Tiroler Kaufkraftstrom- und Einzelhandelsstrukturanalyse

Einladung
Information und Projektvorstellung
„Tiroler Kaufkraftstrom- und Einzelhandelsstrukturanalyse“
am Mittwoch, 6. April 2016 um 16.00 Uhr in der Wirtschaftskammer Tirol
Der immense Standortwettbewerb im Einzelhandel ist einer der Hauptgründe für die
zunehmenden Leerstands- und Verödungstendenzen in den Ortszentren und Innenstädten.
Großflächige Einkaufszentren und insbesondere der rasant wachsende Internet-ShoppingBoom führen zu enormen Verlagerungen der Kaufkraftströme. Um Maßnahmen finden und
letztendlich umsetzen zu können, die diesem Trend effektiv entgegensteuern, ist die
Verfügbarkeit von aktuellen Kaufkraftstrom-, Einzelhandelsstruktur- und
Konsumforschungsdaten unverzichtbar.
Tirol ist neben Kärnten das einzige Bundesland in Österreich, welches noch keine
landesweite Erhebung der Kaufkraftströme durchgeführt hat. Aus diesem Grund soll nun
ein Gemeinschaftsprojekt mit möglichst vielen Teilnehmern (Städte, Gemeinden mit
Handelsschwerpunkt sowie Fachmarkt- und Einkaufszentren) organisiert werden. Die
Vorteile dieser Vorgehensweise liegen auf der Hand:
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Die Daten sind für jeden teilnehmenden Standort auf das jeweilige Marktgebiet
bezogen, individuell erhoben und in einem eigenen Bericht aufbereitet, aber
dennoch aufgrund der gleichen Methodik und Erhebungszeiträume landesweit
vergleichbar (Anm.: Standort-Benchmarking ist möglich)
Die Kosten eines Gemeinschaftsprojektes sind für die Teilnehmer an der
Untersuchung in Vergleich zu Einzelbeauftragungen erheblich günstiger. Zudem
steigen die Chancen auf Förderungen enorm.
Was konkret kann man nun mit den Ergebnissen dieser Untersuchung anfangen? Die
verschiedenen Kennzahlen und Erkenntnisse stellen eine vielfältige
Entscheidungsgrundlage für verschiedene Nutzergruppen dar, insbesondere für
Verantwortliche verschiedener Ressorts auf Landes- und Gemeindeebene,
Werbegemeinschaften, Orts- und Stadtmarketingorganisationen sowie Einzelunternehmer
und Betreiber von Einkaufszentren. Unter anderem dienen die Daten als Grundlage zur:
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Beurteilung der Markt- und Strukturverträglichkeit künftiger Ansiedlungen,
einzelner Handelsbranchen sowie unterschiedlicher Standortlagen
Lokalisierung von Branchenlücken, Nischen und vom Konsumenten gewünschte
Angebote zur Belebung der Ortszentren und Innenstädte
exakten Einschätzung der Gefahren und Chancen des Online-Handels
punktgenauer Planung von Werbe- und Marketingmaßnahmen aufgrund der
Gemeindegrenzen-genauen Kenntnis der Einzugsgebiete
Planung von frequenzsteigernden Veranstaltungen und Belebungsmaßnahmen
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Entwicklung von zeitgemäßen Instrumenten wie Leerstands- und
Quartiersmanagement
Verbesserung der baulichen, gestalterischen und verkehrstechnischen Qualität der
Innenstädte und Ortszentren
Überarbeitung von Raumordnungs- und Widmungsplänen
Nutzen Sie die Möglichkeit, sich bei der Veranstaltung am 6. April 2016 über dieses
Vorhaben zu informieren und Teilnehmer dieses Gemeinschaftsprojektes zu werden!