Gemeindebrief_Januar_Maerz_April-2016

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Herausgeber:
Ev. Freikirchl. Gemeinde Hamburg-Hamm
Sievekingsallee 77, 20535 Hamburg
Tel. 21 63 38 / Fax 219 808 67
www.efg-hamburg-hamm.de
Gemeindepastorin: Petra Reinecke
25488 Holm, Hauenweg 16
E-Mail: [email protected]
Tel.: 0174/9162547
Gemeindeleitung: Ellen Herrmann, Am Grundwasserwerk 8 a
22041 Hamburg, Tel. 656 78 73
E-Mail: [email protected]
Vietnam.Gruppe: Manh Chinh Vu Tel.: 0162/6424254
Gemeindekasse:
Jürgen Westermann, Tel. 7122802
Kindertagesstätte: Karolin Matthies-Schütz, Tel. 219 808 66
www.hammer-strolche.de
Redaktion:
Uta Reiche-Becker, Tel. 21 36 05
E-Mail: [email protected]
Gemeindekonto:
Hamburger Sparkasse
IBAN: DE13200505501223125178
Redaktionsschluss für Gemeindebrief
Mai/Juni 2016: 25.04.2016
Evangelisch
Freikirchliche
Gemeinde
Hamburg-Hamm
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Gemeindebrief
März / April 2016
Termine im März und April__________________________
Mittwoch
02.03.
15:30 Uhr
Seniorenkreis
Sonntag
06.03.
10:00 Uhr
Abendmahlsgottesdienst
mit Mittagessen
Predigt: Petra Reinecke
Dienstag
08.03.
20:00 Uhr
Vorstand
Sonntag
13.03.
10:00 Uhr
Predigtgottesdienst
Predigt: Edwin Brandt
Dienstag
15.03.
18:00 Uhr
Bibel im Gespräch
Sonntag
20.03.
10:00 Uhr
Predigtgottesdienst
Predigt: Petra Reinecke
Montag
21.03.
18:00 Uhr
Ökumenischer Pilgerweg
Dienstag
22.03.
19:30 Uhr
Kita-Gremium
Mittwoch
23.03.
16:30 Uhr
Gemeindeunterricht
Donnerstag
24.03.
12:00 Uhr
Kinderkirche
Karfreitag
25.03.
10:00 Uhr
Passionsandacht
Predigt: J. Molthagen
Sonntag
27.03.
10:00 Uhr
11:00 Uhr
Osterfrühstück
Ostergottesdienst
Predigt: Petra Reinecke
Samstag
02.04.
10:00 Uhr
Aufräumtag
Sonntag
03.04 .
10:00 Uhr
Abendmahlsgottesdienst
mit Mittagessen
Predigt: Petra Reinecke
Dienstag
05.04.
20:00 Uhr
Mitarbeiterforum
Mittwoch
06.04.
15:30 Uhr
Seniorenkreis
Sonntag
10.04.
10:00 Uhr
Predigtgottesdienst
Predigt: J. Molthagen
Mittwoch
13.04.
16:30 Uhr
Gemeindeunterricht
Donnerstag
14.04.
20:00 Uhr
Förderverein Kita
Vollversammlung
Sonntag
17.04.
10:00 Uhr
Predigtgottesdienst
Predigt: Christina
Beuthien-Gieske
Dienstag
19.04.
18:00 Uhr
Bibel im Gespräch
Samstag
23.04.
18:00 Uhr
Konzert: Werner Hucks
Sonntag
24.04.
11:00 Uhr
Mittwoch
27.04.
16:30 Uhr
Festgottesdienst
anlässlich des 60jährigen
Gemeindejubiläums
Predigt: Petra Reinecke
Gemeindeunterricht
Gemeindeleben_______________________________________
Wir beten für unsere kranken und älteren Geschwister, die
nicht mehr regelmäßig am Gemeindeleben teilnehmen können.
Lasst und in besonderer Weise an Horst Matthies denken.
Ökumenischer Weltgebetstag der Frauen
Aufgrund von Abstimmungsschwierigkeiten fällt in Hamm der Ök.
Weltgebetstag der Frauen in diesem Jahr aus. Auch ein Versuch
von Pastorin Titz, noch einen Gottesdienst auf die Beine zu
stellen, war erfolglos, weil sich niemand fand, der mitmachen
wollte. So haben die Frauen die Möglichkeit, an diesem Tag
(Freitag, den 4.3.) einmal Veranstaltungen in anderen Kirchen zu
besuchen.
Gemeindeunterricht
Der Gemeindeunterricht findet statt am Mittwoch, den 23.3., am
13.4. sowie am 27.4. Unsere geplante Teilnahme an der Freizeit
für Teens im Gemeindeunterricht, die das GJW Norddeutschland
regelmäßig veranstaltet, fällt in diesem Jahr aus, weil deren
Teilnehmerobergrenze schon erreicht ist. Im nächsten Jahr sind
wir dann dabei (im April 2017).
 Osterfrühstück und Gottesdienst
Am Sonntag, den 27.3. gibt es das traditionelle Osterfrühstück
um 10 Uhr. Anmeldungen bitte am Aushang in der Kirche. Um 11
Uhr feiern wir dann gemeinsam den Ostergottesdienst.
Aufräumtag
Am Samstag, den 02.04. ab 10:00 Uhr findet in diesem Jahr
wieder ein Aufräumtag statt. Gemeinsam mit den Eltern aus der
Kita wollen wir unser Gelände vom „Winter befreien“. Wie immer
brauchen wir viele Helferinnen und Helfer – jeder der Zeit und
Gemeindeleben_______________________________________
Lust hat, ist herzlich eingeladen, dabei zu sein. Für das leibliche
Wohl wird ausreichend gesorgt.
Landesverbandsrat
Am Samstag, den 16.4. tagt der Landesverband
Norddeutschland. Joachim Molthagen und Petra Reinecke
werden die Gemeinde dort vertreten.
Gemeindeausflug
Am Sonntag, den 19.6. findet ein Gemeindeausflug nach
Lüneburg statt. Wir nehmen dort ab 11 Uhr am Gottesdienst
Spezial im Gemeindehaus in der Wiechernstraße teil. Anschließend ist ein Mittagessen sowie eine historische
Stadtführung und alternativ eine Kutschfahrt durch Lüneburg
angedacht.
 Runder Tisch zum Thema Flüchtlinge
Doris Riedel und Petra Reinecke nehmen an einem
regelmäßigen Runden Tisch vom Bezirk Hamburg Mitte zum
Thema Flüchtlinge teil. Hier treffen sich Koordinatoren der
Flüchtlingsarbeit und Vertreter der Kirchen und Verbände, um
gemeinsam Hilfe zu koordinieren oder zu initiieren. Ein Ergebnis
dieser Treffen ist zum Beispiel die Kleiderkammer in der
Dankeskirche. In der letzten Sitzung hat Petra Reinecke eine
Supervisionsarbeit für die ehrenamtlichen Helfer in dieser Arbeit
angeboten. Nun sind wir gespannt, ob und in welchem Umfang
dieses Angebot angenommen wird.
Gemeindeleben_______________________________________
Gemeindeleitung auf Reisen……..
Ein Bericht von der Gemeindeleitungsklausur
In einem wunderschön gelegenen Haus in Bäk am Ratzeburger
See verbrachte die Gemeindeleitung am 29./30.1. intensive 24
Stunden.
Zum Einstieg hielt Petra Reinecke eine Andacht zu Sach. 8,23
und entfaltete daran anknüpfend Gedanken zur Zukunft der
Gemeinde von Paul Zulehner. Die Gemeinde kann weiterhin
wachsen und bestehen, wenn sie sich um die zentralen Themen
kümmert: Gott in die Mitte stellen und sein Geheimnis entdecken
(Mystik), lebendige Gemeinschaft leben (Gemeinschaft) und sich
einsetzen für Gerechtigkeit in der Welt (Politik).
Bis zum Abendessen tauschten wir uns dann aus über unseren
jeweiligen Blick auf unsere Gemeinde: Wie geht es mir mit dem,
was ich tue in der Gemeinde? Kann ich meine Gaben einbringen
und erlebe ich, dass es fruchtet?
Wie geht es mir in Bezug auf die Organisation der Gemeinde?
Und wie geht es mir ganz persönlich in der Gemeinde?
Nach einem gemütlichen Abendessen fand dies noch eine
Fortsetzung bis zum Abendsegen. Anschließend ließen wir den
Tag bei einem Glas Wein ausklingen.
Am Samstag gab es nach einer Morgenandacht Frühstück. Dann
analysierten wir die Gemeindearbeit unter den Stichworten
„Zufriedenheit“ „Schwächen“ „Chancen“ „Bedrohungen“ (SWOTAnalyse). Am meisten sind wir zufrieden mit der Zusammenarbeit
zwischen Gemeinde und KiTa sowie damit, dass es so vielseitige
Begabungen und viele treue und aktive Mitarbeiter gibt.
Als größte Schwächen stellte sich die mangelnde Vernetzung mit
den vietnamesischen Gemeindegliedern heraus sowie die
Tatsache, dass nicht viele junge Leute nachwachsen in die
Gemeinde hinein.
Als größte Chancen sahen wir die Weiterentwicklung der
Zusammenarbeit zwischen deutschem und vietnamesischem
Gemeindeteil sowie die Möglichkeiten einer verstärkten
diakonischen Arbeit in der KiTa und mit den Eltern, die in
unserem Haus ein- und ausgehen.
Die größte Bedrohung war für uns die finanzielle Situation der
Gemeinde sowie die Altersstruktur (die Gefahr einer Überalterung
der Gemeinde in 20 Jahren) und die Gefahr, dass unser Glaube
an Verbindlichkeit und Tiefe verliert.
Im weiteren Verlauf des Gesprächs vertieften wir uns in zwei
Fragen:
a) Wie können wir die positive vietnam.-deutsche
Gemeindearbeit gemeinsam weiter entwickeln?
b) Wie können wir die finanzielle Bedrohung
abwenden?
Erste Schritte dazu wurden benannt.
Diese Analyse erwies sich als so zeitintensiv, dass außer
Mittagessen und Spazierengehen kein weiteres Thema Platz
hatte auf der Tagesordnung.
Bei strömendem Regen sind wir dann nach einem Reisesegen
am späten Samstag-Nachmittag wieder nach Hamburg gefahren.
Wir danken der Gemeinde, dass sie uns den Freiraum zu dieser
intensiven Arbeit ermöglicht hat! Und ich danke denen, die mit
gefahren sind und diese wichtige Denkarbeit geleistet haben!
Petra Reinecke
Monatslied März 2016
Feiern & Loben Nr. 418
1.
Vater, ich komme jetzt zu dir,
als dein Kind lauf ich in deine Arme.
Ich bin geborgen, du stehst zu mir, lieber Vater.
Refrain:
Vater, bei dir bin ich zu Hause.
Vater, bei dir berge ich mich.
Vater, bei dir finde ich Ruhe,
oh mein Vater, ich liebe dich.
2.
Vater, du gibst mir was ich brauch'.
Du empfängst mich mit offenen Armen.
Du füllst all meine Sehnsucht aus, lieber Vater.
Refrain:
Vater, bei dir bin ich zu Hause.
Vater, bei dir berge ich mich.
Vater, bei dir finde ich Ruhe,
oh mein Vater, ich liebe dich.
Text & Melodie: Daniel Jacobi 1995
Beim Lesen dieses Textes hatte ich das Gefühl, dass der
Schreiber alle diese tollen Erfahrungen selbst gemacht haben
muss, dass es nur so aus ihm heraus sprudelt.
Und er möchte es anderen vermitteln, ihnen/uns Mut machen.
Was für Vertrauen und Zuversicht wird uns mit diesem Lied
vermittelt.
Eigentlich doch ganz einfach… können wir denken, aber mit der
Umsetzung hapert es doch so oft, gerade in schweren Zeiten.
Das beginnt schon mit dem „in die Arme laufen“. Könnte doch
sein, dass der Wartende einfach unaufmerksam gerade einen
Schritt zur Seite macht und schon ist unser ersehntes Ziel
verfehlt und wir liegen auf der Nase.
Manchmal wünschte ich mir das blinde Vertrauen zurück, was wir
aus Kindertagen kennen.
Wenn wir diese aussagekräftigen Zusagen richtig verinnerlichen
und endlich mal ernst nehmen würden, kann uns nichts
passieren: Ruhe, Bewahrung, Frieden, Vertrauen sind dann
unsere Begleiter, auch in schwierigen Zeiten.
Auf jemanden zugehen können zeigt uns auch, dass wir offen
sind für das was kommt.
Gut zu wissen, dass es jemanden gibt, der all unsere Sehnsüchte
ausfüllt.
Das Einzige was von uns erwartet wird ist: die Liebe und das
Vertrauen, die uns zu diesen „kleinen Herausforderungen“
befähigen.
Ein guter Anfang wäre doch schon mal, wenn wir uns, zumindest
jeden Sonntag im März, die Strophen zusingen. Und da der Text
und die Melodie einfach sind, könnte ich mir vorstellen, dass das
Lied auch im Alltag zu einem Ohrwurm wird. Lassen wir uns
einfach mal darauf ein mit Herz und Mund.
Das wünsche ich uns allen
Barbara Nagi
Jesus Christus spricht: Wie mich der Vater geliebt hat, habe
ich euch geliebt. Bleibt in meiner Liebe ! (Joh. 15,9)
Liebe Leser des Gemeindebriefes,
der Monatsspruch für den März enthält eine uns sehr bekannte
Stelle aus den Abschiedsreden Jesu. Im Kontext gelesen,
bekommt dieser Vers aber erst seine ganz herausragende
Bedeutung. Jesus bereitet seine Jünger darauf vor, dass sich ihre
Wege trennen werden. Ihre Sicht ist zu eng, als dass sie ihn
verstehen könnten: Er wird sie verlassen, ja, aber er wird
dennoch bei ihnen bleiben – in einer anderen, neuen Weise. ER,
der ihre ganze Hoffnung war, selbst unverwundbar, der Messias
vielleicht, muss nun selbst mit dem Schlimmsten rechnen,
womöglich mit dem Tod. Die Jünger sind fassungslos.
Jesus versucht sie zu beruhigen, nicht wie Kinder, sondern wie
seine Freunde.
Sein Liebesgebot wird hier zur Mitte unserer christlichen
Existenz. Unser Glaube lebt aus einer sehr bestimmten
Reihenfolge der Liebe: So wie der Vater den Sohn geliebt hat, so
hat er die Jünger geliebt. Die Liebe des Vaters behält Jesus
nicht für sich, sondern er lebt und gibt sie weiter als Auftrag an
uns, sie weiterzugeben und vorzuleben.
Gott selber also begegnet in seinem Sohn freundlich und
barmherzig, uns, die wir so sehr auf Liebe und Freundschaft
angewiesen sind in einer Welt, in der beides höchst selten auf
der Tagesordnung steht.
Es ist eine einzige Liebesversicherung, mit der Jesus uns, seine
Freunde, beschenkt. Ein Freund ist jemand, den man gern hat.
Wie gut tut doch echte Freundschaft! Sie erinnert uns an Jesu
Worte zu seinen Jüngern: „Niemand hat größere Liebe denn die,
dass er sein Leben lässt für seine Freunde. Ihr seid meine
Freunde, wenn ihr tut, was ich Euch gebiete.“ (Joh. 15, 12+13),
Jesus liebte nicht nur mit Worten, sondern in der Tat – bis zum
Tod am Kreuz. Er liebt uns so innig, so unbegreiflich, wie er vom
Vater geliebt wird. Karfreitag und Ostern sind der Beweis!
Jesus liebt also mit göttlicher, heiliger Liebe. Sie ist eine
selbstlose und aufopfernde Liebe, die nicht prahlt, sich nicht
ereifert, nicht aufbläht, noch ihren Vorteil sucht.
Jesu Wunsch: „Bleibt doch in meiner Liebe“ klingt wie eine Bitte,
eine Einladung. Und er fügt gleich hinzu, wie wir nach seiner
Vorstellung in dieser seiner Liebe bleiben können: „ Wenn ihr
meine Gebote haltet, so bleibt ihr in meiner Liebe, wie ich meines
Vaters Gebote halte und bleibe in seiner Liebe“ (Joh. 15, 10).
Die Passionszeit hat begonnen. Für viele sicher eine Zeit zum
Innehalten. Auch auf Dinge zu verzichten, die den „Kopf frei
machen“, wieder einmal zur Besinnung kommen. Darüber
nachdenken, dass wir Beschenkte sind. „Denn Gottes Liebe ist
wie die Sonne, sie ist immer und überall da“!
Unser Bund hat den Gemeinden einen Passionskalender
geschenkt, „Leben mit Passion, Staunen über Christus im
Anderen“. Sieben Themen werden darin in Form von
Kurzandachten angesprochen. Sie beinhalten, wie wir als
Gemeinde und ganz persönlich das
Liebesgebot Jesu praktizieren sollen:
Die Gemeinde Jesu hat Platz für jeden, heißt alle willkommen,
überwindet Vorurteile, findet Gastfreunde, entdeckt Christus im
Anderen, nimmt sich der Fremden an, leidet mit und spendet
Trost.
Wir haben viele Handlungsmöglichkeiten. Lassen wir uns von der
Liebe Gottes durch Jesus Christus anstecken.
Eine gesegnete Passionszeit und frohmachende Ostern!
Ihre/Eure
Ellen Herrmann
Aus der Hammer Ökumene
Der Monat März bietet uns eine besondere Gelegenheit, die
Verbundenheit mit unseren Nachbarkirchen zu pflegen und
Gemeinschaft mit unseren Geschwistern über unsere
Gemeindegrenzen hinaus zu erleben.
Am Dienstag, den 8.3. ist ab 11.30 Uhr der Kreis der Hammer
Ökumene bei uns zu Gast zum regelmäßigen Arbeitstreffen.
Die in der Hammer Ökumene zusammen arbeitenden Kirchen
laden für den 21. März wieder ein zu einem ökumenischen
Pilgerweg.
Wir beginnen um 18.00 Uhr in der Griechisch orthodoxen
Kirche des Heiligen Nikolaus, Sievekingsallee 12 b, gehen
dann zur Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche zur
Heiligen Dreifaltigkeit, Burgstraße 10, weiter zur EvangelischMethodistischen Christuskirche, Carl-Petersen-Straße 59 b,
und
schließen
in
der
Evangelisch-Lutherischen
Dreifaltigkeitskirche, Horner Weg 2.
Inhaltlich wollen wir über die 7 Worte Jesu am Kreuz
nachdenken, die in den Evangelien überliefert sind. Sie lauten:
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Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun.
(Lk. 23,34)
Amen, ich sage dir: Heute noch wirst du mit mir im
Paradies sein. (Lk. 23,43)
Frau, siehe, dein Sohn! - Siehe, deine Mutter! (Joh.
19,26-27)
Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen? (Mk.
15,34; Mt. 27,46)
Mich dürstet. (Joh. 19,28)
Es ist vollbracht. (Joh. 19,30)
Vater, in deine Hände lege ich meinen Geist. (Lk. 23,46)
Bei jeder Station werden wir kurze Ausführungen zu einzelnen
dieser Worte hören. Herzlich lade ich dazu ein, an dieser
Veranstaltung teilzunehmen
und
die Verbindung mit
Geschwistern aus unseren Nachbarkirchen zu pflegen.
Vorankündigung:
Die diesjährige ökumenische Bibelwoche findet an den drei
Abenden vom 31.5. bis 2.6. in unserem Gemeindezentrum statt.
Inhaltlich wollen wir in diesem Jahr auf Texte aus dem
Prophetenbuch Sacharja hören.
Den Abschluss bildet ein gemeinsamer Gottesdienst, der am
5.6. nachmittags um 15 Uhr im Hammer Park stattfinden und
mit einem Fest der Begegnung von Einheimischen und
Flüchtlingen verbunden werden soll.. Hier ist angedacht, dass die
Hammer Initiative Hamse Zivilcourage zusammen mit der
Hammer Ökumene das Fest plant und durchführt.
Das genaue Programm teilt uns der nächste Gemeindebrief mit.
Wir sollten uns die Termine schon einmal vormerken, denn wir
sind ja nicht nur wie in jedem Jahr zur Teilnahme eingeladen,
sondern in diesem Jahr auch Gastgeber.
Joachim Molthagen
Liebe Gemeinde, liebe Freunde!
Unser 60jähriges Gemeindejubiläum ist ein Anlass zum Feiern.
Zu diesem Fest laden wir alle herzlich ein, die sich mit uns
verbunden fühlen; vielleicht sogar ein Stück den gemeinsamen
Weg mitgegangen sind.
Am Samstag, 23. April 2016 erwartet uns um 18.00 Uhr ein
Konzert mit Werner Hucks, Deutschlands erstem „DiplomMusikpädagogen“ auf dem Gebiet der Gitarrenmusik. Die
musikalische Bandbreite, die Werner Hucks als Musiker und
Interpret abdeckt, ist sehr vielseitig. Sie lädt ein zum Hinhören,
Vertiefen und Meditieren.
Anschließend laden wir herzlich zu einem fröhlichen
Beisammensein ein. Bei einem Imbiss mit Wein und
Kerzenschein lassen wir den Abend dann ausklingen.
Der Festgottesdienst am Sonntag, 24.04.2016 beginnt um
11.00 Uhr.
Wie war damals nun der Weg einer jungen
Großstadtgemeinde, die keine ‚Mammutgemeinde‘ werden
wollte?
Ein Rückblick zur Historie sei an dieser Stelle erlaubt:
Ganze Stadtteile hatte der Kriegssturm über Hamburg
hinweggefegt. Von 13 Gotteshäusern und Versammlungsstätten
unserer damaligen Gemeinden im Großraum Hamburg wurden
acht zerstört. Die Hamburger Stadtplanung nötigte einige
Gemeinden, ihre Aufbaupläne auf andere Stadtteile zu
konzentrieren. In den inzwischen zum Teil aufgebauten Gebieten
Borgfelde, Eilbek und Hamm wohnte bereits eine Reihe von
Mitgliedern. Als Versammlungsort traf man sich in der Schule
Burgstraße. Ein Koffer diente als Transportmittel für
Liederbücher, Abendmahlsgeschirr und Spielsachen für die
Sonntagsschule. Die kleine Gruppe von 21 Mitgliedern wuchs
stetig; und damit ihr Gedanke, neue Anknüpfungspunkte für neue
Missionsarbeit zu finden. Die Vision zum Neuanfang hatte kein
anderer als Willi Grün, damals Dozent am Theologischen
Seminar in Horn. Seine Vorstellung trieb ihn von einer Unruhe in
die andere, wie er selber einmal sagte: „Hier in Hamm muss eine
Gemeinde gegründet werden“.
Der Beschluss zu diesem Wagnis kam aus den Vorständen der
Hamburger Gemeinden. Damit wurde der Weg frei in die
Selbstständigkeit. Sie konnte am 15. Januar 1956 mit der
Konstituierung besiegelt werden. (Stand der Mitglieder: 86)
Mittlerweile war der sog. „Singsaal“ der Schule für mehr als 100
Personen so beengt, dass der Hausverwalter die Gemeinde
loswerden wollte.
Die Suche nach einem geeigneten Grundstück begann. Man
beteiligte sich an Versteigerungen und fasste Erbpachtobjekte ins
Auge. Schließlich gab die Behörde grünes Licht für einen
Kapellenbau auf dem heutigen Grundstück. Die Verantwortung
übernahmen neben Willi Grün, August Hopf als Kassierer und
Hans Kühne im Bauausschuss. Das Erschließen von Geldquellen
seitens der dreien war mehr als erfinderisch.
Mittels sog. „Kaufzinsformulare“ verpflichteten sich die Mitglieder
ein Bauopfer zu leisten. Die Spendenfreudigkeit war groß, wenn
man bedenkt, dass 70% unter ihnen Flüchtlinge waren.
Die Grundsteinlegung erfolgte am 18.10.1958. Der
Gottesdienstraum wurde am 05.07.1959 feierlich eingeweiht. Im
gleichen Jahr fand unter Walter Berger die erste Evangelisation
und Taufe statt. Der Mitgliederstand trug die stolze Zahl von 150.
Der weitere Ausbau von Keller und Wohnung richtete sich nach
der Finanzierbarkeit. „Es war eine Wundergeschichte, auch wenn
das Geld nicht immer aus der Wundertüte kam. Alles Unfertige
war nicht die moderne Bauweise, es fehlte einfach das Geld“,
schrieb Willi Grün 1961 im ersten Gemeindebrief, dem „Hammer
Boten“.
Die Gemeinde, inzwischen mit 160 Mitgliedern, nimmt weiter
„Fahrt auf“. Aus einer „Kinderwerbewoche“ wird eine feste
Einrichtung einer Kinderstunde. Ins Leben gerufen von Hinrich
und Marion Schmidt, konnten mehr als 100 Kinder den
Donnerstag kaum erwarten. Geschwister Wenzel setzten die
Arbeit mit viel Kreativität und Ideenmaterial fort. Ins feste
Veranstaltungsprogramm gehörten die Allianzgebetswoche,
Bibel- und Frauenstunde. Ein Männerkreis schloss sich an. Mit
Unterstützung des Jugendseminars entwickelte sich eine
fröhliche Jugendarbeit, aus der so manche enge Beziehung
hervorging. Vielen Pastoren war Hamm eine Dienst gebende
Gemeinde. Durch das Predigerseminar in Horn konnte man an
vielen Sonntagen aus dem „Vollen schöpfen“. Dr. Eduard Schütz,
damals Direktor des Theologischen Seminars, leistete hilfreiche
Dienste als „Brückenbauer“, Gemeindeleiter und Pastor. Die
Arbeit des Gemeindevorstands nahm moderne Züge an. Man
dachte darüber nach, auch eine Schwester in den Vorstand zu
wählen.
Mit den fünf Nachbarkirchen arrangierte sich eine Art „kleines
ökumenisches Gemeindeseminar“.
Bei aller Weiterentwicklung stellte sich immer wieder die Frage:
„Wie kommen wir zu einer missionarisch-diakonischen Struktur“?
Die Antwort wurde nun darauf gefunden. Die Kita „Hammer
Strolche“, deren Träger die Gemeinde ist, feiert 2017 ihr
20jähriges Bestehen.
Doch damit nicht genug: Seit über 16 Jahren wird im Miteinander
mit unseren vietnamesischen Geschwistern Integration gelebt
und erlebt.
Unser ehemaliger Pastor, Jochen Herrmann, war hierbei eine
wichtige Bezugsperson.
„Bauen, Bewahren, Bereit sein für morgen“, stand 2006 als Motto
über unserem 50. Gemeindejubiläum. Heute wie damals
durchaus aktuell.
Wie ein roter Faden zieht sich Gottes Wegführung durch die
Gemeindegeschichte. Und hieran dürfen wir anknüpfen. ER hat
seiner Gemeinde eine gute Zukunft verheißen. Deshalb können
wir Perspektiven entwickeln, ohne Furcht Zukunftspläne
machen, uns an Veränderungen herantasten. Aber auch die
persönliche Bereitschaft zur Mitarbeit nicht aus den Augen
verlieren. Bleiben wir mit unserer neuen Pastorin, Petra
Reinecke, gespannt auf Gottes Botschaften, die in unser
Gemeindeleben fallen und neue Türen öffnen.
Gottes guter Segen sei mit allen, die weiter am Werk sind, mit
gestalten, inspirieren, ermutigen und vertrauen.
Ihre / Eure Ellen Herrmann