Rutschgefahr Womit kommt man am besten den Berg hinunter? Das ZEIT LEO-Team hat für Dich die verschiedensten Geräte getestet. Text: Kathrin Breer Illustration: Sebastian Schwamm Der Holzschlitten So siehst Du darauf aus: wie ein Reiter ohne Pferd. Tempo: geht so. Schneller wirst Du, wenn Du Dich nach hinten lehnst. So lenkst Du: überhaupt nicht. Der Schlitten fährt stur geradeaus. Selbst wenn Du mit einem Fuß bremst, bleibst Du in der Spur. Wackelfaktor: null. Der Holz schlitten gleitet über jeden Hügel. Sport oder Spaß? Keins von beidem – es sei denn, Du fährst mit dem Kopf voran oder quetschst Dich gemeinsam mit drei Freunden auf den Schlitten. Alle Fotos: PR Hörnerrodel Esche mit Gurtsitz von Sirch, 64,95 Euro 56 was tun! ZEIT LEO 1 ¬ 2016 Die Kühltüte So siehst Du darauf aus: als kämst Du gerade vom Einkaufen. Tempo: mittelmäßig. Wenn der Hang nicht steil genug ist, kommst Du nicht in Fahrt. So lenkst Du: gar nicht, die Tüte schlingert hin und her. Wackelfaktor: Du merkst jeden Buckel im Boden sofort am Po. Sport oder Spaß? Beides: Während der Fahrt musst Du die Füße in die Luft strecken, das geht in die Muskeln. Und Du kannst beim ersten Schnee sofort losrodeln, ohne einen Schlitten zu besorgen. Kühltüte aus dem Supermarkt, 0,99 Euro Der Rodel-Reifen So siehst Du darauf aus: als wolltest Du eigentlich ins Schwimmbad. Tempo: superschnell. So lenkst Du: gar nicht. Meistens fährst Du seitwärts den Hügel hinab. Wenn Du zappelst, dreht der Reifen sich im Kreis. Wackelfaktor: Das Luftkissen schwebt über jede Erhebung hinweg. Wenn Du Dich an den Griffen festhältst, bleibst Du bequem in der Mitte des Reifens. Sport oder Spaß? Riesenspaß! Tempo und Drehungen bringen Dich schnell zum Schreien. Aufblasbarer Kinderschlitten von Pearl, 9,90 Euro was tun! ZEIT LEO 1 ¬ 2016 57
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