Die Photographische Sammlung/SK Stiftung Kultur lädt im Rahmen der Ausstellung Mit anderen Augen. Das Porträt in der zeitgenössischen Fotografie zu folgender Veranstaltung ein: Künstlergespräch mit Mark Neville zu seiner Arbeit The Helmand Work, 2010–2011 Donnerstag, 31. März 2016, 19 Uhr Ort: Die Photographische Sammlung/SK Stiftung Kultur, Im Mediapark 7, 50670 Köln, Ausstellung, 1. OG Der englische Künstler Mark Neville war von Dezember 2010 bis März 2011 in Afghanistan, um als „War Artist“ eine Brigade der British Army zu begleiten. Stationiert war die soldatische Einheit in der Provinz Helmand im Süden des Landes, ein unruhiges und umkämpftes Gebiet. Für Neville war es die erste Konfrontation mit kriegerischen, lebensbedrohlichen Situationen – eine persönliche Grenzerfahrung mit nachhaltiger Wirkung. Entstanden sind in Afghanistan großformatige Farbporträts sowie mehrere filmische Werke, die abseits von Waffeneinsätzen auch einen Eindruck des alltäglichen Lebens vermitteln. Die schwierige Begegnung zwei sich fremder Kulturen ist in Nevilles Arbeiten allenthalben spürbar, von Unsicherheit und angstvollen Momenten erzählen vor allem die ersten Gesichter der fotografierten Kinder. Mark Neville wird von seiner Zeit in Afghanistan berichten, seine Arbeitsumstände und künstlerische Herangehensweise schildern. Die Veranstaltung findet in englischer Sprache statt. Mark Neville: On Patrol in Gereshk, 1, 2011, aus der Serie The Helmand Work, 2010–2011, © Mark Neville Um Voranmeldung wird gebeten: Die Photographische Sammlung/SK Stiftung Kultur, Tel.: 0221/88895300, [email protected], www.photographie-sk-kultur.de Mit freundlicher Unterstützung des British Council Die Photographische Sammlung/SK Stiftung Kultur, Köln, lädt im Rahmen der Ausstellung Mit anderen Augen. Das Porträt in der zeitgenössischen Fotografie zu folgender Veranstaltung ein: Künstlerinnenvortrag mit Pepa Hristova über ihr Projekt Sworn Virgins Donnerstag, 3. März 2016, 19 Uhr Ort: Die Photographische Sammlung/SK Stiftung Kultur, Im Mediapark 7, 50670 Köln, Ausstellung 1. OG Die in Bulgarien geborene Fotografin Pepa Hristova, die seit 1997 in Deutschland lebt, hat sich in der Arbeit Sworn Virgins mit einem außergewöhnlichen kulturell-anthropologischen Phänomen auseinandergesetzt. 2008 und 2010 hat sie im albanischen Prokletije-Gebirge sogenannte Burrneshas porträtiert. Dabei handelt es sich um Frauen, die in der Familie Rolle und Aufgaben des Mannes übernommen haben. Die Frauen nehmen damit oft so sehr die männliche Identität an, dass im Laufe der Zeit ihre Weiblichkeit mehr und mehr in den Hintergrund tritt und sie als Frauen kaum oder überhaupt nicht mehr erkennbar sind. In der strengen, auf familiären Strukturen basierenden Gesellschaft zählen sie zur Sphäre der Männer. Pepa Hristova hat sich in die abgeschiedene Gebirgsregion begeben und die angetroffenen Burrneshas in einfühlsamen Porträts festgehalten. Die Fotografin gewährt auch einen Blick in deren Alltag, zu sehen sind Arbeitssituationen und Wohnräume der besonderen Persönlichkeiten. Pepa Hristova wird ihr künstlerisches Konzept erläutern, zu dem auch eine begleitende Publikation gehört. Auch werden zwei kurze Filme gezeigt, die ihre fotografische Arbeit vor Ort veranschaulichen. Pepa Hristova: Qamile #2, Albania 2010, aus der Serie Sworn Virgins, 2008, 2010, © Pepa Hristova Um Voranmeldung wird gebeten: Die Photographische Sammlung/SK Stiftung Kultur, Tel.: 0221/88895300, [email protected], www.photographie-sk-kultur.de Das Begleitprogramm wird großzügig unterstützt von der Sparkassen-Kulturstiftung Rheinland. S-Sparkassen-Kulturstiftung Rheinland
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