a n Oktober bis Dezember 2015 Mahlzeit! V O R S I C H T, W I R N E H ME N K E I N BLAT T V OR DE N MUN D. Hallo liebe Kartoffelfans! Speiseberndchen war in deutschen Wälden für Euch unterwegs und hat natürlich tolle Rezepte mitgebracht. Er besuchte den berüchtigten Räuber Michael Heigl, machte halt bei Professor Brinkmann und wandelte auf den Spuren von Herbert Roth. Auch mit dem römischen Feldherren Varus schaute er ins Kochbuch. Eine Kulinarische Wanderung durch den Teutoburger Wald Extrablatt Eine kulinarische Wanderung durch den Teutoburger Wald Östlich von Münster, erhebt sich ein rund 150 km langer Bergkamm – der „Teuto burger Wald“. Allen bekannt ist dieser Wald natürlich durch die Schlacht zwischen den Germanen und den Römern. Viele Sagen und Geschichten spinnen sich um dieses Ereignis. Der weite Blick über die lippische Landschaft ist atemberaubend schön. „Mein Herz ist Grün vor Wald“ schrieb ein Heimatdichter über diesen Landstrich, über das sanfte Auf und Ab der Wiesen, wo es Fichten und Heidekraut duftet… Speiseberndchens Teuto-Guide Die Merkmale der lippischen Küche sind Ausdruck der landschaftlichen und geschichtlichen Besonderheiten der Region. Deftig und gehaltvoll auf der einen Seite, frisch und naturbelassen auf der anderen… Der Pumpernickel und das Graubrot, der westfälische Schinken, der Steinhäger oder der Lebkuchen aus Borgholzhausen, von diesen Produkten hat sicherlich jeder schon mal gekostet. Schmecken lassen! Extrablatt Der „Pickert“ – das lippische Nationalgericht Der „Pickert“ ist eine einfache, aber sehr leckere Kartoffelspezialität. „Pickert“ – deftig belegt mit Schinken und Speck, Salatbukett und überbacken mit Käse.......................................... 9,50 € „Pickert“ – süß mit Puderzucker, Schokosoße und Schlag..................................... 5,90 € ...dazu paßt immer... ein „Original Steinhäger“ 2 cl................................................... 1,80 € Extrablatt H ier am Schüppchenberg soll sich im Jahre 1168 jener sagenhafte Silberfund zugetragen haben, der die Entwicklung der Stadt Freiberg zur Berghauptstadt mit ihrer weltbekannten Bergakademie begründete. Goslarer Fuhr leute, die mit ihren Pferdegespannen Salz von Halle nach Prag brachten und sicher im heimischen Harz auch Fuhren für den Erz bergbau im Goslarer Raum erledigten, sollen am ausgewaschenen Hang des Schüppchen berges in den unbefestigten Fahrspuren Erzklumpen erblickt haben, die sie zu Hause aufschmelzen ließen. An Silber reiches Erz war gefunden worden und schnell siedelten sich mit dem Bergbau vertraute Niedersach sen an, um hier nach Erz zu schürfen. D er Meißnische Markgraf Otto erwarb seine zuvor an das Kloster Altzella bei Nossen gegangenen Ländereien zurück und gab sie frei zum Erzabbau durch jedermann. Der „freie Berg“ gab der sich schnell entwickelnden Stadt ihren Namen. Als „Otto der Reiche“ ging der weitsichtige Markgraf in die Geschichte ein, seit rund hundert Jahren schmückt sein Standbild den Marktbrunnen vor dem Frei berger Rathaus. Klug wußten die herrschen der Wettiner die in der Erde verborgenen Schätze zu nutzen, die silberne Grundlage für Sachsens Glanz, der unter August dem Star ken zur vollen Entfaltung kommen sollte. A us bergbaulicher Sicht ist es sehr wahrscheinlich, daß sich dieser his torische Silberfund tatsächlich am Schüppchenberg zugetragen hat. Der Ein schnitt des Münzbachtales war früher tiefer, als es die heutigen Bebauungsverhältnisse um die Wasserturmstraße herum ahnen las sen. An der steilen stadtauswärtigen Talseite quert ein erzreicher Hauptstollngang das Münzbachtal und es ist leicht vorstellbar, daß einzelne Erzbrocken zwischen den Steinen des holprigen Fahrweges zu finden waren – hier, am Hang vor dem Kartoffelhaus. D ie Chronik des Kartoffelhauses beginnt mit einem Berghaus aus dem Jahre 1535. Das historische Gebäude mit seiner romantischen Hang lage ist durch seine städtebauliche Wir kung für die Altstadt Freibergs von großer Bedeutung. Vor allem wegen der original wiederhergestellten Außenfassade gilt das Kartoffelhaus als sehenswertes Bauwerk. Die Erhaltung und offene Gestaltung des alten Dachstuhles im oberen Gastraum ist für viele Besucher eine einmalige Besonder heit. Ergänzt wird das historische Ambiente durch zahlreiche originale, gesammelte Einrichtungsgegenstände,die die Innenein richtung zieren. Sanja Koch, Inhaber Impressum: Kartoffelhaus „Am Schüppchenberg“ · Inhaber: Sanja Koch · Berggasse 7 · 09599 Freiberg · www.kartoffelhaus-freiberg.de A m Schüpchenberg und noch früher Am Schüppgen Berge lauten alte Bezeichnungen für die Berggasse und weisen auf sumpfiges Gelände hin, das sich unterhalb der Berggasse ausbreitete, als der Münzbach noch oberirdisch in der Senke der heutigen Wasserturmstraße floß. Am äußeren Hang entlang dieses Tales im Miriquidi, dem dunklen gebirgigen Urwald, der früher die Gegend bedeckte, führte die alte Salzstraße von Halle nach Böhmen. Ihr Verlauf entsprach etwa dem der heutigen Pfarrgasse, die oberhalb der Berggasse zum Donatstor hinaus ins Erzgebirge führt.
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