IFFF Dortmund I Köln 19. - 24. April 2016 in Köln Ich bin Feminist_in – holt mich hier raus! Von Frauen und Frauenrechtlern – feministische Gegenwartsanalysen Ein Vortrag von Susanne Völker und Stephan Trinkaus Genderthemen und Feminismus werden derzeit breit in der Öffentlichkeit debattiert – die Bezugnahmen folgen dabei sehr unterschiedlichen Impulsen. So wird ‚Feminismus‘ zur Beschwörung kultureller Differenzen, zur Konstruktion von Rückständigkeit und überlegener Modernität von jenen vermeintlichen Frauenrechtler_innen instrumentalisiert, für die Gleichstellung und Genderpolitiken bislang eher eine bevorzugte Projektionsfläche für Bedrohungsphantasien waren. Wenn von Frauenrechten gesprochen wird, wer spricht da und welche ‚Frauen‘ sind da gemeint? Was bedeutet es, wenn ‚Frauen‘ zum zu schützenden Gut staatlichen Handelns und/oder patriarchaler Männlichkeiten werden? Wie ist darauf feministisch zu antworten und welche Antworten werden derzeit von Feminist_innen gegeben? Wenn es weniger um Schutz als Abschottung, sondern um das Gewahrwerden wechselseitiger Angewiesenheit und Ausgesetztheit geht, was wären dann Bezugspunkte einer queer-feministische Politik des gemeinsamen Teilens von Welt? Susanne Völker ist Professorin für Soziologie mit dem Schwerpunkt Geschlechterforschung und qualitative Methoden der Sozialforschung und wissenschaftliche Leiterin der zentralen Einrichtung GeStiK (Gender Studies in Köln) an der Universität zu Köln. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind: Feministische Theorie, Arbeits- und Ungleichheitssoziologie, Prekarisierungsforschung und Praxeologische Soziologie. Sie ist derzeit 1. Sprecherin der deutschen Fachgesellschaft für Geschlechterstudien e.V. Samstag 23. April 15 Uhr, Altes Pfandhaus, Kartäuserwall 20, Köln Eintritt frei Alle Informationen zum Festival: www.frauenfilmfestival.eu Pressekontakt: Stefanie Görtz, Anna Storm, 0231-5025480, [email protected]
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