im Grünen Band Der BUND und zahlreiche Partner fördern lebendige Flüsse, Seen und Auen Viele Ländergrenzen orientieren sich historisch bedingt an natürlichen Landschaftsstrukturen wie Gebirgszügen oder Gewässern. Auch die ehemalige innerdeutsche Grenze, das Grüne Band, verlief vielerorts in der Mitte von Seen, Bächen und Flüssen. Die Elbe war über 94 Kilometer Grenzfluss und auch die Werra, der Schaalsee und der Ratzeburger See waren von der Grenze geteilt. Einige Gewässer blieben während der jahrzehntelangen Grenzlage nahezu unberührt und sind heute ein Quell des Lebens im Grünen Band. Hierhin haben sich seltene Arten zurückgezogen und von hier aus können sie andere Gebiete, die sich in einem naturnahen Zustand befinden, wiederbesiedeln. Der BUND und viele weitere Verbände, Organisationen und Behörden engagieren sich für den Erhalt und die Wiederherstellung lebendiger Flüsse, Auen und Seen. In der Karte sind einige Projektgebiete und Aktivitäten entlang des Grünen Bandes beschrieben. Ostsee Eisvogel 1 SCHLESWIG-HOLSTEIN Travemünde B Lübeck Schaalsee Als südliche Grenze zwischen Hamburg Mecklenburg-Vorpommern und SchleswigHolstein ist die Stecknitz Teil des Grünen Bandes. Kostbare Bruchwaldreste und seltene Tiere wie Eisvogel, Kranich, Laubfrosch und Teichmolch gehören zu ihren Naturschätzen. Biber haben sich in der „Bewerkuhl“ (Biber kuhle) wieder angesiedelt. Bibe rjunges itz „B 7 m Du t -r nit h ena turierter Absc Goslar Vo gel-A jungfer zur 10 Flus sflohkrebs Werra l iha Kal de im Grü nen Band Elb 4 e Elbe Burg Lenzen 5 Elbauen – Hochwasserschutz und Lebensraum für Steinbeißer und Co. 5 7 6 Salzwedel Altmark 8 8 g Drömlin 9 Gr oß es Helmstedt Br uc h BRANDENBURG Brietzer Teiche – Nahrungsgrund für See- und Fischadler Rot halstaucher HESSEN 11 Elb e Brietz er Teiche Seeadler Erfurt 13 SACHSEN Heubach – natürlich gewundener Bachlauf Im Naturschutzgebiet Sachsenwiese darf sich der Heubach dank der Arbeit des Landratsamts Vogtlandkreis seit 2009 wieder naturnah im Grünen Band winden. Thüringer Wald Schiefergebirge Rhön Gr ab t g Vo Sonneberg fel d 12 Ulster Coburg 12 l d n a Plauen Heu r bach nachhe 13 Hof 14 Frankenwald 14 öritz – erste grenzüber F schreitende Aktivitäten 1998 beim ersten länderübergreifenden Artenund Biotopschutzprojekt „Steinachtal/Lindener Ebene“ befreiten der BUND, Behörden und weitere Partner die Föritz auf über 2,5 km aus ihrem engen Korsett und entfernten Verrohrungen im Grünen Band. Heute finden Bachneunaugen wieder Laichplätze, Bachmuschel und Zweigestreifte Quelljungfer können sich ausbreiten. n Bach muschel Föritz ltr ier he end sc u e Flussperlm Fi BAYERN er Zw gf n eig estreifte Quellju r Heu bach vorhe Meiningen Fulda Bach neunauge 6 Magdeburg Aus den Brietzer Teichen hat der BUND ein wahres Eldorado der Natur entwickelt. SACHSEN-ANHALT Uferabflachungen, die Neuanlage von Flachgewässern und Versumpfungszonen sowie Heckenpflanzungen kommen Rothalstaucher, Ringelnatter und MoorWernigerode frosch zu Gute. Bei Führungen können Sie See- und Fischadler bei der Nahrungssuche hautnah erleben. Mit dem Anschluss eines Altarms und der Auen Duderstadt renaturierung an der Werra bei Sallmannshausen gelang dem Umweltamt Suhl und Eic Göttingen hs dem BUND die Wiederansiedlung der fel Gelbbauchunke. Aber mit 2500 mg d Chlorid/Liter ist die Werra der salzigste Fluss Mitteleuropas – tödKassel lich für heimische Fische und kleinste Wassertiere wie den THÜRINGEN Flussflohkrebs. Die Einleitung und die Verpressung salz haltiger Abwasser in 10 Eisenach den Untergrund durch die Kali industrie muss endBad Hersfeld lich aufhören – für eine „Lebendige Werra“! 11 Unter dem Motto „Lebendige Auen für die Elbe“ schließt der BUND zusammen mit zahlreichen Partnern die Hohe Garbe – eine der letzten großen Hartholzauen an der unteren Mittelelbe – wieder an die Dynamik des Flusses an. Der Lebensraum von Steinbeißern und Schlammpeitzgern wird r Sch lammpeitzge damit gesichert. Hohe Garbe Das Besucherzen trum Burg Lenzen Stei bietet Rad-, Wandernbeißer und Kanutouren an. Harz Werra – zuviel Salz in der Suppe Be u ch stein derma fle + 400 ha In der Lenzener Elbtalaue am Grünen Band wurden 7 km Deich versetzt und so 400 Hektar neue Überflutungsflächen geschaffen. So kommt Naturschutz auch den Menschen zu Gute. Beim Jahrhunderthochwasser 2013 fielen die Pegel im Raum Lenzen um fast 50 cm niedriger aus. Neuhaus Aller – Refugium seltener Libellen Bac hforelle Hochwasser 3 Auf 1,5 km Länge der niedersächsischen Dumme hat das Projektbüro Dummeniederung der Karl Kaus Stiftung für Tier und Natur zusammen mit vielen weiteren Partnern ehemalige Flussschlingen wieder angeschlossen und die Struktur des zuvor sandigen Bachbetts bereichert. Bachforelle und Bachneunauge finden wieder Kiesbänke zur Fortpflanzung und die Bestände erholen sich. An der Aller bietet das Grüne Band den letzten Rest naturnaher Strukturen in der sonst weitgehend ausgeräumten Agrarlandschaft. 2014 wies der BUND Vogel- und Helm-Azurjungfern nach und fördert mit der Schaffung von Kleingewässern deren Ausbreitung. nachher Elbe nd e umme – Kinderstube für Bachforellen W D 9 vorher - 50 cm d lan s D g un Kieseinbring 4 2 Lüneburg NIEDERSACHSEN ew er kn kuh ec t S l“ an der um me - Ratzeburger See Schwerin Schaalsee Stecknitz – Bruchwaldreste und „Bewerkuhl“ Kranich m e MECKLENBURG-VORPOMMERN 1 Fischotter ln La ubf rosch itz ru n ch ke wa a ld an der W 2 3 Nö lc rdl mo iche m r Kam h Große Maräne Tei chmolch l Flu ssperlmusche Gefördert von: Döbel hl am mp eitz ger Sc Barbe Besonders das Gebiet des Biosphärenreservats Elbtalaue fällt auf. Des Weiteren zeichnet sich im Südharz, im südlichen Thüringen im Gebiet des Naturschutzgroßprojektes „Grünes Band Rodachtal – Lange Berge – Steinachtal“ sowie im sächsischen Vogtland eine hohe Dichte an Flüssen, Bächen und Gräben ab. Für die ökologische Funktionsfähigkeit eines Fließgewässers sind Strukturen wie Flussbett, Ufer und angrenzendes Umland maßgeblich. Direkt am und im Grünen Band sind diese Strukturen noch häufiger natürlich und naturnah erhalten als weiter vom Grünen Band entfernt. Bei Renaturierungen im Umfeld des Grünen Bandes kann dieses Potential als Wiederbesiedlungsquelle genutzt werden. d Ban Schellente l ge Gro ßer Brachvo 1000 2000 1980,9 1786,6 3767,5 3000 ha Gewässerlebensräume im Grünen Band Ringelnatter 0 21,9 50,7 35,5 25 50 74,2 47,9 61,7 75 % 1,1 0,1 0,6 Geschützter Flächenanteil der Gewässerlebensräume (siehe mittlere Grafik) Lib ellenlarve Stein ebs kr Auffällig ist eine Häufung an Standgewässern im Norden mit Schaalsee und Ratzeburger See an der Grenze zwischen Mecklenburg-Vorpommern im Osten und SchleswigHolstein im Westen. Aber auch weiter südlich gibt es Gebiete mit einer hohen Dichte an Seen, Teichen und Tümpeln. 0 Fließgewässer machen rund 11 Prozent (1.980,9 Hektar) der ■ Geschützt von Naturschutzgebiet und/oder Nationalpark gesamten Fläche des Grünen Bandes aus. Davon sind 17 Prozent Lebensraumtypen der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie ■ Plus Natura 2000 Biosphärenreservate bzw. (FFH). Standgewässer nehmen rund 10 Prozent (1.786,6 Hekt- ■ Plus Naturschutzgroßprojekte ar) der gesamten Fläche des Grünen Bandes ein. Hiervon sind beinahe 95 Prozent FFH-Lebensraumtypen. Von den Fließgewässerflächen liegen rund 22 % in Naturschutzgebieten. Addiert man die Anteile hinzu, die in Natura 2000 Schutzgebieten, Biosphärenreservaten oder dem Planungsraum eines vom Bundesumweltministerium geförderten Naturschutzgroßprojektes liegen, sind über 97 % der Fließgewässerflächen geschützt. Von den Standgewässerflächen liegen rund 36 % in Naturschutzgebieten und insgesamt sind fast 99 % geschützt. 1,0 0,5 0,0 2,2 0,2 0,1 0,0 5,1 0,0 0,2 37,5 21,5 0,6 14,4 0,0 134,7 1089,7 479,0 Kranich Flächenanteil FFH Lebensraumtypen der Gewässerlebensräume (siehe mittlere Grafik) 0 25 50 75 % Fließgewässer 17,0 Standgewässer 94,8 Gesamt 53,9 Ludwigslust-Parchim Lüneburg Prignitz Stendal Altmarkkreis Salzwedel Landkreis Börde Landkreis Harz Eichsfeld Unstrut-Hainich-Kreis Wartburgkreis Eisenach Schmalkalden-Meiningen Hildburghausen Sonneberg Saalfeld-Rudolstadt Saale-Orla-Kreis Vogtlandkreis In 17 der 18 am Grünen Band gelegenen Landkreise der neuen Bundesländer und im Landkreis Lüneburg gibt es Fließgewässer-Lebensräume im Grünen Band. 14 Landkreise davon haben zusätzlich Standgewässer-Lebensräume. Die Flächenangaben sind obiger Tabelle zu entnehmen. 2,2 23,8 2,0 9,8 7,7 1,9 2,8 32,9 0,5 12,4 51,0 8,6 34,0 15,2 440,9 804,0 528,0 3,3 Nordwestmecklenburg 400 600 800 1000 im Grünen Band (ha) im Grünen Band (ha) 1000 800 600 400 200 0 200 Standgewässer Fließgewässer Vo er gela zurjungf Seefrosch Biber Die beiden Karten zeigen die relative Dichte an Fließgewässern (links) und Standgewässern (rechts) im Grünen Band vom Kolonnenweg bis zur ehemaligen Grenze der DDR zur BRD. Je dunkler der Blauton desto mehr solcher Lebensräume kommen in diesem Bereich des Grünen Bandes vor. e im Grünen Die Okeraue im Grünen Band zwischen den Ortschaften Göddeckenrode (Landkreis Halberstadt, Sachsen Anhalt) und Lengde (Landkreis Goslar, Niedersachsen). ve ar Gefördert vom Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit Gedruckt auf 100 % Recyclingpapier Druck: Die Brühlsche • 1. Auflage • 10.000 Stück • März 2016 Grafiken: BUND Projektbüro Grünes Band • Bundesamt für Kartographie und Geodäsie (Frankfurt a.M.) Fotos: Stefan Beyer • BUND Projektbüro Grünes Band • Dieter Damschen • Fotostudio Wunberger – Salzwedel • Heiko Frauenberger • Kai Frobel • Andreas Hartl • Heinz Klöser • Marko König • Nora Künkler • Klaus Matwijow • Frank Meyer – RANA • Klaus Leidorf • Daniela Leitzbach • Dieter Leupold • Projektbüro Mittlere Elbe – Trebel • Stefan Reinsch • Norman Riede • Helmut Schlumprecht • Martin Schulze – RANA • Gerhard Schwab • TU München – Aquatische Systembiologie (Prof. Geist) • Thomas Wey • Wolfgang Willner Gestaltung: Bürogemeinschaft HGS5, Fürth • www.hgs5.net Redaktion: Dr. Liana Geidezis • Uwe Friedel Text und Konzept: Daniela Leitzbach • Dr. Liana Geidezis www.europeangreenbelt.org www.erlebnisgruenesband.de www.gruenesband.info Spendenkonto: GLS Gemeinschaftsbank eG, IBAN: DE43 4306 0967 8016 0847 00, Verwendungszweck: Grünes Band [email protected] Tel. 0911-575294-0 Fax 0911-575294-20 BUND Naturschutz in Bayern e.V. Hessestraße 4 90443 Nürnberg BUND Projektbüro Grünes Band Friends of the Earth Germany Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V. (BUND) Impressum Fl a K Ti g im Grünen Band Nur naturnahe Gewässer – eng verzahnt mit er f l oh k r ihrem Umland – erfüllen die vielfältigen Funktionen und Leistungen, die für uns Menschen und ein intaktes Ökosystem lebensnotwendig sind. Ein natürlicher Verbund v o n Lebensräumen und dessen Sicherung und Entwicklung von der lokalen s eb Wa rme Bod Eint ge bs We ißstorch Es plät chert im Grünen Band Wo sich Libelle, Moorfrosch, Bachforelle und Otter zu Hause fühlen Das Grüne Band Während Deutschland fast 40 Jahre lang durch eine menschenverachtende Grenze in Ost und West geteilt war, entwickelte sich im Schatten von Mauern, Metallzäunen und Wachtürmen ein einmaliger Verbund an Lebensräumen. Der Todesstreifen wurde zur Lebenslinie für über 1.200 gefährdete Tier- und Pflanzenarten. bis zur nationalen Ebene trägt wesentlich zum Erhalt der Artenvielfalt Gewässer – Heimatstätte für Querverbau – Wanderhindernis bei. Dazu ist es notwendig, den künstlichen Längs- und Querverbau von zahlreiche Tiere und Pflanzen und tödliche Falle Gewässern wo möglich zurückzubauen, Flüsse und Bäche wieder mit Gewässer stehen in enger WechselbeZahlreiche Staustufen, Kraftwerksihren Auen zu vernetzen und eine natürliche Dynamik zuzulassen. Das ziehung mit der umgebenden Landanlagen und Wehre zerstückeln Grüne Band spielt dabei eine bedeutende Rolle. schaft und bilden ein empfindliches die Wasserläufe und stellen unÖkosystem. Von der Quelle bis zur Münüberwindbare Hindernisse für G roppe dung bieten Flüsse und Bäche unkleine wie große Flussbewohner, Das Grüne Band – Refugium der Artenvielfalt A l a nd zähligen Pflanzen und Tieren von der Eintagsfliegenlarve Während der jahrzehntelangen Grenzlage wurden Gewässer im Bri et ein Zuhause – unter Wasser, bis zum Aland, dar. Aushe Grünen Band nur gering vom Menschen verändert. Es entstanz c i e e r T am Ufer oder in der angrenbreitungsschwache Arten den kaum neue Wasserkraftwerke, nur an wenigen Stellen wurGrünes Band zenden Aue. Auch Seen, Tümwie Groppen sind besonders den Flussläufe begradigt oder Auenwälder abgeholzt. Für den Ei in Zahlen pel und Moore sind unersetzliche Lebensräume durch die Zerschneidung e Menschen unnahbar blieben so Rückzugsräume und natürlin t agsf l ieg • 1393 km Länge • 17 712 ha für heimische Arten. von Lebensräumen bedroht. che Strukturen erhalten, die bis heute das Überleben seltener (177 km2) Fläche • 146 verschiedene Doch selbst wanderstarke ArTier- und Pflanzenarten sichern und von denen ausgehend anBiotoptypen • 64 % gefährdete Biotopten wie Aale und Lachse haben dere Gebiete wiederbesiedelt werden können. Aal Gewässer – unentbehrlich typen nach der Roten Liste Deutschlands kaum eine Chance. Viele von ihfür uns Menschen • 29 % Naturschutzgebiete • 64 % Eunen kommen bei der DurchqueDer BUND engagiert sich – Helfen Sie mit! Gewässer erfüllen vielfältigsgs ropa-Schutzgebiete (Natura2000) • 87 % rung von Turbinen ums Leben. l f Der BUND setzt sich dafür ein, Flüssen, Seen und Auen ihren natürlichen l i te Funktionen, von denen egen der Fläche & ca. 80 % der Länge noch Charakter wieder zu verleihen. Auch Sie können in Ihrem Heimatort auf nicht nur die Natur profitiert. naturnah • 13 % der Fläche durch Gewässer – vielfältig bedroht die Notwendigkeit intakter Flüsse, Seen und Auen für die Natur und den Wir Menschen brauchen Acker, Intensivgrünland/-weide, VerNeben dem Verbau zählen Verschmutzung und überMenschen aufmerksam machen. Informieren natürliche Gewässerlandsiegelung zerstört. • 11 % der mäßiger Nährstoffeintrag durch zu hohen DüngemitSie sich in einer der zahlreichen BUND schaften als TrinkwasserFläche Fließgewässer, 10 % teleinsatz in der Landwirtschaft als HauptgefährInfostätten und Besucherzentren. und Nahrungslieferanten, Standgewässer dungsfaktoren der Gewässer und ihrer Artenvielfalt. Ihnen gehört eine Fläche Schad- und NährstoffDamit sich Edelkrebs, Nasen, Flussneunam Gewässer? Achten filter, Treibhausgassenken augen, und viele weitere heimische Arten Sie auf eine angepassund Hochwasserrückhalt. In langfristig wieder ansiedeln, ausbreiten und te Landnutzung ohne unserer Freizeit können wir uns dort fortpflanzen können, muss der Zustand Düngung und lassen beim Schwimmen, Angeln oder Spader Gewässer dringend verbessert werSie Uferrandstreifen zieren gehen erholen. N Sc as e h h w den. Auch um gegenüber eingeschleppa l s P u ff e r z o n e n arzstorc u ten, gebietsfremden Arten wie dem Kamun bewirtschaftet. s f sneunau Hochwasserschutz? – Fl np u e beroder Tigerfl ohkrebs konkurrenzfähig s g Engagieren Sie s r e Nicht ohne natürliche Auen zu sein, brauchen heimische Arten natursich bei Ihrer nahe Flüsse. BUND Kreisgruppe vor Ort oder am genießen Sie einb erkre Lebensräume verbinden – fach nur das unvers natürliche Dynamik zulassen Edelkreb gleichliche Naturerlebnis bei einer unserer zahlreichen Führungen. Mehr Informationen finden Sie unter www.gruenesband.info und unter www.erlebnisgruenesband.de Um Flüsse schiffbar und das fruchtbare angrenzende Land für den Menschen nutzbar zu machen, wurden bereits im 19. und 20. Jahrhundert Flussläufe begradigt und Ufer künstlich befestigt. Dadurch tiefte sich die Sohle ein, Gewässer und Umland waren voneinander abgeschnitten. Natürliche Auen wurden abgeholzt und für Landwirtschaft und Verbau freigegeben. Wertvolle Überschwemmungsbereiche gingen verloren und Hochwasserkatastrophen waren vorprogrammiert. Die Fauna erlitt starke Beeinträchtigungen: Hechte finden kaum noch Laichplätze und Flussregenpfeifer und Schwarzstörche verloren Brutstätten und Nahrungsgrund. ei fer
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