Die Absage des „Neo Magazin Royale“ ist ein Schlag ins Gesicht für

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Nr. 166.16 / 12.04.2016
Die Absage des „Neo Magazin Royale“ ist ein Schlag ins
Gesicht für die Meinungsfreiheit in unserem Land
Zu der Debatte um ein potenzielles Strafverfahren gegen den Journalisten und Satiriker Jan
Böhmermann sowie zur Absage seiner Sendung „Neo Magazin Royale“ sagt der medienpolitische Sprecher der Landtagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen, Rasmus Andresen:
Die Absage des „Neo Magazin Royale“ ist ein Schlag ins Gesicht für die Meinungsfreiheit in
unserem Land. Anstatt Meinungs- und Pressefreiheit bedingungslos zu verteidigen, kuscht
die Bundesregierung vor dem türkischen Regierungschef Erdogan.
Es ist beschämend, dass Medienschaffende sich in unserem Land anscheinend gezwungen fühlen, Sendungen abzusagen und keinerlei Unterstützung aus der Bundesregierung
erhalten. Der Antrag von Herrn Erdogan, ein Verfahren gegen Jan Böhmermann aufgrund
von Majestätsbeleidigung einzuleiten, gehört zurückgewiesen. Die Bundesregierung muss
sich zudem eindeutig gegenüber der türkischen Regierung für Meinungsfreiheit und damit
für Jan Böhmermann und auch die Sendung „Extra 3“ einsetzen.
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