Westfälischer Gemeinschaftsverband WGV-Freundesbrief 3/2015 Zum Gruß Gebt ihr ihnen zu essen!“ Lukas 9,13 © istockphoto.com/Studio-Annika Jesus predigt. Er predigt lange. Es wird nen sich – einhundert an der Zahl –, „Gott gibt jedem Vogel seine Nahrung, schon dunkel. Da stoßen die Jünger reichen die Körbe weiter bis auch das wirft sie ihm aber nicht ins Nest.“ Der Jesus an, dass er doch Schluss machenMagenknurren des letzten Kindes Schriftsteller Josiah Gilbert Holland soll für heute. Die fünftausend Leute und auch das der Jünger verstummt hat vor ca. 150 Jahren erkannt, dass haben schließlich Hunger. Sie schlagen ist. Die Körbe treten den Rückweg an Gott uns gerne und reichlich versorgt, Jesus vor, die Menschen in die umlie- durch die Menschenmenge. Es sind wir aber auch unseren Kopf einschalgenden Dörfer zu schicken, damit sie noch Reste da. Unglaublich und un- ten und unsere Möglichkeiten nutzen sich etwas zu essen kaufen können. erklärbar! Wunder lassen sich nicht sollen, damit Dinge vorangehen. Eine vernünftige Idee. Gut, dass die enträtseln. Aber eins erschließt sich Wo starren wir auf die Defizite und Jünger mitdenken. Einem hungrigen uns: Hier treffen Gottes wundervolles lassen uns von ihnen lähmen? Zu alt, Magen ist bekanntlich nicht gut pre- Versorgen sowie die Bereitschaft der zu wenig Geld und Zeit, kaum Mitardigen. Jünger, ebenfalls aktiv zu werden und beiter. Was haben wir schon vorzuweiWie reagiert Jesus? Er sagt zu ihnen: das (wenige), was sie haben, zu geben, sen? Fünf Brote und zwei Fische sind nicht Nichts! „Gebt ihr ihnen zu essen!“ Jesus, wie zusammen. Wo bist du gefordert, im soll das gehen? Woher sollen Vertrauen auf Gott und mit wir das Geld für einen Großden dir zur Verfügung steeinkauf nehmen? Mit den paar henden Mitteln Chancen Münzen, die wir haben, komzu ergreifen und Aufgaben men wir gerade selbst so über zu erfüllen? Nicht leerdie Runden! Von dem Transausgehen, sondern vollport der Verpflegung mal ganz kommen ist Gottes Versorabgesehen. Du hast uns doch gungsstrategie. Die Jünger eben noch mit auf den Weg hatten sicherlich reichlich gegeben, nichts mit auf den Respekt vor dem Auftrag, Weg zu nehmen. Weder Stab den Hunger der Fünftaunoch Tasche, Brot, Geld oder send zu stillen. Aber sie wäein zweites Hemd (vgl. Lk 9,3). ren um eine wundervolle Die Bestandsaufnahme der Erfahrung ärmer geblieben, vorhandenen Lebensmittel ist wenn sie sich der Verantebenfalls ernüchternd: fünf wortung entzogen hätten. Brote und zwei Fische – so gut wie nichts. Frauke Westhäuser, Doch Jesus hat die Ruhe weg. EC-Gemeinschaft Er lässt die Menschen Platz Siegen nehmen, spricht das Tischgebet und fängt an, das Abendessen zu verteilen. Die Fische und Brote gehen durch die Reihen, die Menschengruppen bedie- © istockphoto.com/Eskemar BlickpunktBibel „Wir sind EINS …“ grenzung, die meist in sehr kleinlicher Kontrolle endet. Wir wollen die Gewissheit des eigenen Weges nicht madig machen – aber es gibt noch andere Weisen auf dieser Welt, Jesus nachzufolgen. Zweite Lehre: Die Gewissheit des eigenen Glaubens macht mich großzügig gegenüber anderen Wegen des Glaubens. … zwischen Freiheit und Gängelei Ist das nicht alles viel zu großzügig? Muss man andere und sich selbst nicht viel enger führen? Jesus hat uns nicht zu Wächtern des Glaubens bestellt, sondern zu Begleitern, zu Gehilfen der Freude (2.Kor.1,24). Wer glaubt, der unterscheidet sich in seiner Lebenswelt. Er setzt Zeichen, an denen erkennbar ist, dass er auf anderem Fundament steht. Sie wechseln im Laufe der Zeit, zwischen den Generationen und manchmal auch zwischen den Landstrichen. Die Zeichen, die wir setzen, haben etwas mit den Herausforderungen und den Umständen zu tun. Deshalb wird die junge Generation andere Zeichen setzen als die Älteren, die Lateinamerikaner andere als die Deutschen. Wenn wir unterschiedliche Reaktionen wahrnehmen, sollten wir einander nicht verdächtigen, im Glauben zu schwächeln. Jeder möchte selbst in seiner Verantwortung vor Gott ernst genommen werden, das sollten wir anderen auch gewähren. Besser ist es, sich auf Entdeckerspur zu begeben, was den anderen zu seinen Wegen bewogen hat und welche Glaubenserfahrung er damit verbindet. So wächst Vertrauen, das wir brauchen, um gemeinsam unterwegs zu sein. Dritte Lehre: Auch die anderen haben etwas vom Geist Gottes geschenkt bekommen, und ich möchte das entdecken. Wir sind EINS, erstaunlich. Wir betrachten uns untereinander vielleicht als Abweichler, Sonderlinge, Ungläubige oder Noch-Nicht-Ganz-So-WeitEntwickelte. Jesus sieht uns als Einheit. Vielleicht kann uns das anregen, uns enger beieinander zu sehen, als wir das vermuten. Voller Sehnsucht schauen wir in die Bi- re, da ist schon eine größere Breite zu bel. Da ist die Gemeinde „ein Herz und verzeichnen. Da reden wir über Taufe, eine Seele“ (Apg 4,32). Dann schauen Ethik und Gottesdienst. In der dritten wir in die Realität unserer Gemeinden Kategorie geht es um Ermessensfraund Gruppen und manchem entringt gen, Lebensstil, Kultur, Milieuzugehösich der Seufzer: “Ach, wenn es doch rigkeit. Nach meiner Erfahrung gibt so sein könnte, wie damals!“ An solch es im letzteren Bereich am häufigsromantischer Sicht auf die Gemeinde ten Streit. Wie schnell werden Lieder ist auch die selektive Bibellese schuld. gesungen? Welches Haus ist für die Nach diesem Abschnitt folgt die Aus- Gemeinde gut? Wer erfüllt am beseinandersetzung mit Hananias und ten die Erwartungen als Pastor oder Saphira. Da bleibt einem der Seufzer als Jugendreferentin? Kann ich mich „ach wenn es doch so wäre …“ im Hal- im erlebten Milieu wohlfühlen? Ist se stecken. Es würde im Gottesdienst unsere Familie berücksichtigt oder sterben, wer die Gemeinde belügt. bestimmen andere? Wer Einheit leben So zeigt uns schon die Bibel, dass will, muss differenzieren können, um wir von Menschen und den in ihnen welche Kategorie von Fragen es sich schlummernden Fähigkeiten zur Ein- handelt. „Im Wesentlichen Einheit, im heit immer wieder enttäuscht werZweifelhaften Freiheit, in allem Liebe“ den. Das hängt damit zusammen, – so lautet ein lateinisches Sprichwort. dass wir in falsche Richtung denken. Erste Lehre: Ich richte meine Reaktion Wir starten bei uns aus, schätzen die oder Gegenreaktion nach der Wichtigeigene Konfliktfähigkeit und Kompro- keit des Sachverhaltes. missfähigkeit ein. Und dann fragen wir uns, mit wem können wir eins sein. … zwischen Einheit Aber nicht die Menschen sorgen für und Vereinheitlichung Einheit – Jesus garantiert die Einheit. Viele meinen (vor allem bei großem Von ihm aus gesehen sind wir ein Leib, Harmoniebedürfnis) Christen müsshaben einen Geist, eine Hoffnung, ei- ten stets der gleichen Meinung sein. nen Glauben … (Eph 4,4ff). Genau das Sie leiden, wenn man ohne Konsens ist das Erstaunliche, dass Jesus das auseinandergeht. Andere kommen hinbekommt; die weltweit 2,3 Milliarin der Gemeinde nur klar, wenn alle den Christen zu koordinieren und als so denken, fühlen, reden und entEinheit zu sehen. Großartig! Das hat scheiden wie sie selbst. Es geht aber einige Folgen, die das Miteinander we- nicht darum, immer einer Meinung sentlich erleichtern und vom Ballast zu sein, sondern gemeinsam in eine falscher Erwartung befreien Richtung zu gehen. Dabei sind sogar unterschiedliche Tempi und Pfade zulässig. Wenn das Ziel stimmt (wir fol… zwischen Wahrheit gen Jesus nach), dann ist die Richtung und Ermessen Christen dürfen verschieden sein und klar. Das macht großzügig gegenüber Konrad Flämig, Verunterschiedliche Meinungen haben. anderen, ohne dass der eigene Weg bandsinspektor des Wir müssen lernen zu unterschei- verunsichert wird. Das lässt uns ein Landeskirchlichen Geden: Es gibt Fragen, da geht es um die weites Herz haben bei AusdrucksforWahrheit des Glaubens, um die Mitte men des Glaubens. Vereinheitlichung, meinschaftsverbandes in Bayern, Puschendorf – Jesus. Dann gibt es Fragen der Leh- Uniformierung führt immer zur Aus- 2 FREUNDESBRIEF · 03/2015 Berichtezum Thema Teil einer Kirche sein Christsein geht nie ohne die anderen. Nicht nur jeder für sich, sondern auch Ich kann nur so zu Jesus gehören, dass gemeinsam als Gemeinschaft sind wir ich eingefügt werde (und mich selber Glied an dem einen Leib Christi. Was einfüge) in die Christenheit aus al- Gemeinschaften können, können nur len Generationen, Völkern und Zeiten. Gemeinschaften. Aber es ist nicht das ganze Reich Gottes, sondern ein spezifischer Beitrag, der auf Ergänzung angewiesen ist. Die Erfinder unserer Bewegung sahen sich berufen, innerhalb der Evangelischen Kirche bestimmte Anliegen voranzubringen: Das Gespräch unter mündigen Christen, damit Kirche nicht nur dort ist, wo ein Pfarrer redet und alle anderen zuhören. Die Ermutigung zur persönlichen Aneignung des Glaubens, damit er mehr ist als Tradition und Gewohnheit. Die verbindliche Gemeinschaft in überschaubaren Gruppen, damit Christen füreinander da sind. Durch Evangelisation und Gemeinschaftspflege wollten sie die geistliche und menschliche Betriebstemperatur ihrer Kirche erhöhen und wo immer möglich die „Hardware“ der Institution Kirche nutzen, um gemeinsam mit anderen „Software“ – herzlichen, tätigen Glauben – einzuspielen. Gemeinschaften sind manchmal auch fromme Gegengemeinden, wo man lieber kirchliche Fehlentwicklungen kritisiert als konstruktiv mit anpackt. Oder sie sind so viel mit sich und ih- 3 03/2015 · FREUNDESBRIEF Berichtezum Thema ren Projekten beschäftigt, dass das innerevangelische Gespräch auf der Strecke bleibt. Dann leidet unsere eigene Identität als Landeskirchliche Gemeinschaften. Und wir verlieren im kirchlichen Raum das Recht, gehört zu werden, wenn wir uns nicht wie MitGlieder verhalten, sondern wie Rechthaber oder Eigenbrötler. Egal, ob wir unsere Gemeinschaften als vollständige Gemeinde sehen oder als Ergänzung für eine oder mehrere Ortsgemeinden: sie sind keine Insel, sondern Teil einer Kirche, für die wir mit verantwortlich sind. Nicht als Bescheidwisser oder Gegenüber, sondern als lebendiges Glied, das mit trägt und mitgestaltet, das seine Gaben und seine Stimme fröhlich einbringt, ohne sie für die ganze Wahrheit Gottes zu halten. Paulus schreibt: „Und wenn ein Glied leidet, so leiden alle Glieder mit, und wenn ein Glied geehrt wird, so freuen sich alle Glieder mit“ (1 Kor 12, 26). Das gilt innerhalb unserer Gemeinschaften. Für unser Miteinander im WGV. Für den Leib Christi über alle Konfessionen hinweg. Und es gilt, solange wir den Namen Landeskirchliche Gemeinschaft tragen, für unsere Platzanweisung in der Evangelischen Kirche. Christ sein, Gemeinde sein, Kirche sein – das geht nie ohne die anderen. Matthias Stempfle, Prediger LKG Wuppertal Berichteaus dem WGV Aufbrüche zur Einheit Unser Bezirksverband Herford besteht aus 17 individuell gewachsenen Gemeinschaften und Bibelkreisen. Die Frage nach einer guten, hilfreichen „Bezirksidentität“ beschäftigt uns schon seit Jahrzehnten. Sehr einfach ausgedrückt: Wir wollten weg von Sätzen wie „Der Bezirk braucht Geld, braucht Mitarbeiter und schickt uns den Prediger...“ hin zu „Wir sind der Bezirk und es sind unsere Mitarbeiter und unsere Prediger und wir wollen einander unterstützen...“ Sind diese Ziele zu hoch gesteckt? Bald stellten wir fest, dass mit Appellen an die Einheit gar nichts zu machen ist. Warum nicht einfach etwas tun? Wenn wir Menschen aus den verschiedenen Gemeinschaften zusammen bringen, kann Gott etwas wachsen lassen. Was läuft konkret bei uns? Einmal unser „Bezirksgemeinschaftsfrühstück“, das jährlich unter einem besonderen Thema stattfindet. Es ist bewusst als Gottesdienst für alle Ge- nerationen gestaltet und auch Lobpreis und Anbetung kommen nicht zu kurz. Ein Fest für alle Sinne. Sehr begehrt ist die „Freizeit für Menschen 50 plus“, bei der uns neben Gottes Wort auch die individuelle Freizeit und Erholung der Teilnehmer wichtig sind. Meist schon kurz nach Bekanntgabe ist sie mit ca. 40 Besuchern ausgebucht. Wir bieten sie alle zwei Jahre, für 2016 zum siebten Mal an. Zu unserer jährlichen Bezirksradtour starten wir am Pfingstmontag mit 20 – 40 Radlern, dieses Jahr zum achten Mal. Dabei geht es uns weniger um zurückgelegte Km. Wir profitieren von der guten Gemeinschaft untereinander und den gemeinsamen Erlebnissen unterwegs. Eine gute Gelegenheit, Nachbarn und Freunde einzuladen. Das überbezirkliche Bibel-IntensivSeminar „Bibel und Meer“ auf Baltrum ist inzwischen auch ein „Renner“ geworden. Generationenübergreifend geht es hier in Punkto Bibelarbeit rich- Freizeit für Menschen 50 plus Bezirksradtour starten wir am Pfingstmontag 4 FREUNDESBRIEF · 03/2015 tig zur Sache. Aus unserem Bezirk gibt es eine gute Beteiligung daran. Wichtig ist uns, Mitarbeiter für den Dienst im Bezirk zu gewinnen. Zweimal jährlich kommen wir dann zu Austausch und Weiterbildung zusammen. So kann Dienstgemeinschaft wachsen. Zurückblickend dürfen wir heute sagen: durch diese und andere Begegnungsangebote sind Querverbindungen zwischen den Gemeinschaften gewachsen. Den individuellen Begegnungen untereinander folgten Einladungen zu Bibelstunde und Gottesdienst zwischen Gemeinschaften. Auch zu größeren Veranstaltungen einer Gemeinschaft wird bei uns gerne bezirksweit eingeladen. Wir merken, Gott möchte, dass wir bei aller Verschiedenheit Einheit in Christus leben. Das hat uns auch spürbar durch eine nicht unbedeutende Finanzkrise geholfen. Gott sei Dank! Unsere Vision für die Zukunft im Bezirk ist, dass die Gemeinschaften durch ihre individuelle Prägung sich untereinander bereichern und unterstützen. Die kleineren Bibelkreise sollen nicht auf Kosten der großen Gemeinschaften sterben. Deshalb haben wir unseren Bezirk in vier Gebiete aufgeteilt, wo jeweils eine große Gemeinschaft Verantwortung für kleine Bibelkreise übernehmen kann. Dafür wird es in den Gemeinschaften Multiplikatoren geben. „Bezirksidentität“ ist bei uns kein Fremdwort mehr. Sie bedarf aber kontinuierlicher Pflege. Mit Gottes Hilfe sind wir auf dem Weg! Prediger Andreas Schmidt, Bezirksverband Herford Berichteaus dem WGV 90 Jahre WGV Herzlichen Glückwunsch! Wie feiert man solch ein Jubiläum in dem Dachverband der Westfälischen Landeskirchlichen Gemeinschaften? Den ca. 50 „Geburtstagsgästen“ wurde die Gestaltung dieses Jubiläums als „typisch westfälisches Unterstatement“ bescheinigt, wir würden einen solchen Termin lediglich im Rahmen einer nüchternen Arbeitssitzung begehen, nämlich der jährlichen Gemeinschaftsratssitzung. Aber ganz so war es am 21. Februar in Bielefeld doch nicht ... Die Lieder, ob „Durch alle Zeiten“ oder „Berge mich in deinem Arm“, und die Gebete (Dank und Schuldbekenntnis) richteten unseren Blick auf 90 Jahre Dienst an Generationen von Christen zwischen östlichem Ruhrgebiet und Minden, zwischen holländischer Grenze und Siegerland. Das war das Anliegen unserer Gründerväter am 16. Februar 1925 in Dortmund. Die lebhafte Präsentation zeigte nicht nur Geschichtliches auf, sondern auch da, wo wir stehen und wo wir unter Gottes Führung hingehen möchten. Immer wieder gelten die für jede Gemeinschaft gültigen Säulen: • Glaubenswachstum • Evangelisation – missionarische Aktivitäten in verschiedener Gestalt • Gemeinschaftspflege – z.B. überregionale Konferenzen • Priestertum aller Gläubigen • Fortbildung und Schulungen für Ehren- und Hauptamtliche • Repräsentation gegenüber der Kirche, der Öffentlichkeit und dem übergeordneten Gnadauer Gemeinschaftsverband • Publikationen In seinem Referat („Gemeinsam sind wir stark“) lenkte der Gnadau-Präses Michael Diener unseren Blick auf den Sinn und die Notwendigkeit einer Verbandsstruktur mit ihren Möglichkeiten. Das neutestamentliche Bild des einen Leibes mit vielen Gliedern zeigt die Vielgestaltigkeit eines solchen Verbands, damit wir einander in Christus wahrnehmen und unterstützen. Weg von dem ichbezogenen Blick „was habe ich davon“ geht unsere Perspektive in Richtung Segen, gemeinsame Aussichten, Stärkung unserer Fähigkeiten und Solidarität im Für-/Miteinander im Dienen, weil unser Herr selber uns dient: „Ein Beispiel habe ich euch gegeben, damit ihr tut, wie ich euch getan habe.“ (Joh. 13,15). Mit dieser Blickrichtung ließen sich die Teilnehmer mit dem Motto „WGV – Wir Gehen Voran“ beschenken. Martin Dawson, Steinhagen Bibelseminarwochenende: Tatort Bibel Vom 27.02.-01.03.2015 fand in Belecke das WGV-Bibelseminarwochenende mit Michael Stahl statt. In den letzten drei Jahren sind wir vom Bibelkreis Belecke mit mehreren Leuten zur WGV-Kurzbibelschul-Freizeit nach Holland gefahren. Wir haben viel gelernt und neue Einblicke in biblische Zusammenhänge bekommen. Leider konnte das Programm der Kurzbibelschule, das über sieben Jahre geplant war, dort nicht mehr weiter angeboten werden. Wir wollten aber weitermachen und haben mit Michael Stahl überlegt, das Angebot bei uns in Belecke fortzuführen. Ende Februar kamen 15 Teilnehmer aus verschiedenen Gemeinschaftskreisen des Bezirks Hochsauerland. Diesmal standen die Bundesschlüsse Gottes, Große und Kleine Propheten, Offenbarung, Eschatologie, Pietismus und Esoterik auf dem Programm. Eine Führung der „Belecker Nachtwächter“ durch die Altstadt am Samstagabend war ein interessantes Zusatzprogramm. In den Pausen entstand zwischen den Teilnehmern ein reger Austausch und so kamen wir aus den verschiedenen Gemeinschaftskreisen miteinander ins Gespräch und haben einiges voneinander erfahren. Für alle war klar: das Seminar soll wei- tergeführt werden! Vom 4. bis 6.März 2016 findet das nächste WGV-Bibelseminar-Wochenende in Belecke statt – wir laden herzlich dazu ein! Connie & Martin Huneke, LKG Belecke Kreaktiv Eine andere Art zu begeistern Begonnen hat alles mit sieben engagierten Mädchen im Alter von 10 bis 12 Jahren. Sie wollten mehr im Glauben erleben, als die gängigen Veranstaltungen im Bereich von Jungschar, Kindergottesdienst und Teenkreis bieten. Theater, Musik und Tanz waren gewünscht. Schnell kam der Gedanke dazu, im Gottesdienst und auch außerhalb der Gemeinschaft bei Veranstaltungen und Festen aufzutreten. „Jeder hat seine Begabung und sein Talent. Das gilt auch für unsere Kinder und Jugendlichen, “ erklärt eine Initiatorin. Wir entdecken echte „Schätze“ … 5 03/2015 · FREUNDESBRIEF Berichteaus dem WGV „Wir entdecken echte Schätze, wenn wir uns mit den jungen Leuten beschäftigen. Ein Zehnjähriger schreibt Liedtexte, eine Dreizehnjährige Theaterszenen, ein Sechzehnjähriger führt Regie, für die Special Effects wie Pyrotechnik und Maske ist ein Teenager zuständig. Unsere neueste Tanzchoreographie für einen Flashmob liegt in den Händen einer Dreizehnjährigen.“ Kreaktiv verbindet: im Moment sind es 24 Kinder im Alter von 8 bis 16, Tendenz steigend. Die Mitarbeiter, sechs an der Zahl, sind vertraut mit Technik, Musik, Theater und Tanz. Es ist ungewöhnlich sich Bibeltexten oder Liedtexten auf eine solche Weise zu nähern. Manches ist laut, schrill, bunt und sehr modern. Die Kinder und Jugendlichen sind begeistert, die Eltern oft verblüfft darüber was ihre Kinder können. Kreaktiv berührt, verwundert und schockiert auch schon mal. Auf jeden Fall wird Glaube erlebbar. Die ersten Anfragen von außerhalb der Gemeinschaft kommen. Eine Anfrage zum Jubiläum des evangelischen Kindergartens, Auftritte beim Seniorentanztee und eine Einladung zum sechzigsten Geburtstag. Kreaktiv findet in Workshops statt. Ein aus Stacheldraht. Workshop dauert von Ferien zu Ferien Er trägt sein und die Teilnehmer können danach Kreuz durch eine neu entscheiden, ob sie weiter ma- schreiende Menge chen, neu dazukommen oder pausie- und wird mit Eiern, ren möchten. Material wird per Spen- Tomaten und Salat den innerhalb der Gruppe finanziert: beworfen. Auch hier bietet Jeder Teilnehmer gibt etwas dazu. die Helmkamera krasse Bilder. Im AnDer bisher umfangreichste Workshop schluss unterhalten sich vier der Kids ist das „Osterprojekt“. Beginnend mit und Teens über das Geschehen an einem Brainstorming der Teenager einer Bushaltestelle. Hier wird deutwurden vier Osterszenen herausge- lich, wie unterschiedlich das Leiden sucht: Die Gefangennahme von Jesus von Jesus erlebt wird und wie schnell aus Sicht der Tempelwache wird ein für die Zuschauer der Alltag wieder Film. Bei Kreaktiv wird die Tempelwa- einkehrt. Live aufgeführt werden die che zum SEK der Polizei. Mit Sicher- Beerdigung von Jesus und seine Aufheitswesten laufen sie durch den Wald erstehung. Hier kommen Tanz, Pantound diskutieren über die Person Jesus. mime, Gesang und ein Flashmob zum Auf die Frage hin, wie sie Jesus erken- Einsatz. Es laufen Gespräche diese Idee nen, macht Judas in einem gerappten im kommenden Jahr in SchulgottesLied deutlich, dass er Jesus mit einem dienste zu integrieren. Kuss verrät. Nachdem Jesus abgeführt Kreaktiv ist anders – keine Frage. Doch wird, zeigt eine Aktion-Kamera-Auf- diese Arbeit bietet all denjenigen eine nahme die dramatische Flucht der Jün- Möglichkeit sich mit Glauben auseinger, untermalt von einem Lied über die anderzusetzen, die sich aktuelle Christenverfolgung in vielen in den üblichen KirchenTeilen der Welt. Der Kreuzweg, zeigt ei- gruppen nicht wiedernen vor Kälte schlotternden Sechzehn- finden. jährigen in zerrissener Kleidung, mit Kirsten Brünjes, Kunstblut beschmiert und einer Krone LKG Kierspe-Vollme wir die Seele baumeln und hatten viel Spaß bei Kartenspiel, Knabbereien und einem guten Glas Wein. Es ist soweit! Das jährliche Treffen der Bei den Themen „Gottes JA zu meiPredigerfrauen geht neue Wege und nem Platz im Leben“ und „Gottes JA begrüßt seinen ersten männlichen Teil- zu uns-unserer Ehe“, sowie beim Gotnehmer. Um diese Neuerung auch in tesdienst am Sonntag lobten wir Gott den Namen einfließen zu lassen, such- und dankten für die tolle Gemeinten wir nach einer guten Bezeichnung: schaft und die neuen Erfahrungen, die PEP (PredigerEhePartner-Treffen) soll es wir sammeln durften. heißen und der Name ist Programm. Als neuer Teilnehmer und erster Mann Bei schönem Winterwetter verbrach- in der Runde bin ich dankbar für die ten wir zwei entspannte Tage im nette Aufnahme, die Offenheit und EhrFriedrich-Blecher-Haus. Gemütliche lichkeit, sowie die Sympathie, die vom Zimmer und gutes Essen waren wie- ersten Augenblick an spürbar waren. der selbstverständlich. Beim ausge- Ich hatte ein tolles Wochenende und dehnten Winterspaziergang und beim werde auch nächstes Jahr, so Gott will, Spieleabend im Kaminzimmer ließen wieder dabei sein. PEP-Treffen Zum Schluss kann ich nur alle Prediger-Ehemänner und natürlich auch alle Prediger-Ehefrauen, die an diesem Wochenende nicht dabei sein konnten, dazu ermutigen: Schließt euch an! Es ist eine gute Sache, denn wir alle haben wertvolle Erfahrungen und Meinungen zum Thema Prediger-Ehepartner, die nicht ungehört bleiben sollten. Kai Zernikow, Plettenberg-Holthausen Familien Was aber, wenn die Familie sich für Kinder in den ersten Lebensjahren als nicht tragfähig erweist? Wenn Eltern Das Gute, das für unser Leben aus verständlich hin. Kinder erfahren eine aufgrund eigener Probleme ihren Kineiner intakten Familienstruktur erSicherheit und Geborgenheit, die sie dern keine vertrauensvolle Beziehung wächst, nehmen wir oft für selbst- durch ihr ganzes Leben tragen kann. bieten können? Familien sind lebenswichtig! 6 FREUNDESBRIEF · 03/2015 Familien In Deutschland leben etwa 70.000 Kinder und Jugendliche in Jugendhilfeeinrichtungen. Sie werden über die Jugendämter dort untergebracht, um ihnen sichere Orte des Lebens und Lernens zu verschaffen und ihnen das zu geben, was die Familie nicht geben konnte. Eine dieser Einrichtungen ist die „Kinderheimat e.V.“ in PlettenbergOesterau. Auf Initiative eines dafür gegründeten Vereins wurde 1923 ein Haus gebaut, das bis zu 20 Kindern eine Heimat geben konnte. Heute hat die Einrichtung 7 Plätze. Den Hauseltern und Mitarbeiterinnen ist wichtig, den Kindern von Gottes Liebe zu erzählen, ihnen stabile Beziehungen zu bieten und ihnen ganz praktisch den Glauben vorzuleben. Gemeinsames Beten, Singen und Vorlesen erleben sie als selbstverständliche Alltagselemente, Jungschar und Gottesdienst bilden Höhepunkte. Gott zu erleben, der über allem steht und ihnen freundlich gesonnen ist, kann einer verletzten Kinderseele Halt geben. Werte wie Familie, Freundschaft, Vertrauen und Wertschätzung werden miteinander gelebt. Die Betreuung geschieht daher nicht im üblichen Schichtdienst, sondern das Hauselternpaar lebt mit den beiden eigenen Kindern mit im Haus, die beiden Vollzeitkräfte arbeiten tagsüber mit. Durch Praktikantinnen und Ehrenamtliche erleben die Kinder ein breites Beziehungsangebot, das ihnen aus ihrer Isolierung hilft. Wie schwerwiegend ein Kind für das restliche Leben beeinträchtigt ist, wenn die frühkindliche Bindung an Mutter und /oder Vater nicht stattgefunden hat, zeigt sich immer wieder im täglichen Miteinander. Sie leiden unter Störungsbildern, von verzögerter Sprachentwicklung bis zu psychi- schen Erkrankungen. Lernen fällt ihnen schwer. Sie können sich niemandem vertrauensvoll zuwenden und brauchen manchmal lebenslange Unterstützung. Daher lohnt sich jeder Einsatz! Das, was ihnen in der „Kinderheimat“ ins Herz gelegt wird, tragen sie als guten Schatz mit sich. Gott wollte auch diese Kinder, also wird er sich auch ihrer annehmen, davon sind alle im Haus überzeugt. Dörthe Jung, Kinderheimat Oesterau, Plettenberg, www.kinderheimat-oesterau.de Über den Horizont Neu gewagt, ist halb gewonnen Gnadauer Referent für Neugründung und Neubelebung Post vom freundlichen Autohändler: es muss nicht kompliziert sein, dass „Wir weisen darauf hin, dass der TÜV wir wieder großflächig zur Bewegung ihres Fahrzeugs bald abläuft. Suchen werden, muss nicht in Wissenschaft sie bitte unsere Werkstatt auf…“. Wenn ausarten. An vielen Orten erleben wir: es dann losgeht, kommt der Kollege Neu gewagt, ist schon halb gewonnen. mit dem Phasenprüfer und schraubt Denn Neues zu wagen schafft neben herum. Das teure Ergebnis sagt dir, es dem Risiko zu scheitern, immer auch ist nicht immer schön, ein überaltertes neue Horizonte, die uns gut tun. Auto zu haben. Aber weil‘s noch loh- Eine erste Strategie soll die „Praxis des nen könnte, wird alles gerichtet und Aufbruchs“ vernetzen: Acht Perspektivgruppen in ganz Deutschland samdann geht‘s wieder 2 Jahre weiter… Oder soll ich sagen: Es ist nicht immer meln Haupt- und Ehrenamtliche, die schön, eine überalterte Gemeinschaft den Prozess weiter voranbringen. Sie zu haben? Schrauben wir ein wenig bilden die Kommunikationsbasis. Ihr und schließlich geht‘s weiter, aber ah- Engagement zeigt den unbedingten nen, es bräuchte mehr und anderes? Willen, trotz hoher Belastungen losJa! Denn Gemeinschaft ist keine Ma- legen und Modelle finden zu wollen. Denn erprobte, fruchtbare Wege und schine, sondern ein Körper. Nehmen wir diesen Gedanken auf: Modelle für GemeinschaftsentwickStellen wir uns einem immer wieder- lung sind nicht immer, aber oft überkehrenden Prozess von Analyse, Vision tragbar, viel öfter als wir denken. Und und Praxis. Sicher ein austauschbarer es gibt fruchtbare Prinzipien aus der Dreischritt und austauschbare Begrif- Bibel. Sonst bräuchten wir nicht auf fe. Schwerpunkt soll aber definitiv die das hören, was Jesus und die Apostel Praxis werden, punktuell oder syste- getan und gesagt haben, es wäre zu misch – und alles zwischendrin. Denn weit weg, eine „ganz andere Welt“ als unsere heute. Aber es ist nicht nötig, das Rad ständig neu zu erfinden. Vor allem einfache Dinge bringen Frucht: Mit Menschen leben, sie lieben, mit ihnen essen, feiern, sie lehren und ihnen helfen. Klingt verdächtig nach mehr Arbeit. Nein! Denn auch das gehört zum Aufbruch: Wir müssen konsequent darin werden, Dinge zu beenden. Oder nichts Neues, sondern das Vorhandene anders tun… In einigen Jahren des konsequenten Aufbruchs sind wir dann nicht mehr die, die „auch mal etwas Missionarisches machen“, was oft mehr Last als Lust ist. Dann sind wir selber die Mission. Dann trennen wir nicht mehr zwischen „Evangelisation“ und „Gemeinschaftspflege“, sondern sie bilden eine Einheit. Und wir fördern im Gemeinschaftskontext nicht alles Mögliche, sondern das, woraus tatsächlich Frucht wächst. Das meint immer, dass Menschen zu Jesus finden und bei ihm bleiben. Und genau darum geht‘s bei Neugründung und Neubelebung der Gemeinschaftsbewegung. Oliver Ahlfeld Gnadauer Referent für Neugründung und Neubelebung 7 03/2015 · FREUNDESBRIEF WGV Info Geburt: 20.12. Eva Marie, Tochter von Simone und Stephan Weist, Bochum 23.1. Josia, Sohn von Lydia und Samuel Deuscher, Bochum Hochzeit: 29.8. Daniel und Claudia Seyfried, geb. Brack, Gütersloh Silberhochzeit: 16.3. Roland und Evelyn Tober, Bad Oeynhausen 31.3. Dirk und Claudia Scheuermann, Velbert-Nierenhof 2.5. Joachim und Heike Weber, Enger Goldene Hochzeit: 20.2. Hildegard und Gerhard Koslowski 30.5. Ruth und Siegfried Wahls, Bad Oeynhausen 28.8. Ruth und Gerhard Sohn, Bielefeld Gestorben: 10.2. Annemarie Kröger, 93 Jahre, Bielefeld Herzlichen Dank für Ihr Interesse und Ihre Unterstützung! Ich wünsche Ihnen eine schöne und erholsame Sommerzeit! Ich hoffe, wir sehen uns mit Vielen am WGV-Tag am 13.9. in Ahlen! Mit herzlichen Grüßen, auch von unserem Vorsitzenden Pfarrer Dirk Scheuermann! Ihr Michael Stahl, Gemeinschaftsinspektor WGV-Finanzen Ein Blick auf die Finanzen zeigt, dass wir in den ersten vier Monaten d. J. mehr ausgegeben als eingenommen haben. Wir danken allen Spendern für ihre finanzielle Unterstützung! Bitte helfen Sie mit Ihren Spenden und Kollekten, Beiträgen und Opfern, dass wir auch weiterhin die Gemeinschaften in ihren Aufgaben begleiten und fördern können. Herzlichen Dank, wenn Sie auch weiterhin an uns denken und für die Verbandsarbeit beten! Mit herzlichen Grüßen, im Auftrag des Vorstandes! Finanzlage des WGV per 30.04.2015 Plan Ist Soll Dankopfer/Kollekten 4.500 0 4.500 Spenden WGV 42.700 6.716 35.984 Kinderarbeit 9.000 3.033 5.967 Bezirkssonderopfer 28.000 0 28.000 Zuschüsse 15.800 3.950 11.850 Beiträge 26.000 300 25.700 sonstige Erträge 1.000 239 761 Gesamt 127.000 14.238 112.762 Von unseren Hauptamtlichen: 22.3. Kirchliche Vokation von Prediger Marco Schlenker durch Frau Superintendentin Regine Burg, Bielefeld 2.3. Gerda Claßen, 93 Jahre, Herford 19.4. Kirchliche Vokation von Predigerin Petra Müller durch Herrn Superintendent Klaus Majoress, Neuenrade 6.4. Helga Witzler, 78 Jahre, Ladbergen – von 1974 bis 1997 Hauptamtliche Mitarbeiterin für Kinder- und Frauenarbeit im Münsterland 19.4. Verabschiedung von Prediger-Ehepaar Andreas und Lotte Wellmer, Minden Wir danken für ihren Dienst während der letzten vier Jahre im „aktiven Ruhestand“ und wünschen für ihre Zukunft in Süddeutschland Gottes Schutz und reichen Segen! 17.4. Richard Schmidt, Bi-Jöllenbeck, früher Prediger im Bezirk Dortmund-Schwerte Termine: 26.7. Holzhauser Bergtag mit Verabschiedung von Heimleiter-Ehepaar Brigitte und Werner Gaul 25.7.-8.8. Sommerfreizeit Baltrum (Torsten Karbe) 8.-22.8. Sommerfreizeit Baltrum (Michael Stahl) 23.8. RW-EC-Fest Haus Friede, Hattingen 13.9. WGV-Gemeinschaftstag, Stadthalle Ahlen 5.-7.11. Vorstände- und Leitertagung auf Baltrum Vorsitzender: Dirk Scheuermann, Kohlenstraße 46, 42555 Velbert-Nierenhof, Tel.: 02052-961493, [email protected] Gemeinschaftsinspektor: Michael Stahl, Geschäftsstelle: Köllerholzweg 111, 44879 Bochum, Tel.: 0234-94428355, Fax: -56; [email protected] Schatzmeister: Jürgen Riedel, Parkweg 6, 32584 Löhne, Tel.: 05731-84833, [email protected] 8 FREUNDESBRIEF · 03/2015 PERSPEKTIVEN mit Tiefgang – Mitarbeiter-Kongress III 30.9. – 3.10.2016, Stadthalle Ahlen mit Gordon Mac Donald, Steffen Kern, Andreas Boppart, Sefora Nelson, Stephanie Schiffer u.v.a.m. BANKVERBINDUNG Westfälischer Gemeinschaftsverband IBAN: DE20350601902115325011 BIC: GENODED1DKD
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