeigt sich immer wieder
im täglichen Miteinander. Sie leiden
unter Störungsbildern, von verzögerter Sprachentwicklung bis zu psychi-
schen Erkrankungen. Lernen fällt ihnen
schwer. Sie können sich niemandem
vertrauensvoll zuwenden und brauchen
manchmal lebenslange Unterstützung.
Daher lohnt sich jeder Einsatz! Das, was
ihnen in der „Kinderheimat“ ins Herz
gelegt wird, tragen sie als guten Schatz
mit sich. Gott wollte auch diese Kinder,
also wird er sich auch ihrer annehmen,
davon sind alle im Haus überzeugt.
Dörthe Jung, Kinderheimat Oesterau,
Plettenberg,
www.kinderheimat-oesterau.de
Über den Horizont
Neu gewagt,
ist halb gewonnen
Gnadauer Referent für Neugründung
und Neubelebung
Post vom freundlichen Autohändler: es muss nicht kompliziert sein, dass
„Wir weisen darauf hin, dass der TÜV wir wieder großflächig zur Bewegung
ihres Fahrzeugs bald abläuft. Suchen werden, muss nicht in Wissenschaft
sie bitte unsere Werkstatt auf…“. Wenn ausarten. An vielen Orten erleben wir:
es dann losgeht, kommt der Kollege Neu gewagt, ist schon halb gewonnen.
mit dem Phasenprüfer und schraubt Denn Neues zu wagen schafft neben
herum. Das teure Ergebnis sagt dir, es dem Risiko zu scheitern, immer auch
ist nicht immer schön, ein überaltertes neue Horizonte, die uns gut tun.
Auto zu haben. Aber weil‘s noch loh- Eine erste Strategie soll die „Praxis des
nen könnte, wird alles gerichtet und Aufbruchs“ vernetzen: Acht Perspektivgruppen in ganz Deutschland samdann geht‘s wieder 2 Jahre weiter…
Oder soll ich sagen: Es ist nicht immer meln Haupt- und Ehrenamtliche, die
schön, eine überalterte Gemeinschaft den Prozess weiter voranbringen. Sie
zu haben? Schrauben wir ein wenig bilden die Kommunikationsbasis. Ihr
und schließlich geht‘s weiter, aber ah- Engagement zeigt den unbedingten
nen, es bräuchte mehr und anderes? Willen, trotz hoher Belastungen losJa! Denn Gemeinschaft ist keine Ma- legen und Modelle finden zu wollen.
Denn erprobte, fruchtbare Wege und
schine, sondern ein Körper.
Nehmen wir diesen Gedanken auf: Modelle für GemeinschaftsentwickStellen wir uns einem immer wieder- lung sind nicht immer, aber oft überkehrenden Prozess von Analyse, Vision tragbar, viel öfter als wir denken. Und
und Praxis. Sicher ein austauschbarer es gibt fruchtbare Prinzipien aus der
Dreischritt und austauschbare Begrif- Bibel. Sonst bräuchten wir nicht auf
fe. Schwerpunkt soll aber definitiv die das hören, was Jesus und die Apostel
Praxis werden, punktuell oder syste- getan und gesagt haben, es wäre zu
misch – und alles zwischendrin. Denn weit weg, eine „ganz andere Welt“ als
unsere heute. Aber es ist nicht nötig,
das Rad ständig neu zu erfinden. Vor
allem einfache Dinge bringen Frucht:
Mit Menschen leben, sie lieben, mit ihnen essen, feiern, sie lehren und ihnen
helfen. Klingt verdächtig nach mehr
Arbeit. Nein! Denn auch das gehört
zum Aufbruch: Wir müssen konsequent darin werden, Dinge zu beenden. Oder nichts Neues, sondern das
Vorhandene anders tun…
In einigen Jahren des konsequenten
Aufbruchs sind wir dann nicht mehr
die, die „auch mal etwas Missionarisches machen“, was oft mehr Last als
Lust ist. Dann sind wir selber die Mission. Dann trennen wir nicht mehr zwischen „Evangelisation“ und „Gemeinschaftspflege“, sondern sie bilden
eine Einheit. Und wir fördern im Gemeinschaftskontext nicht alles Mögliche, sondern das, woraus tatsächlich
Frucht wächst. Das meint immer, dass
Menschen zu Jesus finden und bei ihm
bleiben. Und genau darum geht‘s bei
Neugründung und Neubelebung der
Gemeinschaftsbewegung.
Oliver Ahlfeld
Gnadauer Referent für
Neugründung
und Neubelebung
7
03/2015 · FREUNDESBRIEF
WGV Info
Geburt:
20.12. Eva Marie, Tochter von Simone
und Stephan Weist, Bochum
23.1. Josia, Sohn von Lydia und
Samuel Deuscher, Bochum
Hochzeit:
29.8. Daniel und Claudia Seyfried,
geb. Brack, Gütersloh
Silberhochzeit:
16.3. Roland und Evelyn Tober,
Bad Oeynhausen
31.3. Dirk und Claudia Scheuermann, Velbert-Nierenhof
2.5.
Joachim und Heike Weber,
Enger
Goldene Hochzeit:
20.2. Hildegard und Gerhard
Koslowski
30.5. Ruth und Siegfried Wahls,
Bad Oeynhausen
28.8. Ruth und Gerhard Sohn,
Bielefeld
Gestorben:
10.2. Annemarie Kröger, 93 Jahre,
Bielefeld
Herzlichen Dank für Ihr Interesse und Ihre Unterstützung! Ich wünsche Ihnen eine schöne und erholsame Sommerzeit! Ich hoffe, wir
sehen uns mit Vielen am WGV-Tag am 13.9. in Ahlen! Mit herzlichen
Grüßen, auch von unserem Vorsitzenden Pfarrer Dirk Scheuermann!
Ihr Michael Stahl, Gemeinschaftsinspektor
WGV-Finanzen
Ein Blick auf die Finanzen zeigt, dass
wir in den ersten vier Monaten d. J.
mehr ausgegeben als eingenommen
haben. Wir danken allen Spendern für
ihre finanzielle Unterstützung! Bitte
helfen Sie mit Ihren Spenden und Kollekten, Beiträgen und Opfern, dass wir
auch weiterhin die Gemeinschaften in
ihren Aufgaben begleiten und fördern
können. Herzlichen Dank, wenn Sie
auch weiterhin an uns denken und für
die Verbandsarbeit beten!
Mit herzlichen Grüßen, im Auftrag des
Vorstandes!
Finanzlage des WGV per 30.04.2015
Plan
Ist
Soll
Dankopfer/Kollekten
4.500
0
4.500
Spenden WGV
42.700
6.716 35.984
Kinderarbeit
9.000
3.033
5.967
Bezirkssonderopfer
28.000
0 28.000
Zuschüsse
15.800
3.950 11.850
Beiträge
26.000
300 25.700
sonstige Erträge
1.000
239
761
Gesamt
127.000 14.238 112.762
Von unseren Hauptamtlichen:
22.3. Kirchliche Vokation von Prediger Marco Schlenker durch
Frau Superintendentin Regine Burg, Bielefeld
2.3.
Gerda Claßen, 93 Jahre,
Herford
19.4. Kirchliche Vokation von Predigerin Petra Müller durch
Herrn Superintendent Klaus Majoress, Neuenrade
6.4.
Helga Witzler, 78 Jahre, Ladbergen – von 1974 bis 1997
Hauptamtliche Mitarbeiterin
für Kinder- und Frauenarbeit
im Münsterland
19.4. Verabschiedung von Prediger-Ehepaar Andreas und Lotte
Wellmer, Minden
Wir danken für ihren Dienst während der letzten vier Jahre
im „aktiven Ruhestand“ und wünschen für ihre Zukunft in
Süddeutschland Gottes Schutz und reichen Segen!
17.4. Richard Schmidt, Bi-Jöllenbeck,
früher Prediger im Bezirk
Dortmund-Schwerte
Termine:
26.7. Holzhauser Bergtag mit
Verabschiedung von
Heimleiter-Ehepaar
Brigitte und Werner Gaul
25.7.-8.8. Sommerfreizeit Baltrum
(Torsten Karbe)
8.-22.8. Sommerfreizeit Baltrum
(Michael Stahl)
23.8. RW-EC-Fest Haus Friede,
Hattingen
13.9. WGV-Gemeinschaftstag,
Stadthalle
Ahlen
5.-7.11. Vorstände- und
Leitertagung
auf Baltrum
Vorsitzender: Dirk Scheuermann, Kohlenstraße 46, 42555 Velbert-Nierenhof,
Tel.: 02052-961493, [email protected]
Gemeinschaftsinspektor: Michael Stahl, Geschäftsstelle: Köllerholzweg 111,
44879 Bochum, Tel.: 0234-94428355, Fax: -56; [email protected]
Schatzmeister: Jürgen Riedel, Parkweg 6, 32584 Löhne,
Tel.: 05731-84833, [email protected]
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FREUNDESBRIEF · 03/2015
PERSPEKTIVEN
mit Tiefgang –
Mitarbeiter-Kongress III
30.9. – 3.10.2016,
Stadthalle Ahlen
mit Gordon Mac Donald,
Steffen Kern, Andreas Boppart,
Sefora Nelson, Stephanie Schiffer
u.v.a.m.
BANKVERBINDUNG
Westfälischer Gemeinschaftsverband
IBAN: DE20350601902115325011
BIC: GENODED1DKD