Sport Der Landbote Dienstag, 12. April 2016 | 31 Kantersieg zum Abschluss HANDBALL Mit einem 38:17Heimsieg über Absteiger HC Romanshorn schloss die SG Seen Tigers die 1.-Liga-Meisterschaft ab. Die Winterthurer beenden die Gruppe 1 als überlegene Sieger und treten nun zur Aufstiegsrunde in die Nationalliga B an. In einer Sechserpoule treffen sie innerhalb von 15 Tagen auf den BSV Stans, Chênois Genève, den HSC Kreuzlingen, die SG HV Olten und den TV Solothurn. Ziel der Seemer ist es, den Winterthurer NLB-Platz der SG Yellow/ Pfadi abzusichern. Sie selbst werden in der nächsten Saison auf alle Fälle in der 1. Liga antreten. red Rhyners U19-Abgang Unter die Räder kamen die Zürich Renegades in ihrem NLA-Heimspiel gegen die Winterthur Warriors. Ronny Baumann Erstes Derby geht an die Warriors sich keines der Teams, entsprechend spielte man zu Beginn eher auf Sicherheit. Nach dem ersten Viertel stand es noch immer 0:0. Harmlose Renegades und verfehlte Fieldgoal-Versuche der Warriors brachten keine Punkte. Einmal mehr machte sich bei den Winterthurern das Fehlen eines gesunden Kickers bemerkbar. So sah sich Quarterback Evan Pittenger gezwungen, selber zu laufen und den ersten Touchdown des Spiels zu erzielen. Beat Wyss legte dann sogleich die 2Point-Conversion nach, sodass die Warriors zum ersten Mal in dieser Saison in Führung gehen konnten. Die erste Halbzeit war eigentlich schon vorbei, als die Warriors eine krasse Fehlentscheidung hinsichtlich Verteidigungsspielzug fällten und den Zürchern den überraschenden Touchdown zum Halbzeitstand von 8:6 ermöglichten. Nach der Pause erhöhten die Warriors mit einem Doppelschlag auf 20:6. Zuerst tankte sich Beat Wyss in die Endzone durch, danach pflückte Moritz Boller einen 50-Yard-Pass zum Touchdown. Doch zwei Touchdowns Vorsprung sind noch lange kein Grund zurückzuschalten. Genau dies verordneten die Coaches dann aber. Statt den Sack zuzumachen und einen weiteren Touchdown zu erzwingen, begannen sie das Spiel mit der Uhr. Die Konzentration liess nach und die Offensive ging nicht mehr mit aller Konsequenz ins Spiel. Fast rächte sich dieses Verhalten, denn plötzlich konnten die Renegades den wichtigen Anschlusstouchdown zum 14:20 erzielen. Die Zürcher erhöhten den Druck im letzten Viertel und beinahe hätten sie noch den Ausgleich erzielt. Knapp 25 Sekunden vor Schluss versuchten sie es mit einem letzten Pass in Richtung Endzone, der Quarterback überwarf aber seinen Passempfänger. Erst nach einer halben Stunde kam etwas Schwung in der Offensive sowie Stabilität in der Defensive auf. Doch es fehlte die nötige Überzeugung und auch ein wenig das Glück, um den Anschlusstreffer zu erzielen. Nach dem Seitenwechsel ging es ähnlich weiter. Die Gastgeberinnen kamen nicht an ihr Niveau und ihre Qualitäten heran. Nach zwei weiteren Gegentoren erzielt Luana Cajochen in der 92. Minute noch den Ehrentreffer. rem in der 28. und 80. Minute 0:2. Den Winterthurerinnen fehlte auf dem holprigen Platz ganz klar die offensive Durchschlagskraft. Ziel ist es, dies heute Dienstag im Cupviertelfinal beim gleichklassigen FC Blue Stars deutlich besser zu machen. fku FC Wiesendangen: Wartmann; Jenni, Mönch (25. Nederstigt), Eveline Hebeisen (46. Mönch), Lübke(30. Stanger); von Niederhäusern (35. Cajochen), Fumasoli, Cecile Hebeisen, Navarro (46. Hüsser); Frauenfelder, Hofmann (75. Navarro). SCHIESSEN ner (561) und Ramona Bearth (557) durch. In der Gruppe gewann Winterthur mit 1642 Punkte. Auch bei den Standardgewehren Zweistellung hatten die Winterthurer das bessere Ende für sich. Angeführt von Tagessieger Marcel Ochsner (583) gewannen die Gastgeber mit 12 Punkten Vorsprung. Sehr gut setzte sich auch Ex-Nationalteamtrainer Rolf Denzler mit 576 Punkten in Szene, Rang 3 ging an den Winterthurer René Lüthi (571). Bei den Armeegewehren Zweistellung bot das Aargauer Team eine Klasseleistung. Der Tagessieg ging aber an den Winterthurer Werner Brazerol, der momentan in einer andern Liga schiesst. Diesmal brillierte er mit 558 Punkten. Rang 3 ging an Marcel Feusi mit 540 Punkten. pre sich am Sport-Aerobic Swiss Open in Pfäffikon SZ. Der Anlass wurde gleichzeitig als Schweizer Meisterschaft gewertet und galt als Qualifikation für die diesjährigen EM und WM. Nicht weniger als 23 Sportlerinnen von Sport-Aerobic Winterthur (Sawin) traten an und kämpften in den Leistungsklassen A und B um Medaillen in einer der Einzeloder Teamkategorien. Mit insgesamt 15 Podestplätzen war Sawin der erfolgreichste Schweizer Verein. Nachdem sich letztes Jahr drei starke Cadet-Athleten von Sawin zu einem Trio zusammenschlossen und gleich im ersten Jahr Gold gewonnen hatten, doppelten nun ein Junior- und ein Senior-Trio nach und realisierten ihrerseits Gold im ersten Anlauf. Das Junior-Trio sicherte sich zudem den Sieg in der OpenWertung. Am Samstag um 15.00 Uhr in der Turnhalle Wyden in Wülflingen treten alle SawinAthletinnen im Rahmen der jährlichen Frühlingsshow auf. ac FOOTBALL Die Winterthur Warriors konnten das erste Zürcher NLA-Derby des Jahres für sich entscheiden. In einer bis zum letzten Spielzug spannenden Partie bezwangen sie die Zürich Renegades verdient 20:14. Derbys zwischen den Warriors und den Renegades hatten es schon immer in sich. Es ging natürlich immer um Punkte, aber meist um noch viel mehr: um die Vorherrschaft im Kanton Zürich. Die Rollen waren lange auch klar verteilt: auf der einen Seite die Renegades, das älteste noch existierende Team in der Nationalliga A aus der grossen und reichen Stadt mit dem riesigen Einzugsgebiet. Und gegenüber die Winterthur Warriors, die ewigen Underdogs, die in drei Swiss Bowls gegen die Renegades nur einmal als Sieger vom Platz gehen konnten, kurzzeitig in die NLB absteigen mussten und in den letzten bald 28 Jahren in Zürich nur selten siegen konnten. Seit wenigen Jahren scheint aber die Situation sich zu ändern … Beide waren mit einer Niederlage in die Saison gestartet. Zürich unterlag den starken Aufsteigern aus Lausanne, die Warriors mussten sich in Basel knapp geschlagen geben. Beide Teams mussten also im zweiten Spiel einen Sieg erringen, um nicht bereits mit einer 0:2-Bilanz ans Tabellenende durchgereicht zu werden. Rivalenkampf Die Partie hatte dann auch alles, was ein solcher Rivalenkampf beinhalten muss: Spannung, Aggressivität, Trashtalk, Nervenkitzel und Provokationen beiderseits. Eine Blösse geben wollte Offensiv nicht optimal Der Sieg der Warriors war verdient. Sie hatten die Renegades bis auf das letzte Viertel jederzeit im Griff. Die Defensive arbeitete gut, nur den Fehler in der ersten Halbzeit gilt es zu bemängeln. Die Offensive funktionierte nicht optimal, aus den guten Spielzügen müssen deutlich mehr Punkte resultieren. Die verschossenen Fieldgoals machen deutlich, wie wichtig es wäre, über mehr als einen guten Kicker zu verfügen. Diese fehlenden Punkte werden in den Spielen gegen Lausanne und Bern wichtig, denn beide Gegner konnten in den ersten beiden Spielen schon doppelt so viele Punkte wie die Warriors erzielen und belegen deshalb die Tabellenplätze vor ihnen. mae Rundschau FUSSBALL Stüchelis Rücktritt Der Winterthurer Jürg Stücheli, zuvor unter anderem beim FC Wülflingen, Phönix Seen und Oberwinterthur tätig, ist nach nur vier Spielen (zwei Siege, zwei Niederlagen) als Trainer des FC Sirnach zurückgetreten. Kurz zuvor hatte bereits Sportchef Domenico La Petra, der Stücheli in der Winterpause verpflichtet hatte, sein Amt niedergelegt. Stüchelis Vertrag wäre bis Ende Saison gelaufen. Sirnach liegt in der interregionalen 2. Liga auf einem Abstiegsplatz. red FUSSBALL Nicht auf Kurs Die Zweitliga-Fussballerinnen des FC Wiesendangen unterlagen im Verfolgerduell dem zweitplatzierten FC Volketswil 1:4 und bleiben auf Platz 3. Sie starteten schlecht und lagen bereits nach 23 Minuten 0:2 in Rückstand. FUSSBALL Phönix harmlos Der erneut ersatzgeschwächte Zweitligist FC Phönix unterlag in Fehraltorf nach Gegentoren FC Phönix Seen: Fritschi; Küpfer (54. Arnegger), Spühler, Coduti, Kurmann; Agaj, Kiner, Orsillo, Schudel (40. Nina Flach); Leumann, Asendorf (38. Karin Flach). Gut getroffen 34 Matchschützen von Winterthur und Aargau trafen sich zum ersten Freundschaftsmatch auf 300 m im Ohrbühl . Bei guten Bedingungen wurden ausgezeichnete Resultate erreicht. Im Dreistellungsmatch setzte sich Favorit Rafael Bereuter, der aktuelle Schützenkönig, mit 572 Punkten vor den Winterthurer Nachwuchshoffnungen Roman Ochs- SPORT-AEROBIC Bester Verein Rund 120 Athletinnen aus sieben europäischen Ländern massen UNIHOCKEY Nach vier Jahren als Trainer der U19-Nationalmannschaft der Frauen wird Sascha Rhyner sein Amt nach der U19-WM vom 4. bis 8. Mai in Kanada abgeben. Die Nachfolge von Rhyner, der aktuell auch Trainer des NLA-Playoff-Finalisten und Cupsiegers Dietlikon ist, tritt der bisherige U18-Verantwortliche Aldo Casanova, zugleich Trainer des NLA-Vereins Skorpions Emmental Zollbrück, an. «Ab der kommenden Saison wollen wir noch einmal neue Impulse setzen und andere Ideen einbringen», begründet Remo Manser, Verantwortlicher Auswahlen bei Swiss Unihockey, den Wechsel. «Sascha Rhyner hat hervorragende Arbeit geleistet, auch wenn Exploits in seiner Amtszeit bisher ausgeblieben sind.» Assistiert wird Aldo Casanova von Kati Eteläpää. Die Finnin war in Winterthur bei den Red Ants auf Stufe U21 sowie in der NLA als Trainerin tätig. sda Klarer Sieg des SC Winterthur WASSERBALL Keine Probleme hatten die Winterthurer, die 13. Partie der Nationalliga B zu gewinnen. Gleich 27:9 besiegten sie Küsnacht/Zollikon. Der von Radoslav Moldovanov betreute SCW legte aggressiv und effizient los und entschied das Spiel schon im ersten Viertel zu seinen Gunsten. Nach acht Minuten führten die Winterthurer 7:0. Kaltblütig nützte der SCW zu Beginn fast alle Chancen zu Toren, während Nationalgoalie Philip Canonica sämtliche Schüsse parierte. Der Keeper sprach hinterher von einem erwarteten Sieg. Dass er neun Tore kassierte, war unter anderem darauf zurückzuführen, dass bei Küsnacht/Zollikon regelmässig ein Angreifer in der Hälfte des SCW zurückblieb. So kamen die Gäste zwar zu einigen Treffern, kassierten in Unterzahl verteidigend aber auch viele Tore. Zu viele unnötige Fouls Trainer Moldovanov nutzte die Begegnung, um allen seinen Wasserballern ausreichend Einsatzzeit zu gewähren. Und elf von zwölf Winterthurer Feldspielern erzielten mindestens ein Tor. Dem SCW-Coach gefiel fast alles. Nur nicht, dass seine Mannen gegen den schwachen Widersacher elf Fouls begingen, die von den Schiedsrichtern mit einer Herausstellung bestraft wurden – was zu vier der neun Gegentore führte. skl
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