Vortrag und Workshop Fritz Hegi

Vortrag und Workshop Fritz Hegi
am Symposium „Musik und Medizin“
29.-31.7.16 Nürnberg
Vortrag:
Improvisieren – was denn sonst
Die Kompositionen der gesellschaftlichen Welten wollen heute oft nicht mehr recht
gelingen. Über die spielerische Erfahrung der Improvisation erlernen wir einen
kreativen Umgang mit den Fragen des sozialen Alltags, den ökonomischen und
ökologischen Abläufen bis zur persönlichen Ernährung und Salutogenese.
Improvisation ist deshalb zunehmend eine gefragte Fähigkeit kreativer Problemlösungen. Die theoriegeleitete Methode der Komponentenlehre vermag in der MusikPsychotherapie ungeahnte Wirkungsräume des freien Spiels und der Beziehungsgestaltung zu öffnen. Improvisieren ist eine Sprache der subversiven Verwandlung
geworden – für Körper, Seele und Geist.
Workshop: Spielen – und nochmal spielen
Wir improvisieren, reflektieren und verändern Spielabläufe in kleinen Untergruppen.
Und lassen uns ein in die Freiheiten des Zusammenspiels ohne äussere Kontrollen
oder Erwartungen. Wir versuchen uns vom Spass und der Faszination unvorhergesehener Töne, Rhythmen und Klänge verzaubern zu lassen. Instrumente sind
vorhanden, eigene mitnehmen ist erwünscht, Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.
Werdegang
Fritz Hegi, Prof. Dr., Zürich. Nach dem
Studium der Sozialpädagogik und
Psychologie an den Universitäten Zürich
und Hamburg. Langjährige Arbeit in der
Suchttherapie. Weiterbildung in Gestalttherapie bei Polsters an der Universität
San Diego. Gründer der Werkstatt für
improvisierte Musik WIM in Zürich.
Seit 1980 freie Praxis für Musik-Psychotherapie. Aufbau, und langjährige
Leitung des „Master of Advanced
Studies MAS Klinische Musiktherapie“
an der Zürcher Hochschule der Künste
ZHdK. Mehrere Fachbücher und CD’s
als Autor und Musiker. Heute weiter als
Musiktherapeut, Supervisor, Kursleiter
an mehreren Instituten. Forschung im
Bereich Obertöne, Improvisation und
Quantenphilosophie.