Hauskreismaterial für die Woche nach dem 20 März 2016, EFG Bern Danke für unsere Schweiz Betet besonders für alle, die in Regierung und Staat Verantwortung tragen, damit wir in Ruhe und Frieden leben können, ehrfürchtig vor Gott und aufrichtig unseren Mitmenschen gegenüber. 1. Timotheus 2.2 Die Gebetsaufforderung des Apostels Paulus kennt keine Parteigrenzen: Betet für alle! Es ist also nicht nur die Lieblingspartei, die unser Gebet verdient, sondern alle Menschen, die in unserem Staatswesen Verantwortung übernommen haben. Unser Gebet folgt nicht dem Lustprinzip, sondern der Erkenntnis, dass alle Menschen Gottes Hilfe nötig haben. Jesus selber geht als unser Vorbild noch einen Schritt weiter. Er betet nicht nur für Andersdenkende, sondern auch für seine Feinde und letztlich auch für seine Mörder. Lasst uns darum für alle Politiker beten! Sie haben unser Gebet nötig. Die Schweiz schaut auf eine lange Periode von politischer Stabilität und Frieden zurück (der letzte Krieg innerhalb der Schweiz war der Sonderbundskrieg 1847). Diese Sicherheit und Zuverlässigkeit des politischen Systems ist ein Grund zur Dankbarkeit. Danke für unser Staatswesen, für unsere offene und freie Gesellschaft, für Sicherheit, Meinungsfreiheit, Versammlungsfreiheit, demokratische Rechte und persönliche Entwicklungschancen für alle. Für die Schweiz stimmt, was der Bibeltext sagt: Wir leben in Ruhe und Frieden. Lasst uns darum nicht nachlassen mit Beten für unsere Politiker! Spannende Bibeltexte: Jeremia 29.7; Römer 13.1-7; Matth. 22.15-22; Matth. 22.34-40; Lukas 4.18+19 Fragen für die Kleingruppenzeit: Rückblick Bundeshausbesuch: Wer war dabei und wie habt ihr es erlebt? Thema Lieblingspartei: Es ist in Ordnung, wenn jeder seine Favoriten hat. Wichtig ist dabei, sich vom Wort „alle“ im Bibeltext auch motivieren zu lassen für Parlamentarier von Parteien zu beten, mit denen man nicht immer einig ist. Für welche Parlamentarier fällt es dir leicht zu beten und bei welchen ist es dran dich neu dafür zu motivieren? Thema Gemeinde und Politik: Weil die Gemeinde Heimat für alle sein soll, ist es wichtig, politisch möglichst neutral zu bleiben. Alle sollen sich willkommen fühlen, egal ob sie zur SP oder der SVP gehören. Was löst dieser Satz bei dir aus? Wie sieht die Realität bei uns aus? Leben wir ein Gemeindeklima, wo die politischen Vorlieben keine Rolle spielen? Thema Politik: Wie würde Jesus politisieren? Wie würde er mit den Mühseligen und Beladenen in unserer Gesellschaft umgehen? Was würde er zum Thema Natur sagen? Was wäre seine Asylpolitik? Was für eine Steuerpolitik würde er verfolgen? Würde Jesus jemanden ins Gefängnis werfen, für wie lange und unter welchen Bedingungen? Beim Diskutieren zu diesen Fragen werdet ihr wahrscheinlich feststellen, dass sich Jesus nicht eindeutig den linken und auch nicht dem rechten Lager zuordnen lässt. Stimmt die folgende Aussage für dich: „Jesus ist der überparteiliche Superman!“ Nehmt euch als Hauskreis besonders Zeit fürs Gebet und setzt den Predigttext in die Tat um!
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