Saskia Schuppener: »Frag` mich mal…« – Zur Subjektivität von

Heterogenität Modul 2.4
Do. 14-16 Uhr: Emilia Mirus & Alina Buhl
10.11.2015
Zusammenfassung: Möglichkeiten methodischen Vorgehens (Kapitel 4a)
→ Aufgabe des Lehrers kann mit den Begriffen Lernraumgestalter und Lernhelfer weitgehend
beschrieben werden
1) Lernraumgestalter
- Schaffung individueller Lernwelten und deren kooperativen Verknüpfung
- Balance: Individualisierung/ Differenzierung ↔ Gemeinschaftlichkeit
- Schüler individuell fördern und gleichzeitig gleichberechtigter Teil der Lerngruppe
2) Lernhelfer
- Mittelweg zwischen Subjekt und Gemeinschaft
→ sonst mögliche Folge: Desintegration
- Einladung zum Lernen: „ Strategie führt zum Wissensziel“
- geeignetes Lernumfeld schaffen → Bsp.: ADS: Abwechslung, Flexibilität
Autismus: Orientierung, Gewohnheiten
Methoden für die Anforderungen
- effizientes Vorgehen: Methode der Beobachtung im „Hier und Jetzt“ (= Gegenwartsorientierung)
→ neue Lernwege für Schüler
- individuelle Maßnahmen wie Rituale, Abläufe oder elektronische Kommunikationshilfen
→ Maximum an Selbstäußerung und Selbstdarstellung
- „Persönliche Zukunftsplanung“
→ Ziele definieren und deren Umsetzung, Ideen bekommen
- Blick als Ausgangsbasis für alle weiteren (Unterrichts-) Aktivitäten
- trotz Zukunftsplanung im „Hier und Jetzt“ ansetzen, Schüler steht im Mittelpunkt mit seinen selbst
erkannten Kompetenzen
→ Bsp.: Konzept MAP (Making Action Plans)
Quelle:
Saskia Schuppener:
»Frag’ mich mal…« – Zur Subjektivität von Schülerinnen und Schülern mit
geistiger und mehrfacher Behinderung innerhalb des Unterrichts in heterogenen Lerngruppen. In
Behindertenpädagogik, 45. Jg., Heft 1_2006. S. 49-50