ALLES AUF EINEN BLICK ORT Biologiezentrum Linz / J.-W.-Klein-Straße 73 / 4040 Linz SPECHTE Hör mal, wer da klopft! AUSSTELLUNGSDAUER 2. Oktober 2015 – 16. Oktober 2016 ÖFFNUNGSZEITEN Mo. - Fr. 9.00 – 17.00 Uhr / So., Fei. 10.00 – 17.00 Uhr / Sa. geschlossen EINTRITT Eintritt frei 1h Führung€ 3,00 2h Natur-Werkstatt - „Spechtomat“ = Führung und Workshop € 5,00 Stornogebühr: Absage ab dem 3. Arbeitstag vor der Veranstaltung € 25,00 Absage am Tag der Veranstaltung max. € 35,00 INFORMATION UND ANMELDUNG 0043 / 732/ 7720 52100 Um einen angenehmen Museumsbesuch zu gewährleisten, ersuchen wir Gruppen mit aber auch ohne Vermittlungsprogramm um eine Anmeldung mindestens 2 Wochen vor dem gewünschten Termin. Bitte berücksichtigen Sie bei Ihrer Planung das große Besucheraufkommen in den Tagen vor Ferien. Unser Tipp: Aktion Schule und Museum Nutzen Sie die GRATIS Busfahrten für einen Besuch im Oberösterreichischen Landesmuseum. Mehrere Ausstellungen pro Jahr werden durch diese Aktion mit Freifahrten in das Museum gefördert. Kontaktieren Sie dafür so früh wie möglich vor dem gewünschten Termin die Kulturdirektion: 0732 / 77 20 - 15 48 1 KONZEPT MSc. Lisa Haitzinger, Gerlinde Kaineder, Eva Wintersberger Weitere Termine und Informationen zur Ausstellung: BIOLOGIEZENTRUM LINZ / www.landesmuseum.at/biologiezentrum Vermittlungskonzept Zur Ausstellung Das Trommeln der Spechte kennt fast jeder, doch welche ungewöhnlichen Eigenschaften weisen Buntspecht und Co. sonst noch auf? Sie sind Superväter, Werkzeugmacher, Zimmerer, Magazineure, Forstpolizisten, Räuber und Fassadenzerstörer zugleich. In der Ausstellung lernen wir neben den vielfältigen Berufen der Spechte auch ihre ökologische Bedeutung für den Wald kennen. Wir gehen auf Spurensuche und entdecken die Nachmieter, die Feinde und die Nahrung der Spechte. Wir finden Bruthöhlen und Federn und stellen uns die Frage: Warum bekommen Spechte kein Kopfweh? Zu den Programmen Entsprechend dem Alter der Besucherinnen und Besucher werden individuelle, spielerische und sinnliche Zugänge zu den Ausstellungsinhalten geschaffen. Dabei sollen das Interesse und die Neugierde geweckt, die Auseinandersetzung mit den Ausstellungsinhalten und das eigenständige Denken angeregt werden. Während der Führung und in der Natur-Werkstatt haben die Schülerinnen und Schüler Gelegenheit, selbst in Aktion zu treten und aktiv tätig zu sein. Schwerpunkte der Vermittlung • Heimische Spechtarten • Körperbau und spezielle Anpassungen an das Baumleben • Nahrungsspektrum •Totholz • Ökologische Bedeutung der Spechte als Waldbewohner • Spuren der Spechte im Wald • Sozialverhalten und Entwicklung • Natürliche Feinde • Specht als Problemvogel für den Menschen • Verbreitung und Systematik Impuls und unterstützende Materialien • Wer bin ich? Wo wohne ich? Was fresse ich? Auf drei großen Pinnwänden sammeln und beleuchten wir unser vorhandenes Wissen über die besonderen Merkmale, die Behausungen und die Nahrung der Spechte. • Der Werkzeugmacher: Wie öffnet der Specht eine Nuss? Wir vergleichen es mit Hammer, Meißel und Schraubstock. Mittels Bildkarten bringen wir die Arbeitsschritte des Spechtes beim Gebrauch einer Schmiede in die richtige Reihenfolge und bekommen als Belohnung eine Nuss. • Der Schluckspecht: Wir verkosten Ahornsirup und gehen der Herkunft dieser wenig schmeichelhaften Bezeichnung auf den Grund. • 10 kleine Spechte: Wir versuchen die Namen der 10 heimischen Spechtarten mithilfe von Assoziationsbildern zu erraten. Ein Gedicht hilft den jüngeren Besucherinnen und Besuchern, sich wieder an sie zu erinnern. • Der Trommler: Spechte erkennen ihre Artgenossen am Trommeln. Durch Klopfen von verschiedenen Rhythmen finden wir paarweise zusammen. • Was passt wozu? Wir versuchen unterschiedliche Gegenstände (Pinzette, Kleber, Steigeisen, Hocker, Parfüme ...) den Eigenschaften und Körperteilen eines Spechts zuzuordnen. • Weitere unterstützende Materialien: Präparate, Modelle, Fotos, Filme, Totholz, Trommeln und Gesänge der verschiedenen Spechtarten. Vermittlungsmodule Es fliegt, es fliegt... ab 6 Jahre Wir machen uns auf eine abwechslungsreiche Entdeckungsreise und lernen auf spielerische Weise den Specht und seinen Lebensraum kennen. Bekanntes, Bemerkenswertes, aber auch Außergewöhnliches zum Aussehen, zur Nahrung und zu den Behausungen des Spechts wird erforscht. Ein Abschlussspiel lässt den Rundgang heiter ausklingen. Diese Themen stehen im Mittelpunkt der Vermittlung: •Hör mal, wer da klopft! – Die 10 heimischen Spechte •Warum bekommt der Specht kein Kopfweh? – Körperbau und Anpassungen an das Baumleben •Mit Meißel und Stemmeisen – Ernährung der Spechte •Hotel „Zum morschen Baum“ – Totholz •Zimmer frei! – Nachmieter der Spechthöhlen Klopf auf Holz ab 11 Jahre Mit den Schülerinnen und Schülern ab der Unterstufe werden die oben angeführten Themen vertieft und dem Alter und Vorwissen entsprechend besprochen. Ein Abschlussspiel lässt die Führung ausklingen und Gehörtes vertiefen. Zusätzlich werden folgende Themen behandelt: •Sozialverhalten und Entwicklung •Feinde •Specht als Problemvogel für den Menschen •Verbreitung und Systematik Natur-Werkstatt Spechtomat ab 6 Jahre Bei diesem einfach herzustellenden Geschicklichkeitsspiel aus verschiedenen Holzmaterialien, das wie ein Flipperspiel funktioniert, haben Schülerinnen und Schüler immer wieder die Möglichkeit in der Welt der Spechte zu versinken. Je nachdem ob die Kugel bei einem Feind des Spechtes, bei einer seiner Nahrungsquellen oder einem Nachmieter eingelocht wird, werden Punkte gesammelt oder abgezogen. So können die Inhalte der Ausstellung immer wieder in Erinnerung gerufen werden.
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