Irre. Alle miteinander!

http://quer-denken.tv/index.php/2196-irre-alle-miteinander
Irre. Alle miteinander!
16. März 2016 (von Wolfgang Eggert)
Die Wahlschlacht ist geschlagen. Die Neubesetzung von gleich drei Landtagen an einem Termin. Und man
fragt sich, ob man in einem Irrenhaus lebt. Nicht wegen des Ausgangs in Baden-Württemberg, woher man ja
schon dialekt-seitig einiges an Zumutung gewohnt ist. Hier war eine Abspaltung der Moslembruderschaft,
die sogenannten „Grüne” Partei, dank 30% Wählern – denen es offenbar immer noch zu gut geht –
erfolgreich. Das wider Erwarten noch nicht ganz ruinierte Daimlerland darf daher als verloren gelten – man
sollte einen Parkplatz draus machen.
Glücklicherweise entpuppte sich Baden-Württemberg aber nur als Randergebnis. Der eigentliche Gewinner
des „Super-Sonntags” ist die AfD, die Länderübergreifend den anderen Parteien zeigte, wo der Bartel den
Most holt. Alle zur Wahl stehenden Regierungskoalitionen wurden dank des Entscheids für die Gauland/
Petry-Truppe abgewählt. Alle drei. Wobei die Alternative für Deutschland sich gleich in mehreren
Großstädten an die erste Stelle setzen konnte. Aus dem Stand heraus. Wegen der Flüchtlingspolitik. Und
anderer globalistischer Petitessen.
Die Conclusio scheint somit klar: „Merkel hat die rote Karte bekommen”. Das – gleichfalls mitgelieferte –
Problem: Die Kanzlerin ist ebenso farbenblind ist wie ihre TTip/Euro/Flüchtlingsbegeisterten
Blockflötenparteien, die bis ganz weit nach links reichen. Ebenso farbenblind, wie die an den gleichen
transatlantischen Tröpfen hängenden Erziehungsmedien. Hier, und hier allein spielt sich der eigentliche
Irrsinn ab, der das Land befallen hat – und der am Wahlabend so deutlich zu Tage trat, dass man sich
unwillkürlich in der Szenerie von „Einer flog übers Kuckucksnest” wähnt; ein sehenswerter Film, den ich
lange nur für eine Aufarbeitung der Irrungen der sogenannten Frankfurter Schule gehalten habe. Seit gestern
weiß ich: Das stimmt nicht. Drehbuchautor Robert „Bo” Goldman hatte mit seinem Epos, das eine
Irrenanstalt zeigt in der die Leitung gemeingefährlicher und wirklichkeitsferner ist als deren Insassen, unsere
jetzige Zeit im Blick: Deutschland 2016. Er hat Mitte der 70iger einfach nur grandios in die Zukunft
geblickt!
Die siegreichen Verlierer
Die SPD hat in zwei von drei Ländern ihr schlechtestes Ergebnis ever eingefahren, kratzt in BadenWürttemberg und Sachsen-Anhalt daran einstellig zu werden, droht zum drolligen Wurmfortsatz der „alten”
SPD Schumachers, Brandts, Schmidts und auch Schröders zu verkommen. Sie beginnt ihren Titel
„Volkspartei” an der Garderobe abzuhängen. Und was sagt deren stellvertretender Bundesvorsitzender Ralf
Stegner? Am Wahlabend, live, ohne eine Mine zu verziehen? „Wir haben ordentliche Arbeit gemacht”.
Offenkundig findet für Stegner der Karneval ganzjährig statt. Man mag ihm das nachsehen, denn der Mann
stammt aus dem Rheinland.
Beim Vorsitzenden der SPD-Bundestagsfraktion Thomas Oppermann – er kommt aus dem Münsterraner
Raum – reibt man sich hingegen die Augen, wenn dieser den Wahlausgang (bei Illner) so erklärt: „Die SPDWähler wollten nicht, dass Wolf Ministerpräsident wird, deshalb haben sie Kretschmann ihre Stimme
gegeben.” Bettelt hier jemand um den Orden wider den tierischen Ernst? Oder liegt einfach nur reine
Dummheit vor? Oppermann drehte in der Schule immerhin seine Ehrenrunde. Was einen weiteren heftigen
Ausrutscher in dessen Wahlnachlese erklären würde: „Die SPD ist eine Volkspartei.” Das klingt verträumt,
um es vorsichtig auszudrücken. Wo die SPD quasi gar nicht mehr stattfindet.
Außer vielleicht noch in der Saumagen-Provinz von Rheinland Pfalz, wo sich die Sozialdemokraten, im
Nullkomma-Bruchprozent-Bereich „gewachsen”, gerade mal halten konnten. Offenkundig selbst vom
Nichtabsturz ergriffen trifft man dort unter Genossen auf Wertungen, die denen von Stegner und Oppermann
durchaus das Wasser reichen können. Eine SPD-Politikerin, die vermutlich gerade ihre Neuroleptika
abgesetzt hatte, äußerte sich im öffentlichen Rundfunk mit den Worten: „Jaaaa, Malu Dreyer ist eben Malu
1
Dreyer.” Das ist ungefähr so aufschlussreich wie: „Ein Stein ist ein Stein.” „Bekloppte sind
Bekloppte.” „Mohammedaner sind Mohammedaner.” „Bergauf ist Bergauf.”
Wer nun am Wahlabend glaubte, nur Sozialdemokraten wären auf einem Trip brauchte nur umzuschalten, um
sich Julia Klöckner anzuhören. Historisch schlechtestes Ergebnis der CDU produziert, krachend gescheitert,
politisch nach dritter herber Niederlage tot, Karriere beendet – und die Vorsitzende der RheinlandPfälzischen Christdemokraten grinst in die Kameras und freut sich, dass rot-grün keine Mehrheit mehr hat!
Eine ehrliche Frage: Welche Drogen nimmt diese Frau, ich würde Stammkunde bei ihrem Lieferanten
werden.
In Baden-Württemberg derselbe innere Abflug bei Schäuble-Imitat Thomas Strobl, seinerseits
„konservativer” Landesvorsitzender: Arrogant verkündet der klare Wahlverlierer, seine Partei wolle eine
Regierungskoalition bilden, jedoch mit der AfD nicht reden – eine klassische, nahezu ans krankhafte
grenzende Realitätsverweigerung. Nicht auszuschließen, dass die Christdemokraten an viel besseres Zeug
kommen als Crystal Beck, der es eigenhändig im Stricher-Kiez abholen muss!
Wenn Frank Lübberding darob bei FAZ.net feststellt, dass die etablierten Parteien den Wählern „immer
fremder” werden, dann ist das ebenso nachvollziehbar wie richtig. Was Lübberding dabei den Rest gegeben
haben muss war Ursula von der Leyens absurde Logik bei Anne Will, wo die amtierende stellvertretende
Bundesvorsitzende der CDU die Wahlsiege zweier anderer Parteien als die ihrer Kanzlerin deklarierte, und
so in der Diktion einer Einheitspartei argumentierte.
AfD-Frontfrau Beatrix von Storch habe bei Will das Verhalten der Altparteien die „Arroganz der Macht”
genannt, schreibt Lübberding, es sei aber leider noch schlimmer: Es sei der Verlust jeglichen Realitätsbezugs,
den CDU, SPD und Grüne gestern Abend bewiesen. Sie nähmen elementare Fakten einfach nicht zur
Kenntnis.
Das trifft den Nagel auf den Punkt. Tatsächlich hatten alle Altparteien laut Eigenstatements die Wahl
irgendwie „gewonnen” oder fühlten sich grundsätzlich „bestätigt”. Die einzige Partei die demnach verlor war
die Alternative für Deutschland. Die überall aus dem Stand abräumte. Und das immer zulasten der anderen.
Am nachhaltigsten sprach diese Verrücktheit ausgerechnet Giovanni di Lorenzo in die laufenden Kameras,
ein Mann der bei Wahlen schon mal mehrfach seine Stimme abgibt, obgleich das eigentlich verboten ist. In
diesem Fall einmal korrekt hielt der Vorzeigejournalist der ZEIT im Staatsfernsehen fest, dass sich die
Bundestagsparteien allesamt von den Wünschen ihrer Wähler verabschiedet hätten, was in der EU- und
Flüchtlingsfrage ohne jeden Zweifel der Fall ist. Nur, Lorenzos Blatt haut ebenso unzweifelhaft seit jeher in
genau die gleiche Kerbe, ist Teil eines globalistischen Meinungskartells, das die Wut der Bürger und damit
den Aufstieg der AfD erst hervorgebracht hat.
Der böse Gewinner
Wie zur Bestätigung medialer Gleichschaltung war die AfD nach der Wahl in der vom ZDF ausgestrahlten
„Berliner Runde” gleich gar nicht eingeladen. Hier redeten ausschließlich Verlierer mit Verlierern übers
Verlieren.
Während zeitgleich bei NTV Reporterin Christina Lewinksy (nicht zu verwechseln mit dem Standgebläse
Bill Clintons) bedauern durfte, dass die etablierten Parteien verloren und mit der AFD eine „rechtsextreme
ausländerfeindliche Hetzpartei” reüssiert habe. Während Nikolaus Blome twitterte, das Höcke/PetryEpizentrum Sachsen-Anhalt könne nun „unter UNO-Mandat” kommen. Blome kommt gerade aus der
Chefredaktion des Spiegel, wo man vor gar nicht allzu langer Zeit „einverständlichen Inzest” als kaum
feststellbaren Tabubruch befand, welcher den Staat nichts anginge. Dass angesichts solcher Tiefflüge Oliver
Welke die Nachlese des Urnengangs nicht oben ohne moderieren musste, liegt auf der Hand.
So blieb es einem voll bekleideten Michel „Elefant” Friedmann überlassen die ausgenüchterte Wählerschaft
auf bislang unbefahrene Tiefschneepisten zu geleiten. Sein Conclusio zur AfD: Menschenhasser, die jetzt
dazu legitimiert sind ihre Hetze von den Parlamenten aus zu verbreiten. Während Sergej Lochthofen, SEDtreuer, langjähriger Chefredakteur der Thüringer Allgemeinen sich in der PHOENIX-Runde gegen die stark
gestiegene Wahlbeteiligung in Sachsen-Anhalt mokieren durfte – und zwar nur weil die AfD davon
2
profitierte. Lochthofen: „Das zeigt, dass eine hohe Wahlbeteiligung auch nicht immer gut ist. „Menschen die
Politik nicht verstehen ... sollten besser nicht zur Urne gehen.” Wohlgemerkt, hier geht es um eine
zugelassene, demokratische Partei, die nicht vom Verfassungsschutz beobachtet wird.
Andere Statements aus den Reihen der aufgeschreckten globalistischen Block-Parteien passten sich dem
nahezu nahtlos an. Peter Tauber, CDU-Generalsekretär beklagte einen „Rechtsruck” in Deutschland, insofern
demaskierend, da die AfD quasi alle Inhalte vertritt, welche in der CDU (und selbst in der SPD) vor nur
15 Jahren noch als selbstverständlich gegolten haben – zumindest nach außen hin. Vor der lobbyistischen
Gleichschaltung zugunsten der Abschaffung unseres Landes. Daher lesen sich auch die Auslassungen
anderer Parteivertreter hinsichtlich der Rebellenpartei AfD völlig gleichförmig: Anton Hofreiter, zusammen
mit Katrin Göring-Eckardt Vorsitzender der Grünen Bundestagsfraktion: „Es ist absolut erschreckend, dass
eine solche menschenverachtende Partei ins Parlament einziehen konnte. Es ist jetzt unsere Aufgabe, diesen
Spuk möglichst schnell zu beenden.”
Sigmar „das Pack” Gabriel: „Heute ist die demokratische Mitte in unserem Land kleiner geworden.”
Christian Petry, stellvertretender Europapolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion: Alle Parteien
seien in der Mitte und müssten die AfD bekämpfen. Angesichts des Nachnamens rutscht einem schnell
„Heil” heraus, und angesichts dieser Aussage würde es sogar passen. Trotz alledem führen beide Parteien –
CDU und SPD – verblüffenderweise den Zusatz „demokratisch” in ihrer Fimenbezeichnung.
Die LINKE nimmt es da ehrlicherweise nicht so genau. Was deren Vorsitzenden für Sachsen-Anhalt, ein alter
SED-Apparatschik, keinesfalls davon abhält, in einer Diskussionsrunde als Musterrepublikaner aufzutreten
und die AfD als antidemokratisch zu bezeichnen. Gleiches tut FDP-Chef Christian Lindner, dem, zwanghaft
von den Medien wiederbelebt, die eingepflanzten Haare zu Kopfe gestiegen sind. Bernd Lucke würde am
Wahlabend sicher ebenfalls gern in die gleiche Richtung ausgeholt haben – leider fiel das Alphatier mit
seiner gleichnamigen Partei hinter die Tierschutzpartei zurück, weshalb er es vorzog, die Öffentlichkeit zu
meiden. Ilse Aigner von der CSU tat das bedauerlicherweise nicht. Die stellvertretende Ministerpräsidentin,
Bayerische Staatsministerin und Vorsitzende von wichtigen „PlattFormen” fühlte sich just am Wahlabend
berufen, dem Begriff „Plattform” neuen Sinn zu geben, indem sie kundtat: „Niemand sollte heute feiern. Das
Ergebnis der AfD trifft mich als Demokratin schwer.” Womit die in Parteikreisen angeblich wegen ihrer
Schwergängigkeit als „Ilsewaswillse” bekannte Politikern einer schwerwiegenden Fehleinschätzung
unterliegt. Wenn man eine demokratisch legitimierte Partei ausgrenzen will, dann IST MAN SELBST kein
Demokrat. Eigentlich alles andere als schwer zu verstehen. Man fragt sich, wie Aigner ohne sichernde
Begleitung über eine Straße findet.
Weiter so mit den Flüchtlingen!
Sogar in ein Fernsehstudio geschafft hatte es Verteidigungsministerin Uschi von der Leyen, die es dort
fertigbrachte zu behaupten, der Flüchtlingskurs der Kanzlerin sei mit den Wahlen bestätigt (!) worden – alles
könne also so weitergehen wie gehabt. Sagte sie, betoniert lächelnd, mit einer Betonfrisur, die bereits in
Aleppo so gut saß wie jetzt vor den heimischen Fernsehkameras. Von der Leyen muss Tonnenladungen
Haarspray am Tag verbrauchen und könnte einer der Hauptgründe für die Klimakatastrophe sein. Es fragt
sich womit sie sprüht. Und ob es schadet. Ob es einen Einfluss auf ihre Realitätsverweigerung hat. Da in
Pforzheim und Mannheim, zwei Städten mit Migrationsanteil haarscharf unterhalb der 50% die AfD stärkste
Partei wurde – was nahelegt dass die indigen-deutsche Bevölkerung zu fast 100% Petrys Liste wählte.
Allein, der Irrsinn der plagiatsverdächtigten Ministerin zog sich anschließend quer durch sämtliche
Talkrunden und „Expertenbewertungen”, so, als habe es dafür eine zentrale Anweisung aus dem
Bundeskanzleramt gegeben. Auch SPD-Generalsekretärin Katarina Barley fühlte sich dazu berufen diesen
Irrsinn im letzten Stadium fortzusetzen. Ihre Worte: „Wer einen Wahlkampf pro Flüchtlinge gemacht hat, hat
gewonnen.” Man frage einen Politiker: „Wie viel ist Eins und Eins?” Es kommt unter Garantie „Drei” raus.
Bei Journalisten ist das nicht anders. Exemplarisch ein Kommentar von Peter Frey im ZDF, ohne rot zu
werden: „Klöckner zeigt, dass man GEGEN die Flüchtlingspolitik Merkels keine Wahlen gewinnen kann,
sondern nur wie Kretschmann und Dreyer es vorgemacht haben.” Normale Menschen, die sich zu solchen
Aussagen versteigen, werden abgeholt und mit der Schnabeltasse gefüttert. Und das ist gut so. Peter Frey ist
Chefredakteur eines Staatssenders, den das betrogene Volk auch noch bezahlen muss. Und das ist nicht gut
so.
3
Nicht gut ist auch, dass den Deutschen abverlangt wird, für Diäten Grüner Politiker in die Tasche greifen zu
müssen, denen es um nichts anderes zu gehen scheint, als das deutsche Volk ein für allemal auf die
Resterampe zu schieben. Wobei die Kinder- und Drogistenpartei sich dabei wenigstens noch halbwegs
originelle „Argumente” einfallen lässt. So trat Katrin Göring Eckardt, offenbar völlig dem ethnischen
Verschiebungswahn ihres vorderen Namenspatens verfallen, in der Wahl-After-Hour dafür ein, 70 Millionen
Türken visafrei in die Bundesrepublik zu schleusen. „Damit sie hier Demokratie lernen.” Ein hohes,
uneigennütziges Begehr: Das Heimatland als globale Erziehungsanstalt. Angeblich können 200 Millionen
Chinesen weder Lesen noch Schreiben und in Nigeria hapert es im Straßenverkehr. Warum nicht beide
Bevölkerungsbodensätze auch hierher bitten? Zugunsten des deutschen Bildungssystems und der
notleidenden Fahrschulen? Die Frage, ob Frau Göring psychisch angeschlagen, ja krank ist, stellt sich ganz
automatisch. Hat sie von Becks Crystal Meth genascht?
Und hat dies auch CDU-Generalsekretär Peter Tauber, wenn er seine Partei unter die Gewinner einreiht und
behauptet, 25% für die AfD in Sachsen-Anhalt bedeuteten, dass sich 75% gegen diese Partei entschieden
hätten? Seiner „Logik” nach haben sich damit auch 70% der Sachsen gegen die CDU entschieden, die 30%
bekam, gar 90% wollten mit allen Mitteln seinen Koalitionspartner SPD (10%) verhindern, 83% hatten
Angst vor der LINKEN und 95% grauste es vor den Grünen. Ist es das, was sie meinen, Herr Tauber? Oder
gelten hier auf einmal andere Regeln, weil ihnen diese Parteien besser „passen”? Bemerken Sie die
Schizophrenie dahinter, ihre eigene Schizophrenie?
Es ist, wie John Lennon, der Beatle, es am Ende seiner Tage sagte: „Unsere Gesellschaft wird von
Verrückten geführt, für verrückte Ziele. Ich glaube, wir werden von Wahnsinnigen gelenkt, zu einem
wahnsinnigen Ende, und ich glaube, ich werde als Wahnsinniger eingesperrt, weil ich das sage. Das ist das
Wahnsinnige daran.”
Bei Merkel wird diese erschütternde Bewertung mittlerweile auch durch namhafte Psychiater bestätigt. Man
meinte es bereits sehen zu können. Das krampfartige Dauerhalten der Gürtelraute, das nicht-mehr-zuhörenWollen, das Orchestrieren von SED-verdächtigen Parteiveranstaltungen, alles sprach dafür, dass bei ihr etwas
nicht stimmte, dass sie sich schon lange von der Vernunft und vor allem ihrem Volk verabschiedet hatte.
Natürlich hatte man bei den Vertretern der anderen Blockparteien den gleichen Verdacht – nur blieb dieser
leise, untergründig, da sich die Volksfrontgenossen zurückhielten, sich klug hinter der Kanzlerin versteckten.
Jetzt aber ist es raus, seit gestern. Der Wahnsinn ist der Normalzustand in den luftigen Höhen der
Parteienherrschaft, er hat Methode. Wir alle leben in einer Klapse, in der Merkel nur eine unter vielen
durchgeknallten Ärzten ist. „Einer flog übers Kuckucksnest” wird live gespielt. Vor unser aller Augen. Man
muss nur genau hinsehen.
_______________________________________________________________________________________
Der Historiker, Journalist und Autor Wolfgang Eggert lebt in München.
Er hat sich entschieden auszuwandern. Um „Merkels Irrenhaus” zu entkommen...
4