Dienstag, 15. November 2011 F rei ä m t er R egi o na l zei t u ng AZ 5610 Wohlen (AG) 1 Redaktion 056 618 58 58 Fax 056 618 58 90 E-Mail [email protected] Nr. 91 125. Jahrgang Fr. 2.50 www.wohleranzeiger.ch Abodienst 056 618 58 00 Inserate 056 619 89 99 Fax 056 622 80 63 «Viel Freude und etwas Stolz» Wohlen: 1. Elternbildungstag Freiamt war ein voller Erfolg Künten: Jahreskonzert des Männerchors. Seite 7 KellerAMt Daniel Marti «Mehr Männer wäre wünschenswert» Die Organisation des ersten Eltern bildungstages Freiamt nahm denn auch über ein Jahr Planungsarbeit in Anspruch. Und knapp innert zwei Ta Arni: Kellerämter Reformierte feiern 2012 Jubiläum. Seite 9 Mutschellen Rudolfstetten: Ja zu Landverkauf auf dem Friedlisberg. Seite 11 Oberfreiamt Boswil: Kandidaten für die Wahlen im Vergleich. Seite 14 Bild: Jürg Scheiwiller Die 70-jährige Dozentin Dorothea Meili (links) wusste im Workshop «Geschwister sein – Freude und/oder Stress» sowohl Männer wie auch Frauen zu fesseln. gen war er praktisch ausgebucht. «Mit viel Freude und etwas Stolz», wie Therry Landis aus Villmergen er klärte, ging das Organisationsteam an die Premiere vom vergangenen Samstag heran. Acht verschiedene Workshops zählten zum Angebot. Einziger kleiner Wermutstropfen: Die Frauen waren eindeutig in der Mehr heit. «Dies ist normal in der Schweiz, leider», sagte Cornelia Kuster vom OK. «In erster Linie sind die Mütter zuständig für die Kinder und die Er ziehung. Ein höherer Männeranteil wäre schon wünschenswert gewe sen.» Beispielsweise das Thema «Nervenprobe Pubertät» sei eine «ty pische Sache für Männer», betonte Referent Henri Guttmann. Bericht Seite 27 Schulraum ist grosse Herausforderung Jahresbericht der Schule Wohlen Dass der Schulraum in Wohlen immer knapper wird, ist bekannt. Nun wird diese Tatsache im Jahresbericht der Schule zusätzlich bestätigt. Es gibt keine Toleranz mehr. Die Schulräume sind voll. In allen drei Schulzentren. Sollten dennoch weite re neue Abteilungen folgen, so kön nen diese «nur noch in zugemieteten An der Stifterversammlung der Ortsbürger wurde einer mit dem diesjährigen «Filmar» ausgezeich net, der sich schon seit Jahrzehn ten uneigennützig für das Gemein dewohl einsetzt. In seiner rühren den Dankesrede bezeichnete sich Hasler zwar als «herübergekom menen Wohler», aber in Anbe tracht der Tatsache, dass dieser Übertritt nun auch schon 31 Jahre her ist, übten sich die Villmerger in Nachsicht. Denn mit Beat Hasler haben sie einen Menschen ausgezeichnet, der sich seit vielen Jahren im Dorf engagiert. Bereits zweimal war er OK-Präsident beim Jugendfest und bereits mit 33 Jahren trat er in den Vorstand des Altersheims Villmergen ein, dem er dann 22 Jahre die Treue hielt, davon 12als Präsident. Der eben erfolgreich ab geschlossene Umbau des Alter heims setzt dem Schaffen Haslers die Krone auf. --red Bericht Seite 19 Räumen ausserhalb der Schulzentren untergebracht werden», schreibt Schulpflegepräsident Franco Corsi glia im Jahresbericht. Die Schule Wohlen stehe betreffend Schulraum vor grossen Herausforderungen, vor allem das Schulzenter Halde wird als grösstes Problem betrachtet. Die Schule Wohlen ist ein vielfälti ger Betrieb. Damit dieser rund läuft, müssen viele Räder ineinander pas sen. So gehen Kinder aus 40 Nationen in Wohlen zur Schule, knapp 62 Pro zent sind Schweizer. Zwei Dutzend Gemeinden zählen auf die Schule Wohlen: 380 Kinder, die in Wohlen in die Volksschule gehen, stammen von anderen Gemeinden. Am meisten auswärtige Schüler stellte im letzten Schuljahr Waltenschwil (153), gefolgt von Villmergen (75), Büttikon (48), Niederwil (31), Uezwil (24). --dm Bericht Seite 31 Eine Demo der Kreativität Bremgarten: Das Kulturzentrum rief zum Tag der offenen Türen Zur Einweihung der neuen Mehrzweckhalle fanden viele Aussenstehende den Weg ins Kulturzentrum (Kuzeb). Als sich die Türen zum Kuzeb öffne ten, wagten sich erste Nichtmitglie der in das von aussen eher abschre ckende Haus. Doch drinnen erlebten sie allesamt eine Überraschung. Statt verlotterten Räumen und gammeln den Besuchern war ein breit ausge statteter Verein zu entdecken. Bis zur Eröffnung der neuen Mehrzweckhal le blieb Zeit, das Kino, den Lesesaal, die Bandräume, Konzertsäle und vie les mehr zu betrachten. Die Präsentation der neu renovier ten Mehrzweckhalle erfolgte im Stil eines Improvisationstheaters. Zwei Kuzebler erklärten kreativ den Sinn und Zweck des Raumes. Sich abwech selnd erläuterten sie, wieso die ehe malige Skatehalle geräumt wurde. Waltenschwil: Dank des Fests gibts eine Panoramatafel. Seite 15 Muri: Alex Capus überzeugte nicht nur als Schriftsteller. Seite 17 Unterfreiamt Hägglingen: Tolles Jahreskonzert der Musikgesellschaft mit sechs Jubilaren. Seite 20 Uezwil: Politiker schauten dem Waidmann über die Schulter. Seite 21 Sport Ringen: Freiämter mit lockerem «Trainingssieg». Seite 23 Handball: Wohler überraschen, Murianer noch mehr. Seite 24 Wohlen Das Improvisationstheater kam beim Publikum sehr gut an. Schönling: «Mister Schweiz» Luca Ruch zu Besuch in der «Zanzibar». Seite 29 Schulhaus Junkholz: Die Kinder Ihr_Optiker_54x50 hatten viel Spass an der Erzählnacht. Seite 30 Werbung Ihr Optiker in Bremgarten GmbH Markus Buob Marktgasse 31 Bild: uek «Filmar» für Beat Hasler Volkshochschule: Der Verein hat schwarze Zahlen geschafft. Seite 5 Region Bremgarten Wissensdurstig und neugierig. Mit dieser Einstellung gingen 140 Mütter und Väter den Elternbildungstag an. Die Premiere ist mehr als gelungen. Ein Elternbildungstag ist offensicht lich ein grosses Bedürfnis. Eine Marktnische, die nun ein erstes Mal im Freiamt besetzt wurde. Im Berufs bildungszentrum Freiamt in Wohlen versammelten sich 140 Teilnehmerin nen und Teilnehmer. Das achtköpfige Organisationskomitee, bestehend aus sieben verschiedenen Organisationen, hat anscheinend den Nerv der Zeit getroffen. Eltern stehen immer mehr Heraus forderungen gegenüber. Und die Ge sellschaft «verlangt» nach starken, gescheiten, interessierten, vielfälti gen Kindern und Jugendlichen. Die Familien bewegen sich – inzwischen logischerweise – oft auf einem schma len Grat. Die Balance zwischen Zu neigung, Freizeit, Wohlstand, Spiel raum, Erfolg, Geld ist nicht immer einfach zu finden. Bremgarten Da die Skater leider nur im Ver einsgebäude erschienen waren, um zu konsumieren und nicht am restli chen Gemeinschaftsleben teilnahmen, entschloss man sich zu einer Ände rung. «Im Kuzeb ist jeder willkom Tel. 056 633 15 65 Fax 056 633 56 72 [email protected] men – doch eine Bedingung für die Benutzung der Örtlichkeiten ist En gagement», heisst das Prinzip im al ternativen Kulturzentrum. --uek Bericht Seite 3 9 771660 973508 20046
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