1 Gesetz von Dalton: Der Gesamtdruck eines Gasgemisches setzt sich aus den Teildrücken der Im Gasgemisch enthaltenen Gasen zusammen. ( Addition der Drücke seiner Teilgase ) Beispiel Luft: Zusammensetzung der Luft bei 1 bar Luftdruck Teildruck ( Partialdruck ) 0,78 bar 78% Stickstoff > 0,21 bar 21% Sauerstoff > 0,01 bar 0,1% restliche Gase > 1 bar > 100% Gasgemisch Das heisst bei 20m Tauchtiefe, es herrscht ein Umgebungsdruck von 3 bar rechnen wir: 0,78 bar Partialdruck x 3 bar = 2,34 bar Partialdruck 0,21 bar Partialdruck x 3 bar = 0,63 bar Partialdruck 0,01 bar Partialdruck x 3 bar = 0,03 bar Partialdruck Das gilt analog für folgende Tiefen: 35m, 50m, 75m Wozu brauchen wir Daltons Gesetz? Die Teildrücke wirken sich auf unseren Körper auf unseren Organismus aus. So besteht bei einem ppO2 Druck von 1,6 bar die Gefahr, der Sauerstoff - Toxizität, d.h. der Sauerstoff wirkt sich auf unseren Körper giftig aus. 1,6 bar / 0,21 bar = 7,6 bar, das entspricht einer Tauchtiefe von 66m Gesetzt von Henry Die in Flüssigkeit gelöste Gasmenge steht bei Sättigung im direkten Verhältnis zum Druck. D.h. je höher der Druck wird, desto mehr Gas kann sich in deiner Flüssigkeit lösen. > Steigt der Druck auf das doppeltean, so kann sich die doppelte Menge eines Gases in der Flüssigkeit lösen. Für uns Taucher wichtig; Stickstoff löst sich im Blut und muss erst wieder abgeatmet werden. Beispiel: bei einer Sprudelflasche > öffnen Gas perlt aus. Sättigung: Wenn die gleiche Anzahl der eintretenden Gasteilchen, der austretenden Gasteilchen entspricht. Die Sättigung ist abhängig von; dem Umgebungsdruck, der Dauer der Eiwirkung Copyright by Erwin Haigis des Druckes, Art der Flüssigkeit, ( Öl, Wasser ) 2007 Oberflächengrösse der Flüssigkeit 2 das bedeutet: Wir lösen Stickstoff im Blut, den müssen wir wieder abatmen, d.h. wir müssen den in Lösung gegangenen Stickstoff wieder abbauen Gesetzt von Boyle / Mariotte Der Druck idealer Gase bei gleichbleibender Temperatur und gleichbleibender Stoffmenge ist umgekehrt proportional zum Volumen. Erhöht man den Druck auf ein Gaspaket, wird durch den erhöhten Druck das Volumen verkleinert. Verringert man den Druck, so dehnt es sich aus. Gesetzt von Archimedes Der Verlust an Gewichtskraft eines Körpers beim Eintauchen in eine Flüssigkeit, entspricht der Gewichtskraft der Flüssigkeit, die von dem Körper verdrängt wird, was bedeutet, dass die Auftriebskraft eines Körpers der Gewichtskraft der verdrängten Flüssigkeit entspricht. Hat die verdrängte Flüssigkeit eine grössere Dichte als der eingetauchte Körper, so hat die verdrängte Flüssigkeit auch ein grösseres Gewicht als der Körper. Für den Körper bleibt ein Auftrieb übrig, der Körper schwimmt. Haben Flüssigkeit und Körper die gleiche Dichte, heben sich Gewicht und Gewichtsverlust auf. Der Körper ist im Gleichgewicht zur Flüssigkeit und schwebt. Hat der Körper eine grössere Dichte als die Flüssigkeit, bleit nach Abzug des Gewichtsverlustes ein Abtrieb übrig und der Körper sinkt. Copyright by Erwin Haigis 2007
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