Reinhard Helmig Lokalsport Fußball-Westfalenliga Clarholz nur 45 Minuten im Abstiegskampf-Modus Von unserem Redaktionsmitglied NORBERT FLEISCHER Herzebrock-Clarholz (gl). Nur 45 Minuten Körperlichkeit sind im Abstiegskampf der Fußball-Westfalenliga nicht ausreichend. Dies ist die Erkenntnis, die der TSV Victoria Clarholz beim 2:2 (1:2)-Remis im Heimspiel gegen den FC Gievenbeck sammeln durfte. Punktretter: Mit seinen beiden Toren zum 2:2-Endstand gegen Gievenbeck verhinderte TSV-Angreifer Andreas Dreichel (Mitte) eine Total-Enttäuschung für Clarholz. Bild: Nieländer Fußball Kreisliga Gütersloh 21. Spieltag SC Verl III 1:1 BW Gütersloh „Der Auswärtspunkt ist Gold wert“, freute sich BW-Trainer Andreas Dobrzanski über das hart erkämpfte Unentschieden. In der fair geführten Partie brachte Dietmar Klassen die Gäste mit einem verwandelten Strafstoß in Führung (59.). Doch Philipp Bertling glich fast postwendend für den Sport-Club aus (65.). „Ein gerechtes Ergebnis“, befand Dobrzanski nach dem Spielverlauf. Germ. Westerwiehe 2:2 Germ. Lette Nico Benteler wusste nicht so recht, ob er sich freuen oder ärgern sollte. „Ein 3:2 wäre mir lieber gewesen“, gestand der Germania-Trainer. „Die Chancen dazu waren da.“ Doch dann mussten die Gastgeber froh sein, dass sie den 0:2Rückstand aus der katastrophalen ersten Halbzeit noch aufholten. Christoph Westhoff (55.) und Maximilian Klaas per Handelfmeter (83.) waren erfolgreich. Gütersloher TV 3:2 SW Sende Der umjubelte Mann in einem kuriosen Spiel war GTV-Trainer Marcus Graham, der sich selbst einwechselte und den Siegtreffer erzielte (86.). Die Gäste gingen in Führung (46.). Doch Richard Heitmann (65.) Montag, 21. März 2016 „Es war mehr drin“, stellte TSV-Trainer Frank Scharpenberg kurz und trocken nach umkämpfter zweiter Halbzeit fest und hatte dabei erneut wieder zahlreiche Clarholzer Fahrkarten beim Torabschluss im Blick. Dass der Gastgeber nach den ersten 45 Minuten allerdings überhaupt noch für einen Punkt- gewinn in Frage kam, lag an einer knallharten Pausen-Ansprache vom Ex-Profi. Im ersten Durchgang hätte sich Clarholz nicht beschweren dürfen, wenn die spielstarken Gäste schon frühzeitig den Sack zugemacht hätten. Nahezu ohne Gegenwehr konnten die Gäste munter kombinieren und trafen bereits nach drei Minuten durch Donner nach einem Abwehrfehler. Dass Andreas Dreichel nur vier Minuten später den überraschenden Ausgleich für Clarholz markierte, hatte er seiner „Spürnase“ bei einem Gäste-Rückpass auf den Torwart zu verdanken. Aber bereits nach 26 Minuten lag Gievenbeck durch Niemann bereits wieder in Führung, weil Clarholz im Zweikampf abermals zauderte und zögerte. Fußball-Westfalenliga „Spechte“ bauen ihr Polster dank Leistungssteigerung aus Gütersloh-Spexard (hwm). Mit zwei Siegen in Serie hat der SV Spexard sein Polster auf die Abstiegsplätze in der Fußball-Westfalenliga auf drei Punkte ausgebaut. Dank einer Leistungssteigerung im zweiten Durchgang setzten sich die „Spechte“ im Heimspiel gegen den FC Viktoria Heiden verdient mit 3:0 (0:0) durch. „Wir mussten uns heute einfach belohnen. Heiden fand ja eigentlich überhaupt nicht statt.“ Trainer Giovanni Taverna freute sich über einen wichtigen Schritt in Richtung Klassenerhalt, wollte aber auch nicht verhehlen, dass es die gegnerische Viktoria seiner Mannschaft nicht allzu schwer gemacht hatte. Die ersatzgeschwächten Heidener zogen in den Zweikämpfen zumeist den Kürzeren. Daraus schlugen die Spexarder indes zunächst kein Kapital, weil sie die Bälle nicht festmachen konnten und zumeist wieder hergaben. So entwickelte sich ein zerfahrenes Spiel, in dem Lukas Krause und Justin Kemper noch die besten Chancen (15./18.) verbuchten. Nach der Pause steigerten sich die „Spechte“, ließen den Ball nun viel besser laufen und dem Gegner keine Chance mehr. Lukas Krause musste sich zunächst noch zweimal „warmschießen“ (46./47.), ehe er den Ball im dritten Versuch nach maßgerechter Flanke von Justin Kemper zum 1:0 im Heidener Tor unterbrachte (52.). Die Gäste suchten vergeblich nach einer Antwort, während der SV Spexard nun hellwach war. Philip Kunde drosch das Leder nach einer Einzelleistung an die Latte, und Justin Kemper köpfte den Abpraller zum vorentscheidenden 2:0 (63.) ein. „Wir haben unter schwierigen Platzverhältnissen ein gutes Spiel gemacht, waren laufstark und diszipliniert“, honorierte Trainer Giovanni Taverna die Leistungssteigerung seiner Elf. Einer der besten im rotweißen Dress war abschließend für den Endstand verantwortlich. Eigengewächs Mats Drücker belohnte sich für seine starke Leistung in der Schlussphase mit seinem ersten Saisontreffer. „Er hat sich im vergangenen halben Jahr super entwickelt“, lobte auch Giovanni Taverna. und Kai Adrian (67.) drehten per Doppelschlag die Partie. Nach dem Ausgleich der Sender (78.) steckte der GTV nicht auf und wurde belohnt. „Für solche Momente spielt man Fußball“, strahlte Graham. FC Isselhorst 2:0 Suryoye Verl „Wir hatten den Papst in der Tasche“, schnaufte FCI-Trainer Thomas Breulmann. Zwar gingen die Gastgeber durch den Treffer von Sezgin Sözen (11.) früh in Führung. Doch die Verler hatten eindeutig mehr vom Spiel. „Sie haben aber das Tor nicht getroffen“, so Breulmann. Dennis Witkowski traf nach einem Konter zum 2:0 (90.+4). „Wir hatten genug Spiele, wo wir das Glück nicht hatten“, sagte Breulmann. Vik. Rietberg II 1:3 SCW Liemke Eigentlich kam die gastgebende Viktoria für einen Heimsieg nicht wirklich in Frage. Die Gäste gingen früh durch Timo Greitens (18.) in Führung und bauten diese durch Marcel Grothusheidkamp (31.) aus. Dennis Oelschläger konnte für die Rietberger zwar zwischenzeitlich verkürzen (36.). Doch mit dem zweiten Tor und dem 1:3 von Grothusheidkamp (66.) war die Partie endgültig entschieden. RW Mastholte II 0:4 SV Spexard II Die „Spechte“ ließen gegen die Mastholter nichts anbrennen. Julian Aistermann (35.) sorgte Mitte der ersten Hälfte für das 1:0 (35.). Kurz nach der Pause traf Björn Berenbrinker zum vorentscheidenden 2:0 (51.). Fortan spielte der Tabellenführer souverän seinen Stiefel herunter und legte durch Berenbrinker (86.) und Adrian Olak (87.) noch nach. Die Mastholter sind jetzt auf den letzten Tabellenplatz abgerutscht. 2:2 (1:2) FC Gievenbeck TSV Victoria Clarholz: Pohlmann – Topp (76. Haig), Kretschmer, Grunwald, Reuter – Burger (63. Dreichel E.), Dundar, Strathoff, Dreichel A, Wellmeyer – Khoury (46. Remmert) Schiedsrichter: Markus Echelmeyer (Hörstel) Zuschauer: 150 Rote Karten: Dundar (89.), Tätlichkeit / Niemann (70.), Foulspiel Tore: 0:1 (3.) Donner, 1:1 (7.) Dreichel A., 1:2 (26.) Niemann, 2:2 (81.) Dreichel A. Und wie hat Ihre Mannschaft gespielt...? So spielten sie SV Spexard 3:0 (0:0) ein tolles Spiel meiner Mannschaft“, lobte GWL-Trainer Helge Bittner. Nach der GelbRoten Karte für Langenbergs Matthias Risse (82.) legte Daniel Uhland per Strafstoß nach (90.+3). Mannschaften wollten sich nicht wehtun“, sagte Otte. Mitte der zweiten Hälfte ließ Henry Heveling mit einem Traumtor seine Farben jubeln (68.) und der Gastgeber verbuchte drei Punkte auf dem Konto. Victoria Clarholz Alle Tabellen im Lokalsport auf www.die-glocke.de FC Heiden SV Spexard: N. Drücker – Rommel, Brück, Meiertoberens, Wohlgemuth – Krause, Forthaus, M. Drücker, Kaya – Kunde, Kemper (83. Tischbierek) VfL Rheda 1:0 TSG Harsewinkel II Im Kellerduell verschaffte sich der VfL ein bisschen Luft im Abstiegskampf. „Der Sieg ist verdient“, resümierte Trainer Sascha Otte. Lange Zeit passierte nicht viel auf dem Kunstrasenplatz in Rheda. „Beide So spielten sie Der „Glocke“-Ergebnisdienst liefert Ihnen 200 Tabellen in neun Sportarten. GW Langenberg 4:0 TSV Clarholz II Die Grün-Weißen ließen schon in der ersten Halbzeit keine Zweifel aufkommen. Marvin Walter (12.), Jonas Pülke (20.) und Jan Münstermann (40.) sorgten für eine beruhigende 3:0-Pausenführung. „Es war Pünktlich mit dem Wiederanpfiff zum zweiten Abschnitt hatten die TSV-Akteure ihre Pausenlektion allerdings verinnerlicht. Endlich nahmen die Clarholzer Spieler die Zweikämpfe an und verbuchten erste Chancen. Der Platzverweis des Gievenbeckers Tristan Niemann nach einem Foulspiel an Innenverteidiger Stefan Kretschmer brachte den Gastgeber ab der 70. Minute in personelle Überzahl. Andreas Dreichel (76./79) und Martin Wellmeyer (80.) vergaben zunächst den Ausgleich. Auf der Gegenseite hatte der TSV Glück bei einem Pfostenschuss der Gäste. Der eingewechselte Ross Haig servierte dann aber mit einem Schnittstellenpass den 2:2-Ausgleich durch Andreas Dreichel in der 81. Minute. Teamarbeit: Die Spexarder (v. l.) Lukas Meiertoberens und Mats Drücker, Torschütze zum 3:0-Endstand, schirmen gemeinsam den Heidener Angreifer ab. Bild: Dünhölter Fußball-Landesliga Schiedsrichter: Florian Greger (Brakel) Zuschauer: 170 Gelbe Karten: - / Gremme, Herzog Tore: 1:0 (52.) Krause, 2:0 (63.) Kemper, 3:0 (86.) Drücker M. Rot-Weiß Mastholte Harsewinkel beim „Englische Woche“ 0:5 völlig chancenlos mündet in einem 0:1 Harsewinkel (hwm). Ein Rumpfteam der TSG Harsewinkel war gestern Nachmittag gegen den Tabellenzweiten der FußballLandesliga völlig chancenlos. Die aus Spielern der ersten, zweiten, dritten und der A-Jugend zusammengewürfelte Mannschaft unterlag der SpVgg Steinhagen am Moddenbach mit 0:5 (0:3). Ein Distanzschuss von Marvin Hornberg (1.) nährte zunächst noch die Hoffnungen. In der Folge erwiesen sich die Gastgeber dann aber defensiv als viel zu anfällig. Steinhagens Torjäger Sebastian Herrmann bekam das Leder nach einem Stockfehler der TSG quasi zum 1:0 aufgelegt (12.). Dass sich die Harsewinkeler in der ersten halben Stunde sogar ein optisches Übergewicht erarbeitet hatten, erwies sich spätestens nach dem 0:2 (22.) durch Dennis Kipp als Makulatur. Auch das dritte Gegentor – Moritz Wieland konnte nach einer Ecke am kurzen Pfosten einköpfen – fiel zu einfach. „Wir haben teilweise haarstäubende Fehler im Strafraum gemacht, und Steinhagen hat dann auch die Übersicht und die Qualität, um das zu bestrafen“, fasste TSG-Trainer Steffen Enge das Spielgeschehen zusammen. Nach der Pause und dem zweiten Treffer durch Sebastian Herrmann (55.) ließen es die Gäste etwas lockerer angehen. Trotzdem legte Maik Götting noch das 5:0 nach (84.). a TSG Harsewinkel: Amshoff – Wagner, Walthart, Bulanov, Müller – Weinreich, Amsbeck (70. Thun) – Cinar, Hornberg, Cristescu – Wieckowicz (62. Jashari) a Tore: 0:1, 0:4 (12./55.) Herrmann, 0:2 (22.) Kipp, 0:3 (33.) Wieland, 0:5 (84.) Götting Rietberg-Mastholte (hwm). Dem Höhenflug nach der Winterpause folgte die zweite Niederlage binnen vier Tagen: FußballLandesligist RW Mastholte beendete seine „englische Woche“ mit einer 0:1 (0:0)-Derbyniederlage beim SuS Bad Westernkotten. In einem Nachbarschaftsvergleich auf überschaubarem Niveau erwischten die Rotweißen zunächst den besseren Start. Lars Wimmelbückers Kopfball (4.) ging aber ebenso weit am Westernkottener Tor vorbei wie der Schussversuch von Jannis Flaskamp aus der zweiten Reihe (14.). Ab Mitte der ersten Hälfte fanden dann auch die Gastgeber besser ins Spiel. Angelo Campagna musste einen Schuss abblocken (27.), und Torwart Christoph Funke war bei einem Freistoß auf dem Posten (43.). Nach der Pause waren es wiederum zuerst die Mast- holter, die sich dem gegnerischen Tor annäherten. Nach einem Zuspiel von Marvin Salzmann verzog Jochen Timmerkamp aber wiederum deutlich (54.). Als sich Jan Siefert nach einem unnötigen Foulspiel und vorangegangener Verwarnung die Gelb-Rote Karte abholte (72.), schlug der SuS Bad Westernkotten umgehend zu. Benedikt Heppe traf nur wenige Zeigerumdrehungen darauf nach einer Einzelaktion zum Tor des Tages (79.). RWM hatte jetzt offensiv nichts mehr zu bieten und durfte sich glücklich schätzen, dass der Ex-Mastholter Lukas Althoff nicht zum 2:0 für die Gastgeber erhöhte (93.). a Rot-Weiß Mastholte: Funke – Salzmann, Wimmelbücker, Schledde, Campagna – Modica, Timmerkamp – Claus, Eickel, Henke (23. Siefert) – Flaskamp
© Copyright 2024 ExpyDoc