Zum nächsten Heft Objekttyp: Group Zeitschrift: Du : kulturelle Monatsschrift Band (Jahr): 21 (1961) Heft 7 PDF erstellt am: 14.04.2016 Nutzungsbedingungen Die ETH-Bibliothek ist Anbieterin der digitalisierten Zeitschriften. Sie besitzt keine Urheberrechte an den Inhalten der Zeitschriften. Die Rechte liegen in der Regel bei den Herausgebern. Die auf der Plattform e-periodica veröffentlichten Dokumente stehen für nicht-kommerzielle Zwecke in Lehre und Forschung sowie für die private Nutzung frei zur Verfügung. Einzelne Dateien oder Ausdrucke aus diesem Angebot können zusammen mit diesen Nutzungsbedingungen und den korrekten Herkunftsbezeichnungen weitergegeben werden. Das Veröffentlichen von Bildern in Print- und Online-Publikationen ist nur mit vorheriger Genehmigung der Rechteinhaber erlaubt. Die systematische Speicherung von Teilen des elektronischen Angebots auf anderen Servern bedarf ebenfalls des schriftlichen Einverständnisses der Rechteinhaber. 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Was unsere «Turmix »-Erfahrungen anbelangt, kann man ihn in diesem Apparat nicht herstellen, aber vielleicht sind andere Küchenhelfer schon fort¬ geschrittener. Porceddu für mich leider graue Theorie, aber für die Liebhaber von am offenen Feuer gebratenen Fleischgerichten ergibt sich daraus vielleicht doch des Le¬ bens grüner Baum. Hier die Geschichte : Auf unserer Kochreise durch Sizilien fanden Elisa und ich ein sehr einfaches, aber dennoch merkwürdiges Gericht, nämlich einen Schweinebraten, der im Freien und als Fest von den jungen Leuten der Inseln zubereitet wird. «Porceddu» heisst Schwein¬ chen, und es darf nicht schwerer als zwei Kilo sein. Es wird innen ge¬ säubert und abgebrüht und von sei¬ nen Borsten befreit. (Die zarten Borsten werden mit einem Messer weggeschabt.) Dann wird ein Spiess durch den kleinen Körper gesteckt, Das folgende Rezept ist INTERNATIONALE MUSIKFESTWOCHEN LUZERN 16. AUGUST - 9. SEPTEMBER 1961 Schweizerisches Festspielorchester Berliner Philharmonisches Orchester Luzerner Festwochenchor Collegium Musicum Zürich English Chamber Orchestra Festival Strings Lucerne Programme und Karten : Internationale Musikfestwochen Luzern und er wird in einer Grube auf offenem Holzfeuer gebraten. Nun, das hört sich auch für unsere Ver¬ hältnisse ganz einfach an, aber der grüne Baum der Wirklichkeit be¬ steht, wie übrigens bei den mei¬ sten Feuergrilladen, aus dem Holz. Das Holz ist eine niedrige Pflanze, Mirto oder Monello genannt. Ist nun das Schweinchen gar, so wird es in einem tiefen Teller auf Mirtoblätter gelegt und wiederum von diesen Blättern bedeckt; darüber kommt ein zweiter Teller, und erst nach einer Weile kann der Braten verspeist werden. Das Gericht, obschon ich es nie gegessen habe, leuchtete mir ein. So eine Art von halbwarmem, aromatischem Pick¬ nick, mit Freude und Spässen jun¬ ger Leute in einem südlichen Wald. ZUM JUNIHE FT «BESUCH BEI LE CORBUSIER» Durch ein Versehen, das wir leb¬ haft bedauern, wurde der Autor des Bildberichtes über Le Corbusier nur im Inhaltsverzeichnis, nicht aber beim Beitrag selbst erwähnt. Die zwanzig Aufnahmen stammen von René Burri/Magnum. Die Red. ZUM NÄCHSTEN HEFT AUGUST Am 21. März ¦W O *? v^ 'tò y ¦; 0 b u CI in mH rit o()¦( n h cil 10 feine Stumpen 64 Fr. 3.20 Zug für Zug dieses Jahres flog der Photograph René Burri von Zürich nach Tokio; drei Wochen später folgte ihm M.G. nach. Zweck die¬ ser Reisen: eine Sondernummer «du» unter dem Titel «Japan an der Arbeit», die in vier Wochen vor Ih¬ nen liegen wird. Sie wird in drei Abteilungen gegliedert sein, deren erste der Schwer- und Grossindu¬ strie, die zweite dem Thema «Ler¬ nen und Forschen» und die dritte dem Handwerk gewidmet ist. Die Aufnahmen der beiden ersten Bild¬ folgen entstanden in den Gross¬ betrieben von Tokio und Umge¬ bung und in den Universitäten und Forschungsstätten der Hauptstadt. Um Einblick in das Gewerbe und traditionelle Handwerk zu erlan¬ gen, fuhren der Photograph und sein Begleiter in den Süden bis Kioto und in den Norden bis Hi¬ tachi, Sendai und das in den Bergen gelegene Holzschnitzerdorf Narugo. Dass mit diesem Heft mehr als nur eine Art Anschauungsunterricht über die japanische Produktion ge¬ geben werden soll, versteht sich. Es war René Burri und M.G. in erster Linie daran gelegen, ein lebendiges Bild des japanischen Menschen zu ver¬ mitteln. Wo aber offenbarte sich der Japaner eindrücklicher, überzeu¬ gender als dort, wo er ganz in sei¬ nem Element ist, bei der Arbeit? Und wenn dieses Heft auch ganz dem tätigen, modernen Japan gilt, so ist das zeitlose Japan doch in jedem Bild präsent. Denn in kei¬ nem andern Lande sind Gegenwart und Vergangenheit so innig inein¬ ander verquickt wie hier. Die Red. .-- y
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