Viel Freude und etwas Stolz

Dienstag, 15. November 2011
F rei ä m t er R egi o na l zei t u ng
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«Viel Freude und etwas Stolz»
Wohlen: 1. Elternbildungstag Freiamt war ein voller Erfolg
Künten: Jahreskonzert des
Männerchors.
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KellerAMt
Daniel Marti
«Mehr Männer wäre
wünschenswert»
Die Organisation des ersten Eltern­
bildungstages Freiamt nahm denn
auch über ein Jahr Planungsarbeit in
Anspruch. Und knapp innert zwei Ta­
Arni: Kellerämter Reformierte
feiern 2012 Jubiläum.
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Mutschellen
Rudolfstetten: Ja zu Landverkauf
auf dem Friedlisberg.
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Oberfreiamt
Boswil: Kandidaten für die
Wahlen im Vergleich.
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Bild: Jürg Scheiwiller
Die 70-jährige Dozentin Dorothea Meili (links) wusste im Workshop «Geschwister sein – Freude und/oder Stress»
sowohl Männer wie auch Frauen zu fesseln.
gen war er praktisch ausgebucht.
«Mit viel Freude und etwas Stolz»,
wie Therry Landis aus Villmergen er­
klärte, ging das Organisationsteam
an die Premiere vom vergangenen
Samstag heran. Acht verschiedene
Workshops zählten zum Angebot.
Einziger kleiner Wermutstropfen: Die
Frauen waren eindeutig in der Mehr­
heit. «Dies ist normal in der Schweiz,
leider», sagte Cornelia Kuster vom
OK. «In erster Linie sind die Mütter
zuständig für die Kinder und die Er­
ziehung. Ein höherer Männeranteil
wäre schon wünschenswert gewe­
sen.» Beispielsweise das Thema
«Nervenprobe Pubertät» sei eine «ty­
pische Sache für Männer», betonte
Referent Henri Guttmann.
Bericht Seite 27
Schulraum ist grosse Herausforderung
Jahresbericht der Schule Wohlen
Dass der Schulraum in Wohlen
immer knapper wird, ist
bekannt. Nun wird diese Tatsache im Jahresbericht der Schule
zusätzlich bestätigt.
Es gibt keine Toleranz mehr. Die
Schulräume sind voll. In allen drei
Schulzentren. Sollten dennoch weite­
re neue Abteilungen folgen, so kön­
nen diese «nur noch in zugemieteten
An der Stifterversammlung der
Ortsbürger wurde einer mit dem
diesjährigen «Filmar» ausgezeich­
net, der sich schon seit Jahrzehn­
ten uneigennützig für das Gemein­
dewohl einsetzt. In seiner rühren­
den Dankesrede bezeichnete sich
Hasler zwar als «herübergekom­
menen Wohler», aber in Anbe­
tracht der Tatsache, dass dieser
Übertritt nun auch schon 31 Jahre
her ist, übten sich die Villmerger
in Nachsicht.
Denn mit Beat Hasler haben sie
einen Menschen ausgezeichnet,
der sich seit vielen Jahren im Dorf
engagiert. Bereits zweimal war er
OK-Präsident beim Jugendfest und
bereits mit 33 Jahren trat er in
den Vorstand des Altersheims
Villmergen ein, dem er dann 22
Jahre die Treue hielt, davon 12als
Präsident. Der eben erfolgreich ab­
geschlossene Umbau des Alter­
heims setzt dem Schaffen Haslers
die Krone auf.
--red
Bericht Seite 19
Räumen ausserhalb der Schulzentren
untergebracht werden», schreibt
Schulpflegepräsident Franco Corsi­
glia im Jahresbericht. Die Schule
Wohlen stehe betreffend Schulraum
vor grossen Herausforderungen, vor
allem das Schulzenter Halde wird als
grösstes Problem betrachtet.
Die Schule Wohlen ist ein vielfälti­
ger Betrieb. Damit dieser rund läuft,
müssen viele Räder ineinander pas­
sen. So gehen Kinder aus 40 Nationen
in Wohlen zur Schule, knapp 62 Pro­
zent sind Schweizer. Zwei Dutzend
Gemeinden zählen auf die Schule
Wohlen: 380 Kinder, die in Wohlen in
die Volksschule gehen, stammen von
anderen Gemeinden. Am meisten
auswärtige Schüler stellte im letzten
Schuljahr Waltenschwil (153), gefolgt
von Villmergen (75), Büttikon (48),
Niederwil (31), Uezwil (24).
--dm
Bericht Seite 31
Eine Demo der Kreativität
Bremgarten: Das Kulturzentrum rief zum Tag der offenen Türen
Zur Einweihung der neuen
Mehrzweckhalle fanden viele
Aussenstehende den Weg ins
Kulturzentrum (Kuzeb).
Als sich die Türen zum Kuzeb öffne­
ten, wagten sich erste Nichtmitglie­
der in das von aussen eher abschre­
ckende Haus. Doch drinnen erlebten
sie allesamt eine Überraschung. Statt
verlotterten Räumen und gammeln­
den Besuchern war ein breit ausge­
statteter Verein zu entdecken. Bis zur
Eröffnung der neuen Mehrzweckhal­
le blieb Zeit, das Kino, den Lesesaal,
die Bandräume, Konzertsäle und vie­
les mehr zu betrachten.
Die Präsentation der neu renovier­
ten Mehrzweckhalle erfolgte im Stil
eines Improvisationstheaters. Zwei
Kuzebler erklärten kreativ den Sinn
und Zweck des Raumes. Sich abwech­
selnd erläuterten sie, wieso die ehe­
malige Skatehalle geräumt wurde.
Waltenschwil: Dank des Fests
gibts eine Panoramatafel.
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Muri: Alex Capus überzeugte
nicht nur als Schriftsteller.
Seite 17
Unterfreiamt
Hägglingen: Tolles Jahreskonzert
der Musikgesellschaft mit sechs
Jubilaren.
Seite 20
Uezwil: Politiker schauten dem
Waidmann über die Schulter.
Seite 21
Sport
Ringen: Freiämter mit lockerem
«Trainingssieg».
Seite 23
Handball: Wohler überraschen,
Murianer noch mehr.
Seite 24
Wohlen
Das Improvisationstheater kam beim
Publikum sehr gut
an.
Schönling: «Mister Schweiz» Luca
Ruch zu Besuch in der «Zanzibar».
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Schulhaus Junkholz: Die Kinder
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hatten
viel Spass an der
Erzählnacht.
Seite 30
Werbung
Ihr Optiker
in Bremgarten
GmbH
Markus Buob
Marktgasse 31
Bild: uek
«Filmar» für
Beat Hasler
Volkshochschule: Der Verein hat
schwarze Zahlen geschafft.
Seite 5
Region Bremgarten
Wissensdurstig und neugierig.
Mit dieser Einstellung gingen
140 Mütter und Väter den Elternbildungstag an. Die Premiere ist
mehr als gelungen.
Ein Elternbildungstag ist offensicht­
lich ein grosses Bedürfnis. Eine
Marktnische, die nun ein erstes Mal
im Freiamt besetzt wurde. Im Berufs­
bildungszentrum Freiamt in Wohlen
versammelten sich 140 Teilnehmerin­
nen und Teilnehmer. Das achtköpfige
Organisationskomitee, bestehend aus
sieben verschiedenen Organisationen,
hat anscheinend den Nerv der Zeit
getroffen.
Eltern stehen immer mehr Heraus­
forderungen gegenüber. Und die Ge­
sellschaft «verlangt» nach starken,
gescheiten, interessierten, vielfälti­
gen Kindern und Jugendlichen. Die
Familien bewegen sich – inzwischen
logischerweise – oft auf einem schma­
len Grat. Die Balance zwischen Zu­
neigung, Freizeit, Wohlstand, Spiel­
raum, Erfolg, Geld ist nicht immer
einfach zu finden.
Bremgarten
Da die Skater leider nur im Ver­
einsgebäude erschienen waren, um
zu konsumieren und nicht am restli­
chen Gemeinschaftsleben teilnahmen,
entschloss man sich zu einer Ände­
rung. «Im Kuzeb ist jeder willkom­
Tel. 056 633 15 65
Fax 056 633 56 72
[email protected]
men – doch eine Bedingung für die
Benutzung der Örtlichkeiten ist En­
gagement», heisst das Prinzip im al­
ternativen Kulturzentrum.
--uek
Bericht Seite 3
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