Zukunftsplanung bewegt – Wandel in der Tat! Internationale Fachtagung Vom 27. – 29. Oktober 2016 Wir laden Sie und Euch alle recht herzlich zur fünften deutschsprachigen Fachtagung mit dem Motto »Zukunftsplanung bewegt – Wandel in der Tat!« ein. Sie findet vom 27. – 29. Oktober 2016 in der inklusiven Sophie-Scholl-Schule Gießen statt. Die Tagung wird in Kooperation mit dem Netzwerk Persönliche Zukunftsplanung dieses Mal von der Lebenshilfe Gießen veranstaltet. Der Veranstaltungsort ist barrierefrei. Viele Angebote sind in Leichter bzw. verständlicher Sprache. Die Tagung ist für Menschen mit und ohne Beeinträchtigungen, die mehr über Zukunftsplanung lernen und sich austauschen wollen. Es gibt Platz für 200 Personen. Im Mittelpunkt der Tagung stehen die vielen Methoden und Möglichkeiten der Zukunftsplanung. Es wird vielfältige Impulse und über 25 verschiedene Arbeits- und Austauschgruppen geben, darunter Angebote für Einsteiger, die wissen wollen was Persönliche Zukunftsplanung ist, und für Fortgeschrittene zu verschiedensten besonderen Themen. Von der Persönlichen Zukunftsplanung über die Zukunftsplanung mit Wohngruppen, Organisationen oder im Sozialraum werden verschiedene Möglichkeiten vorgestellt, zu einer veränderten Praxis zu kommen. Das Ziel der Zukunftsplanung ist Inklusion, die individuelle gleichberechtigte Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft. Die PLANUNG ist dabei nur ein erster, wichtiger Schritt zu verändernden TATEN. Indem wir beginnen Dinge anders zu tun, entdecken wir Neues und verändern uns und unsere Umwelt. Besonders freuen wir uns auf Dr. Hanns Meissner aus den USA. Auf dem Weg grundlegender Veränderung von Dienstleistungen, Organisationen, Nachbarschaften und Systemen mit dem Ziel »gutes Leben« von Menschen mit Behinderung zu unterstützen wird er uns mit praktischen und inspirierenden Erkenntnissen bereichern. In seinen Überlegungen und Ausführungen kann Hanns Meissner auf eine über 30 jährige Erfahrung als Führungskraft, Berater von Organisationen und öffentlichen Verwaltungen sowie als Hochschuldozent zurückblicken. Daraus erkundet er die kritischen Fragen, die es zu berücksichtigen gilt, wenn wir daran interessiert sind, Unterstützungsmodelle von einer institutionellen hin zu einer individualisierten Ausrichtung verändern zu wollen. 01 Die Tagung gliedert sich in zwei Teile: Am Donnerstag, den 27.10.2016, werden wir unter dem Motto »Zukunftsplanung weiterdenken« einen Open Space Tag gestalten, zu dem wir alle aktiven ZukunftsplanerInnen und Interessierten recht herzlich einladen. Open Space ist Englisch und bedeutet »Offener Raum« oder »Freiraum«. Nach einem Impuls von Raffaela Then von der Stiftung FUTURZWEI wollen wir gemeinsam und kreativ das Thema Zukunftsplanung und unsere Arbeit im Netzwerk zum Thema Zukunftsplanung weiterdenken und weiterplanen. Ein festes Programm gibt es dabei nicht, aber mit Dr. Monique Lampe eine erfahrene Moderatorin, die uns durch den Tag führen wird. Auf der Fachtagung »Zukunftsplanung bewegt – Wandel in der Tat!« am Freitag und Samstag vom 28. – 29.10.2016 freuen wir uns besonders auf Hanns Meissner aus den USA, der uns berichten wird, wie er mit Persönlicher Zukunftsplanung und der Theorie U seine Organisation neu aufgestellt hat. Außerdem warten wieder viele spannende Arbeits- und Austauschgruppen auf alle Beteiligten. Die Arbeitsphasen am Freitagnachmittag sind extra lang gehalten, damit ausreichend Raum zum Diskutieren, Weiterdenken und Ausprobieren ist. Am Freitagabend wollen wir feiern, essen und tanzen. Samstag früh ist noch einmal Zeit für Arbeits- und Austauschgruppen zu verschiedenen Aspekten von Zukunftsplanung. Mit der »Tagungs-Schau« mit Film- und Livereportagen geht die Tagung zu Ende. Am Samstagnachmittag wird die diesjährige öffentliche Mitgliederversammlung des Netzwerkes Persönliche Zukunftsplanung stattfinden Auf ein Wiedersehen in Gießen! Wir freuen uns auf Ihr / Euer Kommen! P.S.: Schnell anmelden – denn es gibt, wie erwähnt, nur etwa 200 Plätze ... 02 Zukunftsplanung bewegt – Wandel in der Tat! Fachtagung im Überblick Donnerstag, 27.10.2016 Open-Space-Tag „Zukunftsplanung weiterdenken“ 10.30 – 12.00 Uhr Ankommen und Anmeldung 12.00 – 13.00 Uhr Imbiss 13.00 – 14.30 Uhr Begrüßung durch Dr. Oliver Koenig, Universität Wien / Institut für Bildungswissenschaft Ursel Seifert, Organisationsentwicklung Lebenshilfe Gießen Impulsreferat: »Geschichten von heute, für morgen: Wie eine andere Zukunft entsteht.« Raffaela Then, FUTURZWEI, Berlin 15.00 – 20.00 Uhr Open-Space, moderiert von Dr. Monique Lampe, mit »Pausenlosem Pausenbuffet« bis zu den Abendnachrichten im Plenum 20.00 – 22.00 Uhr Ausklang des ersten Tages mit Abendessen am »Pausenlosen Pausenbuffet« 03 Freitag, 28.10.2016 Fachtag & Party 09.00 – 10.00 Uhr Ankommen und Anmeldung 10.30 – 11.00 Uhr Begrüßung durch einen Überraschungsgast Dirk Oßwald, Hauptamtlicher Kreisbeigeordneter, Gießen Thomas Knierim, Regionalmanager, Landeswohlfahrtsverband Hessen 11.00 – 12.30 Uhr »Über Formen des Wandels – wie sich Unterstützung für Menschen mit Behinderung verändert« von Dr. Hanns Meissner, Geschäftsführer »The Arc of Rensselaer County« Troy, New York 12.30 – 14.00 Uhr Mittagsbuffet 14.00 – 17.30 Uhr 13 Arbeitsgruppen mit Kaffeepause ab 14.00 Uhr Das „Erzähl-Kaffee“ öffnet Raum für Geschichten & Fragen über Zukunftsplanung. Bringen Sie Ihre Fotos und Plakate mit! ab 18.00 Uhr Kulturprogramm ab 19.00 Uhr Abendbuffet ab 21.00 – 23.00 Uhr Musik & Tanz mit »The Living Music Box«! Magnus Schneider, Vorstand Lebenshilfe Gießen, Gießen Dr. Stefan Doose, Vorsitzender Netzwerk Persönliche Zukunftsplanung, Lübeck Samstag, 29.10.2016 Austauschtag, öffentliche Mitgliederversammlung des Netzwerks 09.00 Uhr Ankommen 09.30 – 11.30 Uhr 12 Austausch- und Arbeitsgruppen & Aktionsplanung vom Open-Space 11.45 – 12.30 Uhr »Tagungs-Schau« 12.30 – 13.30 Uhr Mittags-Imbiss 13.30 – 15.00 Uhr Öffentliche Mitgliederversammlung des Netzwerks Persönliche Zukunftsplanung e.V., Gäste sind sehr willkommen! 04 Arbeits- und Austauschgruppen-Übersicht Freitag 01 Björn Abramsen Céline Müller 02 Das Morgen gemeinsam gestalten – Zukunftsplanungen mit Gruppen Ursula Hansen Tipps für einfache und übersichtliche Visualisierung für Flipcharts oder Plakate 03 Dorothee Meyer Sonja Mauritz Gute Praxis teilen: »3 Stationen Übung« und »PATH in einfacher Sprache« 04 Helga Geerken & Marietta Hilgefort Methoden der PZP in der Personalentwicklung 05 Alexander Sperling Susanne Pannewick Orientierungsgespräch – Personenzentrierte Alltagsplanung in einer Einrichtung 06 Christiane Lichtenberg Auf dem Weg zum Nordstern gehen Veronika Schürheck PeerberaterIn (NN) 07 Christian Stoebe Stephan Buhl 08 Zukunftsplanung auf dem Weg zur Traum-WG Dr. Hanns Meissner Über Formen des Wandels – wie sich Unterstützung für Menschen mit Behinderung verändert Achtung: in englischer Sprache mit Übersetzung 09 Organisationen anders machen: was kann uns dabei helfen, was macht es schwer? Dr. Oliver Koenig Thomas Schwein- schwaller 10 Dr. Stefan Doose Soziale Felder kultivieren – Zukunftsplanung im Sozialraum Dheera Petra Bauer Mein Handeln und Wandeln – innehalten, um weiter zu gehen 12 PZP und die Veränderung der Lebens - Begleitung im Verein W.I.R 11 13 Irene Sailer-Lausch- mann Hannes Kosz Dr. Sabine Etzel Dr. Sandra Fietkau Unterstützerinnen und Unterstützer – zentraler Bestandteil im UnterstützerInnenkreis 05 Arbeits- und Austauschgruppen-Übersicht Samstag A Ilse Furian Hannah Sophie Furian Familienfest – Persönliche Zukunftsplanung als Unterstützung für Familien mit kleinen Kindern B Petra Orth Dr. Stefan Doose Erste Schritte nach dem Open-Space Iris Kopera Reisebericht: Mein Traum von Amerika ist wahr geworden D KursentwicklerInnenforum: Wie wollen wir weiter zusammen arbeiten? C Carolin Emrich Antje Morgenstern Maren Hoffmann E Austauschgruppe Campus Uhlenhorst »Mach was du kannst – Lernen fürs Leben« Ursula Hansen Persönliche Zukunftsplanung in der Volkshochschule: Erfahrungen, Chancen und Grenzen G Persönliche Zukunftsplanung autismusfreundlich gestalten F Dr. Monika Lang, Ulla Güthoff Wiebke Kühl H Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen ohne Behinderung Georg Schmitz Was geht? PZP für und mit Menschen mit sehr hohem Unterstützungsbedarf! J Björn Abramsen Céline Müller Christian Stoebe Neue kreative Lernräume entdecken – Orte für Begegnung, Austausch und gemeinsames Lernen schaffen K Thorsten Krell Theresa Grafe Dr. Oliver Koenig Selbstbestimmung und Handlungsfähigkeit statt Zwangsmaßnahmen für Menschen mit Psychiatrieerfahrung L Karin Mair Jasmin Buschbacher Michaela Marl Austauschgruppe »Wie gelingt PZP in Organisationen und was muss man tun, damit es nicht gut gelingt« I 06
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