Konfirmandenzeitung 2016 in Bad Ems

Unser Glaubensweg ist mit der Wanderung auf dem „Jakobsweg“ vergleichbar, da
hier zahlreiche Stationen zu durchwandern sind. So war das Textwort des
Gottesdienstes am Ende der Konfi-Rüstzeit aus einer Station von Jakobs Weg
entnommen, den er gegangen ist, als er sich entschlossen hat, nach Hause zurück
zu kehren ...
Die Stationen unseres Glaubens gehen zu wollen, unterstreicht das diesjährige Motto
unserer Konfi-Rüstzeit: Auch ich will ... !
Nun zum Bericht ...
Aller Anfang ist schwer.
Vom 11.03 bis zum 13.03 2016 fuhren die Konfirmandengruppen mit insgesamt 13
Kindern in die Jugendherberge nach Bad Ems. Dort sollte unsere
Konfirmandenrüstzeit stattfinden.
Einige hatten kurze Anfahrtszeiten, andere waren eine Stunde unterwegs und
stiegen erschöpft aus den Autos. Wir wurden direkt von Dieter und Annette
fotografiert. Wozu das?
Zuerst begannen wir mit ein paar Kennlernspielen. Dann stand das Beziehen der
Zimmer auf dem Programm. Jede Zimmergruppe wurde mit einem Auftrag versehen:
Jede Gruppe sollte ein charakteristisches Türschild gestalten und vorstellen.
Danach wurde uns klar, wofür die anfänglichen Schnappschüsse dienen sollten. Auf
eine Leinwand wurden „Bilder“ projiziert, auf denen anfänglich keine Personen,
sondern nur unzählige Pixel zu sehen waren. Diese lösten sich nach und nach zu
einem Vollbild auf.
Anschließend besuchte uns eine Gruppe Jugendlicher, die mit uns zusammen Lieder
für den Sonntag einübten. Danach begeisterten sie uns mit ihren Aktivitäten in der
Jugend anhand eines selbst gedrehten Videos. Dies erhöhte unsere Vorfreude auf
die kommende Jugendzeit. Mit einem abschließenden, längeren Spiel klang der
Abend aus.
Mit einem Gebet hatten wir den Freitag beendet,
mit einem Gebet haben wir den Samstag
begonnen.
Dann brachte uns Annette wie all die Jahre zuvor
den Konfirmanden vor uns den Frühsport bei.
Danach fand das Liturgiespiel statt, welches uns
ziemlich verwirrte. Obwohl wir den Ablauf des
Gottesdienstes gut kennen, war es schwer ihn
durch die Legekärtchen zu ordnen.
Wir sammelten uns in kleinen
Gruppen und stellten in
Gruppengesprächen das
Gemeindepraktikum vor.
Anschließend sammelten wir alle
Ergebnisse auf einem Flipchart.
Nun gingen wir zu Fuß zur Kurwaldbahn und fuhren in Gruppen abwärts. Im Tal
berichtete Hans uns etwas zur Geschichte von Bad Ems und erklärte uns die
Kurwaldbahn. Die Gleise deutete er als Glaube und Hoffnung und das Seil als die
göttliche Liebe. An einem Denkmal Kaiser Wilhelms I. schilderte er das Leben des
Monarchen.
Am Nachmittag
begrüßten wir unseren
Bezirksältesten Unselt.
Die in unseren Unterrichten umformulierten Glaubensartikel wurden vorgestellt und
vertieft. Wir versuchten die Originaltexte aufzusagen.
Unser Ältester deutete auf
die Wichtigkeit der
Glaubensartikel hin ...
Dann führte Tobias ein Schreibgespräch zum
Thema „meine Gemeinde“ durch. Wir setzten
blaue Punkte für die Begriffe, wo wir uns selbst
in der Gemeinde finden. Dann setzten wir rote
Punkte an die Begriffe, wo wir Jesus vermuteten.
Viel Aufwand bedeutete es, unser persönliches Lied
und unsere persönliche Bibelstelle unter Anleitung
von Annette auszuwählen. Diese sollten wir später
unseren Eltern in der letzten Konfirmandenstunde
vorstellen.
Danach führte Helmut ein Schreibgespräch zur Reflexion des erlebten
Konfirmandenjahres durch. (Highlights)
Zum Abschluss des Tages bereiteten die
Konfirmanden den Versammlungsraum
für den Gottesdienst am Sonntag vor.
Dazu erhielt jeder Konfirmand eine
besondere Aufgabe.
Am Abend traf unser
Bezirksevangelist Laux ein, der am
nächsten Tag den Gottesdienst
halten sollte. Er wird auch in
Kurzform „Hdl“ genannt, was soviel
heißt wie „Hab dich lieb“.
Am nächsten Morgen versammelten wir uns in dem Raum, wo wir Gottesdienst
erleben sollten und führten ein Kreisgebet durch. Dazu trug jeder etwas zum Gebet
bei, ohne Amen zu sagen. Das macht der letzte, der den Kreis schließt. Jeder hat
dem lieben Gott gedankt.
Nach dem Frühstück teilte Dieter allen Konfirmanden jeweils einen Cent aus. Dabei
deutete er auf die Wichtigkeit des Opferns und dem damit verbundenen Segen hin.
Danach übte Helmut mit uns das Konfirmationsgelübde ein, und zwar mit allen
Konfirmanden und auch mit den jeweiligen Konfirmandengruppen.
Gottesdienst:
Textwort: 2. Mose
32, 27b: „Ich
lasse dich nicht,
du segnest mich
denn.“
Eingangslied: 209 „Gottes Wege, sie
sind richtig“
In dem Gottesdienst ging es um Segen von Gott, dass dieser Segen sehr wichtig für
uns ist und man den Segen erleben kann und ihn spürt.
Mitgedient haben: Diakon Tobias Hiller, Evangelist Dieter Herold und Evangelist
Helmut Merten.
Nach dem Mittagessen wurden wir von unseren Eltern abgeholt, und wir
verabschiedeten uns ganz herzlich.
Bericht: Sara Eschborn, Michelle Putzek und Chayenne Stickert
Fotos: Helmut Merten