6. wind sportswear ISLANDMAN - Norderney (Triathlon) Interview Andreas Niedrig zum sportswear ISLANDMAN - Norderney diesjährigen wind Herzlich Willkommen auf Norderney. Wie fühlen Sie sich wieder auf Norderney zu sein? Niedrig: Als wir von der Fähre runtergekommen sind, dachten wir nur endlich wieder Meer. Vor drei Wochen in Dänemark dachten wir noch kein Meer. Auf Norderney hat man das Gefühl wirklich an der Küste zu sein. Die Nordsee ist für uns ein richtiges Meer. Wir haben uns direkt wieder heimisch gefühlt und ich entspanne direkt, wenn wir hier sind. Wie läuft es sportlich zur Zeit? Niedrig: Sehr gut. Ich glaube, dass ich meinen zweiten sportlicher Frühling erlebe. Die Saison lief von Beginn sehr gut. Meine Zeitfahrzeiten sind so gut wie noch nie zuvor. Mein Schwimmen ist auch wieder besonders gut. Es passt zur Zeit einfach alles. Ich habe auch das Gefühl, dass meine sportliche Leistung von vielen endlich anerkannt wird. Dies freut mich besonders. Was halten Sie davon, dass Tammo König auch wieder am Start ist? Freuen Sie sich auf die Revanche auf der Olympischen Distanz? Niedrig: Dies ist toll. Ich freue mich auf das Duell. Ich weiß um die Laufstärke von Tammo. Aber ich weiß auch, dass ich schneller aus dem Wasser kommen werde. Tammo hat in diesem Jahr tolle Ergebnisse erzielt. Aber man muss auch auf die andere schauen. Hier auf Norderney kann jeder gewinnen. Je schwieriger das Rennen, umso schöner ist es für mich. Das Schwimmen ist die große Herausforderung. Wie meistern Sie das Schwimmen im Meer im Gegensatz zum See oder Pool? Niedrig: Ich denke, dass Schwimmen hier ist eine große Herausforderung, da man sich beim Schwimmen sehr mit sich selbst beschäftig. Man hat oft das Gefühl, dass man nicht vorwärts kommt. Das Orientierungsproblem ist zu meistern. Auch die Strömung ist eine große Herausforderung. Letztes ja war ich dabei nicht so gut. Da hat mich die Strömung schon beeinträchtigt. Entweder gibt es ne große Brandung und es ist weiter draußen ruhig oder umgekehrt. Es kann einem alles erwarten da draußen. In Bezug auf Ihre weitere Saison. Was wird das Ergebnis am Wochenende für Sie aussagen? Gerade für die Langdistanz? Niedrig: Hier werde ich sehen wie ermüdet ich nach dem Radfahren bin und kann da meine aktuelle Leistungsfähigkeit rauslesen. Auch das Laufen wird für mich eine Standortbestimmung sein. Sie sind jetzt 48 Jahre alt. Es ist unglaublich was Sie abliefern. Wie machen Sie das? Niedrig: Ich habe kein Alter. Ich fühle mich noch so wie vor 10 Jahren - im Ernst. Ich trainiere viel und das ist der Lohn jetzt. Dazu bin ich bin viel lockerer als früher, da ich immer denke, es könnte das letzte Rennen sein. Daher bin ich auch viel fokussierter als früher. Und in Dänemark beim IRONMAN. Da sind Sie explodiert. Was war dort los? Niedrig: Hier war ich beim Radfahren sehr sehr gut und das ohne Führungsfahrzeug. Vor allem beim Startschuss hat es bei mir Klick gemacht und ich habe mir gesagt ganz oder gar nicht. Ich wollte unbedingt als erster aus dem Wasser kommen und das habe ich geschafft. Dies hat sich beim Radfahren fortgesetzt. Meine Konkurrenz war dann auch irgendwann weg. Nach dem Radfahren hatte ich dann 5-6 Minuten Vorsprung. Beim Laufen musste ich nur durchlaufen und ich wäre Fünfter gewesen. Dies hätte mir gereicht, aber Dritter zu werden war ein absoluter Traum. Ich habe heute noch ein Lächeln im Gesicht. Sehen wir Sie noch mit 60 auf Wettkämpfen? Niedrig: Soweit denke ich nicht. Ich schaue von Rennen zu Rennen. Man weiß nie, aber mit großer Wahrscheinlichkeit bestimmt nicht mehr als Profi. Aber man weiß ja nie. Herr Niedrig vielen Dank für das Gespräch und viel Erfolg am Samstag.
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