CHRISTA BENZ-MEIER Motivationsschreiben

SP Bezirk Winterthur
Kandidatur Nationalrat
Jahres-Mitgliederversammlung vom 31.März 2015, 19.30 Uhr, Alte Kaserne
Nomination Nationalratskandidaten/innen zuhanden der DV SP Kanton Zürich
CHRISTA BENZ-MEIER
Motivationsschreiben
Schon immer war die SP meine politische Heimat. Darum bin ich stolz und glücklich darüber, dass
ich mich in verschiedenen Bereichen für diese Partei engagieren kann. Gerne würde ich in Zukunft
dieses Engagement noch intensivieren und mich mit meiner Nationalratskandidatur auf die nationale
Bühne wagen.
Meine politischen Interessen sind vielseitig. Aus beruflichen Gründen liegen mir Bildungs- und soziale
Fragen besonders am Herzen. In den letzten Jahren habe ich mich jedoch als Mitglied der Bau- und
Betriebskommission im Gemeinderat vor allem mit Themen wie Städtebau, Planung, Energie und
Verkehr befasst. Ich arbeite mich gerne und schnell in neue Themenfelder ein und geniesse diese
Herausforderung sehr.
Warum mache ich Politik? Und warum in der SP? Ich möchte in einem Land leben, in welchem sich
die Gesellschaft für alle einsetzt, in dem eine Politik für alle gemacht wird. Konkret heisst das unter
anderem für mich, dass wir Verantwortung übernehmen für alle Menschen, die hier leben, egal, ob
sie in der Lage sind, sich wirtschaftlich selber zu tragen, oder ob sie auf Unterstützung angewiesen
sind. Die aktuelle Tendenz, Leute, die Sozialhilfe oder IV beziehen, auszugrenzen, ihnen Faulheit und
Bequemlichkeit, wenn nicht sogar kriminelle Absichten zu unterstellen, beschäftigt mich sehr. Ich
wünsche mir einerseits, dass wir es schaffen, dass ein existenzsicherndes Einkommen
selbstverständlich wird, ohne Missgunst und Neid. Und andererseits, dass wir kreative Lösungen
finden, alle Leute in die Gesellschaft zu integrieren, ihnen Wertschätzung entgegen zu bringen.
Während des Jahres als Gemeinderatspräsidentin konnte ich viele Kontakte knüpfen und lernte
Winterthur von ganz neuen Seiten kennen. Diese Erfahrungen haben mich sehr geprägt und ich
profitiere durchaus davon. Als „Höchste Winterthurerin“ kamen mir meine kommunikative und
integrative Art, meine lösungsorientierte Vorgehensweise, mein Pragmatismus und mein Humor zu
Gute.
Als persönlichen Erfolg dieses Jahres sehe ich, dass es mir gelungen ist, zwischen den bürgerlichen
Fraktionen und dem Stadtrat dahingehend zu vermitteln, dass GLP, FDP, SVP und CVP auf die
Forderung einer Spezialkommission zur Beaufsichtigung des Budgetprozesses verzichtet haben.
In der nahen Vergangenheit galt mein Engagement ganz besonders dem Abstimmungskampf für
den Gestaltungsplan im Werk 1. Die intensive Zusammenarbeit mit anderen Parteien, mit den
Arealbesitzern und den Medien, sowie die Auseinandersetzung und die Debatten mit den Gegnern,
haben mir grossen Spass gemacht und ich konnte wertvolle Erfahrungen sammeln.
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Winterthur braucht eine starke Lobby! Gerne würde ich mich für diese Stadt und für die SP in Zukunft
auch in Bern einsetzen und ich würde mich darum sehr freuen, für die Nationalratsliste nominiert zu
werden.
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