DEUTSCHLAND aktuell FLUCHT UND ASYL / ARBEITSVERMITTLUNG SO GELINGT DER WEG IN DEN BERUF FLUCHT UND ASYL Besonders häufige Fragen S. 7 NEUE HIGHTECH-STRATEGIE Brummis am Draht S. 10 REISEZIEL Ein Reich von Weltrang S. 15 PREISAUSSCHREIBEN AUF DER RÜCKSEITE S. 5 2 16 2 INHALT AKTUELLES FLUCHT UND ASYL 4 Ich möchte mich integrieren FLUCHT UND ASYL/ ARBEITSVERMITTLUNG ONLINE-HANDEL UNTER DER LUPE ZEIGEN SIE IHRE SCHOKOLADENSEITE! Kleid, Kochtopf oder Kassler – Verbraucher kaufen zunehmend online ein. Dass sie keine schädliche oder täuschende Ware erhalten, dafür sorgt die Überwachungsstelle G@ZIELT. Als befristetes Projekt hat sich G@ZIELT bewährt. Zum Wohle der Verbraucher finanziert die Bundesregierung diese Einrichtung darum nun dauerhaft. G@ZIELT arbeitet mit den Anbietern der vier Gütesiegel im Internet zusammen: „EHI Geprüfter Online-Shop“, „Trusted Shops Guarantee“, „TÜV Süd s@fer shopping“ und „datenschutz cert“. Wer sicher online einkaufen will, kann sich daran orientieren. Schokolade ist beliebt. Nirgends genießen die Bürger so viel Schokolade wie in Deutschland. Welche Qualität Sie kaufen, haben Sie in der Hand. Wer öfter bei fair gehandelten Produkten zugreift, gibt Kakao-Kleinbauern und ihren Familien eine bessere Lebensperspektive vor Ort. So können die Bauern Kakao umweltverträglicher anbauen. Mit dem Projekt „Forum Nachhaltiger Kakao“ wirbt die Bundesregierung für nachhaltig erzeugte Produkte. www.bmel.de, Stichwort: „Sicherer einkaufen im Internet“ www.bmel.de, Stichwort: „Forum nachhaltiger Kakao“ EIN GRUND ZUM FEIERN 5 NEUES FRÜHWARNSYSTEM Seit vergangenem Jahr beobachten Marktwächter bei der Verbraucherzentrale die Finanzmärkte und die digitalen Märkte. Jetzt informiert ein interaktives Onlineportal die Verbraucher darüber. Es bietet auch ein Eingabefenster für Beschwerden. Die mit Bundesmitteln finanzierten Marktwächter stärken den Verbraucherschutz. Indem sie das Marktgeschehen ständig in den Blick nehmen, können sie Verbraucher gezielter und schneller schützen. Als Erstes prüfen sie den Grauen Finanzmarkt, Versicherungen und Altersvorsorgeprodukte sowie den Telekommunikationsmarkt, Onlineshops und Vergleichsportale. www.marktwaechter.de Rund acht Monate nach der deutschen Wiedervereinigung unterzeichneten Deutschland und Polen einen Vertrag über gute Nachbarschaft und freundschaftliche Zusammenarbeit. Beide Staaten haben damit ein neues Kapitel aufgeschlagen. Am 17. Juni ist das 25 Jahre her. Ein Grund zum Feiern. Wissenswertes zum Jubiläum und Hinweise auf viele geplante Veranstaltungen finden Sie auf der Website. noch nie seit dem Zweiten Weltkrieg waren so viele Menschen auf der Flucht wie gegenwärtig. Deutschland setzt alles daran, gemeinsam mit unseren Partnern in Europa und der Welt die Fluchtursachen zu bekämpfen. Natürlich haben wir auch hierzulande eine große Aufgabe zu bewältigen. Das Spektrum reicht von der Registrierung der zu uns kommenden Flüchtlinge über ihre angemessene Versorgung und Unterbringung bis hin zur Integration. Alle, die sich hierbei haupt- oder ehrenamtlich engagieren, verdienen in höchstem Maße Dank und Anerkennung. Wer vor Krieg und Terror zu uns flieht, findet bei uns Schutz. Wer aus wirtschaftlichen Gründen kommt, kann sich nicht auf ein Schutzrecht berufen und muss unser Land wieder verlassen. So können wir unsere Hilfe auf diejenigen konzentrieren, die unseren Schutz wirklich brauchen. Für sie ist eine gelungene Integration in unsere Gesellschaft vordringlich. Dazu gehören die Achtung unserer Gesetze, Werte und Traditionen genauso wie das Erlernen der deutschen Sprache. Die Bundesregierung investiert deshalb in Sprachförderung, Integrationskurse und in einen leichteren Zugang zu Arbeits- und Ausbildungsplätzen. Das sind Zukunftsinvestitionen, die sich langfristig bezahlt machen. regierung, 11044 Berlin Redaktion Uwe Spindeldreier Druck Frank Scholz & Friends Berlin GmbH, 10178 Berlin Bildnachweis Titel: Felix Abraham; S. 3: Bundesregierung/Kugler; S. 4: Burkhard Peter (2); S. 5: Felix Abraham (2); S. 6: picture-alliance/dpa/Forster; S. 7 (unten): picture-alliance/dpa/Jawad; S. 8: Bundeswehr/Bärwald; S. 9: picturealliance/dpa/Willnow; S. 10: Scania; S. 11: Sarah Johanna Eick; S. 12: Jennifer Braun; S. 13: Martin Leissl (2); S. 14: Judith Affolter (2); S. 15 www.25pl.de (oben): laif/Hirth; S. 15 (unten): picture-alliance/dpa/Grubitzsch Redaktionsschluss: 16. Februar 2016 FLUCHT UND ASYL 6 Wir schaffen das – gemeinsam in Europa 7 Besonders häufige Fragen BEK ÄMPFUNG VON FLUCHTURSACHEN 8 Deutschland hilft beim Kampf gegen Terrormiliz FLUCHT UND ASYL 9 Nicht jeder kann bleiben NEUE HIGHTECH-STRATEGIE 10 Brummis am Draht ENERGIEWENDE 11 Wie sparsam ist Ihre Heizung? So wichtig alle Fragen gegenwärtig auch sind, die sich mit dem Flüchtlingszuzug befassen, wir behalten dennoch auch andere wichtige Aufgaben im Blick. Deshalb erfahren Sie in dieser „Deutschland aktuell“-Ausgabe zum Beispiel auch viel Neues über die Innovationspolitik der Bundesregierung. DIGITALE AGENDA 12 Revolution beim Küchenbau Mit herzlichen Grüßen KINDERBETREUUNG 14 Zum Schlafen in die Kita 13 Schnelles Internet auf dem Land REISEZIEL 15 Ein Reich von Weltrang Impressum: Herausgeber Presse- und Informationsamt der BundesDruck GmbH & Co. KG, Industriestraße 20, 24211 Preetz Gestaltung So gelingt der Weg in den Beruf Angela Merkel Bundeskanzlerin 5 4 FLUCHT UND ASYL / ARBEITSVERMITTLUNG So gelingt der Weg in den Beruf Hans Holzkamp unterrichtet 19 integrationsbereite Migranten. FLUCHT UND ASYL Dozentin Alexandra Dimitronka erklärt Munir Ayobi Ich möchte mich integrieren eine deutsche Formulierung. „Wenn ihr drei Wünsche frei hättet, welche wären das?“, fragt Hans Holzkamp. Er unterrichtet einen „allgemeinen Integrationskurs“ in Berlin-Schöneberg. „Perfekt Deutsch sprechen“ und „dass der Krieg in Syrien bald vorbei ist“, antworten fast alle Teilnehmer. Insgesamt 19 Frauen und Männer besuchen den „allgemeinen Integrationskurs“ – das sind 19 verschiedene Lebensgeschichten. Manche erzählen von Krieg und Vertreibung. So wie Monir Khalil aus Syrien. „Mein Haus in Aleppo wurde von Bomben zerstört. Ich musste meine Eltern und meine Freundin in meinem Heimatdorf zurücklassen, das jetzt vom IS eingekesselt ist. Das Internet ist zusammengebrochen. Jetzt weiß ich noch nicht einmal mehr, wie es ihnen geht“, erzählt der 27-jährige Journalist. Deutsch ist kompliziert Die Unterrichtsatmosphäre ist entspannt. Ein Schüler steht mit dem Rücken zur Klasse und schreibt das Wort „gemustert“ an die Tafel, während ein anderer versucht zu buchstabieren. Immer wieder mischen die Schüler ihre deutschen Sätze mit arabischen oder englischen Wortgruppen. Deutsch ist eine komplizierte Sprache, da sind sich alle einig. „Ich möchte mich integrieren und schnell arbeiten. Was mir zum Üben fehlt, ist der Kontakt zu Deutschen“, bedauert der 23-jährige Baschar Shamoun aus Syrien. Er hat in Aleppo Informatik studiert. Damit alle Teilnehmer aufmerksam bleiben, gestaltet Lehrer Holzkamp den Unterricht mit Witz, Körpereinsatz und praktischen Beispielen. „Ich bin immer wieder beeindruckt von der hohen Motivation meiner Schüler“, sagt er. SCHRITT FÜR SCHRITT INS ARBEITSLEBEN Vor einem Integrationskurs steht ein Einstufungstest. Je nach Sprachniveau gibt es allgemeinen oder speziellen Unterricht. Er besteht aus Sprach- und Orientierungskursen. Dabei geht es um Alltagsthemen, Kultur und Rechtsordnung. Die Angebote fördert das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge. Im Anschluss besuchen die meisten einen Sprachförderkurs, unterstützt vom Bundesarbeitsministerium und vom Europäischen Sozialfonds. Dort werden die Teilnehmer auf den Berufseinstieg vorbereitet. Wer zu Anke Beyer kommt, ist für sie erstmal ein weißes Blatt. Beyer ist Arbeitsvermittlerin bei der Arbeitsagentur Bamberg-Coburg. Aktuell steht sie vor der Aufgabe, 30 Flüchtlinge aus verschiedenen Nationen ins Arbeitsleben zu integrieren. „Nicht in Schubladen zu denken, unvoreingenommen zu sein, darauf kommt es an“, sagt sie. Jeder Flüchtling bringt seine Biografie mit. Alle eint ein Traum: in Deutschland zu leben und zu arbeiten. Anke Beyer erklärt, sie brauche so viele Informationen wie möglich, um den richtigen Ansatz für die Vermittlung zu finden. Die Geflüchteten kennen den deutschen Arbeitsmarkt nicht. Ihre ausländischen Qualifikationen entsprechen oft nicht den deutschen Abschlüssen. Beyer muss viel erklären. Sprachbarrieren überwindet sie mit einem Mix aus Deutsch, Englisch und Russisch. Notfalls kommen auch Hände und Füße zum Einsatz. Da ist sie kreativ geworden. Erste Übernahmeangebote Anke Beyer betreut das Programm „Perspektiven für Flüchtlinge“. Sie arbeitet Hand in Hand mit den Fortbildungszentren der Bayerischen Wirtschaft. Gemeinsam suchen sie nach beruflichen Möglichkeiten für Munir Ayobi oder Mutaz Murad (Titelbild). In kleinen Gruppen mit ähnlicher Vorbildung lernen sie berufsbezogen Deutsch und wie man eine Bewerbung schreibt. Praxis bekommen sie durch mehrwöchige Praktika in örtlichen Unternehmen. Die Arbeitgeber loben ihre Lernbereitschaft. Sie brauchen dringend Fachkräfte. Einmal pro Woche macht sich Anke Beyer vor Ort ein Bild vom Fortschritt der Teilnehmer. Für sie ein Grund zur Freude: Erste Übernahmeangebote von Handwerksbetrieben gibt es bereits. Anke Beyer weiß: „Integration braucht Zeit und gelingt nur mit einem funktionierenden Netzwerk.“ APP FÜR FLÜCHTLINGE Wie beantrage ich Asyl? Welche Pflichten habe ich? Kann ich in Deutschland studieren? Und was muss ich tun, wenn ich krank werde? Auf diese und viele weitere Fragen gibt die App „Ankommen“ Antworten. Die kostenlose App gibt es in fünf Sprachen und soll Flüchtlingen gerade in ihren ersten Wochen als Kompass zur Orientierung dienen. Entwickelt wurde „Ankommen“ von der Bundesagentur für Arbeit, dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge sowie dem Bayerischen Rundfunk und dem Goethe-Institut. www.arbeitsagentur.de Arbeitsvermittlerin Anke Beyer von der Arbeitsagentur Bamberg-Coburg. www.arbeitsagentur.de, Stichwort: „Flüchtlinge beschäftigen“ 6 7 FLUCHT UND ASYL Besonders häufige Fragen Solange keine echte Kontrolle der Flüchtlinge an den Außengrenzen der EU stattfindet, ist die Krise Auf der Facebook-Seite der Bundesregierung stellen viele Nutzer Fragen zu Flucht, Migration und Integration. Diese Fragen gehören zu denen, die am meisten gestellt werden: nicht zu lösen. WARUM KRIEGEN ASYLBEWERBER SO VIEL GELD? Auch wenn sich das Gerücht hartnäckig hält: Asylbewerber bekommen nicht mehr Geld als deutsche Bedürftige. Alleinstehende Hartz-IV-Empfänger erhalten monatlich 404 Euro, alleinstehende Asylbewerber 359 Euro. Die Bundesregierung unterstützt auch weiterhin alle, die staatliche Hilfe brauchen. Es gibt den gesetzlichen Mindestlohn, höhere Renten, neue Programme für Langzeitarbeitslose und mehr Geld für Bildung und den sozialen Wohnungsbau. FLUCHT UND ASYL Wir schaffen das – gemeinsam in Europa WIE SOLL DIE INTEGRATION SO VIELER MUSLIME FUNKTIONIEREN? AUFKLÄRUNGSKAMPAGNE IN AFGHANISTAN Das Ausmaß der Flüchtlingskrise ist immens. Noch nie seit dem Zweiten Weltkrieg gab es so viele Flüchtlinge. Was tun? Die nationalen Grenzen schließen? Das wäre das Ende unserer Freizügigkeit in Europa. Wollen wir „Schengen“ und damit die Reisefreiheit aufs Spiel setzen – und damit den europäischen Binnenmarkt und viele Arbeitsplätze? Außengrenzen schützen Die Bundesregierung ist der Meinung: Es kann nur eine europäische Lösung geben. Nicht die Grenzen jedes einzelnen Staates, sondern des gesamten Schengen-Raums müssen geschützt werden. Dort gilt es, kriminelle Schlepper zu bekämpfen – mit einem gut ausgestatteten europäischen Grenzschutz. Und dort ist gleich zu entscheiden, wer kommen darf und wer nicht. Personen ohne Aussicht auf Asyl müssen abgewiesen und zurückgeführt werden. Flüchtlinge mit Asylanspruch müssen von dort aus auf alle EU-Staaten verteilt werden – nach einem gerechten Schlüssel, der die Wirtschaftskraft und Bevölkerungszahl berücksichtigt. Damit Integration gelingen kann. Fluchtursachen bekämpfen Die Bundesregierung setzt sich für ein Ende des Bürgerkriegs in Syrien ein und verstärkt außerdem die Entwicklungszusammenarbeit mit afrikanischen Ländern. Die humanitäre Lage der Flüchtlinge in Syrien und der Region darf kein Fluchtgrund mehr sein. Damit diese Menschen neue Lebensperspektiven finden, brauchen Hilfsorganisationen und Syriens Nachbarn Libanon, Jordanien und Türkei mehr Geld. Auf einer internationalen Konferenz am 4. Februar in London hat Deutschland zugesagt, sich mit 2,3 Milliarden Euro zu beteiligen. Die Türkei als Hauptdurchgangsland für die Flüchtlingsströme muss konsequenter gegen illegale Migration vorgehen. Für solidarische Lösungen in Europa Auf vielen EU-Treffen und -Sondergipfeln hat sich Deutschland hartnäckig für diese europäischen Lösungen eingesetzt. Inzwischen sind die notwendigen Beschlüsse gefasst, aber sie sind noch nicht alle umgesetzt. Deshalb fordert die Bundesregierung ihre Partner jetzt zum Handeln auf. Eine Alternative dazu gibt es nicht wirklich. www.bundesregierung.de/fluechtlinge ec.europa.eu/deutschland, Stichwort: „Flüchtlingskrise“ Die Menschen in den wichtigsten Herkunftsländern sollen ein realistisches Bild von der Situation in Deutschland haben. Die Bundesregierung hat eine Aufklärungskampagne gestartet, um zu verhindern, dass sich Menschen mit falschen Vorstellungen auf eine ungewisse Reise nach Deutschland begeben. In Afghanistan unterrichtet die Kampagne über die tatsächlichen Lebensumstände in Deutschland und über Risiken und Gefahren einer Flucht. Mit Plakaten und in den sozialen Medien ermutigt sie die Menschen, in ihrer Heimat zu bleiben und am Aufbau des Landes mitzuarbeiten. Dadurch lassen sich viele Gerüchte von skrupellosen Schleppern entkräften. Unabhängig von ihrer Religion und Herkunft müssen alle, die in Deutschland leben wollen, unsere Gesetze und unsere Art zu leben achten. Die allermeisten Muslime in Deutschland teilen unsere Werte und halten sich an die Gesetze. Die Bundesregierung fördert Projekte, die die Werte unseres Grundgesetzes gegen gewaltorientierten Islamismus, Salafismus und Antisemitismus verteidigen. Zum Beispiel das Programm „Demokratie leben!“ mit über 2.000 lokalen Initiativen. Wer neu nach Deutschland kommt, ist mit unseren Werten häufig nicht vertraut. Deshalb müssen wir Neuankömmlingen zeigen, was es bedeutet, in Deutschland zu leben. Dabei können auch deutsche Muslime und ihre Verbände helfen. WAS PASSIERT MIT STRAFTÄTERN, DIE NICHT ABGESCHOBEN WERDEN KÖNNEN, WEIL SIE IHRE PAPIERE WEGGEWORFEN HABEN? Die Bundesregierung will ausländische Straftäter leichter ausweisen können. Dazu hat sie am 27. Januar 2016 einen Gesetzentwurf beschlossen. Grundsätzlich gilt: Wer straffällig wird und nicht ausgewiesen werden kann, muss die Strafe in Deutschland absitzen. Auch nach der Haft können straffällige Ausländer ausgewiesen werden, wenn sie eine Gefahr für die Allgemeinheit sind. www.facebook.de/bundesregierung 9 8 BEK ÄMPFUNG VON FLUCHTURSACHEN Über Anträge von Asylbewerbern mit geringer Bleibeperspektive entscheidet das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) besonders zügig – schon in den sogenannten Erstaufnahmeeinrichtungen. Dazu gehören Personen aus sicheren Herkunftsländern; auch Personen, deren Anträge offensichtlich unbegründet sind – zum Beispiel wenn sie aus einem Land kommen, in dem in der Regel niemand politisch verfolgt wird. Deutschland hilft beim Kampf gegen Terrormiliz FLUCHT UND ASYL Ein Aufklärungs-Tornado auf dem türkischen Luftwaffenstützpunkt Incirlik. Die meisten Flüchtlinge, die Deutschland erreichen, stammen aus Syrien. Sie fliehen vor dem Bürgerkrieg dort, vor allem vor der brutalen Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS). Viele Staaten versuchen, den IS zurückzudrängen. Deutschland hilft dabei – unter anderem durch eine hochprofessionelle Aufklärung aus der Luft. Seit Mitte Januar sind die AufklärungsTornados, die im türkischen Incirlik stationiert sind, voll einsatzbereit. Neben den Jets ist die Auswertung der Ergebnisse das Wichtigste an dieser Mission. Das passiert in der Bodenstation, der „Ground Exploitation Station“ (GES). 100 Computer-Festplatten Beim Aufbau der GES waren die Elektroniker unter den Soldatinnen und Soldaten gefragt: Sie mussten Widerstände messen, alles erden und Generatoren in Betrieb nehmen. Auch eine Klimaanlage, denn Computer und 15 Monitore produzieren eine enorme Wärme. Rund 100 Festplatten mit einer Gesamtkapazität von mehr als 10 Terabytes müssen permanent gekühlt sein. Das Team ist voll ausgerüstet, arbeitet komplett selbstständig. Nicht jeder kann bleiben Die Luftbildauswerter können erste Daten schon während des Aufklärungsfluges auswerten – sobald der Tornado in Reichweite der Antenne ist. Wenn das Flugzeug die Ziele überflogen hat, werden die Bilddaten mit einer Zeitverzögerung von wenigen Sekunden übertragen. Längst nicht alle Flüchtlinge, die Auswerter: gefragte Fachleute Luftbildauswerter sind bestens ausgebildete Zeit- und Berufssoldaten. Die Voraussetzungen sind vielfältig, zumal es dieses Berufsbild außerhalb der Bundeswehr nicht gibt. Im Einsatz erstellen sie ein Auswertungsbild, das bis zu 100 Einzelfotos zu einem großen zusammensetzt. Diese Aufnahmen sind so präzise, dass sogar aus großer Höhe Gewehre an Personen zu erkennen sind. um diejenigen kümmern, die Schutz Das „Combined Air Operations Center“ (CAOC) in Katar, die internationale Einsatzzentrale, legt fest, was die deutschen Aufklärungs-Tornados fotografieren sollen. Sobald der Leiter der deutschen Bodenstation die Aufnahmen freigegeben hat, gehen sie an die Einsatzzentrale. www.bundeswehr.de, Stichwort „Syrien: Kampf gegen den IS“ in den vergangenen Monaten nach Deutschland gekommen sind, können hier bleiben. Wer kein „Bleiberecht“ Bis zur Entscheidung über ihren Asylantrag müssen diese Asylbewerber in einer Aufnahmeeinrichtung wohnen. Die Bundespolizei unterstützt die Bundesländer bei der Abschiebung direkt aus diesen Einrichtungen. Wer sich nicht in Deutschland aufhalten darf, wird konsequent ausgewiesen – notfalls auch mit Zwang, also per Abschiebung. Die Regelungen gelten stärker als bisher auch für gewaltbereite Extremisten. hat, muss zurück in seine Heimat – auch wenn das schmerzhaft ist. Aber nur so können wir uns wirklich brauchen. Die Bundesregierung hat beschlossen, kriminelle Ausländer deutlich schneller auszuweisen. Für einen Straftäter gilt das künftig immer dann, wenn er zu einer Freiheitsstrafe verurteilt ist – unabhängig davon, ob auf Bewährung oder nicht. Häufig kann man eine Person nicht abschieben, weil sie keine Papiere hat. Mit den sechs Staaten des Balkans hat die Bundesregierung deshalb Vereinbarungen über einen sogenannten PassErsatz getroffen. Das vereinfacht und beschleunigt das Abschieben deutlich. Die Bundesregierung strebt solche Vereinbarungen auch mit anderen Staaten, insbesondere in Afrika, an. Oft legen abgelehnte Asylbewerber ärztliche Atteste vor, um ihre Abschiebung zu verhindern. Um einem Missbrauch von Attesten entgegenzuwirken, hat die Bundesregierung die Anforderungen dafür verschärft. SICHERE HERKUNFTSLÄNDER SIND: Albanien, Bosnien und Herzegowina, Ghana, Kosovo, Mazedonien, Montenegro, Senegal und Serbien. Geplant ist, dass Algerien, Marokko und Tunesien bald hinzukommen. NEU IST IM ASYLRECHT AUSSERDEM: Flüchtlinge, deren Asylantrag abgelehnt wird, können in Deutschland bleiben, wenn ihnen in der Heimat Tod oder Folter drohen. Sie bekommen den sogenannten subsidiären Schutz. Die Bundesregierung hat beschlossen, dass diese Flüchtlinge zwei Jahre lang nicht ihre Familie nachholen dürfen. Sind die Flüchtlinge minderjährig, sollen in Härtefällen ihre Eltern nachziehen dürfen. 10 11 ENERGIEWENDE W IE SPARSAM IST I HRE HEIZUNG? Viele Menschen wissen gar nicht, wie es um ihre Heizung steht. Das soll sich nun ändern. Denn in Deutschland verbrauchen wir fast 40 Prozent aller Energie im Gebäudebereich, insbesondere fürs Heizen. Ein Grund: Sieben von zehn Heizgeräten entsprechen NEUE HIGHTECH-STRATEGIE nicht den heutigen Energiestandards. Mehr als ein Drittel sind BRUMMIS AM DRAHT sogar älter als 20 Jahre. Neue, effizientere Heizungen tragen dazu bei, hohen und teuren Energieverbrauch zu vermeiden. Außerdem schützen sie das Klima. Neues Energielabel für alte Heizungen Die Bundesregierung hat am 1. Januar 2016 eine einheitliche Effizienzkennzeichnung für alte Heizkessel eingeführt. Es informiert über den Wirkungsgrad der Heizgeräte. Und es bietet einen Einstieg in die Beratung zu möglichen Modernisierungsmaßnahmen und entsprechenden Förderprogrammen. Das Ziel ist, dass Haus- und Wohnungseigentümer immer mehr Altgeräte durch neue ersetzen. Das Energielabel für Heizungen ähnelt den bekannten EU-Energielabeln auf Kühlschränken, Waschmaschinen und anderen Haushaltsgeräten. Eine Farbskala zeigt, wie sparsam ein Gerät ist: Grün steht für sehr sparsam, Rot für sehr verschwenderisch. Noch ist das Heizungslabel freiwillig. Ab 2017 gilt eine Kennzeichnungspflicht für Geräte, die älter als 29 Jahre sind. Bis 2024 sollen schrittweise alle Kessel über 15 Jahre ein Etikett erhalten. Der Stromabnehmer fährt aus, sobald ein LKW die Autobahn erreicht. Oberleitungen für LKW auf allen deutschen Autobahnen? Unmöglich? Das sieht die Bundesregierung anders. Seit einigen Jahren fördert sie Forschungsprojekte, bei denen Partner aus Wirtschaft und Wissenschaft daran arbeiten. Durch weniger Treibstoffkosten könnten sich die Oberleitungen auf längere Sicht sogar rechnen. Inzwischen gibt es Teststrecken in der Uckermark und in Los Angeles. Ein großer Schritt für die Umwelt Überall geht der Ausstoß von CO und ² anderen Schadstoffen zurück, nur nicht im Verkehr, vor allem nicht im Schwerlastverkehr. Wenn Laster künftig auf der Autobahn mit elektrischem Strom aus erneuerbaren Energien führen, wäre das ein großer Schritt für unsere Umwelt. Weil LKW viel Strom brauchen, sind Batterien zu groß und zu teuer. Also kommt die Energie von einer Oberleitung. Weiter geht es in Schweden – mit einer Oberleitungsstrecke zwischen der Industrieregion Dalarna/Gävleborg und dem Hafen von Gävle. Das Projekt soll dem ehrgeizigen Klimaziel des Landes dienen: den Transportsektor bis 2030 unabhängig von fossilen Brennstoffen zu machen. Richtig ernst soll es dann in Deutschland werden. Hier soll ein großer Feldversuch starten. Das Antragsverfahren läuft. www.siemens.com/press/ehighway Anders als Lokomotiven müssen Lastkraftwagen allerdings überholen können. Außerdem müssen sie auf dem Weg von und zur Autobahn die Oberleitung verlassen. Neue Hybrid-LKW können deshalb kürzere Strecken mit Strom aus einer Batterie oder mit Diesel fahren. www.bmwi.de/heizungsetikett DURCHBRUCH IN PARIS Der Einsatz der Bundesregierung für ein ehrgeiziges Klimaschutzabkommen hat sich gelohnt. Mitte Dezember einigten sich 195 Staaten in Paris auf ein weltweites Abkommen, das festlegt: Bis Ende des Jahrhunderts soll die Erderwärmung auf unter zwei Grad begrenzt, der Ausstieg aus fossilen Energien (Öl, Gas, Kohle) geschafft sein. Ab 2020 stellen die Industrieländer den Entwicklungsländern jährlich 100 Milliarden US-Dollar bereit, damit sie ihre Energieversorgung umstellen können. Deutschland übernimmt zehn Prozent davon. www.bmub.bund.de/cop21 STAATLICHE FÖRDERPROGRAMME NUTZEN Ist Ihre Heizung zu alt, oder verbraucht sie zu viel Energie? Dann können Sie für den Kauf einer neuen Heizungsanlage oder für die Modernisierung Ihrer Heizung staatliche Fördermittel bekommen. Zu beantragen sind sie bei der KfW-Bank oder beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA). Welche Förderung in Ihrem Fall am besten ist, können Sie mit dem Fördermittel-Check der gemeinnützigen Beratungsgesellschaft „co2online“ oder über den „BINE Informationsdienst“ herausfinden. www.co2online.de/foerdermittel www.energiefoerderung.info 13 12 DIGITALE AGENDA DIGITALE AGENDA SCHNELLES IN TERNET AUF DEM LAND REV OLUTION BEIM KÜCHENBAU Vernetzte Maschinen Bauteile von unterschiedlicher Form, Farbe und Größe wandern scheinbar ungeordnet durch die Fabrik. „Was immer der Kunde sich ausgesucht hat, wir stellen es her“, versichert Bopf. Im Schnitt dauert es heute nur noch vier Tage, bis ein Auftrag erledigt ist. Der Schlüssel zu diesem Erfolg liegt in den völlig neuen Produktionsmöglichkeiten durch „Industrie 4.0“. Ständige Berechnungen sorgen für einen optimalen Durchlauf der einzelnen Aufträge. Und sie verringern zum Beispiel den Verschnitt im Sägewerk. Auch das spart Zeit und Geld. Küchen entstehen hier wie von Geisterhand. Neben der Autobahn Hannover–Ruhrgebiet, bei Verl in Ostwestfalen, steht eine riesige Werkshalle. 800 Meter lang. Hier entstehen Küchen, und zwar fast von Geisterhand. Beim Küchenhersteller „Nobilia“ ist die digitale Revolution angekommen. Sensoren und Barcodes dirigieren Roboter, Maschinen und ferngesteuerte Transporter. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: mehr als 2.800 Küchen pro Tag, angefertigt in Rekordzeit. „Jede unserer Küchen ist ein Einzelstück“, sagt Geschäftsführer Lars Bopf. Weltmarktführer Deutsche Küchenhersteller sind Weltmarktführer und der Konkurrenz aus Asien oder Osteuropa deutlich voraus. Das beweist, welche Chancen der Innovations- und Wirtschaftsstandort Deutschland hat. Die Bundesregierung hat deshalb die Digitale Agenda und die Plattform „Industrie 4.0“ aufgelegt. Sie will das richtige Umfeld schaffen, um gerade auch Mittelständlern den Zugang zur Digitalisierung zu erleichtern. www.bmwi.de, Stichwort: „Industrie 4.0“ Landrat Erich Pipa. Ein unscheinbarer Kasten mit einem roten Anschaltknopf ist der Stolz der Menschen im Main-Kinzig-Kreis. Immer wenn dieser Knopf gedrückt wird, ist ein weiterer Ort ans schnelle Internet angeschlossen. Seit letztem Jahr hat der ganze Landkreis in Südhessen als erster in Deutschland eine Breitbandversorgung mit 50 Megabit/Sekunde. Glasfaser durch Eigeninitiative Die Kommunalpolitiker hatten früh erkannt, dass eine Breitbandversorgung mit Glasfaserkabeln nötig ist. Bei einer europaweiten Ausschreibung fand sich kein Unternehmen, das bereit war, den Kreis ohne Fördergelder zu verkabeln. Deshalb nahm der das selbst in die Hand. Er gründete die Main-Kinzig GmbH und setzte das Vorhaben in drei Jahren ohne Subventionen um. Die Firma verlegte über 550 Kilometer Glasfaserkabel. Die Kosten tragen die Nutzer des Netzes. Landrat Erich Pipa: „Wir können mit Geschwindigkeiten surfen, von denen die Menschen in anderen Landkreisen noch lange träumen. Das Netz ist ein Bürgernetz und es bleibt in unserem Besitz.“ INDUSTRIE 4.0 Die vierte industrielle Revolution ist in vollem Gange. Modernste Informations- und Kommunikationstechnik verzahnt die Produktion und macht individuelle Kundenwünsche erfüllbar. In der „intelligenten Fabrik“ arbeiten vernetzte Einheiten wie Produktionsroboter, Transportbehälter oder Fahrzeuge eigenständig zusammen. Über 70 Prozent aller deutschen Haushalte haben Zugang zu mehr als 50 Mbit pro Sekunde. Das Ziel – 100 Prozent bis 2018 – rückt näher. Im EU-Vergleich haben wir mit die größte Dynamik. Der leistungsstarke Mobilfunkstandard LTE (Long Term Evolution) ist bereits für über 95 Prozent der Haushalte verfügbar. www.zukunft-breitband.de Gelnhausen im Main-Kinzig-Kreis. 14 15 KINDERBETREUUNG Ob Polizist, Ärztin, Busfahrerin oder Koch: Viele Menschen in Deutschland verdienen ihr Geld zu Zeiten, wenn andere frei haben. Laut Bundesarbeitsministerium arbeiten 26 Prozent der Arbeitnehmer regelmäßig bis in den späten Abend oder am Wochenende. Das Gartenreich Dessau-Wörlitz gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe. REISEZIEL Aber wer betreut dann die Kinder? Die meisten Kitas schließen spätestens um 17 Uhr. Für Alleinerziehende oder Eltern, die beide im Schichtdienst arbeiten, ist das ein echtes Problem. Denn nicht immer wohnt die Verwandtschaft in der Nähe. Bundesprogramm „KitaPlus“ hilft Noch sind Kitas wie „nidulus“ rar in Deutschland. Deshalb hat der Bund das Programm „KitaPlus“ gestartet. Es unterstützt Kitas und Tageseltern dabei, ihre Öffnungszeiten flexibler zu gestalten und in Randzeiten auszubauen. 365 Tage im Jahr geöffnet Wer in Schwerin wohnt, hat Glück: Dort gibt es die kommunale Kita „nidulus“ (Nestchen). Ob tagsüber, nachts oder an Feiertagen: Die Kita ist das ganze Jahr über geöffnet. 21 Erzieher betreuen die 134 Kinder an zwei Standorten rund um die Uhr. „Das Programm kann eine Menge in Bewegung setzen“, ist Preuß überzeugt. Denn das Interesse aus anderen Bundesländern an ihrem Konzept sei groß. 2009 eröffnete das erste Haus, 2014 das zweite. Damit sei der Bedarf nun so gut wie gedeckt, meint Anke Preuß, Geschäftsführerin der Trägergesellschaft. Vorher gab es lange Wartelisten. Nicht länger betreut, nur zu anderen Zeiten „Alle Eltern müssen belegen, dass sie den Betreuungsbedarf mit einer ‚normalen‘ Kita nicht decken können“, so Preuß. Deshalb verlange man eine Bescheinigung vom Arbeitgeber und regelmäßig die Dienstpläne der Eltern. So verwundert es nicht, dass es Kooperationsverträge mit verschiedenen Partnern gibt, beispielsweise mit einer Klinik. Die Betreuungszeit der Kinder sei hier übrigens nicht länger als in einer normalen Kita, erklärt Preuß. Wenn Kinder am Wochenende da seien, hätten sie dafür an anderen Tagen der Woche frei. EIN REICH V ON WELTRANG www.fruehe-chancen.de Die Schweriner Kita „nidulus“ bietet Betreuung nach Bedarf – zu jeder Tages- und Nachtzeit. Prachtvolle Schlösser und imposante Park- und Gartenanlagen, eingebettet in eine unvergleichliche Kulturlandschaft: All das bietet das einzigartige Gartenreich Dessau-Wörlitz in SachsenAnhalt. Wälder, Wiesen, Seen und Flüsse laden zu Wanderungen, Radtouren oder Gondelfahrten ein. Jedes Jahr lassen sich bis zu eine Million Besucher von seiner Vielfalt faszinieren. Vor über 250 Jahren schuf Fürst Leopold III. Friedrich Franz von Anhalt-Dessau mit den Wörlitzer Anlagen einen der bedeutendsten europäischen Landschaftsparks nach englischem Vorbild. Von seinen Bildungsreisen brachte er zahlreiche Anregungen mit und ließ sie Gestalt werden. Sein Ziel war eine umfassende Landesverschönerung, die Natur und Kunst harmonisch verbinden sollte. Auch die barocke Schloss- und Parkanlage Oranienbaum, das idyllische Luisium oder Schloss Mosigkau mit Rokoko-Garten zählen zu diesem Gesamtkunstwerk. Entdeckungstour Doch wo soll man als Besucher anfangen, um das vielfältige Gartenreich zu erkunden? Nicole Krebs von der Kulturstiftung Dessau-Wörlitz empfiehlt: „Der Wörlitzer Park ist das Herzstück des Gartenreichs. Neben einmaligen Naturerlebnissen gibt es hier architektonische Perlen wie das klassizistische Schloss zu bewundern. Die original erhaltene Innenausstattung, antike Plastiken und Gemälde zeugen heute noch vom Kunstverstand des Fürsten.“ Nicole Krebs hat auch noch eine musikalische Besonderheit zu bieten: „Auf einer Gondel über den See zu gleiten und den Konzerten am Ufer zu lauschen, ist ein Erlebnis, das man sich nicht entgehen lassen sollte.“ Der Bund unterstützt das Gartenreich DessauWörlitz jährlich mit 1,75 Millionen Euro. www.gartenreich.com Gewinnen Sie eine Reise nach Berlin! So bleiben Sie immer auf dem Laufenden: Wenn Sie diese Ausgabe von „Deutschland aktuell“ gründlich lesen, können Sie nicht nur viel Neues über die Politik der Bundesregierung erfahren, sondern auch eine Städtereise nach Berlin gewinnen. Das ist die Frage: In welchem Bundesland liegt das Gartenreich Dessau-Wörlitz? Wer uns die richtige Antwort schickt, nimmt an der Verlosung teil. Zu gewinnen sind drei Städtereisen nach Berlin vom 3. bis 5. Juni 2016: jeweils zwei Übernachtungen für zwei Personen aus Deutschland im Hotel, An- und Abreise per Bahn und Stadtrundfahrt. Bitte den Coupon mit dem Lösungswort auf eine Postkarte kleben – Absender und Porto nicht vergessen – und senden an: Publikationsversand der Bundesregierung Preisrätsel Deutschland aktuell Postfach 48 10 09 | 18132 Rostock Sie können uns die Antworten auch online mit diesem Formular übermitteln: www.bundesregierung.de/d-aktuell-raetsel Einsendeschluss ist der 29. April 2016. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Der Gewinn ist nicht übertragbar. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bundespresseamtes und der Bundesministerien können nicht teilnehmen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. DIE KANZLERIN DIREKT Der wöchentliche Video-Podcast von Bundeskanzlerin Angela Merkel. www.bundesregierung.de/podcast TWITTER Folgen Sie dem Regierungssprecher auf Twitter: Bitte tragen Sie die Lösung ein: @RegSprecher Absender: INTERNET Name, Vorname Aktuelle Informationen, Fragen und Antworten zu Flucht, Migration und Integration auf der Sonderseite: Straße Ort Bitte schicken Sie mir den Ratgeber „Verbraucherschutz kompakt“. Nehmen Sie mich in Ihren Newsletter-Verteiler auf (bitte nur Neuanmeldungen): @ Deutschland aktuell 2 | 2016 www.bundesregierung.de/fluechtlinge
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