Henry James (15. 4.1843 - 28. 2.1916) ist der bedeu

29.2.
Henry James
zum 100. Todestag
Lesung:
Stefan Hunstein
Gespräch:
Daniel Göske und
Michael Walter
Montag, 29. 2. 2016
Beginn 19 Uhr
Henry James (15. 4.1843 - 28. 2.1916) ist der bedeutendste englischsprachige Erzählkünstler der frühen
Moderne. In New York geboren, lebte er die meiste
Zeit seines Lebens in Europa. Seine wichtigsten Romane und Erzählungen behandeln das Zusammentreffen von Menschen, Sitten und Denkweisen der
Neuen und der Alten Welt. Die Gesandten von 1903,
sein – auch nach eigener Ansicht – bestes Werk,
spielt zumeist in Paris und Umgebung. James’ reife
Variation über das »internationale Thema« ist eine
Art Gesellschaftskomödie in Romanform, subtil, amüsant und doch voller Abgründe.
Chad Newsome soll nach Hause kommen. Doch als
Lambert Strether ihn heimbringen will nach Massachusetts, ist Paris nicht der Sündenpfuhl, den die Amerikaner
sich vorstellen, sondern die grandiose Stadt der Belle
Époque. Und die zauberhafte Madame de Vionnet,
deren Händen er Chad entreißen soll, hat den Durchschnittsamerikaner Chad bereits in einen kultivierten
Europäer verwandelt …
Anlässlich des 100. Todestages von Henry James liest
Stefan Hunstein aus der Neuübersetzung der Gesandten von Michael Walter. Der Herausgeber Daniel Göske und der Übersetzer Michael Walter sprechen über die Mühen und das Vergnügen, Henry
James’ späte Prosa zu verstehen und seine »perspektivische« Syntax und Diktion in ein angemessenes
Deutsch zu übertragen.
Abb.:
Henry James
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Mary Evans
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