Der Schülerbericht SOWO SA hier - Oberstufenzentrum Eisengasse

Bericht der Sonderwoche der Klasse SA in
Törbel VS (14.-18.09.2015) zum Thema:
„Wasser im Wallis, Segen und Fluch zugleich“
Montag: Anreise und erste Wanderung auf die Moosalp
Um 8.30 trafen wir uns am Bahnhof Bolligen, da wurde es zwar schnell laut, doch
man freute sich sehr auf diese Woche. Von Visp aus fuhren wir mit dem Postauto
eine kurvige Strecke wobei der Fahrer „hupen“ musste.
Beim Ferienhaus angekommen, stürmten alle das Haus und bezogen ihre Zimmer.
Bald darauf brachen wir auf, um die Moosalp zu besuchen. Auf der Wanderung
hatten wir einen wunderschönen Ausblick auf den höchsten Weinberg von Europa.
Nach der langen aber schönen Wanderung trafen wir auf den glasklaren MoosalpSee. Oben am höchsten Punkt unserer Wanderung an gelangt, spendierte uns Herr
Frey ein Eis. Nicht alle hatten das Glück, ein frisches zu erwischen! Auf dem
Rückweg besichtigten wir die kleine Kappelle des Heiligen Antonius. Zum Schluss
gab es aber noch viele Misstritte, doch schliesslich war es trotzdem sehr schön.
Selina, Marie, Noah, Chiara, Joelle
Dienstag: Mattmarkstausee - Ausflug
Am Morgen nach dem Frühstück fuhren wir mit dem Bus bis nach Saas Grund. Von dort aus begann unsere Reise zum Mattmarkstausee. Am Anfang
spazierten wir noch auf fast geraden Strassen und dabei sahen wir Lamas,
welche uns zum Glück nicht anspuckten. Danach ging es weiter durch
verschiedene, kleine Dörfer, wo es überall seltsame Namen an den Fassaden
der Häuser hatte. Dann erreichten wir die Kapelle, das Denkmal des Unfalles
im Jahr 1965. Bei diesem Unfall kamen 88 Menschen ums Leben, weil ein Teil
des Allalin- Gletschers abbrach. Obwohl die Gefahr bekannt war, fand die
Baufirma es damals zu teuer, das Lager an einen sicheren Ort zu verlegen. Wir
marschierten über Stock und Stein weiter und trafen schon bald auf
furchterregende, schwarze Stiere. Auf einmal sahen wir dann den Staudamm,
trotzdem mussten wir aber immer wieder eine kleine Pause einlegen, weil der
Weg so steil war. Als wir alle Fotos gemacht hatten und bei ziemlich kaltem
Wind auf dem Staudamm die Aussicht auf den Stausee und die Berge
genossen hatten, fuhren wir mit dem Postauto zurück zu unserem Ferienhaus,
wo wir auf den bisher kranken Damian trafen.
Lars, Fiona, Celina, Yara
Mittwoch: Besuch in Raron
Heute starteten wir mit einem super Frühstück in den Tag! Als wir bereit waren,
fuhren wir mit dem Bus nach Stalden. Nachdem wir in Raron ankamen, marschierten
wir zur Kirche. Dort erkundeten wir das Museum im Turm. Nach der Tour durch das
Museum betrachteten wir Rilkes Grab. Danach trug uns Herr Frey ein Gedicht von
Rilke vor. In der Mittagspause spendierte und Herr Frey noch ein Eis. Nach der
Pause wanderten wir durch die Weinberge nach Visp.
Seraina, Noa, Fabia, Vanessa, Ema, Reto, Damian
In Visp angekommen, hatten wir noch Zeit um die Stadt zu erkunden. Um 16:00
mussten wir uns leider von Joelle verabschieden, weil sie früher in die Ferien flog.
Nach dem anstrengenden Tag genossen wir noch das Abendessen.
Donnerstag: Führung in Törbel und Brigerbad
Heute bekamen wir eine Führung durch das steinige Törbel. Anscheinend gab es
früher sehr viele Mühlen, heute zwar immer noch, aber es sind nicht mehr alle in
Betrieb. Die erste Sehenswürdigkeit die wir besuchten, war das “Bachhüs“, in
welchem früher das Brot für den Winter gebacken wurde. Als Nächstes erreichten wir
die “Mühli“. Unsere Führerin führte uns den Mahlprozess vor. Dann kamen wir zur
“Sägi“ und wir konnten beobachten, wie Carmen (unsere Führerin) einen
Baumstamm von durchschnittlicher Grösse mit der Säge sägte. Die “Walchi“ ist ein
durch ein Wasserrad angetriebener Hammer, mit welchem man die Wolle
weichschlug. Etwas später besuchten wir das Haus des verstorbenen Polykarp
Karlen, einer der ersten Bergführer(1).
Nun zum Highlight des Tages, aus unserer Sicht: Das BRIGERBAD (2). Das
Brigerbad ist ein Thermalbad mit Aussen- und Innenbädern und der längsten
Rutschbahn der Schweiz, welche 200 Meter misst. Auf der Rückfahrt vom Brigerbad
sahen wir zwei Regenbögen, allerdings war der obere weniger intensiv als der untere
(3). Dann folgte der „Bunte Abend“ mit speziellem Programm
Cinthia, Louanne, Delphine, Virginia
Freitag: Putztag und Rückreise
Früher als sonst müssten wir aufstehen, weil wir das Ferienhaus putzen mussten.
Wir wurden in Gruppen eingeteilt. Das Haus putzen machte einigen nicht so viel
Spass. Vor allem Dusche und Küche waren mühsam zum putzen. Weil wir das Haus
gut geputzt haben, bekamen wir 200 Franken von der Gemeinde Törbel geschenkt.
Wir waren rechtzeitig fertig mit dem Hausputz. Nach einiger Zeit kam auch schon der
Bus, mit dem wir zum Bahnhof fuhren. Die Heimfahrt ging schnell vorbei. Und als wir
in Bolligen ankamen hat es geregnet. Und dann waren auch schon Herbstferien.
Luana, Elias, Kapinash, Timon