Ein Glück namens Arbeit

Datum: 05.07.2015
wirtschaftstisch
Ein Projekt der Neuen Luzerner Zeitung
Lötscher und Gabie
Burkhard wissen, dass es
geschickter Schachzüge
bedarf, um ein soziales
Unternehmen auch
wirtschaftlich zu führen.
ILD ROGER GRIATER
Ein Glück namens Arbeit
Psychisch beeinträchtigte Menschen, die längere Zeit ohne Arbeit sind, wollen oft nur eins:
Tagesstruktur und gebraucht werden. Hier kommt die IG Arbeit zum Zug.
Andrea Decker
scher, Präsident des Vorstands.
Zwei Personen, die ohne grösseres Aufheben ihrer täglichen
Arbeit nachgehen können und
die auch in aufreibenderen Zei-
dies nicht selbstverständlich ist,
wissen gerade diese beiden am
besten. Denn sie befinden sich
im Umfeld jener Menschen, die
mit psychischen Beeinträchtigunten - wie man es heutzutage gen zu kämpfen haben und eine
durch Gabie Burkhard, Geschäfts- nennt - «funktionieren». Dass Arbeit, eine Tagesstruktur, sozialeitungsmitglied, und Beat Lötle Kontakte benötigen. Finden
die Betroffenen eine bereichern-
Zu Gast an der Veranstaltung
«Wirtschaftstisch» der Neuen Luzerner Zeitung im Restaurant
Olivo ist der Verein Interessengemeinschaft Arbeit, vertreten
Themen-Nr.: 660.003
Abo-Nr.: 660003
Auflage: 83'769
Argus Ref.: 58416249
Datum: 05.07.2015
nicht über- oder unterfor- durch den Berufsförderungskurs
dernde Aufgabe im Kreise netter und das Job-Coaching. Diese
Kollegen, sind schon erste Schrit- Personen arbeiten in einem prote in Sachen Besserung getan. duktiven und dienstleistenden
de,
Umfeld - so beispielsweise
in
Im geschützten Rahmen den Bereichen Gastronomie, HoAuf die Frage hin, woran die- tellerie, Catering, Grünabfuhr,
se Menschen denn erkrankt sei- Logistik, Büroservice, Werkräume
en, erklärt Beat Lötscher: «Es (Montage, Schreinerei, Textil- und
beispielsweise Persönlichkeitsstörungen,
Depressionen
oder Epilepsie, welche die Menschen zu uns führen und die wir
sind
Rahmenatelier) sowie
im
Bro-
ckenhaus und an der Auftragsbörse. Gabie Burkhard: «Innerhalb
Fallführungs-
unserer
markt, der hohen Produktionsdruck und Kundenkontakt mit
sich bringt. Andere wiederum
bieten einen eher niederschwelligen Einstieg.
Wichtig ist es, in allen Beantrieben
unterschiedlich
spruchsvolle Arbeitsschritte zu
haben, damit alle im Rahmen
ihrer Leistungsfähigkeit in die
Dienstleistungs- und Produktionskette integriert werden können»,
so Gabie Burkhard.
bei der IG Arbeit unterstützen.» prozesse überprüfen wir das
Viele Aufträge ergeben
Gabie Burkhard fügt an: «Bei der Potenzial dieser Mitarbeitenden, viel Arbeit
IG Arbeit engagieren sich deshalb um sie wenn möglich wieder an
Damit die IG Arbeit in ihrem
rund 75 Fachspezialisten, Sozial- den ersten Arbeitsmarkt heran- Grundgedanken funktionieren
arbeitende, Sozial- und Arbeits- zuführen.»
kann, ist sie auch auf externe
agogen sowie Psychologen. Sie
Aufträge angewiesen. Wer also
Sinn stiftende Arbeit,
betreuen unsere <Klientel> indiviauf einen professionellen, engaduell auf beruflicher und persön- positive Impulse
gierten Partner zählen und sich
Im
Mittelpunkt steht der auch sozial engagieren möchte,
licher Ebene mit dem Ziel, diese
wieder nachhaltig in den ersten Mensch unter Berücksichtigung ist bei der IG Arbeit am richtigen
oder zweiten Arbeitsmarkt ein- seiner Situation und seiner Res- Ort.
gliedern zu können.»
sourcen. Die IG Arbeit setzt
Die IG Arbeit ist zudem stets
Es arbeiten rund 180 Personen deshalb auf ein Arbeitsplatz- an Kooperationen mit Unteran einem geschützten Arbeits- konzept mit unterschiedlichen nehmen interessiert, die Menplatz, zusätzlich besuchen jährlich Branchenschwerpunkten
und schen mit psychischen Beeinrund 90 Personen eine berufliche Anforderungsprofilen, um die trächtigungen
beschäftigen
Massnahme oder eine Integra- individuellen Ziele und eine mass- können. Denn viele von ihnen
tionsmassnahme; dazu gehören geschneiderte Förderplanung zu wünschen sich nebst einer geauch sechs bis acht Lernende. unterstützen. «Manche Betriebe sunden Psyche eben vor allem
Ergänzt wird dieses Angebot sind sehr nahe am ersten Arbeits- eins: Arbeit.
IMPRESSUM
PR-Redaktion: Andrea Decker
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Verlagsredaktion, Postfach, 6002 Luzern
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PERSONAL
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,
«Die IG Arbeit schafft es,
soziale Aufgaben zu erfüllen
und die Organisation wirtschaftlich zu führen. Profitie-
«Die IG Arbeit leistet mit
öffentliche Hand, die Gesell-
ihrer Tätigkeit einen sehr wichtigen sozialen Beitrag für unsere Gesellschaft. Sie deckt
dabei viele Aspekte ab, welche
in der heutigen schnelllebigen
schaft wie auch die Men-
Zeit
ren können wir alle - die
schen mit psychischen Beein-
in der Wirtschaftswelt
oftmals zu kurz kommen.»
trächtigungen. Hut ab.»
Markus Theiler,
Jörg Lienert AG,
Partner und Geschäftsführer
BALMER-ETIENNE
Dominik Birrer, Leiter
Steuer- und Rechtsabteilung Luzern
Pricewaterhouse-Coopers AG
«Die IG Arbeit integriert mit
innovativen Konzepten Menschen in den Arbeitsalltag,
die psychisch erkrankt sind.
Dank viel Engagement und
Professionalität der Exponenten konnte eine Balance zwischen sozialem Engagement
und wirtschaftlichem Denken
erreicht werden.»
Daniel Salzmann,
CEO LUKB
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«Der Verein IG Arbeit zeigt
«Es ist beruhigend zu wis-
«IG Arbeit - ein soziales,
eindrücklich, dass auch so-
sen, dass es neben all den
professionell geführtes Unter-
ziale Zwecke sehr wirtschaftlich verfolgt werden können.
Dank effizientem Mitteleinsatz bleibt letztlich mehr so4
ziale Wirkung.»
produktiven und auf Effizienz
nehmen, das eine wichtige
für die
getrimmten Betrieben auch
Rolle
Organisationen gibt, die sich
für diejenigen einsetzen, die
wahrnimmt und Menschen
mit Problemen Arbeitsintegration und Sinn bietet.»
das Tempo nicht mehr mit-
Gesellschaft
halten können.»
Andreas Glanzmann,
Dr. iur. LL. M., Rechtsanwalt,
VRP Balmer-Etienne AG
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Jürg Weber,
Leiter Regionalmedien der
NZZ -Mediengruppe
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CEO Grand Casino Luzern AG
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