Überall zugleich - NUNUK Ich sitz oft am Ufer, schau dem Licht beim Tauchen zu Gedanken sind dann nur Besucher und nichts mehr, was ich such uhuhuhuhu Ich seh’ wie der Schaum der Wellen alte Linien überschwemmt Plötzlich bringt die Flut Erinnerung Ob du wohl an mich denkst? Bilder von vor langer Zeit rollen zwischen Kieselsteinen auch wenn der Strom nach vorne fließt, würde ich gern bei dir sein uhuhuhuh Ich steh im Sand, der ungeduldig meine Zehen umspült diese Strömung, die mich plötzlich packt, hat mich völlig aufgewühlt Trotz all dem Chaos um uns rum scheint jeder Stein seinen Platz zu finden Flüsse gehen ins Meer hinein, doch ich weiß noch nicht, wohin. uhuhuhuh Ich sitz’ oft am Ufer, schau dem Licht beim Surfen zu, irgendwer winkt vom anderen Ufer, ob mich wohl jemand sucht? Wenn ich dem Sog, der so viel will, folg und alle Ufer meid’, dann bin ich überall zugleich, doch nicht weniger allein. Also wink ich zurück, ich bleibe hier und meine Beine baumeln über’n Teich. Weil Perspektivenwechsel schon im Kopf beginnt und manchmal Kopfstand auf der Stelle reicht. uhuhuhu
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